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Dieses Buch enthält eine sorgsame Auswahl von Aphorismen, Zitaten und klugen Sprüchen bekannter Schriftsteller und großer Denker über das ewige Rätsel Gott.
Coverbild: Prasad K P/Shutterstock.com
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Zum Buch:
Jürgen Müller
375 mal das große Rätsel Gott
Aphorismen, Zitate und Sprüche
Coverbild: Prasad K P/Shutterstock.com
375 mal das große Rätsel Gott:
»Ohne Gott ist das Ich einsam durch die Ewigkeiten hindurch.«
Jean Paul
»Wer Gott aufgibt, der löscht die Sonne aus, um mit einer Laterne weiterzuwandeln.«
Christian Morgenstern
»Niemand rührt an den Grund der Seele als Gott allein.«
Meister Eckhart
»Eigentlich sollte ich mich schämen, Gott mit meiner Person zu behelligen. Aber seltsam, ich fühle, dass sich Gott mit mir beschäftigt.«
Karl Ferdinand Gutzkow
»Es ist ein großer Verlust für den Menschen, wenn er die Überzeugung von einem weisen die Welt lenkenden Wesen verloren hat.«
Georg Friedrich Lichtenberg
»Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer.«
Ludwig Börne
»Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.«
Arthur Schopenhauer
»Du brauchst Gott weder hier noch dort zu suchen; er ist nicht weiter als vor der Tür des Herzens. Dort steht er und harrt und wartet.«
Meister Eckhart
»Himmel« leitet die deutsche Sprache von dem alten Wort »Heime«, »Heimat« ab.
Wilhelm Raabe
»A. Wo ist Gott …
B. Du fragst, wo Gott ist?
A. Ja.
B. (auf A. deutend) Dort.
A. Wo? (dreht sich lächelnd um).
B. Ja, du musst dich nicht umwenden, du musst dich in dich hineinwenden –
A. Hineinwenden?
B. Ja. Siehst du diesen Handschuh?
A. Ja.
B. Das ist der Mensch. Und dies (stülpt den Handschuh um) ist Gott.«
Christian Morgenstern
»Gott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf.«
Heinrich Heine
»Ein Hase sitzt auf einer Wiese,
des Glaubens, niemand sähe diese.
Doch, im Besitz eines Zeißes,
betrachtet voll gehaltnen Fleißes
vom vis-a-vis gelegnen Berg
ein Mensch den kleinen Löffelzwerg.
Ihn aber blickt hinwiederum
ein Gott von fern an, mild und stumm.«
Christian Morgenstern
»Wer die ganze Welt nähme und Gott dazu, der hätte nicht mehr, als wenn er Gott allein hätte.«
Meister Eckhart
»Die Wirkung eines friedlichen Gesichts, einer ruhigen Rede, besonders von einem fremden, noch nicht durchschauten Menschen. Die Stimme Gottes aus einem menschlichen Mund.«
Franz Kafka
»Mein einziges Gebet ist das um Vertiefung. Durch sie allein kann ich wieder zu Gott gelangen. Vertiefung! Vertiefung!«
Christian Morgenstern
»So viel kann ich Sie versichern, dass ich mitten im Glück in einem anhaltenden Entsagen lebe und täglich bei aller Mühe der Arbeit sehe, dass nicht mein Wille, sondern der Wille einer höhern Macht geschieht, deren Gedanken nicht meine Gedanken sind.«
Gotthold Ephraim Lessing
»Es gibt zweierlei Geburt der Menschen: Eine in der Welt und eine aus der Welt, das heißt geistig in Gott.«
Meister Eckhart
»Gott verbirgt sich hinter allem, und in allem sind schmale Spalten, durch die er scheint – scheint und blitzt. Ganz dünne, feine Spalten, so dünn, dass man sie nie wiederfindet, wenn man nur einmal den Kopf wendet.«
Ernst Barlach
»Abtut Gottes Namen vom Kriege, denn nicht Gott führet Krieg, sondern die Menschen! Heilig ist kein Krieg, heilig ist kein Tod, heilig ist nur das Leben.«
Stefan Zweig
»Alles Lebendige unmittelbar als Gott zu fühlen, kann nicht Größenwahn sein: Denn wenn ich mich als Entwickelungspunkt Gottes, als Gott in einer bestimmten Entwickelungsphase erkennen zu dürfen glaube, so gilt mir doch jeder Mitmensch, ja jedes lebendige Wesen überhaupt gleichfalls als Gott, sodass da nichts ist, was sich über andres überhöbe oder nur in dem Sinne, wie sich Gedanken im selben Kopfe übereinander überheben.«
Christian Morgenstern
»Ich weiß nicht, wohin Gott mich führt, aber ich weiß, dass er mich führt.«
Gorch Fock
»Die Menschen sind heute so weit gesunken, dass sie sich genieren, vom Wesentlichsten ihres und allen Lebens zu reden. Gott, Christus, Unsterblichkeit sind in gewissen Kreisen so verpönt wie in andern Hemd, Hose, Strümpfe; es gehört nicht mehr zum guten Ton, nicht zum savoir vivre, sie nicht völlig zu ignorieren. Nur der weiß heute zu leben, der in der Tat nicht mehr weiß, was leben heißt.«