Als das im Hafen noch Säcke gab - Akono Schmidt - E-Book

Als das im Hafen noch Säcke gab E-Book

Akono Schmidt

0,0

Beschreibung

Es geht um die Betreuung von Frachtschiffen von Land aus: Um Reederei und Schiffsmaklerei. Akono Schmidt fand als Siebzigjähriger seine Schul- und Berichtshefte wieder, die er als 12, 15 und 20jähriger über die Schifffahrt verfasst hatte. Das begann mit der Idee Schifffahrtskaufmann zu werden, ging weiter über ein Reederei-Praktikum und die Lehre bis zur Berufsausübung. Schmidt hat große Teile des Buches in der "Originalsprache" des jungen Verfassers belassen, was das Lesen der interessanten und reich bebilderten 80 Seiten stellenweise auch heiter macht.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 60

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Akono Schmidt

© 2022 Akono Schmidt

Die Fotos in diesem Buch sind vor mehr als 50 Jahren entstanden und öffentlich abgedruckt gewesen. Damit unterliegen sie nicht mehr dem Urheberrecht. Vier Fotos jüngeren Datums sind vertragsgemäß gekennzeichnet.

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

978-3-347-49001-7 (Hardcover)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Abgemalt? Durchgepaust?

Jedenfalls von der zwölfjährigen Hand des Autors

Mit 12 Jahren, in der sechsten Klasse der Volksschule Bismarckstraße, sollte Akono eine Abschlussarbeit über seine Heimatstadt Hamburg ver-fassen, bevor er an die Realschule wechselte. Aus dieser umfangreichen Arbeit finden sich auf den ersten vier Seiten dieses Buches die Abbildungen und Textstellen, die sich mit dem Hamburger Hafen beschäftigen.

Der Hamburger Freibrief

„… Im Jahr 1189 erbat Graf Adolf einen Freibrief für Hamburg, den der deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa ausstellen ließ. Darin wurde den Hamburgern versprochen, dass sie bis zur Nordsee freie Fahrt für seine Schiffe haben, dass niemand Zoll von ihnen verlangen darf, dass sie in ihrem Gebiet Fische fangen dürfen und dass sie nicht an Heerfahrten teilnehmen mussten.

____________________

Nach der Besetzung durch Napoleon (um 1800) und dem Großen Hamburger Brand im Mai 1842, drängte das sich entwickelnde Deutsche Reich die Stadt ihren Status als zollfreies Staatsgebiet aufzugeben. In einem Kompromiss einigte man sich darauf, dass zumindest ein Teil der Stadt Zollausland bleiben durfte: der Freihafen.

In dem Gebiet, das dann zum Freihafen werden sollte, wurden die Wohnhäuser von 20.000 Menschen abgerissen und die bis heute weitgehend erhaltene Speicherstadt errichtet, die 1888 ihrer Bestimmung übergeben wurde.

Die Alsterschifffahrt

Vor 400 Jahren beförderten die Alsterschiffe Holz, Torf und Ziegelsteine aus der Gegend der Oberalster nach Hamburg. Daher findet man heute noch einige der alten Schleusen. Durch diese Stauschleusen wurde die Alster schiffbar. Eine Talfahrt von Stegen nach Hamburg dauerte drei Tage.*1 Die Kähne sammelten sich und fuhren als Flotte durch die Schleuse. So konnten sie das abfließende Stauwasser gut ausnutzen. Die Bergfahrt gegen die Strömung war umständlich: die Frauen treidelten*2 die Alsterkähne bis nach Treu-delberg. Von dort konnten die Schiffer wieder staken.*3 Die Fahrt nach Stegen dauerte mehr als zehn Tage.

Heute hat die Alster keine Bedeutung mehr als Schifffahrtsweg.*4

Das Alsterfleet verbindet die Alster mit der Elbe. Früher dienten die Fleete als Häfen. Heute gibt es nur noch das Alster-, Nicolai-, Bleichen- und das Herrengrabenfleet.

____________________

Das Nicolai-Fleet

*1