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Gedichte gehen direkt ins Herz. Poesie ist das, was Menschen bewegt. Und genau das schaffen Dichter:Innen mit ihren Worten - Sie geben unbeschreiblichen Gefühlen einen Rahmen. Tatjana Zanot meistert es, mit ihren Gedichten Dinge zu beschreiben, für die andere keine Worte finden. Dabei spiegelt sich in ihren Gedichten auch manch eine Alltagssorge eines Millennials wider. Dennoch schafft sie es mit viel Feingefühl, zeitlos über das zu schreiben, was uns alle bewegt: Glück und Schmerz und alles dazwischen. Neugierig geworden? Hier ist der Klappentext: * Von manchen Menschen Bleibt uns nicht mehr Aber auch nicht weniger Als Worte. * Manchmal ist Poesie alles, was bleibt. Und manchmal kann dadurch aus etwas Schlechtem etwas Schönes entstehen. Irgendwo zwischen Herzschmerz findet man vielleicht etwas Glück, und irgendwo zwischen Leben und Tod liegt möglicherweise der Mut für einen Neuanfang. Und doch ist es die Schönheit der Worte, die Tatjana Zanot mit ihren Gedichten heraufbeschwört, die Sie durch Licht und Dunkelheit begleiten wird. Gedichte über eine Reise durch das Leben - Mit all seinen Irrungen und Wirrungen und schicksalhaften Begegnungen.
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Seitenzahl: 61
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Impressum
1. Auflage 2022
Copyright: © Tatjana Zanot
Umschlaggestaltung: © Anna-Theresia Dersch (Thesi-Design)Bildrechte: © Shutterstock/1885435645
Lektorat: Alina Schüttler (Lektorat Kalliope)
ISBN Softcover: 978-3-347-68438-6
ISBN E-Book: 978-3-347-68440-9
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Ähnlichkeiten zu tatsächlich existierenden Menschen sind pure Absicht. Wenn du dich fragst, ob ein Gedicht von dir handelt, könnte das stimmen. Vermutlich ist es aber nicht über dich, sonst würden nämlich ganze Kapitel von dir handeln. Sei also besser froh, wenn du bei keinem Gedicht glaubst, es könnte über dich sein.
Zwischen meinen Zeilen
Gedichte
Tatjana Zanot
In Erinnerung an meine Mutter
Christiane Zanot
Es schreibt keiner wie ein Gott,
der nicht gelitten hat wie ein Hund.
- Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Triggerwarnung: Gedichte sind etwas sehr Persönliches. Es könnte sein, dass dich manche Inhalte triggern. Wenn du dich gerade nicht in einer guten Verfassung befindest, lies vielleicht lieber später weiter.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel A
Kapitel P
Kapitel L
Kapitel D
Kapitel F
Kapitel T
Danksagung
Über die Autorin 326
Hier ist es - mein Herz.
Zwischen meinen Zeilen
Blut aus Tinte
Während Tränen meine Wangen benetzen. Stolz?
Nein – Herzschmerz
Glückseligkeit
Und alles dazwischen.
Und irgendwo
Zwischen all diesen Zeilen
Steckst Du.
Wie kafkaesk.
Liebes Du
Ich kenne Dich nicht, aber auf den nächsten Seiten wirst du mich vermutlich ein bisschen besser kennenlernen. Irgendetwas wird dich dazu gebracht haben, dieses Buch zu kaufen – Ich hoffe, Du hast es gekauft – Und ich hoffe, dass dieser Grund ein guter war.
Mit manchen der folgenden Gedichte wirst du nichts anfangen können. In anderen wirst Du Dich hoffentlich selbst wiederfinden. Bevor Du allzu hart mit mir ins Gericht gehst, möchte ich, dass Du eine Sache weißt: Poesie kommt direkt aus dem Herzen - immer. Vergiss nicht, dass es mein Herz ist, welches Du zwischen den folgenden Zeilen finden wirst – Nicht Deines.
Mit all diesen Gedichten verbinde ich eine Person oder ein Gefühl. Etwas, dass mich zu den jeweiligen Worten inspiriert hat.
Lass es mich gerne wissen, wenn diese Worte auch bei Dir etwas auslösen.
Mit aller Liebe,
Tatjana
Kapitel
Erzähl mir was.
Irgendetwas.
Bitte.
Du bist eingeschlagen wie ein BlitzschlagUnd plötzlich
War mein Leben zweigeteilt
In ein Davor
Und ein Danach.
Noch immer versuche ich
Mir dieses Danach schönzureden.
„Ist es okay, wenn ich über dich schreibe?“„Ja.“
„Willst du es lesen, um sicherzugehenDass ich dich nicht schlecht darstelle?“„Nein. Ich vertraue dir.“
Ich hoffe, du bereust es nicht.
Ich kann Bücher damit füllenÜber dich zu sprechenAber mir fehlen die WorteUm zu beschreiben
Wie viel du mir bedeutest.
Die Großstadt-Mädchen
Sind ein Alptraum für die Kleinstadt-JungsDie Angst vor ihrer Dunkelheit haben.
Du warst der HahnUnd wir die Hühner
Die aufgeregt nach den Körnern picktenDie du in unsere Mitte geworfen hast.
Deine Version von „Shadow Of The Day“War die Schlechteste
Die ich jemals gehört habe.
Und wird dennoch für immer Meine Liebste sein.
Jedes Mal
Wenn ich mich an deine Stimme erinnern will Höre ich deine Lieblingsmusik.
Beinahe
Kommt es mir dann so vor
Als würdest du direkt zu mir sprechen.
Mit seinem Tod
Ist auch das Echo deiner StimmeZum Friedhof gegangen.
//Die Nacht, in der Chester starb
„Aber irgendwann fahren wirNach Hamburg-Altona, ja?“„Ja, vielleicht.“
Ich wünschte,
Wir wären damals wirklich
Nach Hamburg-Altona gefahren.
Ich war nie wirklich gut darin
Anderen Menschen Selbstbewusstsein zu gebenOder dafür zu sorgen
Dass sie sich ein bisschen besserIn ihrer eigenen Haut fühlen.Nie so gut wie du.
Die Abschiedsworte deiner Mutter:„Dann bis zum nächsten MalWir sehen uns jetzt wohl öfter.“
Es gab kein nächstes Mal.
Du hast gesagt:„Ich weiß
Dass du Mauern um dich herum aufgebaut hast
Und ich werde nicht sagen, dass ich dich verstehe.Ich will nur, dass du weißt
Dass ich da bin, wenn du darüber reden willst.“
Da dachte ich zum ersten Mal
Dass das, was mir passiert ist
Wirklich nicht meine Schuld war.
Von Augen
Die mich verschmitzt anfunkeln Zu Augen
Die mich besorgt mustern.
Ich habe dich gebeten:
„Beschreibe mich mit nur einem Wort.“
Du hast mit einer Vielzahl von Adjektivengeantwortet.
Kreativ. Laut. Unbeholfen. Witzig.Intelligenter, als du glaubst.Tolerant. Tierlieb. Hübsch.
Einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Ich sagte:
„Du hast die einzige Regel missverstanden.“
Du hast erwidert:
„Und du willst nicht verstehen, dass du für mich soviel mehr bist, als ich mit all diesen Worteneschreiben kann.“
//Jeder braucht einen Menschen wie dich
Wenn ich betrunken bin, bin ichZu witzig
Zu laut
Zu anhänglich Zu ehrlich.
Wenn man dich fragen würde, wäre ichZu suizidgefährdet.
Du hast vielleicht gedacht
Dass ich nicht die Art von Mädchen bin
Welches sich in einen Jungen wie dich verliebt.
Aber weißt du was?
Ich dachte auch
Dass du nicht die Art von Junge bist
Der sich in ein Mädchen wie mich verlieben könnte.
Erinnerst du dich?
„Wir schaffen das.
Du darfst uns nicht aufgeben.
Gemeinsam kriegen wir das hin.Du und Ich.
Und in zehn Jahren lachen wir Über diesen ganzen Mist.“
Lachst du schon?
Ich nicht.
Ich kann mich immer nochErinnern
An dein schiefes Lächeln
Und das Glitzern deiner AugeUnd an jeden Versuch
Mich zu retten.
Ich kann mich auch nochErinnern
Wie es war
Deine Hand zu halten
Und wie du mich davor bewahrt hastAuf den Boden zu fallen.
Ich wünschte
Ich hätte seltener auf sie gehört
Besser noch auf mein eigenes HerzOder wenigstens auf dich.
Ich habe alles versucht.
Alles, um dich zu vergessen.
Ich habe Fremde unter vagem Licht geküsst
Bin zu Dates gegangen, die ich kaum erinner’
Habe mein Leben so gelebt, wie du es gewollt hättest.
Nichts hat geholfen.
Ich vermisse dich noch immer.
Aber vielleicht geht es gar nicht darumDie gähnende Leere zu füllen.Sondern darum
Ein wunderschönes Mosaik darum herum zu bauen.
//Meisterwerk
Ein paar der Schatten auf deiner SeeleTragen meinen Namen.
Und ich wünschte
Ich könnte sie mit Licht bedecken.
Bitte
Vergiss mich(Nicht)
Tausende Scherben aus GlasSo zerbrechlich
Für immer verloren.
Das war ich
An dem Tag Als du gingst.
//Ich habe ein Mosaik daraus gebastelt
Schaust du dir auch manchmal alte Fotos anUnd denkst:
„Oh verdammt
Ich vermisse sie!“?
//Ich schreibe Bücher über dich
Ich vermisse
Wie gut du mich kanntest
Und meine Sätze beenden konntest.
Ich vermisse
Wie gut ich dich kannteUnd immer wussteWas du gerade dachtest.
Ich vermisse uns.
Ich bin nicht gut darinDich loszulassen.
Je mehr ich es versuche
Desto schlimmer vermisse ich dich.
Aber vielleicht stimmt es auch
Dass es immer erst einmal schlimmer werden mussBevor es besser werden kann.
Ich vermisse meinen besten Freund;
Nicht den Jungen, in den ich mich verliebt habe.
Wenn ich sage:
„Ich vermisse dich!“
Dann meine ich nicht dieEndlosen StreitereienUnzähligen DiskussionenSchlaflosen Nächte
Oder die bitteren Tränen.
Ich meine