Auto-Movement für Anfänger - Harry Eilenstein - E-Book

Auto-Movement für Anfänger E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Das Auto-Movement, also die nicht bewußt gesteuerten Bewegungen des Körpers, umfassen einen großen Teil der Techniken, die in der Magie verwendet werden: das Pendel, die Wünschelrute, das automatische Schreiben, die Glossolalie (Sprechen in Sprachen, die man nicht erlernt hat) sowie mehrere Formen der Telekinese. Das Auto-Movement tritt auch an unauffälligen Stellen auf wie z.B. beim Ziehen der "richtigen" Tarot-Karte – das ja nicht bewußt gesteuert wird. Es gibt auch einige Formen des Auto-Movement, bei dem die Bewegung nicht von dem, der sich bewegt, beschlossen worden ist wie beim Schlafwandeln, bei der Hypnose, bei der Entstehung von Stigmata, bei der Besessenheit u.ä. ... und bei der Werbung, die ebenfalls Menschen dazu bringt, etwas zu tun, was sie nicht selber beschlossen haben. Es gibt auch einige kollektive Formen des Auto-Movements wie z.B. die Kornkreise. Das Auto-Movement ist vor allem ein "Monitor" für das Unterbewußtsein. Da die Telepathie eine Fähigkeit des Unterbewußtseins ist, läßt sich das Auto-Movement auch für die telepathische Wahrnehmung verwenden. Entsprechend ist das Auto-Movement auch bei der Benutzung der Telekinese hilfreich, die eine Handlungsmöglichkeit des Unterbewußtseins ist. Insgesamt ergibt sich durch die genauere Betrachtung der verschiedenen Formen der automatischen, nicht bewußt gesteuerten Bewegungen wie beim Pendeln ein deutlich besseres Verständnis für die Psyche und ein effektiverer Zugang zur Magie sowie einige neue Techniken wie z.B. das "Aussenden des eigenen Körpers", bei denen der eigene Körper Aufgaben erfüllen kann, die im Normal-Bewußtsein nicht möglich wären.

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Seitenzahl: 81

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Inhaltsverzeichnis

Was ist Auto-Movement?

Die Formen des Bewußtseins

Die Verbindungen zwischen mehreren Bewußtseins

Auto-Movement in der Magie

Das absichtliche Auto-Movement

Pendeln

Wünschelrute

Finger-Monitor

Automatisches Schreiben

Körper-Monitor

Automatisches Sprechen

Körper-„Bote“

Finger-Signal

Erinnerungs-Bote

Traumreisen

Inneres Hören

Glossolalie

Das Verstehen fremder Sprachen

Telekinese

Smilie-Versuch

Drachenklauen-Versuch

Shaolin-Versuch

Hepp-Versuch

Stuhl-Versuch

Papierrädchen-Versuch

Sigillen-Magie

Wünsche

Arm-Experiment

Invokation

Orakel

Feuerlauf

Krafttier

Integration

Das unabsichtliche Auto-Movement

Schlafwandeln

Hypnose

Fernhypnose

Unbewußte Invokation

Stigmata

Wiederholungszwang

Besessenheit

Das kollektive Auto-Movement

Werbung

Astrologie

Massenhypnose

Kollektive Visionen

Kollektive Telekinese

Kornkreise

Übersicht

Der Verursacher der Bewegung

Das Bewegte

Die Bewußtheit des Bewegungs-Entschlusses

Telepathie und Telekinese

Bücher-Verzeichnis

I Was ist Auto-Movement?

„Auto-Movement“ ist eine Bezeichnung für automatische Bewegungen, also für Handlungen, die nicht bewußt gesteuert werden. Damit sind hier keine Reflexe oder unbewußte Handlungen gemeint, sondern Bewegungen des Körpers, die man „den Körper machen läßt“ ohne sie bewußt zu lenken.

Das klingt möglicherweise recht merkwürdig und evtl. auch nach einem dringenden Fall für eine intensive psychologische Behandlung, aber das Auto-Movement ist ein wichtiges Element in vielen Formen der Magie. Es findet sich beim Pendeln, beim Wünschelrutengehen, beim automatischen Schreiben, beim „Sprechen in Zungen“ („Glossolalie“) und auch bei fortgeschritteneren Methoden wie der Invokation oder auch bei eher unerwünschten Phänomenen wie der Besessenheit. Auch die Ausführung eines hypnotischen Befehls gehört zu dieser Gruppe von Phänomenen.

Die übliche Quelle für eine Handlung liegt in einem bewußten Entschluß – zumindestens scheint dies auf den ersten Blick so zu sein. Wenn man sich jedoch die Manipulation von Menschen durch Politiker oder Varieté-Zauberer ansieht, ist dies nicht mehr ganz so sicher.

Wenn man sich zudem bewußt macht, wie unbewußt die meisten Vorgänge im eigenen Körper wie z.B. die Atmung, die Verdauung oder die Blutbildung im Knochenmark ablaufen, dann zeigt sich, daß die nicht bewußt entschiedenen Bewegungen möglicherweise im Menschen sogar in der deutlichen Überzahl sind.

Das Bewußtsein ist offenbar nicht in dem Ausmaß „der Fahrer am Steuerrad des eigenen Autos“ wie man gemeinhin annehmen möchte. Dieser Umstand legt nahe, sich das Bewußtsein einmal genauer anzusehen.

I 1. Die Formen des Bewußtseins

Es gibt mindestens fünf Arten von Bewußtsein – die eine sinnvolle Arbeitsteilung miteinander betreiben:

Das Tiefschlaf-Bewußtsein ist wie eine weiße Leinwand. Es ist ohne Inhalte, aber „präsent“. Es ist die Grundlage aller anderen Formen des Bewußtseins – es ist sozusagen die weiße Leinwand, auf der dann ein Bild gemalt werden kann, oder auch die Stille, in der dann ein Ton erscheinen kann.

Man kann das Tiefschlaf-Bewußtsein als ein Haus ansehen.

Das Traum-Bewußtsein, das auch Unterbewußtsein genannt wird, ist die Gesamtheit aller Informationen in einer Psyche. In diesem Bewußtsein sind alle Wahrnehmungen und alle Erinnerungen enthalten – einschließlich der Gefühle, die mit ihnen verbunden sind.

Man kann das Unterbewußtsein als das Archiv in dem Haus ansehen.

Das Wachbewußtsein enthält alle Bewußtseinsinhalte, die für die augenblickliche Situation relevant sind und die daher möglichst schnell und effektiv verarbeitet werden müssen, damit man sich für eine möglichst sinnvolle und effektive Handlung entschließen kann.

Man kann das Wachbewußtsein als den Büroschreibtisch in dem Haus ansehen. Das Unterbewußtsein sendet stets alle nötigen Informationen zu diesem Schreibtisch.

Das Ekstase-Bewußtsein enthält nur einen einzigen Bewußtseinsinhalt. Dieses Bewußtsein tritt in der Regel nur dann auf, wenn es eine Sache gibt, die existentiell wichtig erscheint. In der Regel sind dies Dinge, die entweder mit Lust oder mit Angst verbunden sind. Es gibt als dritte Möglichkeit noch die hohe Konzentration auf nur eine einzige Sache in der Meditation.

Man kann das Ekstase-Bewußtsein als das Licht der Schreibtischlampe auf dem Schreibtisch in dem Haus auffassen, das den einen wichtigen Bewußtseinsinhalt so hell wie möglich beleuchtet.

Das kollektive Unterbewußtsein besteht aus den Bewußtseinsinhalten einer ganzen Familie, einer Sippe, eines Volkes, der Menschheit oder aller Lebewesen auf der Erde. Es ist sozusagen organisch gegliedert – von den kleinen kollektiven Einheiten wie der Familie bis hin zu großen kollektiven Einheit der Lebewesen auf der Erde. Die kleineren Einheiten sind Elemente der größeren Einheiten.

Man kann das kollektive Unterbewußtsein als die Stadt ansehen, in der das Haus steht. Es gibt von jedem Haus aus die Möglichkeit, Kontakt zu jedem anderen Haus in dieser Stadt aufzunehmen oder auch zu der Stadt als Ganzes. Das würde man im allgemeinen „Telepathie“ nennen.

Schließlich könnte man sich noch fragen, ob es ein Gesamtbewußtsein gibt, das sozusagen dem Land entspricht, auf dem dieses Haus und diese Stadt stehen. Damit käme man jedoch bereits in den religiösen Bereich, der in diesem Buch nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt.

Diese fünf Formen des Bewußtseins lassen sich miteinander verbinden, was man im allgemeinen „Meditation“ nennt. Je nach der Form der Verknüpfung entstehen andere meditative Zustände. Da Meditation absichtlich geschieht und man auch nur dann bewußt wahrnehmen kann, wenn das Wachbewußtsein beteiligt ist, gehört das Wachbewußtsein zu all diesen meditativen Zustände dazu.

Die üblichen Formen der Meditation sind:

Bei der Betrachtung der verschiedenen Formen des Auto-Movement ist dieses Modell des Bewußtseins sozusagen die Landkarte, auf der man sich bewegt.

Jede der vier „persönlichen“ Bewußtseinsarten hat eine bestimmte Frequenz:

Tiefschlaf

- Ø 3 Hz

(2 - 4 Hz)

Traumbewußtsein

- Ø 6 Hz

(4 - 8 Hz)

Wachbewußtsein

- Ø 12 Hz

(8 - 16 Hz)

Ekstase

- Ø 24 Hz

(16 - 32 Hz)

Man kann sich die Vorgänge bei der Meditation als ein Einstimmen zweier Bewußtseins-Frequenzen aufeinander vorstellen. Bei einer Traumreise würden z.B. je zwei Schwingungen des Wachbewußtseins mit einer Schwingung des Unterbewußtseins zusammen schwingen.

Dieser Zusammenhang läßt sich am einfachsten durch eine Graphik verdeutlichen:

I 2. Die Verbindungen zwischen mehreren Bewußtseins

Die Verbindung zwischen dem Bewußtsein von Person A und dem Bewußtsein von Person B ist die Telepathie. Dieses Wort erklärt natürlich zunächst einmal noch nichts, aber es ist zumindestens schon einmal ein allgemein geläufiger Begriff für diese Art von Verbindung. Da sich ein Teil der Phänomene des Auto-Movement zwischen mehreren Personen abspielt, ist auch die Telepathie ein wichtiger Bestandteil dieser Phänomene.

Eine andere Form der Verbindung beim Auto-Movement ist die Hypnose, bei der der Hypnotiseur bestimmt, was der Hypnotisierte tut. In diesem Fall ist die Quelle der automatischen Bewegung, d.h. genauer gesagt der „nicht selber bewußt beschlossenen Bewegung“ der Hypnotiseur.

Eine meist nicht offensichtliche Form der Hypnose ist die Suggestion und die Dominanz, die sich u.a. auch in der geschickten Gesprächsführung zeigt, durch die ein dominanter Menschen andere dazu bringen kann, das zu tun, was er will. Dies ist ein Fall von Auto-Movement, bei dem der Betreffende oft nicht einmal merkt, daß er manipuliert wird.

Bei der Massenhypnose oder der Massensuggestion, die vor allem im politischen Bereich auftritt und bei Diktatoren sehr beliebt ist, wird dieses Lenken des Denkens, Sprechens und Handelns der Menschen von diesen Menschen entweder gar nicht bemerkt oder erst später – oft erst dann, wenn es schon zu spät ist.

Schließlich gibt es noch den Fall der desintegrierten Psyche, in der einzelne Teile die Lenkung übernehmen, wobei das Wachbewußtsein dies nicht einmal immer bewußt wahrnimmt. Dazu gehören Panikattacken, Suchtverhalten, Wutanfälle, Psychosen, Schizophrenie u.ä. Auch hier kann man insofern von Auto-Movement sprechen, da das Verhalten nicht mehr bewußt gesteuert wird und oft auch gar nicht mehr bewußt gesteuert werden kann.

I 3. Auto-Movement in der Magie

In der Magie macht man sich das Auto-Movement auf viele Weise zunutze. Beim Pendeln, beim Wünschelrutengehen und beim automatischen Schreiben geht man eine Kooperation mit dem Unterbewußtsein ein und überläßt ihm teilweise und vorübergehend die Lenkung des eigenen Körpers. Dadurch kann man die Telepathie und manchmal auch die Telekinese nutzen, die beide Fähigkeiten des Unterbewußtseins sind.

Genauer formuliert müßte man eigentlich sagen, daß die telepathischen Wahrnehmungen vom Unterbewußtsein aus in das Wachbewußtsein gelangen. In dem anfangs beschriebenen Bewußtseinsmodell ist das Wachbewußtsein der Schreibtisch im Büro, doch die Informationen kommen jedoch alle aus dem Archiv des Unterbewußtseins (sowohl die Wahrnehmungen als auch die Erinnerungen) – einschließlich der telepathischen Wahrnehmungen. Es wäre daher präziser zu sagen, daß das Unterbewußtsein den Zugriff auf die telepathischen Informationen hat und nicht das Wachbewußtsein.

Bei der Hypnose übernimmt der Hypnotiseur die Kontrolle über den Hypnotisierten, was um 1950 herum einmal ein wichtiges Element in der Magie gewesen ist, aber heute kaum noch verwendet wird.

Bei der Sigillen-Magie findet sich eine ganz andere Form des Auto-Movements: Durch den mit dieser Methode ausgesandten Wunsch bewegt sich nicht ein Menschen unbewußt-automatisch, sondern die Welt, die dem Magier per „sinnvollem Zufall“ das Erwünschte „bringt“.

Noch eine ganz andere Anwendung des Auto-Movement ist die Anrufung („Invokation“). Dabei wird eine Gottheit angerufen, mit der man sich identifiziert und die man durch sich sprechen und handeln läßt.

II Das absichtliche Auto-Movement

Man kann die Phänomene des Auto-Movement in drei deutlich unterscheidbare Gruppen unterteilen:

in das absichtliche Auto-Movement (z.B. Pendeln)

in das unabsichtliche Auto-Movement (z.B. Fernhypnose)

und in das kollektive Auto-Movement (z.B. Kornkreise)

II 1. Pendeln

Beim Pendeln hält man ein Pendel in der Hand und läßt es schwingen ohne etwas bewußt dazu zu tun, daß es schwingt.

Dabei benutzt man den Arm, mit dem auch schreibt. Man hält ihn angewinkelt ungefähr auf der Höhe des Halses vor sich und hält mit der Hand die Schnur des Pendels.

Es gibt für das Pendel im Wesentlichen vier Möglichkeiten zu schwingen:

kreisförmig im Uhrzeigersinn

kreisförmig gegen den Uhrzeigersinn

vor und zurück

hin und her