30 Tage Sonnenschein - Jochen Till - E-Book
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30 Tage Sonnenschein E-Book

Jochen Till

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Beschreibung

„Ich könnte jetzt nicht sagen: Das war der härteste Juni meines Lebens. Oder Juli. Das würde so nicht stimmen, denn es begann im Juni und endete im Juli. Das waren die härtesten zwei halben Monate meines Lebens.“ Auf David Sonnenschein warten zwei eher dunkle halbe Monate, in denen es ihn gleich mehrfach hart trifft: Seine große heimliche Liebe, die schönste Frau der Welt und Davids beste Freundin, will einen anderen heiraten. Und ausgerechnet David bittet sie um einen Gefallen, den er ihr unmöglich erfüllen kann. Als wäre das nicht genug, droht die Obdachlosigkeit in seinem zweiten Zuhause, dem Jenseits. Und auch der Nebenjob des Langzeitstudenten entwickelt sich zum Horrortrip. Kann wenigstens der Best-Worscht-Contest etwas Sonnenschein bringen? Grelle Sonne, trübe Tage und scharfe Wurst: Der erwachsenste David Sonnenschein aller Zeiten! Jetzt als eBook: „30 Tage Sonnenschein“ von Jochen Till. dotbooks – der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 338

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Über dieses Buch:

Auf David Sonnenschein warten zwei eher dunkle halbe Monate, in denen es ihn gleich mehrfach hart trifft: Seine große heimliche Liebe, die schönste Frau der Welt und Davids beste Freundin, will einen anderen heiraten. Und ausgerechnet David bittet sie um einen Gefallen, den er ihr unmöglich erfüllen kann. Als wäre das nicht genug, droht die Obdachlosigkeit in seinem zweiten Zuhause, dem Jenseits. Und auch der Nebenjob des Langzeitstudenten entwickelt sich zum Horrortrip. Kann wenigstens der Best-Worscht-Contest etwas Sonnenschein bringen?

Grelle Sonne, trübe Tage und scharfe Wurst: Der erwachsenste David Sonnenschein aller Zeiten!

Über den Autor:

Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt, wollte eigentlich Rockstar werden. Trotz seines unbestreitbaren Desinteresses an Buchhaltung schloss er im Alter von 22 Jahren das Wirtschaftsgymnasium ab. Neun Jahre später veröffentlichte er sein erstes Buch. Nachdem er einige Jahre in einem Comic-Laden gearbeitet hat, widmet er sich heute ausschließlich dem Schreiben – und dem Genuss zahlreicher Fernsehserien.

Von Jochen Till erschienen bei dotbooks bereits Bekenntnisse eines Serienjunkies und sein anderer Sonnenschein-Roman König für einen Sommer.

Die Website des Autors: www.jochentill.de

Der Autor im Internet: www.facebook.com/JochenTillAutor

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Originalausgabe Juni 2013

Copyright © 2013 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Redaktion: Philipp Bobrowski (http://lektor.philippbobrowski.de/)

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: Zapf (www.zapf-zeichnet.de)

ISBN 978-3-95520-176-0

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Jochen Till

30 Tage Sonnenschein

Roman

dotbooks.

Das war der härteste Monat meines Lebens.

Nein, das trifft es nicht ganz. Ein Monat. Eins. Diese Zahl reicht nicht, für den ganzen Mist, der mir passiert ist. Außerdem war es ja auch, um genau zu sein, kein Monat, zumindest nicht im buchstäblichen Sinn. Ich könnte jetzt nicht sagen: Das war der härteste Juni meines Lebens. Oder Juli. Das würde so nicht stimmen, denn es begann im Juni und endete im Juli.

Das waren die härtesten zwei halben Monate meines Lebens.

Nein, das klingt ja total bescheuert. Und zwei halbe Monate ergeben im Endeffekt auch nur einen ganzen, dann wären wir wieder bei der Eins. Und Eins ist einfach zu wenig, so viel steht fest. Es gab da mal einen Tag vor über zehn Jahren, den Tag meines mündlichen Abis. Auf den hätte die Eins gepasst. Da bin ich nur mit sehr viel Dusel nicht von einem Zug überrollt worden und am nächsten Morgen mit ausgepumptem Magen und einem zertrümmerten Herz im Krankenhaus wieder aufgewacht. Der härteste, einzelne Tag meines Lebens. Aber da kommen jetzt eben noch eine ganze Menge hinzu. Genau, das ist es:

Das waren die härtesten 30 Tage meines Lebens.

Absolut. Ohne Zweifel. Härter gehts nicht. Zumindest auf einem persönlichen Level. Um hier keinen falschen Eindruck entstehen zu lassen: Ich bin kein Opfer eines Terroranschlags. Ich habe keine tödliche Krankheit. Ich wurde als Kind weder geschlagen noch von Onkel, Tante, Opa, Oma oder sonst welchen perversen Familienangehörigen missbraucht. Ich war nicht im Irak und auch sonst in keinem Kriegsgebiet. Ich war überhaupt nicht im Ausland. Ich habe mich weder in die Hooligan- noch in die Naziszene und auch nicht bei DSDS einschleusen lassen. Ich bin nicht drogensüchtig. Wobei, mein bester Freund und Mitbewohner Andi hat mich neulich, nachdem ich rotzbesoffen in seine 300 Euro teuren Laufschuhe gepinkelt hatte, als Alkoholiker bezeichnet. Zählt das als drogensüchtig? Egal, selbst wenn, darum geht es hier nicht. Jedenfalls nicht grundsätzlich. Nur am Rande, vielleicht, ein ganz kleines bisschen. Ich habe niemanden getötet. Ich wurde nicht von Außerirdischen entführt. Ich kenne keine Trolle, Feen, Elfen oder ähnliche Gestalten. Ich bin weder Superheld noch Geheimagent, Rockstar oder Hollywoodikone. Ich bin ein ganz normaler Junge mit ganz normalen Problemen. Okay, zugegeben, so ganz normal ist es mit Sicherheit nicht, sich mit 29 noch selbst als Junge zu bezeichnen. Aber ich tue das nicht, weil ich krampfhaft versuche, an meiner Jugend festzuhalten. Echt nicht. Ich will nicht noch mal achtzehn oder neunzehn sein. So toll war das nicht. Eltern, die einen nicht verstanden, Lehrer, die einen nicht mochten, Mädchen, die einen nicht liebten. Wobei, das mit den Mädchen ist heute auch nicht anders. Man kommt nur etwas leichter drüber weg als früher. Zumindest bei den meisten. Nicht bei allen. Aber dazu später.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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