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Vor allem in Krisenzeiten zeigt sich immer wieder, dass Unternehmen, welche sich in der Sonne der positiven Auftragslage ausruhten, in Krisenzeiten den eisigen Frost des Marktes gegenüberstehen. Vorbeugend, aber auch während der Krise sind operative Optimierungen möglich und hilfreich, wenn es darum geht, das Unternehmen besser, beziehungsweise resistenter gegen Markteinbrüche aufzustellen. Und eines vorweg, aussitzen einer Krise, können die wenigsten Betriebe und Organisationen.
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Seitenzahl: 36
Ein Mitarbeiter kann nicht motiviert werden, jedoch kann ein Umfeld geschaffen werden, indem sich der Mitarbeiter selbst motiviert.
Marcus Karl Haman
EINLEITUNG
5 REGELN DER OPERATIVEN OPTIMIERUNG
FINDE DIE KERNKOMPETENZ
DIE KOMPETENZZWIEBEL
HINTERFRAGEN IST ERLAUBT!
EIN FALLBEISPIEL
FRAGENKATALOG:
IMPLEMENTIERE TRANSPARENTE KENNZAHLEN!
KENNZAHLENENTRÜMPELUNG / WENIGER IST MEHR!
KENNZAHLEDEFINITION BRINGT KLARHEIT
KENNZAHLENDEFINITION OEE (BEISPIEL)
OPERATIVE KENNZAHLEN SIND KEINE GEHEIMNISSE!
KENNZAHLEN ZEIGEN DEN WEG
FRAGENKATALOG:
REGELKREISE SIND DEINE FREUNDE
DEFINIERE WERTBRINGENDE BESPRECHUNGEN
DEFINIERE DEINE REGELKREISE
MANAGEMENT VOR ORT
FRAGENKATALOG:
ENTFERNE KOMPLEXITÄT
IST ALLES WIRKLICH SO WICHTIG?
SIMPLIFY YOUR LIFE
LASS DIR HELFEN!
FRAGENKATALOG:
DEFINIERE ROLLEN & VERANTWORTLICHKEITEN
ORGANISATIONSÄNDERUNG
WER SPIELT WELCHES INSTRUMENT?
KLARHEIT BRINGT LEISTUNG
DIE BREMSE SICHERHEITSDENKEN
FRAGENKATALOG:
ABKÜRZUNGEN / LEGENDE:
WEITERE PUBLIKATIONEN
Vor allem in Krisenzeiten zeigt sich immer wieder, dass Unternehmen, welche sich in der Sonne der positiven Auftragslage ausruhten, in Krisenzeiten den eisigen Frost des Marktes gegenüberstehen. Aufträge brechen weg, oder werden zumindest verringert und somit auch die Gewinne, welche das sorgenfreie Geschäftsleben in der Komfortzone, sicherstellten. Weniger Aufträge, weniger Deckungsbeiträge. Weniger Deckungsbeiträge erzeugen unweigerlich innerbetrieblich Druck zu handeln. Die Negativspirale fängt an sich zu drehen und ehe man sich versieht, wird die langsam drehende Negativspirale zum Turbo und es scheint, als ob dieser nicht mehr zu stoppen wäre. Die Fixkosten fressen die eisernen Reserven der Firma in kürzester Zeit auf, und wenn dann nicht massive Gegenmaßnahmen implementiert werden, folgt das, was kein Gesellschafter möchte, die Zahlungsunfähigkeit.
Dem kann rechtzeitig, mit entsprechenden Maßnahmen im Finanzbereich, jedoch auch im operativen Wirkungsfeld des Kerngeschäftes, entgegengewirkt werden. Vorbeugend, aber auch während der Krise sind operative Optimierungen möglich und hilfreich, wenn es darum geht, das Unternehmen besser, beziehungsweise resistenter gegen Markteinbrüche aufzustellen.
Und eines vorweg – Aussitzen einer Krise, können die wenigsten Betriebe und Organisationen. Der Grund hierfür liegt in den Fixkosten, welche nicht so schnell verändert, beziehungsweise angepasst werden können. Ein Unternehmen im produktiven Umfeld kann 3 Stellschrauben bedienen, um die operativen Kosten positiv zu beeinflussen. Die Bestände so gering wie möglich halten, die Produktivität, also den Durchsatz zu erhöhen und die Betriebskosten zu senken. Um die Betriebskosten zu senken, bedarf es etwas mehr an Analysearbeit. Hier hilft die Kompetenzzwiebel zur Veranschaulichung aller relevanter und nicht so bedeutender Kompetenzen und Prozesse. Prozesse verursachen Kosten wie Ressourcen (Mitarbeiter). Es ist zu überlegen, welche Prozesse und Kompetenzen wirklich in einem Unternehmen benötigt werden. Fixkosten beeinflussen den Cash Flow, also die Liquidität der Organisation und in herausfordernden Zeiten ist jeder Euro zu betrachten, noch mehr als in normalen Geschäftszeiten.
Aus langjähriger Erfahrung im Geschäftsleben, kann festgestellt werden, dass eine Vielzahl an Unternehmen nur sehr eingeschränkte Reserven (Cash) verbuchen können und das Überleben des Betriebes nach 2-3 Monaten „LOCKDOWN“ einen kritischen Status einnimmt.
Die Erkenntnis aus vielen Mandaten als Interim Manager, auch Manager auf Zeit, oder auch gerne als Industrie Söldner bezeichnet, ist, dass es Regeln braucht, um erfolgreiche Veränderungen umzusetzen. Nicht als Vorlage, mehr als Wegweiser um immer wieder auf den richtigen Pfad zurück zu finden. Denn was erreicht werden soll liegt auf der Hand:
Es gilt die RICHTIGEN Dinge zu tun und die Dinge RICHTIG zu tun!
Die Regeln zu definieren ist eine Sache, die Regeln umzusetzen, eine ganz andere Herausforderung, muss doch die gesamte Organisation mit eingebunden und zur Verbesserungsfahrt „abgeholt“ werden. Die Einbeziehung aller Mitarbeiter ist die wichtigste aller Voraussetzungen, gefolgt von Standards, der Qualität Maßnahmen umzusetzen, kurze Durchlaufzeiten / Umsetzungs- und Entscheidungszeiten und nicht zu vergessen der kontinuierlichen Konsequenz Maßnahmen umzusetzen und die Organisation stetig weiter zu entwickeln.
Berücksichtig und stellt die Organisation auf sehr breiter Ebene diese Voraussetzungen sicher, ist der erste wesentliche Schritt getan und die 5 Regeln können mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich angewendet werden.
Die 5 Regeln der operativen Optimierung sind keine Raketenwissenschaft und benötigen sicherlich keine gesonderte Ausbildung, obgleich eine Grundvoraussetzung muss von der jeweiligen Organisation miteingebracht werden und das ohne „wenn“ und „aber“ – den Willen zur Veränderung.
Die 5 Regeln der operativen Optimierung sind folgende:
Finde die Kernkompetenz
Implementiere transparente Kennzahlen
Regelkreise sind deine Freunde
Entferne Komplexität
Definiere Rollen & Verantwortlichkeiten