Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Dass Gott aus Lehm und Wasser einen Mann schuf, kann man ja noch in einer Märchenstunde so leidlich nachvollziehen. Er schuf ihn ja nach seinem Ebenbild. Ok, Spiegel gab es ja zu dieser Zeit noch nicht, dafür genügte als Notbehelf ein Blick ins spiegelglatte Wasser. Er konnte also wissen wie er aussieht und wie Adam aussehen sollte. Dass er sich dabei nackt betrachtete könnte auch stimmen, sonst würde ja seinem noch zu schaffenden Adam möglicherweise ein wichtiger Körperteil fehlen. Damit wissen wir - Gott ist ein Mann. Denn Adam hatte so ein notwendiges Körperteil. Zugegeben, ein relativ kleines...... Die Geschichte ist spannend erzählt und von der Satire liebevoll geküsst worden.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 131
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
DD
In Liebe
für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabelle
Für die Einsicht in Liebe zu handeln, muß man einen
anstrengenden Weg gehen.
Die Gleichberechtigung für Männer und Frauen sucht man in der
Bibel vergeblich. Kein Wunder – Gott schuf ja die Menschen nach
seinem Ebenbild. Und Gott ist zweifelsfrei ein Mann.
Dietmar Dressel
Das Gott aus Lehm und Wasser einen Mann schuf, kann man ja noch in einer Märchenstunde so leidlich nachvollziehen. Er schuf ihn ja nach seinem Ebenbild. Ok, Spiegel gab es ja zu dieser Zeit noch nicht, dafür genügte als Notbehelf ein Blick ins spiegelglatte Wasser. Er konnte also wissen wie er aussieht und wie Adam aussehen sollte. Dass er sich dabei nackt betrachtete könnte auch stimmen, sonst würde ja seinem noch zu schaffenden Adam möglicherweise ein wichtiger Körperteil fehlen. Damit wissen wir, Gott ist ein Mann. Denn Adam hatte so ein notwendiges Körperteil. Zugegeben, ein relativ kleines – vermutlich wurde bei der ganzen Bastelei des Adams der Lehm etwas knapp. Weiß mans?
Ach ja – so genannte Männer, ich nenne sie Halbmänner, kommen in diesen Roman natürlich auch vor – zugegeben, nicht ganz gesellschaftsfähig, aber - ich sehe das halt so.
Der Roman ist leicht ironisch, auch leicht anzüglich und an einigen Stellen nicht ganz stubenrein spannend erzählt. Und realitätsfremd ist die inhaltliche Thematik auch nicht erzählt. Es lohnt sich, diesen Roman zu lesen und Spaß soll es ja auch machen. Ich mein ja nur!!!
www.dietmardressel.de
Mehr Informationen unter
BoD Verlag
www.bod.de
Folgen Sie mir auf Twitter
Stell dir vor Gott wäre eine Frau
Der Mann Gottes und seine Rippe
Eine hübsche Rippe schreit nach Gerechtigkeit
Adam und Eva und ihre Gleichstellung in der Neuzeit
Männer und ihre Karnickelei
Männer und so genannte Männer
Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde.
Ludwig Feuerbach
Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren; sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.
Frank Sinatra
Bernd sitzt am geschlossenen Fenster seiner Studentenbude und schaut missmutig in den wolkenverhangenen Himmel, der sich in unanständiger Art und Weise über der Altstadt von München ein Bett zum Schlafen sucht und – so wie es aussieht, wohl auch gefunden hat. Im Stillen muss Bernd denken, dass dieses nasskalte Wetter seiner Stinklaune auch nicht auf die Sprünge zum Besseren verhelfen wird. Und morgen zum Freitag, nach drei Stunden Vorlesung auch noch mündliche Prüfung im Fach Recht. Und dann auch noch Schuldrecht – na danke und kein Bett. Sein Lieblingsthema ist das wahrlich nicht. Gott sei Dank hat sich Klaus, sein Studienfreund mit seiner Freundin Susan zum Kaffee eingeladen. Irgendwie steht er auf den Mohnkuchen seiner Freundin Susan. Wüsste wirklich nicht, was an dem Kuchen so schmackhaft oder so lecker sein sollte. Der Butterkuchen von Ivon schmeckt mir wirklich besser. Und außerdem! Meine Mutter meinte einmal zum Thema Mohnkuchen – er, also der Mohn auf dem Kuchen, würde die Dummheit fördern. Na, wer das glaubt soll ja angeblich selig werden können. Wer das nicht glauben will kommt natürlich auch in diese so genannte kosmische Welt. Sagt jedenfalls mein Vater. Außerdem meinte er, um wirklich vom Mohnkuchen dumm zu werden, müsste ich mindestens jeden Tag sechs Stück davon verputzen. Spätestens nach vier Wochen würde mir so ziemlich sicher dieser Kuchen sprichwörtlich zum Hals raushängen. Na, vorerst Schluss mit der Esserei.
Mit Klaus, überlegt Bernd, kann ich so ziemlich über alle Themen dieser Welt quasseln, ohne das es dabei für einen von uns beiden langweilig werden sollte. Und mit einem vorwurfsvollem Blick zu seiner Freundin Ivon meint er in einem schon leicht gekränktem Tonfall – könntest du bitte Klaus aus eurer sicher interessanten Diskussion zum Thema Kuchensorten für eine Weile entlassen?“ „Jetzt gib halt Ruhe, Schatz. Hab schon verstanden was du mit Klaus vorhast.“ „Ok, danke Ivon! Ich würde nämlich gern mit Klaus über einige inhaltsreiche Sätze zum Ebenbild unseres christlichen Gottes, oder besser seiner Erfinder dieser kosmischen Figur diskutieren.“ „Eure Diskussionen zu geistreichen Sätzen kenne ich, mein lieber Bernd. Vor Mitternacht brauch ich euch nicht mehr ansprechen. Ok, was solls. Pizza und eine Schüssel Schokoladenpudding stehen im Kühlschrank und Bier und Saft findet ihr auf dem Balkon. Also dann ihr zwei Hübschen, bis später.“
Während sich Ivon und Susan schnell in eine Jacke zwängen und in Richtung Wohnungsausgang laufen, meint Ivon noch beiläufig beim Hinausgehen – „sind bei meiner Freundin Elke und übernachten dort bei ihr.“ Sagt’s, und beide sind Sekunden später aus dem Blickfeld der beiden Männer verschwunden.
Klaus klopft sich seine Kuchenbrösel von der Hose und setzt sich neben Bernd auf die Couch. „Also, mein lieber Bernd, was trampelt so ungestüm Wichtiges in deinem Denkzentrum herum?“ „Ob es so weltentscheidend sein kann weiß ich nicht. Eigentlich möchte ich mich mit dir über die ungerechte Verteilung von persönlichen Vorteilen im gesellschaftlichen Leben zwischen Männern und Frauen in unserer heutigen Zeit unterhalten. Davor hat sich allerdings die Frage eingeschlichen – ist der christliche Gott, also einer dieser allmächtigen kosmischen Figuren irgendwo in einem fiktiven Himmelreich, eine Frau oder ein Mann? Und wenn er ein Mann sein sollte, dann wären wir als Menschen, die er ja mühsam und im Schweiße seines Angesichts aus Lehm gebastelt haben soll, sein Ebenbild. So salopp daher geholt ist so eine Frage ja nicht. Denke dabei, mal nur so als Beispiel, an die heldenhaften Götter aus der Zeit der griechischen Antike. Da gab es zweifelsfrei weibliche und männliche Götter. Übrigens - Söhne und Töchter hatten sie ebenfalls. Sollte das, so im Nachhinein betrachtet, nur ein fauler Hokuspokus gewesen sein, was uns diesbezüglich die Geschichte überlieferte - ja gut, wie glaubhaft ist dann angeblich die Existenz von christlichen Göttern und gottgleichen himmlischen Figuren? Entschuldige bitte, Klaus, fragen wird man ja wohl noch dürfen?! Und wenn ich schon beim Fragen bin. Wie hat er, also dieser christliche Gott und seine Helfershelfer bei der Schaffung der Menschen aus Lehm und seinem Atem, die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau verteilt? Also amtlich und rechtsverbindlich zugeordnet? Und nach wessen Ebenbild sollte das geschehen sein?
Die „Griechische Götterfamilie“ und die mannigfaltigen „Ägyptischen Gottfiguren“ können es nicht gewesen sein, die kamen wesentlich später auf die Erde. Entschuldige bitte Klaus, ich mein ja nur.
Am Anfang, so kann man das jedenfalls in der heiligen Schrift des Christentums nachlesen, war das „Nichts“. Und das brauchte nicht zwingend eine Gleichberechtigung zwischen den unterschiedlichen Geschlechtern. Es gab ja zu dieser Zeit keine Unterschiede und Geschlechter, gleich welcher Art, auch nicht.“ „Sag mal, mein lieber Bernd, komplizierter geht’s wohl nicht. Du kannst vielleicht Fragen stellen. Ok - zur Ausgangsfrage allen Geschehens. Ist Gott, welcher von den vielen Göttern ist erstmal gleich, möglicherweise eine Frau oder ein Mann? Oder ist er vielleicht ein Transvestit? Trägt er in der Weltöffentlichkeit männliche Kleidung und ist in Wirklichkeit, also unter der Wäsche, eine Frau? Wer ja auch möglich. Zu dumm, dass ihn noch kein Sterblicher gesehen hat, dann könnte man sich zu mindest die Fragerei sparen“ „Du siehst das zu kompliziert, Klaus. Es stimmt schon. Betrachtet man den christlichen Gott auf Bildern, obwohl, auch das gehört zur Wahrheit, hat ja so einen Gott bis dato noch kein sterbliches Wesen zu Gesicht bekommen. Also woher kannten die Maler sein Antlitz – ich meine das des christlichen Gottes? Ok, lassen wir vorerst die Beantwortung der Frage offen und betrachten diese göttliche Figur halt so wie sie uns auf Bildern gezeigt wird. Und – so meine ich, könnte er aussehen.
Ok, ein in die Jahre gekommener älterer Herr mit langem grauen Bart, große stattliche Figur und mit markanten, geistreichen Gesichtszügen. Woher die Maler solcher unterschiedlichen göttlichen Ebenbilder das wussten, oder zu wissen glaubten bleibt mir natürlich ein Rätsel und das Geheimnis von Künstlern der Malerei.“
„Entschuldige bitte, Klaus, dass ich dich unterbreche. Wieso haben eigentlich Männer vor einigen hundert Jahren immer nur Bärte, und zwar lange und buschige? Sowas trifft man heutzutage selten an.“ „Na Bernd – elektrische Rasierapparate gibt es erst seit kurzer Zeit. Und mit einem langen Dolch, der eigentlich zum Abmurksen gebraucht wurde, bekam man einen Bart nicht blutfrei vom Gesicht geschabt.“ „Stimmt, Klaus – scharfe Rasierklingen gab es damals auch nicht zu kaufen.“ „Eben – wieder zurück zur Frage ist Gott eine Frau oder ein Mann? Das mit den Transvestiten lassen wir mal aus der Beurteilung heraus.
Zusammenfassend würde ich meinen, Gott – also der christliche Gott, ist ein Mann. Aus der Bibel, also die heilige und dogmatische religiöse Schrift der christlichen Kirche, lässt sich, so die Wahrheit ein kleines Wörtchen mitzureden hatte, auch relativ simpel nachvollziehbar ableiten, dass Gott, also der christliche Gott, ein Mann sein muss.“ „Wie kommst du darauf, Klaus? Was macht dich da so sicher?“ „Ok, sicher?! Das weiß ich auch nicht so genau. Möglicherweise ist meine innere Stimme dafür verantwortlich. Keine Sorge, Bernd, ich werde mich bemühen dir das zu erklären – soweit möglich!“
Eine der fundamentierten Betonsäulen christlicher Glaubensdogmen ist ein noch relativ junger Mann mit Namen Jesus. Nicht genug damit! Er soll angeblich - ich sage bewusst soll, der Sohn ihres Gottes sein. Jedenfalls behaupten das stur und steif ihre heiligen Schriften. Und lautstark wird es ebenfalls unter der Bevölkerung verbreitet.
Dieser, geradezu flehentlichen Beteuerung folgend, kann die Zeugung eines Kindes ja nur unter einer direkten oder indirekten Mitwirkung eines Mannes vollzogen werden. Also, einmal durch die von der holden Weiblichkeit gewohnten typischen zehn Sekundenritte des direkten männlichen Beischlafens, oder mit medizinischer Unterstützung eines Arztes oder einer Ärztin. Damit meine ich die so genannte künstliche Befruchtung, die es allerdings zu Zeiten der Geburt des strammen Jungen mit Namen Jesus noch nicht gab.
So weit so gut. Bliebe da noch die „unbefleckte Empfängnis“ der Mutter, die letztlich zur Geburt des Knaben mit Namen Jesus führen sollte. Die Betonung liegt da wohl mehr auf „sollte“. Wie das letztlich, ganz praktisch gedacht, vollzogen wurde, bleibt ein weiteres dunkles Kapitel in der Geschichte dieses Christentums. Bis in unsere heutige Zeit hat sich diesbezüglich noch kein heller Lichtstrahl in unsere Köpfe verirrt, der möglicherweise die geistige Dunkelheit etwas aufhellen könnte.
Wäre dieser christliche Gott eine Frau – also, entschuldige Bernd, dann wäre es mit der Zeugung - befleckt oder meinetwegen auch unbefleckt - mehr als schwierig geworden so einen Lausebengel für die Welt des ewigen Lebens entstehen zu lassen. Gelinde formuliert. Außerdem wäre dann Jesus nicht der Sohn Gottes und er persönlich sein Vater, sondern der Herrscher im Himmel wäre seine Mutter. Ich mein ja nur. Jetzt lach nicht! Die christlich katholische Kirche steckt da diesbezüglich in einem geistigen Informations-und Nachweisdilemma sondergleichen.“ „Versteh ich nicht, Klaus.“ „Ist doch nicht so schwer zu begreifen, Bernd. Schau - die meisten gläubigen Brüder und Schwestern dieser Personalreligion leben als Analphabeten in weiten Teilen Afrikas, Südamerikas und im ostasiatischen Raum. Viele Menschen in den Ländern dieser Erdteile können noch nicht mal lesen, geschweige denn schreiben und rechnen. Ihre Allgemeinbildung und erst recht ihre Kenntnisse in den modernen Naturwissenschaften und in der Astrophysik tendieren in Richtung des Werteteilers Null. Für diese Menschen sind die teilweise skurrilen Inhalte der Bibel geradeso noch nachvollziehbar. Auch verständlich für uns Mitteleuropäer!
In den Industrieländern, mit ihren gebildeten Menschen, kann man mit solchen Bibelinhalten natürlich keinen Bürger mehr vom wärmenden Ofen der hilfreichen Erkenntnis weglocken. Für diese Männer, Frauen und natürlich auch den größeren Kindern ist das alles nur geistloses Palaver und bestenfalls für schummrige Märchenstunden geeignet – wenn überhaupt.
Die Glaubensdoktrin der christlichen Kirche und ihre vielfältigen Auslegungen stecken in der Neuzeit der menschlichen Geschichte in einem echten Dilemma bezüglich der Aufrechterhaltung ihrer Glaubhaftigkeit. Diese scheinbare Unlösbarkeit, damit meine ich diesen anmutenden antagonistischen Widerspruch, wurde in den zurückliegenden Jahrhunderten skrupellos mit Feuer, Schwert, Scheiterhaufen, Gottesurteile und nicht zu vergessen der heiligen christlich Inquisition ultimativ, sofort und wirksam „geregelt“.
Einerseits findet diese Glaubensgemeinschaft bei Menschen mit sehr geringem Wissensstand aufrechte Zuhörer - aber, eben die Geldeinnahmen in solchen Ländern sind eher äußerst dürftig. Vorsichtig formuliert. Wogegen die Geldströme in den Industrieländern kräftig sprudeln. Die Menschen in solchen fortschrittlichen Ländern wenden sich allerdings zunehmend von so einem Glaubensunsinn ab. Und nicht nur weil man damit Geld sparen möchte.
Vergleichen kannst du das mit der Politik von modernen demokratischen Staaten. Die Politiker kennen den Wissensstand ihrer Bevölkerung. Klar, sie fördern ihn ja umfassend. Schon der wachsenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Arbeitsteilung wegen. Die verantwortlichen Politiker kennen selbstverständlich die unterschiedlichen geistigen Anforderungsprofile der Menschen, sich gegebenenfalls der einen oder anderen politischen Ausrichtung anschließen zu wollen. Klug wie Politiker sind, schaffen sie genau aus solchen Gründen Parteien und gesellschaftliche Organisationen, die solchen unterschiedlichen Anschauungsprofilen entsprechende Inhalte und Zielsetzungen in ihren Programmen und Satzungen einräumen. Damit kann sich jeder Bürger das auswählen, wonach es ihn in seiner politischen Gesinnung gelüstet. Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie.
Eine Personalreligion, wie die christlich katholische Kirche, kann das nicht! Ihre Glaubensdoktrien sind unantastbar und für jeden Gläubigen in aller Deutlichkeit gültig. Würden sie von Teilen dieser Glaubensdogmen abrücken, stürzt das ganze Gotteshaus wie ein Kartenhaus zusammen. Ich bitte dich, Bernd. Denke dabei nur an unsere Fragestellung – Gott wäre eine Frau. Gar nicht auszudenken, er wäre wirklich eine holde göttliche Dame.
Übrigens - in ähnlicher Weise verhält es sich bei Staaten die diktatorisch regiert werden, oder dessen Gemeinwesen auf einem Einparteiensystem aufgebaut ist. Ihre Existenz ist auf enge Zeiträume begrenzt. Auch wenn die Herrscher solcher Systeme bemüht sind mit allen Formen von Gewalt so ein Staatengebilde noch etwas am Leben zu halten. Die Geschichte wird sie mit Haut und Haaren verschlingen. Und zu recht! Wie sollen sich Gedanken entwickeln können, wenn sie in den Köpfen eingesperrt dahinvegetieren müssen?
Politische Diktatoren und Personalreligionen, wie zum Beispiel die christlich katholische Kirche, sind in ihrem absolutistisch, tyrannisch herrschenden Verhaltensweisen und ihren eisernen dogmatischen Grundsätzen so gut wie gleich ausgerichtet.
Wie heißt es so schön – „Was nützt uns ein voller Bauch, wenn die Freiheit des Geistes Hunger leidet“.
Wieder zurück zu Gott und zu der etwas verstiegenen Frage, ist er, also diese kosmische Figur, ein Mann oder eine Frau? Die Frage ob er möglicherweise ein Transvestit wäre, schieben wir mal beiseite, das wird sonst zu kompliziert.
„Ok, Klaus! Ich stell mir etwas unbefangen vor, Gott wäre, meine Betonung liegt dabei durchaus auf „wäre“, eine Frau so im jugendlichen Alter. Mit einer schlanken Figur, vollbusig und einem Kopf, eingehüllt in einer dunklen, lockigen Haarmähne. Das Antlitz ist im Ausdruck nicht streng und herrisch, sondern von weichen, sinnlichen Gesichtszügen geprägt.“ „Entschuldige Bernd, so wie du diese Göttin beschreibst, trifft das mit einer gewissen Ähnlichkeit auf meine liebe Susan zu.“ „Kann sein, Klaus.“
„Entschuldige bitte, Bernd, soweit ich das noch sagen möchte. So wie ich Frauen kenne, würde diese holde, gutaussehende Weiblichkeit, umgeben von liebevollen Engelein im göttlichen Himmel ständig mit mir sprechen wollen. Ich denke dabei nur an meine Freundin Susan. Sie ist auch eine Frau. Zugegeben keine göttliche, allgewaltige Herrscherfigur - Gott sei Dank - aber - eben eine Frau. Dann weißt du, Bernd, wie ich das meine. Gleich in welcher Situation ich mich mit Susan gerade aufhalte, oder in welcher Lage wir uns körperlich bewegen sollten, Susan spricht mit mir. Das ist wahrlich nicht immer lustig, Bernd, wirklich nicht! Vorallem dann nicht, wenn ich völlig außer Puste sein sollte. Wenn du verstehst, auf welche Art anstrengende körperliche Belastungen ich damit abzielen möchte.“ „Aber klar, Klaus! Es gibt Männer auf unserer wunderschönen Erdoberfläche, die stopfen sich, bevor sie sich zu einer Frau ins Bett einkuscheln, Oropax in beide Ohren.“ „Ach nein!“ „Aber ja doch!
Ok Klaus, wollen wir mit dem Thema Adam und Eva wieder etwas ernster umgehen.“ Einverstanden Bernd.“