Anfängertraining im Sportinternat - Kinky Roughride - E-Book

Anfängertraining im Sportinternat E-Book

Kinky Roughride

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Silas hat ein Einzeltraining beim strengsten Tennislehrer des Sportinstituts. Doch trotz seines Talents ist er nach den Ferien alles andere als gut drauf. Zu Hause hat er sich vor seinem besten Freund geoutet, in den er heimlich verliebt ist. Dieser will nun nichts mehr von ihm wissen.

Trainer Carl merkt sofort, dass irgendwas nicht stimmt. Ausgerechnet sein vielversprechendster Schützling stellt sich nun an wie ein blutiger Anfänger. Typisch für ihn setzt er kompromisslos ein Anfängertraining an. Doch wie das genau aussieht, davon hätte Silas sich nicht mal in seinen heißesten Nächten zu träumen gewagt. Der Lehrer kennt nämlich ein paar eindringliche Tricks, um Liebeskummer vom Tennisplatz zu vertreiben ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Kinky Roughride

Anfängertraining im Sportinternat

Band 1 - Gay Erotik

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Grundsätzlich gilt:

Sämtliche Figuren in meinen Geschichten sind volljährig, haben einvernehmlich miteinander Sex und stehen in keinerlei verwandtschaftlichem Verhältnis zueinander.

Die handelnden Personen, Handlungen und Orte sind frei erfunden. Ähnlichkeiten zu lebenden oder verstorbenen Personen, tatsächlich existierenden Orten und sich so zugetragenen Handlungen sind rein zufällig.

Das Covermodel dient zur Illustration und steht in keinerlei Zusammenhang zum Text. Ebenso lässt der Text keine Rückschlüsse auf die sexuelle Orientierung der abgelichteten Person zu.

Ich als Verfasser bitte ausdrücklich darum, meine Fantasien lediglich als Anregung zu verstehen, nicht aber als Aufforderung, riskante Praktiken im echten Leben in die Tat umzusetzen.

Vorwort

Kinky Roughride ist ein Pseudonym. Im Internet kennen mich manche als Kenny. Meinen richtigen Namen kann ich aber leider nicht verraten. Ich bin aktuell 25 Jahre alt und lebe tatsächlich noch bei meinen Eltern. Die wissen zwar, dass ich schwul bin, aber die müssen nicht unbedingt erfahren, dass ich ein Sexaddict bin.

Ich bin eigentlich ständig auf der Suche nach dem nächsten Date. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich selbst nicht als Schriftsteller sehe. Ich schreibe lediglich meine Erfahrungen und natürlich vor allem auch Fantasien auf, weil mich das heiß macht. Auf diese Weise kann ich manche Dates noch mal erleben, weil sie absolut geil waren. Oder aber, das kommt leider gar nicht so selten vor, ich kann weniger schöne Erfahrungen nachträglich so umschreiben, wie ich sie gern erlebt hätte.

Entsprechend sollten meine Storys als Fantasien angesehen werden. Ich weiß selbst, dass nicht alle Kerle perfekt aussehen und Riesenschwänze in der Hose haben. In der Realität muss das auch nicht sein. Hier als Kinky Roughride will ich allerdings träumen dürfen. Und weil ich eine richtig versaute Boyschlampe bin, gibt es in meinen Storys auch keine Kondompflicht. Ich stehe total auf saftige Spiel­chen. Sorry an alle Moralaposteln. Trotzdem: Bei echten Dates wäge ich sehr genau ab, welches Risiko ich für meinen Spaß eingehen will.

Und nicht zuletzt hoffe ich doch sehr, dass meine extrem versauten Geschichten euch richtig einheizen. Holt euch für mich kräftig einen runter, Jungs! Ich mach es auch gerade ...

 

Kinky

Anfängertraining

Silas merkte gleich, dass er nicht in Form war. Nach der Sommerpause fiel es ihm grundsätzlich schwer, wieder ins Training zurückzufinden. Doch heute stellte er sich noch blöder an als üblich.

»Was ist denn mit dir?«, schnauzte Carl, der Tennistrainer. »Sechs Wochen Ferien und du kommst als Anfänger zurück ins Internat?«

Mühsam verkniff sich Silas eine Antwort. Er hielt den Griff seines Schlägers besonders fest, obwohl er wusste, dass das überhaupt nichts brachte. Die Wut über diesen aufgeblasenen Fatzke musste aber irgendwie raus. Bei Carl war es jedoch besser, wenn dieser nichts davon mitbekam. Der Mann war am Sportinstitut berüchtigt für seine Anfälle und radikalen Methoden. Angeblich hatte er bereits zwei der vielversprechendsten Talente vom Internat werfen lassen, nur weil sie nicht nach seiner Pfeife getanzt haben. Ob das der Wahrheit entsprach oder lediglich ein dummes Gerücht war, das wusste Silas nicht. Allerdings schien der Typ so oder so einen guten Draht zum Rektor zu haben. Und nach allem, was seine Eltern bereits an Geld investiert hatten, um aus ihm einen Tennisprofi zu machen, wollte Silas lieber nichts riskieren.

Der folgende Ball traf den Schläger am Rahmen. Das hatte er nun davon, dass er ihn so verbissen umklammert gehalten hatte. Normalerweise hätte er den Aufschlag locker kontern müssen. Stattdessen wand sich der Griff aus seiner Hand und der Schläger fiel klappernd zu Boden. Im Grunde musste Silas seinem Trainer zustimmen: Er benahm sich tatsächlich wie ein blutiger Anfänger. Als wäre er mit neunzehn Jahren am Ende des Semesters nach Hause gefahren und als Achtjähriger wieder zurückgekommen. Und es fühlte sich gerade ganz so an, als hätte er damals noch besser gespielt. Sein Vater hatte ihn zum Familientag des Tennisvereins mitgenommen. Noch heute hörte er den Stolz in der Stimme seines Vaters, weil beim Kindertraining die Wahl auf seinen Sohn gefallen war. Silas hatte Talent. Und inzwischen hatte er genügend Jahre Erfahrung und Training, um sich nicht mehr wie ein Kind anstellen zu dürfen.

»Unglaublich!«, brüllte Carl. Er schleuderte seinen eigenen Schläger ins Netz. »Das ist Zeitverschwendung!«

Silas biss die Zähne zusammen. Er wusste ja, dass sein Trainer recht hatte. Und nun war er nicht mehr auf dessen Verhalten sauer, sondern vielmehr wütend über sein eigenes Versagen. Er hob den Schläger auf, obwohl er wusste, dass die Stunde nun vorbei war. Sie hatten die Halle exakt für sechzig Minuten und inzwischen bestimmt die Hälfte davon mit halbherzigen Aufwärmübungen verschwendet. Carl würde das hier und jetzt abbrechen. Wenn es ganz schlecht lief, würde er sogar seine Einzelstunden kürzen. Es gab genügend Jungs am Internat, die nur darauf warteten, von ihm persönliche Unterstützung zu erhalten.

»Was ist los mit dir?«

Überrascht stellte Silas fest, dass sein Trainer ans Netz gekommen war, um seinen Schläger wieder aufzunehmen.

»Ist alles in Ordnung?« Der Tonfall in dessen Stimme klang irritierend versöhnlich.

»Ich ...« Silas räusperte sich. »Ich denke schon ...«

»Das denke ich aber nicht! Vielleicht sage ich das nicht, aber du bist der beste Schüler, den ich je trainiert habe.«

Silas erstarrte. In der Tat sprach Carl im Grunde nie ein lobendes Wort aus. Wenn etwas nicht ganz so gut lief, wie es könnte, hatte er zahllose Sprüche und Flüche parat. Er beschimpfte seine Schützlinge regelmäßig und ausgiebig. Sollte es mal perfekt laufen, dann war das gerade gut genug, dass es ihm ein Schweigen wert war. Das war in seinen Augen nur selbstverständlich, dass man sich den Arsch aufriss, um bei ihm zum Spitzenkandidat trainiert zu werden.

»Aber bilde dir nichts darauf ein. Was du heute hier ablieferst, reicht eigentlich für einen Rauswurf!«

»Dann werfen Sie mich halt raus ...« Silas zuckte mit den Schultern. Es irritierte ihn, dass sein Trainer so unerwartet vertraulich wurde. Es gab sie, diese Tage, an denen wirklich nichts klappen wollte. Dennoch hatte er sich bislang immer durchgekämpft. Doch heute ...

»Was soll der Mist?«, blaffte Carl los. Aus dem Stand sprang er übers Netz. Normalerweise hätte dieses scheinbar mühelose Kunststück Silas beeindruckt. Das wütende Gesicht des Lehrers aber überschattete alles. »Willst du rausfliegen? Sag es mir! Dann können wir uns die Zeit hier sparen! Ich mache jeden Schüler besser, der nur halb so viel Talent aber einen eisernen Willen hat! Überheblichkeit ist das Ende vom Anfang! Und du stehst erst am Anfang! Willst du aufgeben?«

Es kitzelte Silas, sich einfach umzudrehen und den Fatzke stehenzulassen. Stattdessen schüttelte er den Kopf. »Nein«, sagte er kleinlaut.

»Hol die Maschine!«

Silas holte tief Luft. Natürlich wollte der Kerl ihn jetzt erst recht kleinmachen.

»Und lass die Schultern nicht hängen! Entweder, du spielst mit, oder du bist raus! Ich meine es ernst!«

Mit angehaltenem Atem ging Silas zum Lagerraum rüber. Die Ballwurfmaschine war bis oben hin bestückt. Lustlos rollte er sie durch die Halle. Das Quietschen der Räder und seine Schritte hallten merkwürdig drohend.

»Wenn du dich wie ein Anfänger anstellst, dann kriegst du jetzt auch eine Anfängerstunde!«

Verdammt, warum hatte er die überraschend verständnisvolle Art nur verprellt? Silas wünschte sich diesen netten Tonfall in die Stimme seines Trainers zurück. Aber die plötzliche Zuneigung, die daraus gesprochen hatte, war ihm irgendwie unheimlich vorgekommen. Konnte es denn wirklich sein, dass er das aussichtsreichste Talent am Internat war? Hielt Carl ihn tatsächlich für außergewöhnlich genug, dass er ihm nicht nur seine harte Seite zeigte, wenn es drauf ankam?