Wie ich Colitis Ulcerosa besiegte - Marlene Toussaint - E-Book

Wie ich Colitis Ulcerosa besiegte E-Book

Marlene Toussaint

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Beschreibung

Die Autorin, Marlene Toussaint, erkrankte vor sechs Jahren an Colitis Ulcerosa. Ihr Leben war nicht mehr lebenswert. Sie magerte auf 49 kg ab und es gab Zeiten, in denen sie glaubte, das Krankenhaus nicht mehr lebend verlassen zu können. Doch dann kam sie durch Zufall an pflanzliche Medikamente, die ihr Leben wieder zum Positiven veränderten. Mit diesem Buch möchte sie anderen helfen, auch wieder gesund zu werden. Die Autorin möchte dieses Wissen nicht für sich behalten, sondern an Sie weitergeben. Denn Gesundheit ist das höchste Gut und auch Colitis Ulcerosa ist mit der Kraft der Natur heilbar.

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Marlene Toussaint

Wie ich COLITIS ULCEROSA besiegte

Mato Verlag

Impressum

ISBN: 978-3-936795-78-3

Mato-Verlag Marlene Toussaint: Memmingen/Allgäu

Am Geisberg 6, 87779 Trunkelsberg

Tel./Fax 08331-494445

www.mato-verlag.de

Cover und Layout:Team W65

Coverabbildungen:Alexas_Fotos/b0red, Pixabay.com

Foto der Widmung gemalt von Marita Zacharias, www.kunstmalerei-mz.de, E-Mail: [email protected]

 

Lektorat:Dr. Bärbel Müller, Tannenweg 15, 14482 Potsdam, Tel. 0331-550 3775, E-Mail: [email protected]

© Marlene Toussaint, 2023, 1. Auflage 2023

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die der Übersetzung und des Nachdrucks. Es bedarf einer schriftlichen Genehmigung des Verlags. Dieses Buch ist direkt beim Verlag oder in allen Buchhandlungen auf Bestellung erhältlich.

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Copyright/Impressum
Vorwort
Was konnten die Auslöser für meine Krankheit sein?
Mein Besuch beim Hausarzt
Mein Termin beim Gastroenterologen
Telefonat mit meiner Freundin
Colitis ulcerosa
Morbus Crohn
Ich musste ins Krankenhaus
Urlaub
Brief von Johnson & Johnson – Imodium akut
Neue Krankheit
Weihnachten in der Notaufnahme
Dermatologie München
Orthopäde
Notaufnahme im Krankenhaus München
Der Gastroenterologe wirft mich raus
Musste mich selbst therapieren
Stuhltransplantation
Urlaub am Gardasee
Mein Besuch beim Heilpraktiker
Was sind die Auslöser von CU, Morbus Crohn und Reizdarm?
Medikamente
Leaky Gut
Probaflor mit Insulin
Nutra Digest
pc medicus colon*
Sicher aus dem Haus gehen
Die Sicherheit kommt zurück
Du bist, was du isst
Nachwort

 

Dieses Buch widme ich meinem Lebensgefährten Alfi, der in den schwersten Stunden meines Lebens immer mit Liebe und Verständnis zu mir gehalten hat. 

 Danke

Vorwort

Niemals hätte ich gedacht, dass ich mit 66 Jahren an so einer tückischen Krankheit wie Colitis ulcerosa erkranken würde. Meine Enkelkinder sangen noch, als ich in Rente kam: »Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.« Damals glaubte ich auch daran: »Nun wird mein Leben etwas leichter.« Denn Arbeit hatte ich noch genug, aber ich musste mir keinen Wecker mehr stellen, um morgens um 6 Uhr zur Arbeit zu gehen. Aber weit gefehlt, nun ging meine Hölle erst richtig los, und diese dauerte genau fünf Jahre. Aber kein Arzt und keine Diät konnten mir helfen. Nur die Natur hat mir genau das gegeben, was mein Darm benötigte. Es heißt ja auch, Gott hat gegen jede Krankheit ein Kraut wachsen lassen, und das hatte ich nun nach langer Suche gefunden. Seit einem Jahr habe ich keine Colitis ulcerosa mehr. Ich wollte das Buch nicht schreiben, denn wer berichtet schon gerne über seine Darmtätigkeit. Aber dann dachte ich mir, Marlene, damit könntest du Menschen helfen, die genau das gleiche Leiden wie du durchleben. Ich möchte, dass Sie auch wieder gesund werden. Und das ist der Grund, warum ich mein Leben so vor Ihnen ausbreite. Es ist sehr unangenehm, aber ich möchte helfen. Ich habe in meiner Not immer nach Büchern gesucht. Aber alle beschrieben das Gleiche. Unheilbar, damit muss man leben. Diät machen und Diät halten. Medikamente nehmen. Vor allem Cortison. Einige verkauften auch Mittelchen, die angeblich CU verschwinden lassen, wie Pilze, Bentonit usw. Mein Geldbeutel wurde immer leerer, aber leider hat mir nichts geholfen. Vielleicht hilft es anderen Menschen, aber bei mir trat der versprochene Erfolg leider nicht ein. Und ich musste an die Worte von Prof. Dr. Pfeifer denken: »Wenn Sie ein Mittel gegen Colitis ulcerosa finden, bekommen Sie den Nobelpreis, denn diese Krankheit ist leider nicht heilbar. Stellen Sie sich darauf ein, denn diese Krankheit wird Sie ein Leben lang begleiten.« Aber das wollte ich nicht annehmen, sondern experimentierte so lange und so oft, bis es mir gelungen ist, aus der Hölle wieder ins Licht zu gehen. Das Gleiche wünsche ich mir auch für Sie. Ich werde Ihnen berichten, wie es mir auf dem Weg dorthin ergangen ist.

Was konnten die Auslöser für meine Krankheit sein?

Schon als Mädchen war ich immer sehr ehrgeizig und zielstrebig. Ich setzte mich immer selbst unter Druck. Dann machte ich eine Lehre bei einem Zahnarzt, wo wir noch nach dem alten Schema die Amalgamfüllungen für die Zähne selbst anrühren mussten. Diese bestanden aus einer Mischung von Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber. Und all diese Teilchen gingen beim Ausdrücken in meine Hände.

Außerdem hatte ich ständig Probleme mit den Mandeln. Diese waren bis zu dreimal im Jahr vereitert. Jedes Mal bekam ich Antibiotika, und das über mehrere Jahre, bis man mir die Mandeln entfernte. Ich bin der Meinung, dass Antibiotika eine der wesentlichen Ursachen meiner Darmerkrankung waren. Denn früher bekam man Antibiotika verschrieben, als würde es sich um Bonbons handeln. Man war sich damals des Ausmaßes möglicher Folgeerkrankungen nicht bewusst. Und man bekam zu der Zeit keine Medikamente, welche den Darm wieder aufbauten.

Dann ging ich für zwei Jahre in die französische Schweiz, wo ich zwei Berufe ausübte. Ich fing morgens um 6 Uhr an mit meiner Arbeit und hörte nachts um 24 Uhr auf zu arbeiten. In Montreux lernte ich meinen zukünftigen Mann kennen und wir gingen dann gemeinsam nach Südafrika. Ich machte mich mit einem Monatslohn selbstständig und das Geschäft lief sehr gut. Aber mein Ex-Mann hatte immer die Finger in der Kasse und kaufte irgendwelchen Blödsinn. Er war kaufsüchtig. Nachdem dann unsere Tochter geboren wurde, verkauften wir das Geschäft und gingen wieder nach Deutschland zurück.

Wir kamen in das schöne Städtchen Kempten im Allgäu. Ich bekam noch ein weiteres Kind und wollte mich deshalb wieder selbstständig machen. Ich eröffnete in Kempten die »Schatztruhe« mit Geschenken aus aller Welt. Diese lief auch sehr gut, aber in der Zwischenzeit habe ich mich scheiden lassen und mein Ex-Mann verschwand wieder nach Südafrika, ohne Unterhalt zu zahlen. Also musste ich noch mehr arbeiten. Um etwas mehr Zeit für meine Kinder zu haben, verkaufte ich das Geschäft und wurde Filialleiterin bei »Schuh und Sport Mayer«. Ich glaubte, dann mehr Zeit für die Kinder zu haben. Aber das war nicht so. Mein Arbeitstag war zehn bis zwölf Stunden lang. Natürlich habe ich damals sehr gut verdient, aber ich hatte immer Stress. Ich war am Morgen die Erste und am Abend die Letzte im Geschäft. Meine Kinder musste ich in den Kinderhort und in die Schule bringen und wieder abholen lassen.

In Kempten musste ich so viel Miete zahlen und habe mich entschlossen, eine Eigentumswohnung zu kaufen. Ich hatte gerade einmal einen Bausparvertrag mit 25 000 Euro und kaufte dann eine schöne Wohnung in einem Dreifamilienhaus im Grünen für damals 100 000 Euro. Die Wohnung war vermietet und der damalige Mieter wollte nicht ausziehen. Als ich mich dann damit abgefunden hatte, kündigte er drei Monate später die 125 qm große Wohnung. Dann entschloss ich mich, ein Haus zu bauen, und verkaufte die Wohnung mit einem Gewinn von 30 000 Euro. In Kempten war es damals zu teuer und ich baute ein Dreifamilienhaus in Memmingen. Es war ein wahnsinniger Stress für mich. Zumal ich meine Stelle in Kempten als Filialleiterin gekündigt hatte und meine neue Arbeitsstelle menschlich gesehen eine Katastrophe war. Es war ein Ort, wo es viel Neid und Missgunst gab. Ich galt immer als die Reiche, die es nicht nötig hat, zu arbeiten, weil sie ja ein Dreifamilienhaus besitzt und davon zwei Wohnungen vermietet sind. Aber damals lagen die Bauzinsen bei 10 Prozent und ich kam oft vor lauter Sorgen nicht mehr in den Schlaf. Irgendwann hatte ich auch noch Mieter, die keine Miete zahlten, während ich aber meine Schulden abbezahlen musste.

Schließlich kam mir der Gedanke, noch eine kleine Wohnung am Bodensee zu kaufen mit Blick auf den See und sie als Ferienwohnung zu vermieten. Danach wurden meine Nächte noch schlafloser. Denn ich hatte die Ferienwohnung, die zum Glück möbliert war, wieder ohne Eigenkapital gekauft. Der Banker, ein Bekannter von mir, sagte immer: »Marlene, das machst du schon, ich vertraue dir.«

Dann kaufte ich eine Wohnung in Oberstaufen, wieder ohne Eigenkapital. Diese habe ich auch an Feriengäste vermietet. In der Zwischenzeit habe ich Vollzeit gearbeitet, meine Mutter, die von Saarbrücken zu mir ins Haus zog, noch gepflegt und ich machte die ganzen Vermietungen und nebenher noch Werbung. Irgendwie war mein Leben nur noch Stress. Ich fand kaum noch Schlaf, machte mir ständig Gedanken, ob ich die 5 000 Euro mit all den Nebenkosten im Monat überhaupt noch erwirtschaften konnte.

Da mein Interesse immer der Medizin galt, machte ich neben meiner Arbeit noch eine Ausbildung von drei Jahren Dauer zur Heilpraktikerin. Als ich 58 Jahre alt war, wurde meine Lebensversicherung fällig. Die Auszahlung sollte 90 000 Euro betragen. Aber wegen der gefallenen Zinsen bekam ich nur noch 60 000 Euro. Viel Geld, aber da ich so viele Schulden hatte, war diese Summe nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dann hatte ich aber noch immer einen Traum, den ich mir erfüllen wollte, das war ein Ferienhaus mit Blick auf den Bodensee. Ich war nun 58 und dachte, bald bekomme ich keinen Kredit mehr von der Bank, ab 60 ist das nicht mehr möglich. Also baute ich mit einer Arbeitskollegin eine Doppelhaushälfte am Bodensee und bekam wieder ohne Eigenkapital das Geld. Und mein Schuldenkonto wurde immer höher, aber mein Ehrgeiz kannte keine Grenzen. Ich erinnere mich noch an die Worte meiner Tochter: »Mama, wenn dir etwas passiert, werde ich das Erbe ausschlagen, denn du bist zu hoch verschuldet.« Ihre Worte riefen mich wieder in die Realität zurück. Mit dem Hausbau am Bodensee kam ich an mein Limit. Obwohl wir die Genehmigung vom Bürgermeister hatten, das Haus als Ferienhaus vermieten zu dürfen, klagten die Nachbarn dagegen und die Vermietung wurde eingestellt, bis ein Urteil kam. Dann durften wir wieder vermieten, aber nur eingeschränkt an bis zu sechs Personen, obwohl das Haus für acht Personen ausgelegt ist. Dann verkaufte ich die kleine Ferienwohnung am Bodensee, um damit einen Teil meiner Schulden zu tilgen. Aber der Schuldenberg war zu hoch und ich verkaufte auch die Ferienwohnung in Oberstaufen. Aber alles zu einem sehr günstigen Preis. Als dann meine Schulden überschaubarer wurden, starb meine Mama und kurz darauf starben noch zwei meiner besten Freundinnen. Dann ging etwas in mir vor, was ich nicht erklären konnte. Der ganze Druck und der Stress haben mir meine Gesundheit geraubt. Es fing schleichend an. Ich fühlte mich schwach, müde, unkonzentriert, wurde immer dünner. Zuerst hatte ich ständig Blähungen, dann immer häufiger Durchfall. Das schob ich allerdings immer aufs Essen – an Colitis ulcerosa dachte ich damals überhaupt nicht. Mein Sohn zog bei mir aus, weil er mit seiner Freundin zusammenziehen wollte, und dann trennte ich mich nach 30 Jahren von meinem Lebensgefährten. Plötzlich kam alles zusammen. Ich war total am Boden zerstört.

Mein Besuch beim Hausarzt

Es passierte selten, dass ich morgens nicht aufstehen wollte, aber eines Tages hatte ich fürchterliche Darmschmerzen auf der linken Seite. Ich half mir immer selbst, aber dieses Mal konnte ich mir nicht helfen. Ich fuhr nach Kempten zum Arzt und schilderte ihm meine Symptome. Er meinte: »Hoffentlich ist es nur eine leichte Darmentzündung, die wir wieder in den Griff bekommen.« Das Wort »Colitis ulcerosa« fiel in dem Moment noch nicht. Er schickte mein Blut ein, mein Stuhl wurde untersucht und er verschrieb mir »Myrrhinil Intest« – das besteht aus Kaffeekohlepulver, Kamillenblüten und Myrrhepulver. Und zur Unterstützung der Darmflora »Mutaflor« und »Orthomol immun«, um wieder zu Kräften zu kommen. Das muss man alles selbst zahlen und es ist auch nicht günstig. Doch nachdem ich diese Medikamente eingenommen hatte, schien es mir schon etwas besser zu gehen.

Aber dann irgendwann, einige Monate später, konnte ich nicht mehr aus dem Bett, denn ich hatte wieder furchtbare Schmerzen auf der linken Seite und ich quälte mich ständig auf die Toilette. Dann dachte ich mir, jetzt schreibe ich mal auf, bei welchem Essen ich Durchfall bekomme. Am Schluss stand auf meinem Zettel: Egal was ich esse, ich muss immer auf die Toilette. Ich musste zwischen 30–40 Mal rennen und wäre nicht in der Lage gewesen, einen Arzt aufzusuchen. Mein Po war wund und schmerzte, ich ließ mir vierlagiges Toilettenpapier mitbringen und nahm eine Creme mit kolloidalem Silber, die mir auch sehr gut half. Noch immer war ich der Meinung, das müsse ja irgendwann mal aufhören, es wäre sicher ein Virus. Aber es hörte nicht auf und ich machte wieder einen Termin beim Hausarzt. Ich überlegte ständig, was ich tun musste, um unbeschadet nach Kempten zum Arzt zu kommen. Dann fiel mir »Imodium akut Duo« ein, um mit der Bahn ohne Zwischenfälle nach Kempten zu kommen. Ich fuhr mit dem Zug, denn ich brauchte unbedingt eine Toilette in meiner Nähe. Im Zug setzte ich mich neben die Toilette auf einen Platz, wo man nicht so gerne sitzen möchte wegen des Geruchs, und ich hoffte, dass diese nicht gerade besetzt wäre, wenn es bei mir erforderlich würde. Denn wenn man muss bei CU, dann sofort, sonst ist alles zu spät. Als ich dann vom Arzt untersucht wurde, sagte er: »Sofort Antibiotika, denn wenn der Darm platzt, haben wir ein Problem. Daran sind schon einige Menschen gestorben.« Dann bekam ich Antibiotika verschrieben und tatsächlich beruhigte sich der Darm wieder und ich war glücklich. Seine letzten Worte waren noch: »Wenn es wiederkommt, unbedingt zu einem Gastroenterologen, er kann feststellen, ob es Colitis ulcerosa ist.«

Mein Termin beim Gastroenterologen