Bergkristall 307 - Heimatroman - Christina Heiden - E-Book

Bergkristall 307 - Heimatroman E-Book

Christina Heiden

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Beschreibung

Fasziniert betrachtet die schöne Koller-Vroni den feschen Burschen, der sie beim Baden im einsamen Bergsee überrascht hat. Dieser eine Blick in sein braun gebranntes Gesicht genügt - und um Vroni und ihr junges Herz ist’s geschehen. Nie hätte sie gedacht, dass es sie wirklich gibt, die Liebe auf den ersten Blick, und doch muss es so sein. Denn sie liebt den feschen Falko vom ersten Moment an wie keinen anderen.

Ohne Arg richtet sie ihm eine Kammer im elterlichen Hotel ein und schenkt ihm ihr ganzes Vertrauen - und noch mehr. Doch Falko ist nicht der, für den er sich ausgibt ...

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EPUB

Seitenzahl: 112

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Inhalt

Cover

Impressum

Vroni und der Fremde vom Bergsee

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2018 by Bastei Lübbe AG, Köln

Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: Anne von Sarosdy/Bastei Verlag

eBook-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-6195-7

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Vroni und der Fremde vom Bergsee

Seine Liebe schenkte ihr den Himmel – und tiefes Leid

Von Christina Heiden

Fasziniert betrachtet die schöne Koller-Vroni den feschen Burschen, der sie beim Baden im einsamen Bergsee überrascht hat. Dieser eine Blick in sein braun gebranntes Gesicht genügt – und um Vroni und ihr junges Herz ist’s geschehen. Nie hätte sie gedacht, dass es sie wirklich gibt, die Liebe auf den ersten Blick, und doch muss es so sein. Denn sie liebt den feschen Falko vom ersten Moment an wie keinen anderen.

Ohne Arg richtet sie ihm eine Kammer im elterlichen Hotel ein und schenkt ihm ihr ganzes Vertrauen – und noch mehr. Doch Falko ist nicht der, für den er sich ausgibt …

Glatt wie ein Spiegel lag das Wasser vor ihr, als sie ganz vorsichtig und behutsam einen Fuß in das kühle Nass eintauchte. Es kam ihr so kalt vor, dass sie kurz daran dachte, ihre verrückte Idee wieder zu vergessen.

Aber da Vroni ihren Grundsätzen meistens treu blieb, entledigte sie sich auch noch ihrer Kniebundhose, ihres T-Shirts und ihrer weißen Unterwäsche, legte alles sorgsam zusammengefaltet auf den Rucksack neben die Bergschuhe und ließ sich langsam in den Bergsee gleiten.

Die Temperatur mochte nur wenig über zehn Grad liegen. Für einen kurzen Moment blieb ihr die Luft weg, dann begann sie, in großen Schwimmzügen das Wasser zu teilen. Die Haut prickelte vor Kälte, doch schon bald stellte sich ein angenehmes Gefühl ein, und sie war froh, dass sie diese Erfrischung gewagt hatte.

Es war ein wunderschöner klarer Sonnentag. Kurz vor Mittag war sie von zu Hause aufgebrochen, um endlich mal wieder einen Tag in der schönen Natur zu verbringen. Nach einer zweistündigen Wanderung, auf der sie keiner Menschenseele begegnet war, hatte sie ihr Ziel erreicht. Ein paar Runden im Bergsee drehen, anschließend eine kleine Jause, dann würde sie gestärkt und erfrischt den Rückweg antreten – so hatte sie es sich vorgenommen.

Als sie mit halb geschlossenen Augen der Sonne entgegen zum Ufer zurückschwamm, kam es ihr vor, als wäre ihr Blickfeld plötzlich verdunkelt. Sie blinzelte und sah eine geradezu riesige Gestalt im Gegenlicht vor sich. Der Schreck fuhr ihr in die Glieder.

Es war ein Bursch.

Nur mit Mühe konnte sie einen Aufschrei zurückhalten.

„Was tun Sie denn da?“, rief sie und fragte sich entsetzt, wie sie nur in diese unmögliche Lage geraten war: eine nackte Nixe im Wasser, ein feixender Fremder am Ufer. Jetzt fehlte nur noch, dass er sich einen Spaß aus ihrer Verlegenheit machte und ihr vielleicht sogar die Kleider versteckte.

„Das Gleiche könnt ich Sie fragen“, gab er lachend zurück.

Seine angenehme Stimme übte eine gewisse Beruhigung auf sie aus und gab zu der Hoffnung Anlass, einen höflichen Zeitgenossen vor sich zu haben und keinen lüsternen Unhold.

„Das Wasser ist eisig“, erklärte sie. „Ich muss jetzt raus, sonst erfriere ich. Bitte, gehen Sie weg!“

„Ich denk ja gar nicht dran“, lautete die vergnügte Antwort. „Könnte doch sein, dass Sie eine Wiederbelebung nötig haben. Da halt ich mich lieber für den Notfall zur Verfügung“, sagte er, verschränkte die Arme vor der Brust und drehte ihr den Rücken zu.

Rasch kletterte Vroni aus dem Wasser. Als ein leichter Wind ihren nassen Körper berührte, fing sie gleich an, vor Kälte zu schnattern. Wieso war sie nur auf die Schnapsidee gekommen, im Bergsee ein Bad zu nehmen? Um diese Jahreszeit – Ende Mai! Da war das Wasser doch noch das blanke Eis!

Natürlich hatte sie auch kein Handtuch dabei. Aber mit der kleinen Stoffserviette aus dem Rucksack, ihrem Halstuch und den derben Wandersocken schaffte sie es innerhalb kürzester Zeit, sich so trocken zu reiben, dass sie in Unterwäsche, Bundhose und T-Shirt fahren konnte.

„Sie können sich wieder umdrehen“, sagte sie erleichtert. „Und jetzt bin ich gespannt, was Sie zu Ihrer Entschuldigung zu sagen haben.“

Langsam wandte er sich um und betrachtete sie erst einmal ausgiebig.

„Rein gar nichts. Wofür sollte ich mich denn entschuldigen?“

Vroni stellte fest, dass er zwar groß war, aber wiederum auch nicht so riesig, wie er im Gegenlicht gewirkt hatte. Das Gesicht war braun gebrannt und umrahmt von wilden schwarzen Locken. Eigentlich sieht er nicht aus wie ein Lustmörder, dachte Vroni.

Trotzdem sagte sie streng: „Sie haben mir aufgelauert!“

„Davon kann ja nun wirklich keine Rede sein“, protestierte er. „Ich war auf einer Bergwanderung, genau wie Sie. Eigentlich wollte ich auch ins Wasser springen, hab aber dann gesehen, dass der See schon besetzt war. Also hab ich’s aus Rücksicht auf Sie nicht getan. Weil Sie das wahrscheinlich noch als Annäherungsversuch gewertet hätten.“

„Ich kann auch nur davon abraten, es ist wirklich kalt. Aber wenn Sie unbedingt wollen, tun Sie sich keinen Zwang an. Ich schaue weg.“

„Diesen Ausflug in der frischen Luft habe ich mir verordnet, um endlich mal ein bisschen Entspannung zu finden“, erklärte er vorwurfsvoll, als hätte sie das mit ihrer Anwesenheit durchkreuzt. „Und die Natur ist doch für alle da. Oder gehört sie Ihnen allein?“

Vroni griff nach ihrer Wasserflasche und nahm einen kräftigen Schluck.

„Möchten Sie auch?“

Er schüttelte den Kopf. „Sie sollten sich besser von innen aufwärmen, zum Beispiel hiermit!“ Er hielt ihr eine kleine Taschenflasche entgegen. „Ein guter Obstler! Trinken Sie nur!“

Vroni nahm einen Schluck. Das tat wirklich gut. Rasch breitete sich die Wärme von innen her aus und erreichte in wenigen Augenblicken auch die äußeren Hautschichten. Jetzt fühlte sich Vroni richtig wohl.

„Sie sind wohl nicht von hier?“, fragte sie.

„Ich komme aus Frankfurt am Main“, erklärte er. „Aber seit Kurzem arbeite ich hier im Hallersbacher Bezirkskrankenhaus.“

„Sind Sie Arzt?“, fragte sie interessiert.

„Im praktischen Jahr“, bestätigte er indirekt. „Aber reden wir nicht von meinem Job. Erzählen Sie mir, wieso eine so hübsche Person wie Sie am Sonntagnachmittag in einem Bergsee schwimmt.“

„Ich kenn mich hier aus“, erklärte Vroni. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier oben ein Bad nehme.“

Das war zwar keine Antwort auf seine Frage, aber erst einmal gab er sich damit zufrieden.

„Wenn Sie sich hier auskennen, können Sie mir vielleicht auch sagen, welchen Weg ich nach Hallersbach nehmen muss. Ich bin nämlich über die Brigger-Alm gekommen.“

Sie betrachtete ihn prüfend und ausführlich.

„Wir können zusammen gehen“, bot sie schließlich an. „Jedenfalls bis zum Rosenhof. Das Hotel liegt dreihundert Meter oberhalb von Hallersbach.“

„Wohnen Sie dort?“

„Ich bin da zu Hause“, bestätigte Vroni. „Das Hotel ist ein Familienbetrieb.“ Etwas mühsam zwängte sie die Füße mit den feuchten Socken in die Schuhe, schwang ihren Rucksack auf die Schultern und wies den Weg. „Da geht’s lang!“

***

„Ich möchte meine Schwester noch mal sehen, bevor es zu spät ist“, sagte Erika Koller zu ihrem Mann. Beide standen an der Rezeption des Hotels, obwohl es dort um diese Zeit eigentlich nichts zu tun gab. „Und ich möcht net allein die weite Strecke nach Florida fliegen.“

Franz, der gerade die Reservierungslisten durchschaute, legte den Kugelschreiber hin. Mit diesem Vorschlag hatte er nicht gerechnet.

„Es wär unser erster richtiger Urlaub. Seit Jahrzehnten“, fuhr Erika eindringlich fort. „Hilde ist meine einzige Verwandte. Und Gott allein weiß, wie lang sie noch zu leben hat.“

„Willst du wirklich der Vroni das Hotel allein überlassen? Ob sie denn mit der Verantwortung umgehen kann?“ Hotelier Koller schien sich seiner Sache nicht ganz sicher zu sein, Ehefrau Erika dafür umso mehr.

„Vroni ist seit einiger Zeit erwachsen. Vielleicht ist dir das noch net aufgefallen. Eines Tages wird sie’s ohnehin ohne uns schaffen müssen. Wir können net ewig leben, um ihr stets alle Probleme fernzuhalten. Ist auch gar net nötig. Sie hat schon oft genug bewiesen, dass sie auf eigenen Füßen steht. Wir sollten ihr endlich die Hotelleitung übertragen.“

Franz schob sich die Brille auf die Stirn und schaute seine Frau nachdenklich an.

„Ich bin gespannt, was sie dazu sagen wird. Wo ist sie überhaupt?“

„Wandern. Am Berg. Beim See, glaub ich.“

„Allein?“

„Keine Ahnung, aber ich nehm’s an. Es gibt ja keinen neuen Freund seit der Trennung vom Peter.“

„Sie könnt ja auch mit einer Freundin unterwegs sein“, meinte Franz bedächtig. „Glaubst du, dass sie dem Peter manchmal noch nachtrauert?“

Erika konnte nicht sofort antworten, weil sie einen Anruf entgegennehmen musste. Erst als sie die neue Reservierung notiert hatte, wandte sie sich ihrem Mann zu.

„Inzwischen ganz bestimmt net mehr. Anfangs aber war sie schon sehr geknickt.“

„Es war eh net der Richtige“, brummte Franz. „Das war mir von vornherein klar.“

„Dir hat aber auch noch keiner von den Burschen gepasst, mit denen sie mal ausgegangen ist“, gab Vronis Mutter zu bedenken. „Wahrscheinlich bist du eifersüchtig. Wie alle Väter von Töchtern.“

„Unsinn!“, rief der Hotelier entrüstet aus. „Ich will doch nur, dass unser Vronerl glücklich wird. Und wenn sie mir einen sympathischen Burschen präsentiert, werd ich doch nix dagegen haben.“

„Abwarten“, entgegnete Erika nur. Am frühen Abend rief sie ihre Schwester Hilde in West Palm Beach an. Bei diesem Gespräch erfuhr sie, dass es ihr nach der Herzoperation allmählich besser ging und dass sie sich über einen Besuch riesig freuen würde. „Bringt doch auch eure Tochter mit.“

„Aber das geht net, Hildchen. Der Betrieb hier muss ja weitergehen. Während unserer Abwesenheit wird die Vroni das Hotel führen. Das kann sie schon ganz gut.“

Hilde, die fünfzehn Jahre älter war als Erika, war als junge Frau nach Amerika gegangen, hatte dort reich geheiratet, ihren Mann aber schon nach kurzer Ehe wieder verloren. Danach hatte es verschiedene Männer in ihrem Leben gegeben, die es jedoch alle ausnahmslos nur auf ihr Geld abgesehen hatten. Jetzt lebte sie mit zwei Angestellten in ihrem großen Haus an Floridas Küste.

Erika besprach mit ihrer Schwester noch den Besuchstermin und die Aufenthaltsdauer.

„Den Sommer über müsst ihr schon bleiben!“, rief Hilde am anderen Ende der Leitung. „Darauf bestehe ich.“

Doch Erika machte jetzt noch keine festen Zusagen. Erst einmal wollte sie das mit ihrer Familie besprechen und von Tochter Vroni selbst hören, dass sie auch für einen längeren Zeitraum ohne die Hilfe der Eltern zurechtkommen würde.

***

Vroni blieb stehen. „Ist das nicht wunderschön?“, fragte sie und wies hinunter ins Vompertal, das in frischem Grün heraufgrüßte.

Am Ufer des Inn lag die kleine schmucke Stadt Hallersbach, die sowohl im Sommer als auch im Winter ihre Gäste empfing.

Fast ein wenig widerwillig trat der Fremde näher und ließ pflichtschuldigst seine Blicke schweifen, obwohl er viel lieber das schöne Madel angeschaut hätte.

Von hier oben hatte man tatsächlich einen wunderbaren Blick über die Stadt Hallersbach und ihre markanten Wahrzeichen: Die fünfhundert Jahre alte Frauenkirche, das neu erbaute Krankenhaus, das Franziskanerkloster und direkt gegenüber auf der Anhöhe die mittelalterliche Trutzburg. Ein immer wieder wunderbarer Panoramablick, fand Vroni. Ob es den Burschen auch freute?

Verstohlen betrachtete sie sein Profil. Die schmale gerade Nase und das vorgereckte kantige Kinn weckten träumerische Gedanken in ihr. Und weil sie sich ertappt fühlte, schaute sie rasch wieder geradeaus.

Auf dem Dach des Bezirkskrankenhauses landete gerade ein Hubschrauber. Ein paar Sekunden schauten sie schweigend zu, was da unten vor sich ging, aber viel war aus der luftigen Höhe nicht zu erkennen.

„Was hat Sie denn nach Hallersbach verschlagen?“, wollte Vroni wissen.

„Die Arbeitsmöglichkeiten für Berufsanfänger sind nicht mehr so günstig wie früher. Also hab ich gleich zugegriffen, als ich aus Hallersbach ein Angebot bekam. Und nun bin ich hier. Ich glaube, ich werde diesen Schritt nicht bereuen.“ Er lächelte zuversichtlich.

„Welche Fachrichtung?“ Gern hätte sie noch viel mehr über ihn erfahren. Mochte er sie ruhig für neugierig halten.

„Generalist“, erwiderte er ausweichend. „Aber Sie sind von hier, ein Kind der Berge sozusagen. Das hört und sieht man.“

Der Fremde war ihr äußerst sympathisch. Die blitzenden blauen Augen und der meistens zum Spott verzogene Mund hatten es ihr bereits angetan.

„Woran?“

„An Ihrem süßen Dialekt und überhaupt an Ihrem Äußeren. Sie haben eine wunderbare Hautfarbe. Und die goldene Farbe Ihres Haares passt bestens in diese Landschaft.“

„Sie hätten auch Dichter werden können“, meinte Vroni amüsiert.

„In diesem Job kann ich mich ja immer noch versuchen, wenn’s nötig wird. Aber vielleicht haben Sie einen Tipp für mich, wo ich wohnen könnte. Im Ärztehaus ist zurzeit kein Zimmer frei. Vielleicht kennen Sie eine Pension. Nur preiswert müsste sie sein, denn als Arzt im praktischen Jahr verdient man keine Reichtümer.“

„Ich werd mich gern für Sie umhören“, versprach Vroni.

Er trat einen Schritt näher. „Warum sagen wir nicht du zueinander? Ich heiße Falko. Falko Lehmann.“

„Einverstanden. Ich bin die Vroni.“

Sie hatte den Eindruck, dass seine Augen eine Spur dunkler wurden. Vor Freude?

„Ich möchte dich gern zu einem Glas Wein einladen.“

„Das muss noch warten“, erwiderte sie nach einem Blick auf die Uhr. „Ich muss nach Hause. Aber wenn du willst, zeige ich dir gern noch mehr von meiner schönen Heimat. Ruf mich doch an. Am besten gleich morgen.“

„Worauf du dich verlassen kannst“, sagte er, legte seinen starken Arm um ihre schmale Taille und drückte ihr ohne Vorankündigung einen Kuss auf den Mund. Gleich darauf ließ er sie wieder los. „Nur damit das Du besser hält“, sagte er milde, während in seinen Augen ein paar spöttische Lichter aufleuchteten. Dann marschierte er mit großen Schritten davon.