Beast Quest (Band 54) - Torpix, Biss des Verderbens - Adam Blade - E-Book

Beast Quest (Band 54) - Torpix, Biss des Verderbens E-Book

Adam Blade

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Beschreibung

Tom und Elenna feiern ihre Rückkehr nach Avantia. Doch der böse Magier Malvel stiehlt den Stab des Hexenmeisters und reist mit der Hexe Petra nach Seraph, wo er gefährliche Biester erschafft. Tom und Elenna müssen ihn aufhalten! Malvel steht kurz davor, der mächtigste Herrscher aller Königreiche zu werden. Tom und Elenna setzen alles daran, den Magier zu besiegen, und Avantia vor dem Untergang zu retten. Doch in ihrem finalen Kampf treffen sie nicht nur auf Malvel, sondern auch auf Torpix, eine gigantische Giftschlange … Actionreiche Fantasy, spannende Missionen und gefährliche Biester! Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit zahlreichen Illustrationen ist besonders für Jungs ab 8 Jahren geeignet. Die komplette Beast Quest-Reihe ist bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 57

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Inhalt

Wächter der Ewigen Flamme

Der Diamanttunnel

Gefangen!

Tödliche Umarmung

Geheimnis der Ewigen Flamme

Der letzte magische Gegenstand

Der Bauch des Biests

Toms Wahl

Der Wächter

Die Heimkehr

Mit besonderem Dank an J.N.

Tom und Elenna sind solche Dummköpfe! Sie denken, dass ihre Missionen endgültig vorbei sind und mein Meister geschlagen ist.

Aber das ist nicht wahr! Malvel besitzt den Stab des Hexenmeisters, der aus dem Baum des Seins geschnitzt wurde. Alle Königreiche werden schon bald um seine Gnade betteln.

Wir reisen ins Land Seraph und suchen die Ewige Flamme. Wenn wir den Stab in der Flamme verbrennen, wird unsere schwarze Magie nicht mehr aufzuhalten sein. Tom und Elenna können uns jagen, wenn sie wollen, aber sie werden auf mehr als nur Biester treffen. Dieses Mal sind sie allein, kein Zauberer kann ihnen helfen.

Ich hoffe, Tom und Elenna sind für eine Begegnung mit mir bereit.

Ich warte schon lange auf meine Rache.

Voller Schadenfreude, Petra die Hexe

Wächter der Ewigen Flamme

Malvel holte rasselnd Luft und stützte sich schwerfällig auf den Stab des Hexenmeisters. Die Luft hoch oben auf dem Bergrücken war dünn. Sein ganzer Körper schmerzte vom langen Aufstieg den steilen felsigen Pfad hinauf, und seine Beine fühlten sich an, als wären sie aus Blei.

Der böse Zauberer blickte finster drein. Sein Körper war so greisenhaft schwach geworden.

„Aber es dauert nicht mehr lange“, erinnerte er sich. „Wenn ich erst bei der Ewigen Flamme angekommen bin und den Stab des Hexenmeisters in das magische Feuer geworfen habe, werden meine Kräfte zurückkehren.“ Malvels Lippen verzogen sich zu einem fiesen Grinsen. „Ich werde der mächtigste Zauberer aller bekannten Welten sein.“

Malvel lachte krächzend, aber dann musste er keuchen und husten. Er wischte sich mit der Hand über den Mund und schleppte sich weiter den Berg hinauf. Seine Knochen knirschten vor Anstrengung. Schweiß tropfte ihm in die Augen und der Wind zerrte an seinem Umhang, aber er stapfte trotzdem immer weiter.

Bald erreichte er die Spitze des Felshangs und stand plötzlich auf einer weiten Hochebene. Sie war vollkommen karg, bis auf eine Hecke aus dichten grünen Schlingpflanzen, die ein Stück über seinen Kopf hinausragte. Die Ranken waren so dick wie seine Arme. Sie sahen glatt und hart aus. Durch die Lücken zwischen den Ranken sah er ein orangefarbenes Leuchten – die Ewige Flamme.

„Endlich habe ich es geschafft!“

Neue Kraft strömte in seine müden Beine und er eilte vorwärts.

Mit den Augen suchte er die Hecke nach einer Öffnung ab, durch die er sich quetschen konnte. Aber die dicken Ranken waren zu fest ineinander verschlungen. Die riesige Pflanze sah aus wie ein verheddertes Fischernetz.

Malvel runzelte die Stirn. Waren die Ranken verzaubert, um die Flamme zu beschützen? Seine Finger tasteten über den geschnitzten Stab an seiner Seite. „Die Magie des Stabs hilft mir vielleicht“, murmelte er nachdenklich.

Er hob den Stab des Hexenmeisters über seinen Kopf und stieß ihn in eine kleine Spalte in der Hecke.

Ein Loch erschien, etwa so breit wie eine Armlänge. Dunkler, unheimlicher Rauch stieg von den Rändern auf. So schnell wie es sein alter Körper erlaubte, kletterte Malvel hindurch und fiel auf der anderen Seite auf die Erde. Die Ranken zischten bedrohlich. Ein kräftiger Wind blies den schwarzen Rauch davon. Malvel ließ den Stab des Hexenmeisters zu Boden fallen und das Loch schloss sich schnell wieder.

Der Magier rappelte sich auf. Vor lauter Aufregung zitterte er am ganzen Körper. Vor ihm loderte die Ewige Flamme! Das Feuer brannte hoch, aber trotz des starken Windes zuckte und knisterte es nicht.

Vorsichtig ging Malvel näher. Gleich würde ihm die Hitze des Feuers ins Gesicht schlagen – doch die Flamme verströmte keinerlei Wärme.

„Magisches Feuer!“, dachte Malvel verwundert. „Mächtig genug, mich zum Herrscher über alle Königreiche zu machen.“ Langsam trat er noch näher, bis er direkt vor der Flamme stand.

Angespannt starrte er in die Flamme. Plötzlich erschienen darin zwei Augen. Überrascht machte Malvel einen Schritt zurück. Eine riesige Schlange erhob sich aus dem kalten Feuer.

„Wie dumm, wie dumm von mir!“, fluchte er. In seinem Eifer hatte er vergessen, darüber nachzudenken, ob ein Biest die Flamme bewachte.

Die Härchen auf seinen Armen stellten sich auf, während die Schlange sich zu ihrer vollen Höhe aufrichtete. Die Schlange war so groß wie eine Eiche. Ihre roten und gelben Schuppen glänzten im Schein des Feuers. Von ihrem Rücken standen die Schuppen wie Stacheln ab. Das Biest öffnete weit sein Maul. Malvel sah Gift an den Zähnen glitzern. Der böse Zauberer wollte zurückweichen, aber vor Furcht war er wie gelähmt.

Die Schlange zischte und ein Strahl gelber Säure schoss aus ihrem Maul und landete auf Malvels Umhang. Der Zauberer schrie auf. Die Säure hatte sich durch den Stoff gefressen und seine Haut versengt.

Er machte einen Sprung nach hinten und schleuderte mit klopfendem Herzen den Umhang von sich.

Die Schlange attackierte ihn erneut, aber Malvel wich nach links aus. Gerade noch rechtzeitig rollte er sich zur Seite. Sein Körper protestierte vor Schmerz. Er kroch auf Händen und Füßen auf die Hecke zu.

„Ich muss weg. Ich muss hier weg“, murmelte er panisch.

Etwas schlang sich um seine Knöchel. Er blickte über seine Schulter zurück. Die Zunge der Schlange hatte sich um seine Füße gewickelt. Es fühlte sich an, als ob er mit einem Seil aus Flammen gefesselt wäre, denn die Säure von der Zunge der Schlange brannte sich glühend in seine Haut.

Malvel wurde hochgehoben und schrie auf. Das Biest ließ seine lange Zunge zurückschnellen und der Zauberer näherte sich dem Maul. Der heiße Atem des Biests blies Malvel ins Gesicht.

Heiser kreischend hob der böse Zauberer den Stab des Hexenmeisters und ließ ihn krachend auf den Kopf der Schlange niedersausen. Die Schlange zischte vor Schmerz und entrollte ihre Zunge – Malvel war frei. Der Stab flog ihm aus der Hand, wirbelte durch die Luft und landete auf der anderen Seite der Hecke.

„Ich bin verloren“, dachte Malvel, denn die Zunge der Schlange schoss wieder vor und wickelte sich um seinen Körper.

Da hörte er ein Lachen. Er blickte nach unten und erkannte eine vertraute Gestalt, die sich dem Stab näherte.

„Petra!“, schrie Malvel. „Lass den Stab liegen! Er gehört mir!“

Seine ehemalige Gehilfin grinste zu ihm hoch. „Sei still, alter Mann. Du befiehlst mir nicht mehr, was ich zu tun habe. Jetzt gehört der Stab des Hexenmeisters mir!“

„Verräterin!“, schrie Malvel und näherte sich dem Maul des Biests immer mehr.

„Und du bist das Mittagessen der Schlange“, erwiderte Petra und hob den Stab über ihren Kopf.

Das Gesicht der Hexe war das Letzte, was Malvel sah, bevor sich das Schlangenmaul um ihn schloss.

Der Diamanttunnel

„Glaubst du, wir sind schon in der Nähe der Ewigen Flamme?“, fragte Elenna. Ihre Stimme klang dumpf, denn sie hallte von den Wänden des feuchten, unterirdischen Tunnels wider.