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Die High Society des antiken Rom hatte hier ihr Ferien-Dorado und ihren playground, den man auch ohne therapeutische Absichten aufsuchte, gefunden – Baiae. Den Ursprung als Kurbad verdankt Baiae seinen heißen Quellen, die seit dem 2. Jh. v. Chr. zu Heilzwecken genutzt wurden. Bald jedoch entwickelte es sich zum Ferienziel der gesellschaftlichen Elite Roms. Für zahlreiche Prominente und auch für die römischen Kaiser gehörte es zum guten Ton, prächtige Residenzen im bajanischen Raum zu besitzen. Nicht nur sie, sondern auch so manche Edelprostituierte aus Rom wurden in der Feriensaison von der landschaftlichen Lage am Meer und an zwei reizvollen Binnenseen sowie dem milden Klima Kampaniens angelockt. Der Autor präsentiert ein spannendes, farbiges, kulturgeschichtliches Panorama der Freizeit der feinen römischen Gesellschaft – ihren Urlaubsfreuden, ihrem Wohlleben, ihren luxuriösen Ferienvillen und ihrem Badegenuss in den Thermalanlagen. Er erzählt von Strandpartys und nächtlichen Bootspartien, von exquisiten Gastmählern und amourösen Abenteuern am „Strand der goldenen Venus“. Ein wahrlich „kultiger“ Kurort!
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Seitenzahl: 133
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Karl-Wilhelm Weeber
Baiae
Stadt der hundert Genüsse, Herberge aller Laster
Abbildungsnachweis
Titelbild, oben: Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Titelbild, unten: PD-old, Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Frontispiz: Berthold Werner, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode.
Abb. S.6: Sailko, Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Abb.1: NASA, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.2: Tyler Bell, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 2.0 generisch“ (US-amerikanisch), http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode; Abb.3: Entwurf und Zeichnung Prof.Dr.M. Döring; Abb.4: qgHY7Z6uOQ2tUw at Google Cultural Institute, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.5: © Luigi Novi/Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 3.0 nicht portiert“, http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode; Abb.6: Dave & Margie Hill/Kleerup, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/legalcode; Abb.7, 9, 15, 16, 20: WolfgangRieger, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.8: Massimo Finizio, Wikimedia Commons, lizenisert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Italien“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/it/legalcode; Abb.10: Jojo86, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode; Abb.11: Ra Boe/Wikipedia, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode; Abb.12: PD-old, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.13: AlMare, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.5 generisch“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/legalcode; Abb.14: Andrew Dalby, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.17: Gugerell, Wikimedia Commons, gemeinfrei; Abb.18: Diana Ringo, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0“ Österreich, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/legalcode; Abb.19: Sailko, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative Commons Attribution 3.0 Unported license, http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode; Abb.21: Sailko, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung 3.0 nicht portiert“, http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode; Abb.22: Khs1959, Wikimedia Commons, lizensiert unter Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert“, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.delegalcode.
112 Seiten mit 24 Abbildungen
Titelbild,
oben: Lawrence Alma-Tadema, Cherries, Öl auf Leinwand, 1873, Privatsammlung (Ausschnitt)
unten: Lawrence Alma-Tadema, A Favourite Custom, Öl auf Holz, 1909,
Birmingham Museum and Art Gallery
Frontispiz:
Giardino, Fresko aus Pompeji, Museo Archeologico Nazionale di Napoli
Abb. S.6:
Tänzerin, Fresko aus der sog. Villa di Cicerone, Pompeji, Museo Archeologico Nazionale di Napoli
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2014 by Nünnerich-Asmus Verlag & Media, Mainz am Rhein
ISBN 978-3-945751-00-8
Gestaltung: Bild1Druck GmbH, Berlin
Lektorat: Frauke Itzerott
Gestaltung des Titelbildes: Sebastian Ristow
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des
Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Wege (Fotokopie, Mikrokopie)
zu vervielfältigen oder unter Verwendung elektronischer Systeme zu verarbeiten und zu verbreiten.
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Cover
Titel
Impressum
Einladung nach Baiae – litora mundo hospita
Auf in den Wonnekessel! – peregrinatio
„Lustbesitz“ mit herrlichem Ausblick – villa
Mit Muränen auf Du und Du – piscina
Wasserkuren und Wellness – aqua
Speisen in edlem Ambiente – convivium
Feiern mit dem Trinkkönig – comissatio
Wein, Flirten und mehr – vinum
Bajanische Austern – palma mensarum
Gartenfeste und Strandpartys – acta
Bootsfahrten auf einem Rosenmeer – navigatio
Eine fragwürdige Sexualmoral? – libido
Mord in Baiae – matricidium
Literaturhinweise
Weitere Bücher
litora mundo hospita
Capri und Neapel, Ischia und Sorrent – das sind wohlklingende Ortsnamen. Man hat keine Mühe, sie mit landschaftlicher Schönheit, mediterranem Lebensgefühl und touristischer Attraktivität zusammenzubringen.
Aber Baiae? Oder in der heutigen Schreibweise: Baia? Das ist eher etwas für Eingeweihte, zumal der Ort auch neben den ausgetretenen Pfaden des internationalen Fremdenverkehrs liegt. Wer die Schönheit Kampaniens genießen will, fährt auf die gegenüberliegende Seite des Golfes von Neapel, auf die Halbinsel von Sorrent; wer wunderbare archäologische Stätten bewundern will, sucht Pompeji auf und Paestum. Auch Baiae hat Überreste zu bieten, die in einem liegen und durchaus einen Besuch lohnen. Aber spektakulär sind sie, abgesehen von beeindruckenden Kuppelbauten, die sich einst über Thermalwasserbecken spannten, nicht. Wer mehr sehen will als den einstigen Thermalbezirk im Zentrum, braucht eine Taucherausrüstung. Große Teile der Stadt liegen heute auf dem Grund des Meeres. (Abb.1)
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