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Für jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen. Aber welches Kraut ? In dem 1. Teil von Segen der Natur finden Sie viele gesammelte Informationen und Rezepte für Ihr Wohlbefinden. Sie erfahren z.B., was man mit Ahornblättern, Samen und Früchten machen können. Außerdem finden Sie viele Informationen über den Baobab aus Afrika, einem ganz besonderen Baum. Wussten Sie, dass es sogar einen Samen gibt, der verunreinigtes Wasser wieder klären kann? Wobei kann Ihnen DMSO helfen? Rotklee ist ein kleines Wunder der Natur. Wozu er nützlich ist, lesen Sie in diesem Buch. Zimt schmeckt nicht nur auf Apfelküchlein lecker, er ist viel vielseitiger, als Sie vermuten. Dies und noch viel mehr habe ich hier nun für Sie in diesem Buch zusammengestellt. Viele interessante und gute Erfahrungen wünscht Ihnen Traude Schubert
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Seitenzahl: 197
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Ich hab´s satt!
Das waren meine Worte, als ich immer wieder lesen musste, was die Industrie uns so alles vorsetzt.
Erdöl und Chemikalien in Lebensmitteln und Körperpflegemitteln, Aluminium im Deo, tierische Abfallprodukte in vielem. Oh diese Liste ist lang, sehr lang.
Schon vor einigen Jahren hatte ich begonnen Kräuter anzupflanzen. Ich lernte mehr und mehr über die
Pflanzen, und auch über „ Unkräuter“. So startete ich damit, diese nicht nur als Speisezugabe zu nutzen, sondern auch verschiedene Salben, Cremes, Würzmischungen daraus herzustellen.
Es gibt viel Hilfe aus der Natur für die Erkrankungen. In diesem 1. Teil des Buchen „ Segen der Natur „ findest Du viele Informationen dazu. Sowie umfassende Infos über Kräuter und Unkräuter, wie und wozu man sie verwenden kann, was man beachten sollte.
Heilmittel mit Zutaten aus der Natur hergestellt, können sehr hilfreich sein.
Bitte unbedingt beachten:
Bevor Du eines deiner Medikamente ersetzen, oder ein Naturprodukt zusätzlich einnehmen möchtest spricht mit deinem Arzt darüber!
Vor allem bei Kleinkindern sollte man vorsichtig handeln.
Traude Schubert
Vorwort
Ahorn
Antibiotika
Meistertonikum
Brunnenkresse
Kurkuma und Honig
Natürliches Kurkuma+Honig Antibio
.
Hausmittel nat. Antibiotikum
Apfelessig
Artemisia Annua
Bananenschalen
Baobab ( Affenbrotbaum – Flaschenbaum
)
Baumharz
Birke
Brennnessel
Chiasamen
DMSO
Heilpflanzen
Pfefferminze
Mariendistel
Beifuß
Flohsamen
Klettenwurzel
Bärentrubenblätter
Stechwinde
Löwenzahn
Brennnessel
Birkenblätter
Artischockenblätter
Heiße Zitrone
Ingwer
Kaffee
Knoblauch
Kokosöl
Kurkuma
Löwenzahn
Moringa
Natron
Info Himalayasalz
Olivenöl
Rizinusöl
Rotklee
Senf
Teebeutel
Thymian
Tinitus
Weihrauch
Jasmin
Weinstein
Wildes Oreganoöl
Wildkräuter
Wiesen Sauerampfer
Giersch
Vogelmiere
Gundermann
Brennnessel
Quecke
Löwenzahn
Franzosenkraut
Weißer Gänsefuß
Diese 13 Wildkräuter kannst du auch
Gänseblümchen
Gundermann
Echte Nelkenwurz
Pfennigkraut
Spitzwegerich
Labkräuter
Wiesenschaumkraut-Kuckucksblumen
Knoblauchrauke
Zimt
Bildernachweise
Quellennachweise
Vorschau auf „Segen der Natur“ Teil 2
Weiteres Buch „Vegetarische Gerichte“
In der Natur finden sich viele kostenlose Nahrungsmittel.
Oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir gerade an einer tollen Nahrungsquelle vorbeigelaufen sind. Der Ahorn ist durch das Ahornsirup aus Kanada bekannt, aber auch hier zu Lande gehört er schon lange für Tier und Mensch dazu.
Kein Wunder also, dass er noch andere Namen wie “Maßholder”, “Speisebaum” und “Salatbaum” trägt.
Mit seinen gesunden und heilenden Inhaltsstoffen, die du bis Ende April nutzen kannst, bereichert er die Speisekarte im Frühling.
Inhaltsstoffe:
Gerbstoffe,
Flavonoide,
Kalium,
Calcium,
Magnesium,
Mangan und
Eisen zählen dazu
und wirken unter anderem Fieber- und Blutzuckersenkend.
Zusätzlich enthalten die jungen Triebe 5 % Eiweiß, die du schnell und einfach in einem Eiweiß-Power-Salat verarbeiten kannst.
Anwendungen:
Die Anwendungsmöglichkeiten für den Ahorn sind sehr vielfältig, von der Sauerkrautherstellung, in Suppen, in Salaten bis hin zum Teeaufguss.
Ahorn wirkt entzündungshemmend sowie fieber- und blutdrucksenkend.
Er wird deshalb zum Beispiel bei Blutergüssen und Insektenstichen verwendet.
In der Ernährung:
Die jungen Blätter des Ahorns können pur direkt vom Baum gegessen, in Salaten oder als Gemüse verwendet werden.
Ebenfalls möglich, wenn auch mit etwas mehr Aufwand verbunden, ist die Gewinnung von Ahornsirup aus europäischen Bäumen.
Als Spinatersatz bieten sich Ahornblätter ebenso an. Gekocht in einem Topf geht das sehr rasch, weil die jungen Blätter zart sind und schnell gar werden.
Ahornsalat
Ahornblätter eignen sich gut als gesunde Salatgrundlage. Dafür werden nur die jungen Blätter (bis Ende April ernten) verwendet.
Gepflückte Blätter sollten sauber und frei von Raupen und Läusen sein. Weil sie sehr zart sind, kann man sie nicht oder nur sehr vorsichtig waschen.
Kürze beim Pflücken die Stiele und verwende die Ahornblüten und -blätter möglichst frisch, denn die zarten Blätter welken sehr schnell und verlieren ihre positiven Inhaltsstoffe.
Ahornblätter in Suppen
Alternativ sind Ahorn-Blätter auch eine gute Zutat zu Suppen. Getrocknet beigefügt verfeinern sie das Aroma beispielsweise einer Kürbiscreme- oder Linsensuppe. Einfach gegen Ende des Kochens beimischen oder über das fertige Gericht streuen.
Ahornsaft und Ahornsirup
Ahornsirup ist eigentlich ein typisch kanadisches Süßungsmittel. Der Saft des Zuckerahorns wird zu Sirup eingedickt und ist aufgrund seines sehr hohen Zuckeranteils ein natürlicher Zuckerersatz.
Aber auch in Mitteleuropa tragen heimische Ahornbäume Saft in sich, der zu Sirup verarbeitet werden kann. Zwischen März und April kann dieser Saft durch leichtes Anbohren des Baumes gewonnen werden. Da der Baum hierbei leicht beschädigt wird, eignen sich nur eigene Bäume.
Aus den im April blühenden Ahornblüten lässt sich ebenfalls ein Sirup herstellen.
Keimlinge nutzen
Im März findet man unter dem Baum auch Keimlinge, die man zum Beispiel in Salzlake oder Gewürzessig einlegen kann.
Blütenbüschel essen
Ab April kann man die Blütenbüschel essen oder zu Salaten geben.
Über einen fertigen grünen Salat gestreut verleihen sie ein wohlschmeckendes Aroma.
Ahornfrüchte als Snack und im Salat
Ab mitte Mai kannst du einige der vielen Ahornfrüchte sammeln und in der Küche nutzen. Die jungen grüne Früchte mit ihren markanten Flugblättern enthalten viel genauso wie die Blätter und Keimlinge viel Gerbstoffe, Flavonoide, Kalium, Calcium, Magnesium, Mangan, Eisen und reichlich Eiweiß.
Ahornsauerkraut
Ahornblätter eignen sich zum Einlegen, ähnlich wie Sauerkraut.
Dafür sollten nur junge und frische Ahornblätter verwendet werden.
In mehreren Schritten wird das Ahornsauerkraut in ein Gefäß oder eine Schale geschichtet, gepresst und anschließend luftdicht verschlossen.
Danach muss das Ahornsauerkraut vier bis acht Wochen reifen. Somit ist die Herstellung zwar etwas aufwendiger, dafür hast du aber im Herbst ein ganz besonderes Gericht.
Frittierte Ahornblätter
Ein aktueller Trend in Japan sind frittierte Ahornblätter. Sie werden als Snack zwischendurch genascht und sind ganz schnell selbst hergestellt.
Für je 15 sogenannte Tempure-Ahornblätter benötigst du:
1
Eigelb
50 g
Mehl
50 g
Speisestärke
100 ml
kaltes Wasser
Zubereitung:
Einfach alle Zutaten verrühren, bis die Konsistenz an flüssigen Honig erinnert.
Die Ahornblätter nacheinander darin wälzen und in einer Pfanne mit etwas Speiseöl ausbacken.
Am Besten schmecken sie ganz frisch aus der Pfanne.
Gefüllte Ahornblätter
Ähnlich der gefüllten Weinblätter kann man auch junge Ahornblätter mit vielen leckeren Zutaten füllen. Mit Reis und Gewürzen kurz im Ofen erwärmt ergeben sie eine leckere Vorspeise oder Beilage.
Heilende Anwendungen
Ahorn ist nicht nur als Speise geeignet, sondern seine wertvollen Inhaltsstoffe können auch für die Gesundheit eingesetzt werden.
Ahorn-Honig-Trunk
Um Fieber oder den Blutzucker zu senken, eignet sich ein Ahorn – Honig- Trunk
Ahorn-Tee
Ein Aufguss mit Ahornblättern kann fiebersenkend und entzündungshemmend wirken und außerdem bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. Getrocknete und gemahlene Rinde kannst du ebenfalls zu einem Tee aufgießen.
Insektenstiche lindern
Um Insektenstiche schnell zu kühlen, helfen Ahornblätter. Einfach ein paar Blätter zwischen den geschlossenen Händen zerreiben und auf die Einstichstelle drücken. So wirkt der Ahorn ähnlich kühlend wie Wasser und verringert zugleich die Gefahr von Entzündungsprozessen.
Erkennung und Sammeltipps
Otto Wilhelm Thomé [GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC BY-SA 2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons Im deutschen Sprachraum wachsen vor allem Spitz-Ahorn (Acer platanoides), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) und Feld-Ahorn (Acer campestre).
Seltener anzutreffen sind der Französische Ahorn (Acer monspessulanum), Schneeball-Ahorn (Acer opalus) und der Tatarische Steppen-Ahorn (Acer tataricum).
Erkennbar sind alle Ahornarten an der charakteristischen Blattform, die mal drei- und mal fünfgliedrig aussehen kann.
Die Blätter verfärben sich stark in den Jahreszeiten.
Die Borke des Spitz-Ahorns ist schwarzbraun und längsrissig. Der Baum wächst in ganz Europa und wird bis 30 Meter hoch.
Leicht verwechselt wird der Ahorn mit der sogenannten Ahornblättrigen Platane (Platanus acerifolia), weil dieser
Baum eine ähnliche Blattform aufweist.
Dieser wird häufig als Straßenbaum gepflanzt und trägt braune, kugelförmige Sammelfrüchte.
Im Gegensatz zum Ahorn verfärben sich die Blätter der Platane nicht im Jahresverlauf.
Beim Sammeln sind zartgrüne Blätter zu bevorzugen. Sie enthalten noch nicht so viele Bitterstoffe wie ältere Blätter. Die ersten Blätter sind schon früh im Jahr reif zum Ernten, in manchen Jahren schon im März.
Anbautipps
Zum Anbau als Zierbaum ist der Japanische Ahorn (auch Fächerahorn genannt) besonders beliebt. Seine Blätter sind im Sommer leuchtend hellgrün und färben sich im Herbst intensiv braunrot. Aber auch die weiter oben genannten, besser nutzbaren Arten gedeihen in Gärten und erfreuen uns so mit ihren nutzbaren Produkten.
* * *
1. Schnelle Verdauung
Da Apfelessig die Bildung von Verdauungssäften anregt, kannst du mit dem Essig deine Verdauung verbessern.
Wenn du dein Essen (Gemüse, Salat, Kartoffeln etc.) mit einer leckeren Apfelessig-Öl-Kräuter Marinade einlegst, wird das Essen gleich viel bekömmlicher und effizienter verdaut.
2. Bikinifit mit Apfelessig?!?
Es gibt unzählige Diäten, die den Apfelessig als Fatburner anpreisen. Doch was ist dran, an dieser Behauptung?
Fakt ist, dass in einer Studie mit Mäusen, die täglich etwas Apfelessig zu sich nahmen, das Körpergewicht deutlich reduziert werden konnten.
Das lag daran, dass der Appetit gezügelt wurde und die Verdauung in Schwung kam.
Ob diese Studie auch 1 zu 1 auf Menschen übertragbar ist, ist unklar. Jedoch zeigen unzählige
Erfahrungsberichte, dass Apfelessig in einer Diät begleitend tolle Resultate bringen kann. Und probieren geht über studieren, oder?
2a. Apfelessig gegen Heißhungerattacken
Ebenfalls reguliert Apfelessig den Blutzuckerspiegel. Das heißt, der Körper muss nicht mit ständigen Schwankungen des Blutzuckers umgehen. Dadurch werden die lästigen Heißhungerattacken unterbunden. Gerade diese Heißhunger Anfälle sind in einer Diät bekanntlich verantwortlich dafür, dass die Pfunde nicht purzeln wollen. Wenn Apfelessig also die Ursache von Heisshungerattaken bekämpfen kann – dann her mit dem Apfelessigdrink!
2b. Apfelessig unterstützt Fettabbau
Wenn der Blutzuckerspiegel ständig zu hoch ist, führt das auch oft zu einem zu hohen Insulinspiegel. Vielleicht wusstest du es noch nicht, aber ein hoher Insulinspiegel hemmt den Abbau von Fettgewebe. Obwohl du deine Diät ganz eisern durchziehst, nimmst du nicht ab!
Der Apfelessig sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel reguliert wird und sich der Insulinspiegel wieder im Normbereich befindet. So purzeln dann auch endlich die Pfunde!
2c. Apfelessig macht satt
Die Thesen zum Blutzucker- und Insulinspiegel sowie einem besseren Sättigungsgefühl werden von vielen Studien, wie z. B. einer schwedischen Untersuchung aus 2015 bewiesen. Es zeigte sich, dass Mahlzeiten, die Apfelessig enthielten, für ein besseres Sättigungsgefühl sorgten. Ebenso wurde der Blutzucker- und Insulinspiegel deutlich weniger angehoben.
Fazit:
Wer begleitend zu einer Diät Apfelessig verdünnt mit Wasser trinkt und / oder den Essig im Essen verarbeitet, hat deutlich höhere Erfolgschancen die Diät durchzuhalten.
3. Apfelessig gegen Schuppen
Wer mit lästigen Schuppen zu kämpfen hat, sollte sich mal eine Kur mit Apfelessig gönnen. Dadurch wird der pH-Wert der Kopfhaut wieder ins Gleichgewicht gebracht und Pilze und Viren verschwinden.