Grundlagen chinesischer Heilkunst - Kerstina von Hagenberg - E-Book

Grundlagen chinesischer Heilkunst E-Book

Kerstina von Hagenberg

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Beschreibung

Die medizinischen Techniken der TCM umfassen neben den Therapien über die Meridiane, wie zum Beispiel Akupunktur und Akupressur, auch eine Ernährungslehre, Phytotherapie und Bewegungsanleitungen. Als Basis der chinesischen Philosophie dienen die Gegensätze von Yin und Yang. Dieser Leitfaden bietet einen umfangreichen Einblick in die Zusammenhänge chinesischer Techniken für das Wohlbefinden.

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Inhalt

Einleitung zur TCM

Die Meridiane

Die Organuhr

Yin, Yang und Qi

Die Elemente

Die Wandlungsphasen

Untersuchungsmethoden

Therapien in der TCM

Ernährung in der TCM

I Ging in der Heilkunst

Einleitung

Das Standardwerk der altchinesischen Medizin nennt sich Nei Qing (Neiking), – es ist ein 18 bändiges Werk aus der Zeit des gelben Herrschers Huang Ti (auch Huangdi), der von 2712 bis 2599 v. Chr. gelebt hat.

Die Grundtechniken wurden vor über 5000 Jahren entwickelt.

Die Gegensätze der Welt sind in der TCM (traditionelle chinesische Medizin) symbolhaft vertreten in den Polaritäten von Yin und Yang.

Gesundheit bedeutet in China, dass die Gegensätze von Yin und Yang in einem ausgeglichenen Wechselspiel zusammen wirken, wodurch die Lebensenergie „Qi“ (auch Qui oder Chi) hervorgeht.

Das Symbol von Yin und Yang wird durch einen Kreis symbolisiert, in dem eine schwarze und eine weiße Hälfte durch eine Sinuskurve getrennt werden, wobei beide einen kleinen Anteil der anderen Farbe als Punkt in sich tragen. Yin wird durch die schwarze Farbe präsentiert und Yang durch die weiße Färbung. Der Kreis steht für die Urkraft.

In der chinesischen Philosophie spielt die Zahl 5 eine große Rolle. Wahrsager lasen aus fünf Teilen des Gesichtes die Zukunft, Getreidearten wurden in fünf Sorten eingeteilt, astrologisch griffen sie auf fünf Planeten zurück, es existieren fünf Sinne und fünf feste Organe, fünf Jahreszeiten, fünf Emotionen und die Chinesen legten fünf Grundfarben fest.

Es gibt fünf Elemente, die zu der Wandlungsphase zusammengefasst werden: Feuer, Holz, Erde, Metall, Wasser.

Die chinesische Medizin umfasst Therapien über die Energiebahnen (Meridiane), Ernährungslehre, Phytotherapie und Bewegungsanleitungen.

Die chinesische Vorstellung von Organen beschränkt sich nicht, wie in der westlichen Medizin, auf anatomische Organe, sondern umfasst organische Funktionskreise.

Ein Übermaß an Gefühlen kann zum Beispiel nach den Wandlungsphasen zu Störungen der Lebensenergie einzelner Organe führen: Angst schädigt die Niere, Wut und Zorn greifen die Leber an, Traurigkeit schlägt sich auf der Lunge nieder, Erregung greift das Herz an und Grübeln schlägt auf den Magen.

Qi steht für die Mitte und wird oft als die fließende Lebensenergie bezeichnet.

Blut, Flüssigkeiten und Essenz werden durch Qi transformiert (umgewandelt). Es bewegt die Nahrung durch den Verdauungstrakt, Blut durch die Gefäße, Flüssigkeiten durch den Körper und kontrolliert diese Vorgänge.

Qi schützt den Körper gegen äußerliche Einflüsse. Der Qi – Energie werden fünf Formen zugesprochen: Abwehrenergie, Atemenergie, Chromosomenenergie, Nahrungsenergie und psychische Energie.

Diese Energie durchläuft die Meridiane.

Für den gesamten Umlauf benötigt Qi ungefähr 15 Minuten.

Mit Xue wird der Funktionskreis von Blut bezeichnet. Die Hauptaufgabe besteht darin, Nahrung zirkulieren zu lassen und Körperregionen damit zu versorgen. Xue untersteht Yin.

Jin – Ye bezeichnet alle flüssigen Substanzen im Körper, außer Blut. Sie nähren die Organe.

Jin – Ye gehört zu Yin.

Als Shen wird der Geist und die psychische Energie erwähnt. Es präsentiert äußere und innere Kraft, mentale Aktivität, Bewusstsein, das Denken und die Differenzierung der Persönlichkeit.

Nach traditioneller Vorstellung wird es im Herzen gespeichert und in den Augen sichtbar.

Shen ist Yang.

Mit dem Ausdruck Jing wird die Lebensessenz beschrieben, die feine Materie, der Same des Lebens, die Urkraft.

Jing unterstützt die Entwicklungsvorgänge im Körper und des Individuums. Es unterscheidet und differenziert sich in Yin und Yang. Es bringt Qi hervor. Jing nimmt im Laufe des Lebens immer mehr ab, bis zum Tod.

Mingmen gehört zum Nieren – Yang.

Es ist die Quelle der Körperwärme und sorgt für das Lebensfeuer.

Die Meridiane

Energiekanäle, die Meridiane genannt werden, verlaufen unter der Hautoberfläche den gesamten Körper entlang. Sie versorgen Organe und Gewebe mit Energie. Zu starke oder schwache Strömungen verursachen Krankheiten oder Störungen.

Diese Energieströme können durch Akupunktur (Stich), Akupressur (Druck) oder Moxa (Wärme) stimuliert werden.

Der Zugang zu den Meridianen erfolgt über bestimmte Stellen am Körper, den Akupunkturpunkten.

Auf jeder Körperhälfte verlaufen 12 Hauptmeridiane, die Namen von Organen oder Wirkungen tragen: Lunge, Dickdarm, Magen, Milz, Herz, Dünndarm, Blase, Niere, Pericard (auch Kreislauf oder Sexualitätsmeridian genannt), Dreifach Erwärmer (Energie für den Körper), Galle und Leber.

Neben diesen Hauptmeridianen gibt es 8 weitere außerordentliche Sonderleitbahnen, die auch Wundermeridiane genannt werden. Sie werden selten genutzt, weil durch sie zwar gute Wirkungen erzielt werden können, dem Körper aber auch viel Energie entzogen wird. In ihnen befindet sich sozusagen Reserveenergie.

Zwei dieser außerordentlichen Meridiane sind das Konzeptionsgefäß und das Lenkergefäß.

Das Konzeptionsgefäß verläuft auf der Körpervorderseite und ist ein Yin – Meridian.

Das Lenkergefäß befindet sich auf der Körperrückseite und ist ein Yang – Meridian.

In den Leitbahnen fließt ständig Energie, die alle Körperregionen versorgt.

Mindestens zwei Meridiane sind für jedes Organ oder Gewebe zuständig. Jeweils ein Yin und ein Yang Meridian bilden eine Einheit und ergänzen sich. Diese Beziehung nennt man „Koppelung“.