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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: "keine", Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Mitte des 19. Jahrhunderts erzählte Heinrich Hoffmann in seinem Kinderbuch „Struwwelpeter“ von einem verhaltensauffälligen Jungen namens Philipp. Dieser konnte am Tisch nicht stillsitzen, zappelte dauernd herum, schaukelte mit dem Stuhl und fiel dann mitsamt Tischdecke und Mahlzeit auf den Boden. Dieser „Zappel-Philipp“ bekam in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zugeschrieben, gerade weil im deutschsprachigen Raum die Krankheit ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung) als „Zappel-Philipp-Syndrom“ bezeichnet wird. Laut der Broschüre „ADHS - Was bedeutet das?“, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im September 2010 veröffentlicht wurde, „wurde bei knapp fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ADHS diagnostiziert.“ Aufgrund dessen hat die Krankheit ADHS in unserer heutigen Gesellschaft einen enorm hohen Stellenwert. Einher gehen vor allem Fragen aus dem medizinischen Bereich, die sich mit der Entstehung, der Diagnostik und den Behandlungsmöglichkeiten dieser Krankheiten beschäftigen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf das Thema ADHS bei Kindern und versucht dabei, auf mögliche Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einzugehen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ab welchem Stadium die Medizin von dem Krankheitsbild ADHS spricht. Im weiteren Verlauf der Untersuchung wird vor allem auf die Symptomkriterien Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität von ADHS eingegangen. In der Folge wird versucht, mögliche Ursachen des Krankheitsbildes ADHS darzustellen. Hierbei wird vor allem auf die biologischen und die psychosozialen Faktoren eingegangen. Im Anschluss daran werden medikamentöse und multimodale Behandlungsmethoden aufgezeigt, auf die Darlegung von psychotherapeutischen, heilpädagogischen und familiären Therapieformen wird verzichtet, da dieses den Rahmen der folgenden Darlegungen sprengen würde. Zuletzt beendet eine Schlussbetrachtung die vorliegende Arbeit.
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