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Wild- und Heilkräuter in der Küche / Traude Schubert In Ihrem Buch Segen der Natur beschrieb sie die vielseitigen Anwendungen und Hilfen der Kräuter. In diesem Buch sind nun deren Nutzung für Speisen und Getränken beschrieben. Dieses Kochbuch enthält nun viele Informationen sowie 115 Rezepte. Wie stellt man eine eigene Gemüsebrühe her? Was kann man mit Wildkräuter würzen? Marmeladen und Honig selbst machen? In diesem Buch finden Sie dazu die passenden Antworten.
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Seitenzahl: 99
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Kräuter in der Küche – beinhaltet nicht nur Kochrezepte, diese findet man in der Zwischenzeit viele.
Heilkräuter, Kräuter und „ Unkräuter „ kann man auch anders verwenden.
Dass Heilkräuter gut für die Gesundheit und Körperpflege sind, habe ich bereits in meinem Buch
„ Segen der Natur „
beschrieben. Aber es gibt noch viel mehr Verwendungsmöglichkeiten Heilkräuter, Kräuter und die sogenannten Unkräuter eignen sich für einiges mehr.
Ob nun als Beilagen zu Nudeln, oder als Marmelade und Sirup, zum Räuchern, als Kräuterbündel in Wein und als Schnaps und Likör angesetzt – es gibt so viele Möglichkeiten.
In diesem Buch habe ich nun einige Rezepte dazu aufgeführt, die ich zum Teil selbst schon einige Zeit anwende.
Und nun viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren.
Traude Schubert
Vorwort
Teil 1: Kräuter und Heilkräuter in der Küche
Diese Kräuter dürfen in der Küche nicht fehlen
Bärlauch
Basilikum
Beifuß
Dill
Koriander
Kresse
Liebstöckel
Minze
Oregano
Petersilie
Rosmarin
Schnittlauch
Thymian
Verschiedene Wildkräuter
Brennnessel
Echte Nelkenwurz
Franzosenkraut
Gänseblümchen
Gundermann
Klee
Knoblauchrauke
Labkräuter
Löwenzahn
Mädesüß
Pfennigkraut
Rot-Klee
Sauerampfer
Spitzwegerich
Vogelmiere
Waldmeister
Waldsauerklee
Wermut
Wiesen-Schaumkraut
Wilder Oregano
Kräuter haltbar machen
Liebstöckel-Paste
Schnelle Kräuter Würfel
Kräuter trocknen
Suppengewürz aus Suppengrün
Gemüsebrühpulver
Maggiwürze
Salat-Kräuter-Mischung
Gyros – Gewürzmischung
Pizzagewürz
Bier, Limonaden und Tee Bier mit Kräutern
Gewürztes Bier ( stark )
Kräuterbier selbst gemacht
Limonaden mit Kräutern
Kräuterlimonade
Kräuter mit Apfelsaft
Geistige Klarheit
Tee mit Kräutern
Tee für innere Reinigung
Wohltuender Kräutertee
Bunter Sommerblütentee
Leckerer Kräutertee mit Blüten
Pfefferminzliebe
Abendtee
Brotaufstriche mit Kräutern
Bärlauchbutter
Ein leichtes Rezept für Löwenzahnhonig
Brotaufstrich mit Kräutern, Knoblauch und rosa Beeren
Brotaufstrich mit Kräuter-Zucchini
Italienischer Kräuterquark – Kräuterfrischkäse
Kräuter-Oliven-Brotaufstrich
Klassischer Kräuterquark
Aufstrich mit Wildkräutern und Avocado
Wildkräuter-Tomaten-Aufstrich
Intensiver Wildkräuter-Aufstrich
Schnittlauchblütenbutter
Was ist Tomami?
Löwenzahn-Marmelade
Kräuterhonig
Kräuteraufstrich
Kräuterbutter und Gewürzbutter
Chili-Knoblauch-Zitronenbutter
Essig
Estragon Essig
Schnittlauchblüten in Essig
Knoblauchessig
Kochrezepte
Lobio Georgisches Rezept
Kräuter-Ziegenkäse-Omlett mit Kräutersalat
Mizuna im Erdäpfel-Nest
Informationen zu Mizuna – japanischem Salat
Warmer Toast mit Ziegenkäse und Bärlauch
Persisches Rührei mit Dill
Knoblauch Pasta
Leckere Giersch-Nudeln nach Hausfrauenart
Tzatziki Nudelsalat
Kräuter – Mango – Salat mit ger. Kichererbsen
Putenschnitzel mit Kräuter-Parmesan-Panade
Focaccia mit Kräutern
Einfache Wildkräuter Pfannkuchen
Spaghetti mit frischem Bärlauch
Würzige Kräuterpfannkuchen
Wildkräuter – Gnocchi
Afghanisches Reisgericht
Fattousch
Kräuter – Kartoffelsalat
Kuchen mit Kräutern
Kuchen mit Zitronenmelisse
Apfelkuchen mit Zitronenmelisse
Kräuterkuchen
Würzige Kräuter cake
Schmand – Kräuter – Kuchen
Persischer Kräuterkuchen mit Gurkensalat
Grüner Frühlingskräuterkuchen
Öle
Kräuteröl mit Schnittlauchblüten
Chili Öl
Knoblauchöl mit Peperoni
Zitronenöl mit Thymian
Kräuter Öl Provence
Pestos
Kapuzinerkresse – Pesto
Löwenzahnpesto
Bärlauchpesto
Unkrautpesto
Pesto á la calabrese – scharf und feurig
Pesto mit Fenchelgrün
Petersilien Pesto mit Walnüssen
Kräuterschnäpse und Kräuterliköre
Kräuterbitter
Süffiger Kräuterlikör
Omas Kräuterschnaps
Mediterrane Rezeptur für Kräuterschnaps
Ramazzotti
Kräuterlikör „ Sette Erbe „
Sirup
Löwenzahn-Sirup
Löwenzahn-Sirup mit Zitrone und Orange
Zitronenmelissen-Sirup
Soßen
Soße aus Karotten und dem Karottengrün
Grüne Soße
Kräutersoße für Spargel
Kräutersoße mit Weißwein
Argentinische Kräutersoße
Kräuter – Sahne – Soße
Italienische Gemüsesauce
Suppen
Brennnesselsuppe
Kräutersuppe mit Kartoffeln
Kräutersuppe mit Sauerrahm
Frühlingskräuter Suppe
Wildkräutersuppe mit Bärlauch
Mittelalterliche Kräutersuppe
Wiesenfrisch: 9 Kräuter Suppe
Verschiedene Rezepte
Leckeres Frühlingsdip
Giersch Chips
Brunnenkresse Salat mit Feigen + Mozzarella
Sandwich mit Ei und Brunnenkresse
Salbei-Bonbons
Rotes Basilikumsalz
Frischkäse-Kräuter-Torte
Basilikum-Pannacotta mit Erdbeeren
Kräuter-Blüten-Salat mit Ziegenkäse
Brennnesselsamen mit Joghurt und Honig
Trank der Sinnesfreuden
Weine aus Kräutern
Herzwein aus Petersilie
Kräuterwein
Gewürzwein mit Rotwein
Mulsum – römischer Wein
Einigkeits-Trunk
Bildnachweise
Quellennachweise
Weitere Bücher
Mit seinem stark an Knoblauch erinnernden Aroma ist Bärlauch ideal zur Zubereitung von Pesto oder Dips. Wer ihn zum Kochen verwenden will, sollte ihn erst am Ende der Garzeit hinzufügen, da er durch Erhitzen schnell sein Aroma einbüßt.
Mit Tomaten und Mozzarella ist Basilikum ein absoluter Klassiker. Er passt aber auch zu anderen Salaten sowie zu Pasta oder Pizza. Basilikum sollte immer roh verwendet und bei warmen Gerichten erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden.
Der Gemeine Beifuß, auch Gewürzbeifuß oder Gewöhnlicher Beifuß genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Artemisia in der Familie der Korbblütler. Beifuß schmeckt leicht bitter, herb und riecht ein wenig nach Minze und Wacholder.
Er passt zu allen fetten Braten, wie Gans, Ente, Schwein, Lamm, aber auch zu kräftigen Fleischeintöpfen und Kohlgerichten.
Für Gurkensalat und viele Fischgerichte ist Dill fast unverzichtbar. Auch zu Quark - Dips und Kartoffelgerichten passt die frische, würzige Note des Dills sehr gut. Bei Magen- oder Verdauungsproblemen kann Dill eine beruhigende Wirkung haben.
Das intensive Aroma des Korianders gibt asiatischen Currys und Suppen den typischen Geschmack. Aber auch Tomatensalat, Fleisch- oder Fischgerichte erhalten durch Koriander eine feinere Note. Neben den Blättern können auch die Stängel verwendet werden.
Die würzigen kleinen Keimblätter verleihen Salaten, Suppen, Eierspeisen und belegten Broten eine angenehme Schärfe. Sie eignen sich außerdem sehr gut zum Garnieren von Speisen.
Liebstöckel ist eine winterharte, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 1 bis 2,5 m erreichen kann.
Die ganze Pflanze riecht aromatisch.Die frischen Liebstöckelblätter finden Verwendung als Gewürz, z.B. für Suppe, Eierspeise, Pfifferlinge oder andere Pilzgerichte. Geschmack und Geruch erinnern an den von Sellerie und an Maggi-Würze.
Dutzende Varianten gibt es von Minze: von Ananas- bis Schokoladenminze. Die aromatischen Blätter sind eine beliebte Zutat verschiedener Cocktails wie Mojito oder Hugo, außerdem verleihen sie Salaten, Suppen und Süßspeisen eine frische Note.
Ob Pizza oder Pasta: Ohne das markante Aroma des Oregano sind viele italienische Klassiker kaum vorstellbar. Sein Aroma entfaltet er am besten, wenn er getrocknet und mitgekocht wurde. Aber auch frisch verfeinert er viele Gerichte, etwa geschmortes Fleisch oder Suppen.
In der deutschen Küche kommt wohl kaum ein Kraut so häufig zum Einsatz wie die Petersilie.
Sie verfeinert Salate, Suppen, Kartoffel-, Gemüse- und Fleischgerichte. Neben Sorten mit krausen Blättern ist vor allem in der mediterranen Küche die intensiv schmeckende glatte Petersilie beliebt.
Ideal für kräftige Fleisch-, Fisch- und Kartoffelgerichte. Entweder die Nadeln von den Stängeln zupfen und klein schneiden oder die ganzen Stängel zum Essen geben und mit garen. Ganze Stängel vor dem Essen wieder entfernen. Als Tee wirkt Rosmarin nervenberuhigend sowie Krampf- und Schleimlösend.
Der kräftige, an Zwiebeln erinnernde Geschmack passt perfekt zu Quark und Dips sowie Eierspeisen, Salaten und Pilzgerichten. Am Besten einfach in kleine Röhrchen schneiden und roh über das Essen streuen.
Thymian-Arten sind ausdauernde Halbsträucher oder Sträucher. Gelegentlich scheinen sie krautig zu sein, sind jedoch zumindest an der Basis verholzt. Verwendung finden Arten der Gattung Thymus als getrocknete oder frische Küchenkräuter, als Quelle von ätherischen Ölen und Oleoresinen, als Gartenpflanze sowie als Arzneipflanze in der Volksmedizin, der Homöopathie und verstärkt auch in der klassischen Medizin.
* * *
wachsen im Frühjahr rasant und setzen sich schnell gegen andere Licht suchende Pflanzen durch. Auch in milden Wintern findet man des öfteren junge Triebe und kann sie für die Ernährung nutzen. Sie sind vollgepackt mit Vitaminen, Eisen und Eiweiß und sind ein wahrer Segen für die Gesundheit. Probiere doch mal eines dieser Brennnessel-Rezept
Sie liebt nährstoffreiche, feuchte Böden. Junge Blätter können in den Salat gemischt werden, wohingegen ältere Blätter fein geschnitten Gemüsegerichte oder den Kräuterquark bereichern. Getrocknet kannst du sie auch als Gewürz verwenden.
Es wächst an Wegen, in Weinbergen und auf Feldern. Aus den aromatischen Blättern kannst du Spinat kochen oder es zu Suppen dazu geben.
Es blüht das ganze Jahr über und streckt seinen zarten Kopf in Richtung Sonne, sobald die Schneedecke lichter wird. Es ist reich an Vitamin C, Magnesium, Eisen und anderen Vitalstoffen und eignet sich hervorragend als Dekor auf vielen Speisen.
kriecht flach am Boden und seine Blätter kannst du auch im Winter nutzen. Er ist ein leckeres Würzkraut und kann bei Schnupfen sowie langwierigen Krankheiten helfen.
musst du nicht nach vierblättrigen Pflanzen durchsuchen, die dreiblättrigen eignen sich genauso als Salatbeigabe oder als Zugabe zu Brennnessel-Bratlingen.
ist ein wunderbares Würzkraut, welches, wie der Name schon sagt, leicht nach Knoblauch schmeckt. Junge Blätter und Triebe sind am besten roh zu verzehren, da ihr Geschmack durch Erhitzen verloren geht.
Die Pflanze wirkt blutreinigend, harntreibend und schleimlösend und kann bei Atemwegserkrankungen gute Dienste leisten.
Bei einem Winterspaziergang begegnen dir auch einige junge Vertreter verschiedener Labkräuter. Sowohl das Wiesen-Labkraut als auch das Echte Labkraut können gesammelt werden, und mit etwas Glück stolperst du sogar über ein paar Exemplare des Waldmeisters.
gehört zu den früh austreibenden Pflanzen und ist in einem milden Winter versucht, neue Blätter auszubilden. Dieses Jahr habe ich sogar noch im Dezember ein paar gelbe Blüten gesehen. Die Blätter sind besonders reich an Vitamin C und Provitamin A.
wächst da wo es nass ist: in Gräben, an Ufern und Quellen. Mit den süß schmeckenden Blüten kannst du Tees, Desserts und Limonaden aromatisieren.
Die kleinen Blättchen des Pfennigkrauts, mögen unscheinbar sein, aber gerade im Winter können sie unseren Speiseplan bereichern. Sie verfügen über viel Kalium und liefern Kieselsäure, Gerbstoffe und Schleimstoffe.
Du kannst die leicht säuerlich schmeckenden Blätter in Salaten, Quark und Kräuterbutter verwenden oder getrocknet in Würzmischungen weiterverarbeiten.
findest du auf fast allen Wiesen. Seine roten Blüten schmecken süß. Du kannst sie über Salate streuen, in Teig einkneten oder als Bratling ausbacken.
Er treibt an sonnigen Tagen neue Blätter aus, die du sowohl in der Küche als auch für Heilanwendungen nutzen kannst. Salaten und Suppen gibt er einen besonderen Geschmack.
Er ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, welche sich insbesondere für eine Frühjahrskur eignen.
Ihn kann man in den kalten Monaten finden. Ihr milder Geschmack macht sie zur idealen Salatbeigabe. Wenn du größere Mengen findest, lässt sich aber auch eine leckere Spitzwegerich-Suppe damit zubereiten.
Ein heißer Teeaufguss mit den Blättern ist ideal gegen Erkältungen und die Schleimstoffe lindern Schmerzen beim Husten.
ist eine Pionierpflanze, die sich schnell über ungeschützten Boden ausdehnt und ihn vor Erosion bewahrt.
Sie ist auch in kälteren Monaten aktiv und kann in größeren Mengen geerntet werden. Wenn du sie findest, solltest du unbedingt etwas mit in die Küche nehmen. Sie ist sehr reich an Vitaminen A, B und C und liefert weit mehr Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium als heimisches Kulturgemüse. Außerdem kann sie dir bei Husten, Lungenleiden und Rheumabeschwerden Linderung verschaffen.
Wer frischen Waldmeister verwenden möchte, sollte ihn vor der Blüte ernten, denn mit der Blüte steigt der Cumarin-Gehalt. Dann das Kraut einige Stunden bis Tage trocknen lassen.
Waldmeister wirkt gefäßerweiternd, entzündungshemmend und krampflösend.
Er schmeckt zitronig erfrischend und wächst in Laubmischwäldern. Die Blätter sind ein leckerer Snack während Wanderungen, können aber auch als Gewürz über Salate gegeben werden.
Wermut ist eine besonders aromatische Heil- und Gewürzpflanze, die mit wenig Pflege auskommt und im Staudenbeet und Steingarten eine tolle Wirkung hat.