Ayurveda Die Wissenschaft vom Leben - Kerstina von Hagenberg - E-Book

Ayurveda Die Wissenschaft vom Leben E-Book

Kerstina von Hagenberg

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Beschreibung

Ayurveda, die indische Heilkunde, wurde schon ca. 3000 Jahre v. Chr. erwähnt. Die vedische Philosophie sieht den Menschen als Mikrokosmos, als ein eigenes Universum. In diesem Leitfaden werden die Grundprinzipien simpel erklärt. Die persönliche Konstitution kann ermittelt werden. Verschiedene Diagnoseformen und Therapieverfahren werden vorgestellt. Rezeptvorschläge für den Alltag und für die eigene Konstitution regen zum Ausprobieren an.

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2024

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„Was immer wir selbst tun können, um unsere eigene Gesundheit zu stärken, wirkt besser, als das, was andere für uns tun.“

Dr. David Frawley

Inhaltsverzeichnis

Ayurveda, die Wissenschaft vom Leben

Gunas / Eigenschaften

Die fünf Elemente

Die Tridoshas

Den Konstitutionstyp bestimmen

Die Geschmacksempfindungen

Nahrungsmittel für die Konstitutionstypen

Gewebe

Stoffwechsel

Diagnosehilfen

Therapien

Küchenapotheke

Metalle

Edel – und Halbedelsteine

Farben

Jyotisha – vedische Astrologie

Literaturtipps

Ayurveda – Die Wissenschaft vom Leben

Die ayurvedischen Grundlagen wurden in Sanskrit überliefert, der alten indischen Sprache. Ayu bedeutet Leben und Veda heißt Wissen; – die Wissenschaft vom Leben.

Zum ersten Mal wurde Ayurveda in den Veden ca. 3000 Jahre v. Chr. erwähnt.

Die mythologische Figur Dhanvantari soll der Arzt der Götter gewesen sein und gilt deshalb als Ursprung aller Heilungen.

Schon 427 v. Chr. gab es in Sri Lanka Krankenhäuser für Menschen und Tiere.

Ayurveda sieht den Menschen als Mikrokosmos, als ein eigenes Universum.

Die Lehre bezeichnet die männliche Energie mit Shiva und die weibliche Energie als Shakti.

Die ayurvedische Philosophie basiert auf zwei Grundbausteinen: Purusha, dem Ur – Geist, dem Prinzip des empfindenden Bewusstseins, und Prakruti, dem Prinzip der Kreativität.

Aus der Vereinigung dieser beiden, Geist und Materie, geht alles Leben hervor.

Hieraus wurde die kosmische Intelligenz geboren, genannt Mahat, die alles in sich trägt, was sich manifestiert.

Das kosmische Bewusstsein existiert im Menschen als Intelligenz des Individuums.

Das Empfinden des individuellen Egos wird Phamkara genannt. Das Ego trennt uns von der Einheit des Lebens. Aus dem Ego entsteht ein konditioniertes Bewusstsein und der Geist, das Mana.

Durch die Natur können wir zu unserem wahren Selbst gelangen, dem Purusha.

Die Lehre betrachtet den Menschen als Bewusstsein, Energie, Geist und Materie. Unter Geist wird hierbei der Intellekt verstanden, das Bewusstsein bezeichnet die intuitiven Vorgänge.

Neben dem medizinischen System befasst sich die ayurvedische Lehre auch mit philosophischen, psychologischen, spirituellen und soziokulturellen Aspekten.

Ayurveda umfasst Praktiken für die tägliche Lebensführung, die Ernährung und medizinische Untersuchungen, Diagnosen und Behandlungen.

Das Ziel der ayurvedischen Methoden liegt darin, Körper, Geist und Seele in Einklang zu führen und Krankheiten zu vermeiden.

Ein Hauptschwerpunkt des Ayurveda konzentriert sich auf die Ernährung.

Voraussetzung für Therapien und Verbesserungen sind die drei Grundtypen, die als Pitta, Kapha und Vata definiert werden.

Gunas / Eigenschaften

Die Urmaterie, Prakruti genannt, wird durch drei Eigenschaften geprägt, die als Gunas bezeichnet werden.

Diese Gunas heißen Sattwa, Rajas und Tamas. Sie treten überall in der Natur auf und wirken auf physischer, geistiger und emotionaler Ebene. Auch Nahrungsmittel werden anhand dieser Eigenschaften unterschieden.

Sattwa steht für Verständnis, Reinheit, Klarheit, Mitgefühl, Liebe, Religion, Güte, Harmonie, Licht, Wahrnehmung und Intelligenz.

Menschen, bei denen Sattwa vorherrscht, legen Wert auf Wahrheit, Ehrlichkeit, Bescheidenheit und das Allgemeinwohl.

Sattwa optimiert das Lebensgefühl durch milde, süße, ölige und saftige Speisen, wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Obst, Milchprodukte, Wasser und Kräutertee, verteilt auf fünf Mahlzeiten am Tag.

Rajas verkörpert Bewegung, Aggressivität, Energie, Extroversion, Sinnlichkeit, Wohlstand, Macht, Aktivität, Emotion und Turbulenz.

Menschen, bei denen Rajas am stärksten ausgeprägt ist schätzen Macht, Ansehen, Autorität und Kontrolle.

Rajas reagiert positiv auf scharfe, bittere, salzige, saure, heiße, kalte und trockene Lebensmittel wie Chili, Zwiebel, Knoblauch, Kaffee, schwarzer Tee, Eier und Weißbrot.

Sie agieren anregend, können aber auch Aggressionen auslösen.

Tamas verbindet sich mit Unwissenheit, Trägheit, Stumpfheit, Faulheit, Eigensinn, Respektlosigkeit, Egoismus, Dunkelheit, Widerstand, Schwere und Zerstörung.

Menschen, bei denen Tamas vorherrscht, lassen sich von Kräften wie Furcht, Unterwerfung, Unwissenheit und Verfall beeinflussen.

Tamas verstärkt sich durch schale, schwere und geschmacklose Speisen, wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Zwiebel, Essig, Zucker.

Es kann Schwermut und Trägheit auslösen.

Die Gunas bilden gegensätzliche Paare. Durch die Wechselwirkungen ergänzen sie sich und bilden ein Ganzes.

Auf die Gunas kann man Einfluss nehmen durch das eigene Verhalten, durch Bewegungstraining (Yoga, Qi Gong und ähnliche) und durch die Ernährung.

Das Berücksichtigen der drei Gunas kann helfen, die innere Balance zu finden.

Eine yogische Ernährung verzichtet auf Fleisch und Fisch, weil mit dem Verzehr Gewalt und Tod verbunden sind.

Die 5 Elemente

Aus den drei Gunas gehen die fünf Elemente hervor, auch sie bilden ein Kernstück des Ayurveda.

Die fünf Elemente heißen Äther (Raum), Luft, Feuer, Wasser und Erde.

Außerdem kommen noch der Geist, der Mana genannt wird, die Seele, die Atman heißt, der Raum, Dik, und die Zeit, Kala, hinzu.

Gemeinsam bilden sie die Basis für alles Leben auf der Welt.