Schule der Helden (Band 1) - Bedrohung aus der Unterwelt - Adam Blade - E-Book

Schule der Helden (Band 1) - Bedrohung aus der Unterwelt E-Book

Adam Blade

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Beschreibung

Komm in die Schule der Superhelden! Dies ist keine normale Schule! Nur Schüler mit ganz besonderen Kräften werden hier aufgenommen. Sie sind die Auserwählten. Kämpfe gemeinsam mit Jack und seinen Freunden gegen die Bedrohung aus der Unterwelt! Die Monster aus dem dunklen Untergrundreich Noxx wollen die Welt erobern. Jack und seine Freunde Danny und Ruby von der Schule der Helden müssen das unbedingt verhindern. Mit ihren vereinten Superkräften bekämpfen sie die Monster-Armee von General Gore. Doch nur das geheimnisvolle Schattenschwert ist mächtig genug im Kampf gegen die Unterwelt. Einer der Freunde ist der Auserwählte, der das Schwert von seinem Fluch erlösen und die Monster besiegen kann … Actionreiche Fantasy, gefährliche Monster und coole Superhelden! Die neue Kinderbuchreihe mit zahlreichen Illustrationen ist besonders für Jungs ab 8 Jahren geeignet. Die komplette Schule der Helden-Reihe ist bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 49

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INHALT

Prolog

Beak, der Freak

Erster Schultag

Das Portal

Zarnik

Das Schattenschwert

Der Auserwählte

PROLOG

Stinkende Rauchwolken waberten durch die große Höhle von Noxx. Von der Nordwand floss Lava in einen glühend heißen See. Bulk stand auf der Aussichtsplattform, die hoch oben in den Fels gehauen war. In seinem Lederwams war ihm viel zu warm. Er kratzte sich am warzigen Kinn und beobachtete seinen Meister, der kaltherzig lächelte.

„Das Training läuft gut“, sagte General Gore.

Zwei Krieger umkreisten einen gigantischen Tausendfüßler in der Kampfarena unterhalb der Plattform.

Der eine Kämpfer war ein Mann mit riesigen Fledermausflügeln. Seine Finger waren zu messerscharfen Krallen gebogen und statt Füßen hatte er gezackte Klauen. Der andere Kämpfer war ein lebendiges Skelett mit einem Schwert in der knochigen Hand.

Als der Skelettmann mit seinem Schwert angriff, holte der Tausendfüßler mit seinem Hinterkörper aus und schlang sich um die Knochengestalt. Die Menge, die am Rand der Arena stand, feuerte die beiden Krieger an, während der Tausendfüßler immer fester zudrückte. Der Fledermausmann nutzte diese Gelegenheit. Mit erhobenen Krallen sprang er auf den Kopf des Tausendfüßlers und schlug zu. Das Monster krümmte sich vor Schmerz und sein Schreien hallte durch die Höhle.

Bulk kratzte sich an seinem haarlosen Kopf und trat näher an seinen Meister heran.

„General, wäre es nicht besser, wenn sich unsere Truppen ausruhen würden? Eure Truppen, meine ich?“

General Gore drehte sich mit wehendem schwarzem Umhang um. Er starrte Bulk aus glutroten Augen an, deren Blick Steine zum Schmelzen bringen konnte. „Habe ich dich um deinen Rat gefragt?“, knurrte er.

„N…n…nein, Meister“, antwortete Bulk zitternd.

„Ihr seid weise, Meister“, zischte eine Stimme aus dem Schatten hinter ihnen. „Denn wie wollt Ihr sonst den Mut der Krieger überprüfen, wenn Ihr sie nicht gegeneinander kämpfen lasst?“

Bulk warf dem Sprecher einen finsteren Blick zu. Smarm schien beinahe zu schweben, als er sich General Gore näherte. Dicht neben ihm blieb er stehen und faltete die Hände vor dem Bauch. Er trug eine lange Kutte aus brauner Wolle. Sein hageres Gesicht war unter der Kapuze kaum zu sehen. Die bleichen Hände schimmerten bläulich vor magischer Energie.

„Dieses Mal werden wir nicht versagen“, erklärte General Gore und hieb seine behandschuhte Faust in die ausgestreckte linke Hand. „Ihre erbärmliche Welt wird mir zu Füßen liegen.“

Bulk starrte hinab in die gigantische Höhle, in der sich Tausende Soldaten versammelt hatten. Skelette, Fledermausmänner und Tausendfüßler in gepanzerten Rüstungen warteten darauf, aus den Tiefen von Noxx zur Erde aufzubrechen, um Rache an der Menschheit zu üben.

„Und Ihr könnt Euer Schwert zurückerobern, Meister“, sagte Smarm und deutete auf die Schwertscheide, die leer an General Gores Gürtel hing.

Das Gesicht des Meisters zuckte vor Wut. Er wurde nicht gerne an den Verlust des Schattenschwerts erinnert. Bulk freute sich, als er eine Schweißperle von Smarms Stirn tröpfeln sah.

„Ja, Sklave“, sagte der General, „es ist an der Zeit zurückzufordern, was mir gehört.“ Er hob die Arme und brüllte in die Höhle: „Es reicht!“

Stille trat ein. Alle Soldaten blickten zu ihm hoch.

„Seit tausend Jahren warte ich schon hier in der finsteren Tiefe“, schrie er. „Letztes Mal haben mich meine Truppen im Stich gelassen, aber diesen Fehler werdet ihr nicht begehen.“

Bulk spürte, wie sein Herz schneller schlug.

„Seid ihr bereit für den Kampf?“, schrie der Meister.

Die Soldaten erhoben ihre Stimmen zu einem grauenhaften Gebrüll, das die Höhlenwände erbeben ließ. General Gore lächelte böse. Im Schein der glühenden Lava leuchtete seine Rüstung hellorange. Er warf einen letzten Blick in die Arena, dann verließ er die Plattform.

Bulk betrachtete die Truppen unter sich. Sie sahen tatsächlich beeindruckend aus. Aber ein Gedanke ließ ihn nicht los. „Was ist mit der Prophezeiung?“, murmelte er.

„Hm?“, machte Smarm.

„Du weißt schon“, sagte Bulk etwas lauter. „Die Finsternis wird sich ausbreiten und das Licht besiegen, bis der Auserwählte sich dem Kampf anschließen wird … Bedeutet das nicht, dass es einen Menschen gibt, der uns aufhalten kann?“

Eine schwarze Gestalt löste sich aus dem Schatten. Bulk schrie auf, als eine Hand ihn am Hals packte und hochhob. General Gore. Gore ließ ihn über den Rand der Plattform baumeln und starrte ihn aus feurigen Augen an.

„Bitte, Meister“, flehte Bulk. „Ich wollte doch nur …“

Gores Hände würgten ihn so sehr, dass Bulk keine Luft mehr bekam. „Die Prophezeiung bedeutet gar nichts“, zischte der General. „Sie ist nur eine Lüge, die von den Feiglingen der Heldenschule verbreitet wird. Kein Mensch kann mich besiegen!“

„Ja, Meister“, stammelte Bulk mit erstickter Stimme, bevor General Gore ihn wieder auf der Plattform abstellte und davonmarschierte.

BEAK, DER FREAK

Hey, Beak, ist dir kalt oder was?“, schrie Ricky Evans.

Jack Beacon tat so, als hätte er ihn nicht gehört. Er lief ein Stück hinter der Gruppe und starrte hinauf zu den stählernen Wolkenkratzern von Ventura City. In den Fensterscheiben spiegelte sich das helle Sonnenlicht.

„Ja, zieh die Handschuhe aus, du Freak!“, rief Rickys Freundin Olivia.

Jack hatte solche und ähnliche Sprüche schon tausendmal gehört. Er unterdrückte den Wunsch zurückzuschreien und dachte an die Worte seines Vaters: Beachte sie einfach nicht, Jack. Bis zum Museum war es noch ein ganzes Stück zu laufen, bald würde es ihnen langweilig werden und sie würden aufhören.

Sein Lehrer, MrParry, blieb stehen, damit Jack zu ihm aufschließen konnte. „Nicht trödeln, Jack“, sagte er und verdrehte genervt die Augen.

„Ja“, erwiderte Jack.

Jack war ein Freak. „Beak, der Freak“, hänselten die Fieslinge ihn ständig. Aber auch die vielen Ärzte, die ihn untersucht hatten, wussten nicht, was mit seinen Händen los war.

Als sie zur Straße kamen, schaltete die Ampel auf Rot und Jack und Mr