9,99 €
Das Verlangen meiner Schwester: „Zu allem bereit“ von Robin Goodfellow jetzt als eBook bei venusbooks. Vier Nachwuchs-Musiker auf Tournee: Ihnen liegen nicht nur die jungen Dinger zu Füßen, sondern auch die etwas erfahreneren Frauen. Und sie nehmen sich, was sie bekommen können. Nur Leonardo ist gegen die Reize der Fans immun, denn sein Verlangen gilt einzig seiner Schwester Laura, die mit den Jungs auf Tournee ist. Und auch Laura spürt eine ungeahnte Leidenschaft in sich erwachen. Als Leonardo sie eines Tages mit einer Rose überrascht, wagen es die beiden endlich, ihre verbotene Lust auszuleben. Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Zu allem bereit“ von Robin Goodfellow. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 211
Über dieses Buch:
Vier Nachwuchs-Musiker auf Tournee: Ihnen liegen nicht nur die jungen Dinger zu Füßen, sondern auch die etwas erfahreneren Frauen. Und sie nehmen sich, was sie bekommen können. Nur Leonardo ist gegen die Reize der Fans immun, denn sein Verlangen gilt einzig seiner Schwester Laura, die mit den Jungs auf Tournee ist. Und auch Laura spürt eine ungeahnte Leidenschaft in sich erwachen. Als Leonardo sie eines Tages mit einer Rose überrascht, wagen es die beiden endlich, ihre verbotene Lust auszuleben.
***
eBook-Neuausgabe Juli 2015
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch erschien bereits 1999 unter dem Titel Laura – Lieder, Lust und Leidenschaft in der Edition Combes
Copyright © der Originalausgabe 1999 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung und Titelbildabbildung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Guryanov Andrey
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-96898-046-1
***
Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags
***
Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weitere Bücher aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort »Zu allem bereit« an: [email protected] (Wir nutzen Ihre an uns übermittelten Daten nur, um Ihre Anfrage beantworten zu können – danach werden sie ohne Auswertung, Weitergabe an Dritte oder zeitliche Verzögerung gelöscht.)
***
Besuchen Sie uns im Internet:
www.venusbooks.de
www.facebook.com/venusbooks
www.instagram.com/venusbooks
Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Robin Goodfellow
Zu allem bereit
Erotischer Roman
venusbooks
Schlagartig zur einsetzenden Musik quoll dicker, wabernder Trockeneis-Nebel aus den zahlreichen Gebläsen am Boden der Bühne. Eine Unmenge farbiger Strahler am Deckengestänge flammte gleichzeitig auf, und vier Jungs standen plötzlich wie Aliens, die gerade von einem anderen Stern gebeamt wurden, in dem alles überstrahlenden, gleißend dampfenden Licht.
Bäckstreet Voice stand in großen, glitzernden Lettern über der Bühne.
In der bis zum letzten Platz gefüllten Halle ging ein Gekreische und stürmisches Blitzlichtgewitter los. Große Fernsehkameras wurden übers Parkett und über die Bühne geschoben, andere flogen an dünnen Stahlseilen befestigt wie die angreifenden Möwen aus Hitchcocks ,Vögel‘ über die Köpfe des Publikums auf die Bühne zu. Die harmonischen Bewegungen der vier singenden Jungs waren von wilden Tanzeinlagen begleitet.
Aufgereiht – mit exakt synchronen Bewegungen – hüpften Sascha, Benjamin, Michael und Leonardo singend am vordersten Bühnenrand wie die aufgezogenen Derwische umher und zogen ihre explosive Show in der großen, gelben Lufthalle am Hamburger Hafen ab.
Je länger das Konzert dauerte, desto mehr Schmuse-Blues-Elemente brachten sie in ihre Songs mit ein. Ob es jetzt englische oder deutsche Texte waren, es klang phantastisch.
Zum Beginn ihrer ersten Deutschlandtournee wollten die vier von der Münchner Boygroup hier in Hamburg so richtig auftrumpfen. Simone Vissano, Leonardos Mutter und gleichzeitig ihre Managerin und Produzentin, hatte sich alles so ausgedacht. Und Leonardos Schwester Laura, die wie jedes Jahr während ihrer Semesterferien im Büro ihrer Mutter und im Münchner Studio arbeitete, hatte sämtliche Termine geplant, die Hallen gebucht und ihre Hotelzimmer reserviert.
Der absolut krönende Abschluss sollte dann in zwei Wochen ein alles überragendes Konzert in der Olympiahalle sein. In München, dort, wo alles begann.
Begonnen hatte es eigentlich ganz simpel, ungefähr vor zwei Jahren. Sascha, Benjamin und Michael wohnten im gleichen Münchner Stadtteil, ja, sie stammten sogar aus der gleichen Straße, und ihr Treffpunkt, an dem die ersten Ideen geboren wurden, war nichts anderes als ,ihre‘ Realschule, die Anne-Frank-Schule in Pasing. Später kam noch Leonardo dazu. Und der war es dann, der sie eines Tages alle vier fürs Singen begeisterte, ausgelöst wahrscheinlich durch seine Eltern.
Sein Vater Carlo Vissano, ein Gourmetkoch und Restaurantchef, kochend, singend, fast ein zweiter Caruso, kurz: ein typischer Italiener. Leonardos Mutter Simone dagegen eine echte Münchnerin, Plattenproduzentin, Managerin und Chefin eines großen Musikverlages in der Landeshauptstadt.
Speziell durch sie kamen Leonardo und seine Schwester Laura zu Hause schon sehr früh mit Musik und vielen Instrumenten in Berührung. Gesangs- und Klavierunterricht wurde etwas Selbstverständliches für die beiden, schon mit zehn Jahren.
In der großen alten Jugendstilvilla der Vissanos, in der Bäckerstraße, waren Veranstaltungen und Partys keine Seltenheit. Dabei lernten Leonardo und Laura im Laufe der Zeit so manche Stars und solche, die sich dafür hielten, kennen. Darunter waren Sänger, Instrumentalisten, ja sogar ganze Gruppen. Laura war fünf Jahre älter als Leonardo, und gleich nach dem Abitur fing sie begeistert mit einem Studium für Musikwissenschaften in Bochum an.
Leo vermisste sie während dieser Zeit sehr. Sie kam zwar immer in den Semesterferien nach München, aber während dieser Zeit arbeitete sie im Büro ihrer Mutter, und so war wenig Zeit für tiefgründige Gespräche und Diskussionen, wie sie früher geführt wurden, als Laura noch zu Hause wohnte.
Später traten die vier Jungs schon mal bei kleineren Veranstaltungen wie Stadtteilfesten oder Geburtstagsfeiern auf.
Simone und Carlo Vissano ließen ihrem Sohn freie Hand, mischten sich nicht ein, halfen ihm da, wo sie konnten, mit ihren Beziehungen, aber drängten sich ihnen nicht auf. Die vier Jungs übten jede freie Minute, und Leonardos Perfektionismus war dabei ein Quell unerschöpflichen Antriebs.
Nur einmal, vor einem halben Jahr war es, da hatte Leonardo eine Krise, die sich auch auf die Gruppe auswirkte. Als nämlich seine Mutter eines Tages unerwartet früh nach Hause kam und seinen Vater mit einer der jungen, italienischen Restaurant-Bedienungen im Bett erwischte. Simone war wochenlang total am Boden zerstört.
Leonardo und Laura, die gerade in München war, bekamen dieses Ereignis natürlich hautnah mit. Der Streit ihrer Eltern ging Leo ganz schön unter die Haut. Dementsprechend war dann natürlich auch seine Motivation in der Gruppe. Fast hätte er den ganzen Krempel hingeschmissen.
Laura hingegen nahm das alles etwas cooler, sie stürzte sich noch intensiver in ihr Studium. Leonardo fing sich erstaunlicherweise sehr schnell, und er und seine Schwester waren es dann auch, die ihrer Mutter tapfer zur Seite standen und sie moralisch wieder aufrichteten.
»Vergiss ihn, Mutti, du bist eine attraktive, begehrenswerte Frau, wir haben dich lieb, und wir werden zu dir halten«, sagten sie ihr immer wieder.
Simone war gerührt.
Während, aber auch nach dieser kurzen, aber heftigen Familienkrise entstand zwischen Mutter, Sohn und Tochter ein besonders inniges Verhältnis. Simones Selbstbewusstsein stieg wieder, ja steigerte sich sogar soweit, dass sie ihren Mann fast vor die Tür gesetzt hätte. Seine Chance, sein Leben weiterhin zu meistern und wirtschaftlich zu überleben, wäre gleich Null gewesen, denn Simone hatte das Geld mit in die Ehe gebracht. Die Villa gehörte ihr, und das Restaurant ,Vissanos‘ in Schwabing lief auch auf ihren Namen.
Aber es wurde kein Rosenkrieg. Letztendlich einigten sich beide Elternteile auf einen Kompromiss. Hauptsächlich Leonardos und Lauras, aber auch des Geschäftes und der Steuer wegen.
Vater Carlo verkrümelte sich mit seinen Sachen in die obere Etage der Villa und überließ zwangsweise seiner Frau und seinen Kindern den Rest des großen Hauses.
Mit Leonardos Gesang ging es bald darauf wieder richtig aufwärts. Nach einem halben Jahr war die Gruppe wieder perfekt, stellte er fest, und wollte nun das Erreichte endlich einmal seiner Mutter und seiner Schwester vorführen, zumal Laura zur Zeit wieder im Büro und im Studio ihrer Mutter arbeitete. Leo lud also beide zu einer dieser lustigen Sommerfeten ein, auf der die Gruppe sang und tanzte.
Und Simone Vissano und ihre Tochter Laura staunten nicht schlecht, fast haute es sie von den sprichwörtlichen Socken – hätten sie welche angehabt – als sie die vier Jungs nun zum ersten Mal zusammen sahen und singen hörten. Endlich mal vier nette Boys, die neben englischen auch gute deutsche Texte sangen und obendrein noch phantastisch aussahen, dachte Simone Vissano. Und das alles hatte ihr Sohn selbst erreicht, sie war stolz auf ihn – und ein bisschen auch auf sich.
»Sind sie nicht toll, Mutti? Du solltest was für sie machen, die werden einmal richtig gut«, sagte Laura.
»Ja, du hast recht, diesmal werde ich ihm helfen, jetzt könnte er mich brauchen«, meinte Simone.
Die beiden Frauen mussten neidlos anerkennen, dass Leonardo Charme besaß, ungewöhnlich viel Charme und eine enorme Ausstrahlung. Mit seinem leicht dunklen Teint, seinen dunkelblonden Haaren und seinem zärtlichen Lächeln könnte er ein kommender Medienstar in Deutschland werden, wenn nicht sogar der kommende.
,Unschlagbar! Ob er das weiß?‘, dachte Simone. ,Bestimmt!‘
Gegen ihren jungen, groß gewachsenen Leonardo da vorne auf der Bühne sah zum Beispiel sein im Augenblick allseits bekannter schauspielender Namensvetter aus US-Dingsda wie ein kleiner Titanic-Himbeerbubi aus.
Ihr Blick wanderte über das Publikum, und sie bemerkte erstaunt die verzückten, schreienden Mädchen und Frauen. Eine Idee keimte in der Profi-Managerin auf, die langsam konkrete Formen annahm.
Die vier waren Gold wert, da lag sie nicht falsch. Ihre langjährige Erfahrung in der Musikbranche hatte sie selten im Stich gelassen.
Den ganzen Abend beobachteten Mutter und Tochter fasziniert Leonardo, seine Bewegungen, seinen klaren Gesang. Toll, was er da geschafft hatte. Aber auch die übrigen drei waren einsame Spitze.
Nur wenige Tage später hatte Simone Vissano die vier Sängerknaben unter Vertrag, der unter den Beteiligten regelte, wie sie die musikalische Karriere der vier zu leiten und zu begleiten habe.
»Hört zu …«, sagte sie zu den Jungs, als sie alle nach dem Vertragsabschluss in ihrem luxuriösen Büro am Viktualienmarkt saßen. Leonardos Schwester Laura kam gerade mit einer Magnumflasche Champagner ins Zimmer und ließ den Korken an die Decke knallen. »… hört zu, Leonardo ist zwar mein Sohn, aber er wird nicht bevorzugt, keiner wird bevorzugt, wir sitzen jetzt alle in einem Boot, jeder hat das Recht zu sagen, was ihm nicht passt, okay? – Prost, auf uns!«
Simone Vissano hob ihr Glas.
»Mutti, wir brauchen noch einen guten Namen für die vier Jungs«, meinte Laura, als sie ihr Glas wieder abstellte.
Leonardo sah seine Schwester an. Ihre langen blonden Haare fielen ihr ständig ins Gesicht, und ständig war sie dabei, sie auf einer Seite wieder hinters Ohr zu klemmen. Er setzte sich an das weiße Piano, das im Büro seiner Mutter stand, und forderte alle Anwesenden auf, einen passenden Namen zu suchen. Alle überlegten, und die blödesten Namen machten die Runde.
Dann schien Leonardo einen guten Vorschlag zu haben. Er saß versunken am Piano, spielte den alten Elton-John-Titel ,Benny and the Jets‘ und sang dazu leise vor sich hin. Sein halbvolles Sektglas stand vor ihm auf dem Instrument. Plötzlich wandte er sich den anderen zu.
»Mann, jetzt überlegt doch mal, wo wir alle wohnen!«, meinte er und strahlte dabei seine Mutter, seine Schwester und die drei Freunde an.
»Häh?«
»… Na – in der Bäckerstraße! Kommt’s euch endlich, ihr Schlafmützen?«
Die anderen Jungs sahen ihn entgeistert an.
»Jetzt hat er einen Sonnenstich«, sagte Michael und machte kreisende Bewegungen mit dem Zeigefinger an seiner Stirn.
Auch Simone Vissano sah ihren Sohn etwas verunsichert an.
»Mann, ihr kapiert aber überhaupt nichts! Wie sagt man zum Bäcker hier in München? … Na, ganz einfach: Bäck! … Bäckstreet. Bäckstreetboys mit ä! Nein, noch besser: Bäckstreet Voice – die Stimmen aus der Bäckerstraße«, rief Leonardo freudig.
»Geil, Leo, echt cool, hammerkrass, endgeil!«, kam es von Sascha, Michael und Benjamin.
»Genial«, hauchte Simone Vissano damals nur noch und leerte ihr Glas in einem Zug.
,Dafür hat mein Brüderchen sich einen riesigen Extrabonus verdient‘, dachte Laura.
Sie beugte sich vor und drückte dem erstaunten Leonardo einen dicken Kuss direkt auf den Mund. Die anderen Jungs johlten und klatschten. Leo war es sichtlich peinlich, vor seinen Freunden von seiner Schwester abgeknutscht zu werden. Er errötete bis an die Wurzeln seines dunkelblonden Haarschopfes und wischte sich eilig und verschämt die roten Lippenstiftspuren Lauras vom Mund.
Seltsamerweise und staunend verspürte er zum ersten Mal ein vorher nie gekanntes Gefühl für eine Frau, für ein Mädchen. Nicht dass er noch nie etwas mit einer hatte, nein, schließlich war er ja ein halber Italiener, aber bei denen war es irgendwie … na ja, irgendwie nur ein Spiel für ihn gewesen. Diesmal war es etwas anderes, etwas ganz Eigenartiges, etwas Besonderes, das merkte er.
Lange sah er seine Schwester an, drehte sich dann verwirrt wieder zum Piano und spielte weiter.
Simone Vissano und ihre Tochter Laura wurden in der nächsten Zeit für alle vier frischgebackenen Bäckstreet-Voice-Jungs zu sorgenden Engeln. Sie waren bei den Demo-Aufnahmen für ihre erste CD dabei, kümmerten sich um ihre Garderobe, ihre Termine, ihre Finanzen, praktisch um alles.
Doch Simone Vissano musste feststellen, dass einige andere Klienten langsam unruhig wurden; sie spürten, wie sehr sie sich für diese Gruppe einsetzte und wie sie immer mehr vernachlässigt wurden.
»Laura, Schätzchen, ich muss mich auch um die anderen kümmern, du musst die Jungs für eine Zeitlang übernehmen, bis September bist du ja noch im Büro, und du kennst dich ja inzwischen schon sehr gut aus in der Branche«, sagte sie zu ihrer Tochter, »und ich bin ja jederzeit für euch erreichbar.«
Leonardos Schwester Laura stürzte sich tatsächlich mit wahrem Eifer in ihre neue Aufgabe.
»Wir sollten noch was anderes ausprobieren, Jungs«, sagte sie eines Tages.
Und kurz nach ihrer sehr gut gesteuerten Presse-, Radio- und TV-Werbung – der Name Vissano und ihr Aussehen öffneten ihr Tor und Tür in München – organisierte sie ein Sommernachtskonzert im Theatron im Münchner Olympiapark. Mit dem neuem Namen und neuem, elegantem Outfit – ohne Schmuddellook wie bei anderen Akteuren, die alle Hosen anhatten, bei denen ihnen der Arsch an den Kniekehlen hing – konnten sich die vier Jungs nicht mehr retten vor der eindeutigen Anmache ihrer weiblichen Fans.
Sascha war der erste, dem es auffiel, dass das überwiegend weibliche Publikum nicht nur aus Teenys bestand. Dazwischen war zwar auch genug junges Gemüse, aber ein großer Teil waren doch Frauen so um die dreißig. Für Leonardo, Sascha, Michael und Benjamin ein enormer Abstand. Im ersten Moment waren die Jungs schon sehr erstaunt.
»Keine Sorge, das ist doch genau das, was ich wollte«, meinte Laura Vissano. »Das entspricht doch genau dem Image, das ich und Mutti für euch vier ausgedacht haben. Außerdem haben diese Ladys wahrscheinlich auch das nötige Kleingeld für eure CDs.«
Die Verkaufszahlen in den folgenden Wochen bestätigten ihre Annahme.
Eines Nachmittags stürmte Laura Vissano mit wehender blonder Mähne freudestrahlend ins Tonstudio und mitten in die Aufnahme zu ,Sound of Munich‘.
»Jungs, was würdet ihr zu einer Deutschlandtournee sagen?!«
Der völlig überflüssige Aufdruck Woman auf ihrem weißen T-Shirt direkt in Höhe ihrer Brüste bewegte sich im Rhythmus ihres schnellen Atmens heftig auf und ab.
Totenstille … man hätte eine Ameise übers Mikrofon laufen hören können.
Dann ging ein Gejohle und Gekreische los wie im Affenstall. Der Toningenieur hinter seiner schalldichten Glasscheibe riss sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Kopfhörer von seinem kahlen Haupt und knallte ihn aufs Mischpult.
Die Jungs fielen dem attraktiven Mädchen spontan um den Hals, umarmten und küssten Laura Vissano ab, besonders Leonardo tat sich eifrig hervor. Und diesmal war es umgekehrt, nicht er war verwirrt, sondern sie, die ältere Schwester. Und noch dazu durchlief ihren Körper gleichzeitig ein lang vermisster, wohliger Schauer, als sie die intensiven Küsse ihres Bruders spürte. Staunend und etwas irritiert nahm sie diese neue, nein, andere Erfahrung zur Kenntnis. Man konnte fast sagen, Laura war etwas verstört.
Als die erste Freude der Jungs vorbei war, wandten sie sich verlegen und verschämt ab. Nicht so Leonardo. Er sah seine Schwester lange an, und Laura bekam einen roten Kopf wie ein vierzehnjähriger Teenager beim ersten Kuss vor der Haustür.
»Fünfzehn Minuten Pause«, beendete der Toningenieur die qualvolle Stille durchs Mikrofon, als er sah, dass im Moment eh nichts mehr ging.
,Steht ihr aber gut‘, dachte Leo und betrachtete weiter das hübsche Gesicht seiner Schwester. Die blonden Haare hingen ihr wie immer etwas wirr ins Gesicht.
»Kommt mit, wir machen ’ne Kaffeepause, dann erzähle ich euch mehr«, sagte sie, schüttelte ihre langen Haare, und die Jungs gingen mit ihr in das Bistro am Ende des Flurs.
Sie sieht wirklich hübsch und elegant aus in ihrem sandfarbenem, kurzem Wildlederrock und dem kleinkarierten, beigen Blazer, stellte Leo, der hinter ihr ging, erneut fest. Ihre langen, schlanken, nackten Beine faszinierten ihn, als sich seine Schwester setzte – aber noch vielmehr ihre prallen Brüste. Leonardo starrte sie an. Ihre Nippel wurden langsam steif und drückten sich zusehends durch den dünnen Stoff. Er spürte, wie Hitze seinen Körper durchfloss. Ein prickelndes, verlangendes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Laura bemerkte das Schwellen ihrer Brustwarzen ebenfalls, schaute verschämt zur Seite und schloss ihren Blazer, nicht ohne ihrem Bruder noch einen geheimnisvollen Blick zuzuwerfen. Gott, sah er gut aus.
In diesem, genau in diesem Augenblick wurde es Laura schlagartig bewusst, dass sie schon seit Wochen, ja seit sie von Bochum weg war, nicht mehr mit einem Kerl im Bett war.
Verdammt, warum kamen ihr gerade jetzt solche Sachen in den Sinn? Was hatte ihr Bruder damit zu tun? Was lief da in ihr ab?
Mit glasigem Blick sah sie Leonardo an, als ob sie durch ihn hindurch sehen wollte. Sie sehnte sich so sehr nach Streicheleinheiten, nach Zärtlichkeit. Auf den einfachsten Nenner gebracht, sie vermisste einen anständigen, hemmungslosen Fick, wollte wieder mal einen Schwanz in sich, auf ihm reiten, ihn aussaugen und spüren, wie Sperma in sie spritzt.
Laura erschrak zuerst bei diesem Gedanken. Dann fühlte sie, wie er unaufhörlich stärker wurde, alles andere aus ihrem Hirn drängte und Geist und Körper total übernahm.
Aber warum dachte sie gerade jetzt daran, als sie ihren Bruder ansah? Ihre Verwirrung war vollständig.
»Du wolltest uns was erzählen«, unterbrach Leonardo wie aus weiter Ferne ihre Träume.
Laura Vissano schrak auf.
»Äh ja, also hört mal zu«, begann sie etwas verwirrt.
Die Jungs hingen mit den Augen an ihrem Gesicht, als müssten sie ihr von den Lippen lesen.
»Es geht los am Freitag in einer Woche. Wir starten Samstag in zwei Wochen in Hamburg …«
»Hamburg? Toll!«, rief Sascha dazwischen.
»… in Hamburg«, wiederholte Laura Vissano. »Plakate werden gedruckt und in den nächsten Tagen geklebt. Die Roadies fahren mit dem ganzen Equipment vor und bauen auf. Dann Hannover, Bochum, Dortmund und Kassel, Frankfurt, zwei Tage Pause, dann Stuttgart, Nürnberg und Leipzig. Ich bin während der ganzen Tournee dabei. Das große Finale ist dann in der Olympiahalle hier in München. – Jetzt könnt ihr klatschen.«
Die vier Bäckstreetboys machten ein Gebrüll, als hätten sie einen Sechser im Lotto.
»So und jetzt zurück ins Studio.«
Den Abend verbrachten Bruder und Schwester in fröhlicher Ausgelassenheit vor dem Fernsehgerät. Die alljährliche Oscar-Verleihung aus Hollywood wurde übertragen, und Whoopi Goldberg wuchs einmal mehr über sich hinaus. Ihre bunten Phantasiekostüme waren die Schau.
»… and the Oscar is dedicated to …«, Sophia Loren öffnete den Umschlag, »… Roberto!!«
Roberto Benigni konnte es nicht fassen. Er hüpfte die Treppe hinauf und fiel seiner italienischen Kollegin um den Hals. Er freute sich wie ein italienischer Eisverkäufer in der Sahara. Seine Stimme überschlug sich in einem fröhlichen, naiven englischen Kauderwelsch. Und als er dann noch einen zweiten Oscar bekam, flippte er völlig aus. Leo freute sich ebenfalls unbändig. Endlich wieder ein Italiener seit Federico Fellini. Und nicht nur für den besten Film, nein, auch noch als bester Schauspieler.
Leonardo sah schadenfroh die langen, beleidigten Leberwurstgesichter von Tom Hanks und Nick Nolte, die sich ebenfalls Hoffnungen gemacht hatten. Aber nun hatte ihnen dieser kleine, schmächtige, italienische Clown, der nicht mal richtig englisch sprach, alles verdorben.
Laura und Leonardo sprangen auf, jubelten und freuten sich ebenso wie Roberto Benigni.
»Übrigens, toll hast du das heute Nachmittag gemacht, Schwesterherz!«
»Was?«
Laura wusste im ersten Moment nicht, was ihr Bruder plötzlich meinte.
»Na, das mit der Tournee, die Planung, halt alles!«
Leonardo sah Laura lange an, beugte sich dann vor und drückte seiner Schwester einen schmatzenden Kuss auf die Wange.
Und wieder stieg in der jungen Frau dieses seltsame Gefühl auf, das ihren Körper durchfloss, sie erschaudern und ihr Gesicht bis in die Haarwurzeln erröten ließ. Diesmal hatte sie das Gefühl, als wäre die Berührung durch Leos Mund irgendwie noch intensiver und länger, als läge sinnliche Berechnung in seinem Kuss. Ihre Wangen glühten. Verschämt blickte sie zur Seite.
Es war schon sehr spät, als sie beide endlich schlafen gingen. Ihre Mutter war immer noch auf dieser CD-Vorstellung im Bayerischen Hof.
Leonardos Schlafzimmer – früher im ersten Stock – lag jetzt genau dem seiner Schwester gegenüber. Lange Zeit lag er noch wach, lauschte in dieser Nacht auf jedes Geräusch von drüben und versuchte, das heute im Studio Geschehene irgendwo einzuordnen.
Er dachte über seine Schwester nach, sah sie plötzlich in einem ganz anderen Licht, und erstaunt stellte er fest, dass er dabei einen Steifen bekam. Und während er so dalag und mit wahrer Leidenschaft wichste, erkannte er in seiner Schwester Laura jetzt eine begehrenswerte Frau – begehrenswert für ihn. In seiner Phantasie entstanden – ohne dass er es wollte – wahnsinnige, kühne Gedanken, und bald spritzte er das vorgehaltene Taschentuch voll.
Seinen anschließenden tiefen Schlaf prägte in dieser Nacht ein lustvoller Traum. Er sah sich und seine Schwester im Garten herumtollen, er nur mit einer Badehose bekleidet, sie mit einem Bikini. Dann war er – nur er – plötzlich nackt, stand mit steifem, auf und ab wippendem Glied seiner Schwester gegenüber. Verzweifelt versuchte er im Traum, seine Blöße zu verdecken. Erstaunlicherweise lächelte ihn Laura dabei an. Dann schob sie seine Hände zur Seite und begann, seinen Penis zärtlich und liebevoll zu streicheln. Langsam kniete sie sich vor ihm ins Gras, nahm seinen Steifen in den Mund und lutschte behutsam saugend an ihm.
Leonardo stöhnte im Schlaf auf, wälzte sich von einer Seite auf die andere und schrie laut auf.
Laura Vissano wurde von Leonardos Schreien wach. Schlaftrunken stand sie auf, zog ihren Morgenmantel über und ging über den Flur in das Zimmer ihres Bruders.
In Leonardos Traum war jetzt plötzlich auch seine Schwester nackt. Sie lag vor seinen Füßen im Gras, sagte kein Wort, hielt nur mit beiden Händen ihre an den Körper gezogenen Beine weit gespreizt und deutete ihm an, er solle sich zwischen ihre Schenkel knien. Wie in Trance sank Leonardo zu Boden, presste sich zwischen die weichen Schenkel seiner Schwester und stieß seinen Schwanz nach vorne.
Laura trat an das Bett ihres Bruders und erschrak im ersten Moment heftig. Nackt – sie wusste nicht, dass er nie einen Schlafanzug trug – lag Leonardo vor ihr. Sein Penis stand steif nach oben und zuckte wie wild. Im ersten Augenblick wollte sich Laura erschrocken abwenden. Aber dann hörte sie wieder Leos Stöhnen, diesmal leiser, fast murmelnd.
»Laura … Laura … deine Fotze … jaaaa … ficken … ich will dich ficken … lass mich!«
Sie vernahm sein Bitten und Drängen und sah gleichzeitig, wie sich der Schwanz ihres Bruders plötzlich entlud.
Wie weiße Lava aus einem Vulkan schoss sein Samen aus der zuckenden Eichel, flog in die Luft und klatschte dann auf seinen Bauch zurück. Laura hielt den Atem an, konnte ihren Blick nicht von diesem faszinierenden Ereignis abwenden, sie starrte wie gebannt auf den spritzenden Penis ihres Bruders und auf seine zuckenden Hoden.
Wenige Sekunden später hatte sich Leonardo beruhigt. Laura aber brauchte einige Minuten, um zu begreifen, was sie als Leonardos Schwester eben hier gerade gesehen hatte und noch immer sah. Weit, ganz weit entfernt sagte ihr ein kleiner Gedanke, sie sollte wegsehen, aber ihr Körper machte da nicht mit.
,Mein Gott, was für einen schönen Schwanz er hat‘, dachte sie, ,und in seinem Traum hat er mich gefickt!‘ Sie konnte sich nicht abwenden. Wollte sie es überhaupt?
Aus der Eichel ihres Bruders quoll jetzt nur noch ruckweise etwas Sperma und lief über den Eichelrand seinen steifen Schaft hinunter. Sie spürte, wie ihre Wangen glühten, und sie spürte auch die plötzliche eigene Nässe zwischen ihren Schenkeln, während sie fortwährend auf den unvermindert steifen Penis ihres Bruders starrte.
Wie magisch angezogen, aber zögernd langsam, streckte Laura ihre rechte Hand aus, griff nach der mit Sperma überzogenen Eichel ihres Bruders, berührte sie flüchtig, bevor sie heftig zurückzuckte. Ein glitzernder Spermafaden spannte sich zwischen der Eichel und ihrer Fingerkuppe.
Schnell deckte sie den nackten Körper ihres Bruders zu und verließ fluchtartig Leos Zimmer. Ihre Gedanken rasten wie wild in ihrem Kopf, ihre Fotze begann fürchterlich zu jucken, und kaum lag sie in ihrem Bett, als sie sich auch schon zwischen die Schenkel griff und ihren Kitzler brutal zu reiben begann. Sie wälzte sich um ihre eigene Achse, presste ihr Gesicht in das Kissen, unterdrückte so ihre geilen Schreie und wand sich von Lust gepeinigt auf dem Laken. Ihr Körper bebte, als sie ihren Höhepunkt erreichte.