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Emotionale Intelligenz beinhaltet Fähigkeiten, die den Menschen helfen, miteinander zu harmonisieren und mit sich selbst zufrieden und im "Fluss" zu sein. Im Gegensatz zum IQ lässt sich der EQ ein Leben lang beeinflussen. Nur ca. 20 % des Lebensweges werden durch Intelligenz beeinflusst, die anderen 80 % regeln andere Kräfte. Den Funktionskreis zwischen Herz und Hirn verdeutlichen physiologische und psychologische Zusammenhänge. Folge den Spuren, die du in deinem Leben hinterlässt ...
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Seitenzahl: 38
„Mit den Blicken in die Spiegel könnt ich schwören, dass andere mir erscheinen. Deshalb widme ich dieses Lied dem Gefühl, dem Gefühl im Allgemeinen.“
~ Rainer von Vielen ~
Einleitung
Die Biochemie der Persönlichkeit
Die Hirnsysteme
Das limbische System
Die Basalganglien
Der präfrontale Cortex
Das cinguläre System
Die Schläfenlappen
Die Amygdala
Vitamine und Mineralstoffe
Der Emotionale Quotient
Selbstbewusstsein
Selbststeuerung
Selbstmotivation
Empathie
Soziale Kompetenz
Eskalationen
Sorgen
Angst
Zorn und Wut
Den Emotionalen Quotienten trainieren
Trainingstipps
Jeder Mensch hat seine eigene charakteristische Persönlichkeit, seine Art zu denken, zu fühlen, die Umgebung wahrzunehmen und mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
Der Psychologe Daniel Goleman bezeichnet den Charakter als die Intelligenz der Gefühle.
Alle Menschen sind einzigartig, und dennoch folgen nur wenige wirklich ihrem Herzen.
Emotionen stellen einen Kompass dar, der uns die Richtungen im Leben anzeigt; – zu mehr Liebe, Wohlgefühl und Würde. Gefühle dienen als Wegweiser und helfen uns, Entscheidungen zu treffen.
Emotionen besitzen eine eigene Intelligenz und Formen der Wahrnehmung. Gefühle folgen assoziativer Logik, die Realitäten mit Sehnsüchten ausschmückt. Erinnerungen können für die Gefühlswelt hilfreicher sein, als die Gegenwart.
Wir lenken unser Leben in die Richtung, die wir emotional anstreben. Nur Gefühle machen Bewusstsein und bewusstes Sein möglich.
Es nutzt allen Menschen, die eigenen Emotionen besser verstehen zu lernen und Beziehungen durch die Gefühlswelt zu pflegen.
Für die Gefühle ist jeder selbst zuständig.
Die Sprache der Gefühle ist nonverbal und drückt sich durch den Klang der Stimme, Gesten und dem Gesichtsausdruck aus.
Kernemotionen lassen sich an der Mimik bei Menschen aller Kulturen gleichermaßen erkennen: Freude, Erstaunen, Schock, Liebe, Scham, Ekel, Furcht, Wut.
Als Temperamente agieren im Hintergrund der Gefühle genetisch bedingte Reaktionen.
Der IQ beeinflusst ungefähr 20 % des Lebens, die restlichen 80 % wirken durch andere Kräfte.
Der Intelligenz – Quotient (IQ) steht überwiegend fest. Schwankungen entstehen durch die Gefühlswelt (zum Beispiel bei Prüfungsangst).
Der Emotionale – Quotient (EQ) ist nur begrenzt messbar, weil er nur zum Teil genetisch bedingt und immer in Bewegung ist. Er lässt sich durch uns beeinflussen, wir können mit ihm arbeiten und lernen, ihn zu steuern.
Ein Leben ohne Gefühle ist ein Leben ohne Sinnempfindungen, – sozusagen ein sinnloses Leben.
Die Wertigkeit, die wir Ereignissen beimessen, veranlasst zum Handeln, also ob wir uns der Situation annähern oder sie meiden.
Es liegt an uns, ob wir uns auf positive oder negative Emotionen einlassen.
Ob Intelligenz in Emotionen vorhanden ist, oder ob sie an Gefühle heran getragen wird, ist noch unerforscht.
Emotionale Intelligenz beinhaltet Fähigkeiten, die den Menschen helfen mit anderen zu harmonisieren und mit sich selbst zufrieden und im „Flow“ zu sein.
Wer sich mit seinen Gefühlen und seiner Seele beschäftigt, findet in sich einen guten Ansprechpartner und kann auch für andere Menschen einer sein.
Man wird sich selbst auch nicht so leicht überdrüssig, wenn man sich besser kennenlernt.
Folge den Spuren, die du in deinem Leben hinterlässt ...
Das Gehirn ist die Hardware für das Dasein.
Unser Gehirn besteht aus zwei Teilen; – dem kognitiven Gehirn, das bewusst und rational reagiert und sich der Außenwelt zuwendet; – und dem emotionalen Gehirn, das unbewusst wirkt, auf das Überleben ausgerichtet ist und in engem Kontakt zum Körperkreislauf steht. Dieses „limbische System“ kontrolliert die Gefühle und die Physiologie.
Das Stammhirn reguliert die Lebensfunktionen, wie Atem, Stoffwechsel und Bewegungsabläufe. Es funktioniert wie ein vorprogrammierter Regulator, der nicht denkt, sondern nur auf Impulse reagiert.
Die Großhirnrinde, der Neokortex, setzt um, was die Sinne wahrnehmen.
Für die Einzigartigkeit des Menschen sind verschiedene Hirnsysteme verantwortlich:
* Limbisches System: fühlt Bindungen und Stimmungen
* Basalganglien: steuern die Geschwindigkeiten im Körper
* Präfrontaler Cortex: übernimmt die Aufsicht
* Cingulum: ist das Schaltzentrum
* Schläfenlappen: sind das Gedächtnis, prägen das Sprachverständnis und die affektive Kontrolle
Die beiden Gehirne, das Emotionale und das Kognitive, nehmen die von der Außenwelt kommenden Informationen nahezu gleichzeitig auf.
Danach können sie entweder gut zusammenarbeiten oder einander die Kontrolle über Denken, Gefühle und Verhalten streitig machen. Rivalitäten zwischen beiden Gehirnteilen machen uns unglücklich.
Ergänzen sich emotionales und kognitives Gehirn, gibt das Emotionale die Richtung vor, wie wir unser Leben gestalten wollen, und das Kognitive sucht einen passenden Weg.
Das Resultat dieser Reaktionen bestimmt unser Verhalten zur Umwelt.
Die Großhirnrinde (Neokortex) reguliert die Wahrnehmung, die Sprache und das Denken. Über den präfontalen Kortex steuert der Neokortex Achtsamkeit, Konzentration, Hemmung und Unterdrückung von Impulsen und Instinkten, soziale Beziehungen und moralisches Verhalten.