Best of Basics - Cornelia Schinharl - E-Book

Best of Basics E-Book

Cornelia Schinharl

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Beschreibung

300 Rezepte haben das Rennen gemacht! Nach mehr als einem Jahrzehnt Basic cooking mit vielen bunten Themenbänden sind nun die absoluten Lieblinge gekürt und in einem Band vereint: die bewährten Klassiker für jeden Tag und die schnellen Snacks, die exotischen Entdeckungen und feinen Festessen, die Gemüse-Highlights, die Nudelhits, die zartesten Braten und vieles mehr. 12 Rezeptkapitel stecken prallvoll mit guten Überraschungen und machen einfach nur Lust aufs Kochen - mehr Basic geht nicht!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 370

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Back to Basics:Alles braucht seine Zeit*

Aber manchmal kann es auch ganz schnell gehen. Da geistert im Sommer 1998 zum Beispiel eine Idee durch die Redaktion: Wie wäre es denn mal mit einem ganz neuen Typ Kochbuch – für alle, die bisher nur einen großen Bogen um die Küche gemacht haben.

Die Zeit dafür ist einfach reif. Klar, es muss natürlich völlig anders aussehen als gewohnt. Die Rezeptmischung muss passen. Und der Sprachstil das gewisse Etwas haben. Erste Gespräche machen die Runde im Verlag und dann fällt ein schneller Startschuss:

Bitte gleich, bitte bald! Also sofort.

Keine Zeit zum Zögern. Es ist fast Herbst und gleich nach Neujahr wird gedruckt. Wer soll der Autor sein? Sebastian Dickhaut, der kann toll schreiben. Schafft er das alleine? Eher nicht, meint er, weil er im Moment seine Koffer packt und mit der Familie nach Sydney auswandert.

Na gut, dann übernimm doch Du die Rezepte, Sabine.

Und Katharina die Redaktion.

Redaktionsleiterin Birgit Rademacker räumt alle Zweifel aus und hält uns den Rücken frei – der Termin muss doch zu schaffen sein!

Das Autorenteam geht in Klausur: Wer bastelt uns ein ultrachices jugendliches Layout? Thomas Jankovic und Sybille Engels.

Und wer liefert Rezeptfotos, schön klar, frisch, easy, die zum Look des Buches passen? Foodfotografin Barbara Bonisolli mit Team.

Sebastians Abflug nach Australien bedeutet: ratternde Faxgeräte im Dauereinsatz, kleine Pannen inklusive. Warum nicht die Texte schnell per E-Mail schicken? Nicht im Winter 1998. Aber für beide Autoren und das gesamte Basic-Team gilt ab sofort nur noch ein Gedanke: Wie schaffen wir es, ein Buch zu machen, das wirklich anders ist.

Kurz vor Jahresende folgt ein kleiner Zwischenspurt: die Peoplefotos. Denn das wird das Novum in der Welt der Kochbücher. Zwischen zwei Buchdeckeln wurden bis dahin nur besternte und dekorierte Profiköche gesichtet, denen alles am Herd gnadenlos perfekt von der Hand geht. Wir wollen es wieder anders: keine Profis, keine Perfektion! Kurzerhand werden Kollegen und Familienmitglieder zu Basic-Models erklärt, die alle mit bester Laune dabei sind und sich auf ein Experiment mit offenem Ausgang freuen. Das findet bald darauf statt in der Wohnung von guten Freunden, die mal schnell für ein paar Tage verschwinden und Platz machen, auch in ihrem Kühlschrank. Aber wer um Gottes Willen traut sich zu, an einem Wochenende mit einem Haufen kochlustiger junger Leute mitreißende Szenen in einer Küche zu fotografieren? Und dann überrascht der Fotograf Axel Walter das versammelte Team – denn er ist der Profi schlechthin! Lässig, lustig, entspannt und vor allem entschlossen, aufs Ganze zu gehen. Drum lässt er auch erst mal einen grandiosen Herd durchs Treppenhaus in den fünften Stock ohne Lift anschleppen, den wir mitten im Raum platzieren können.

Damit seine Kamera von allen Seiten den Blick aufs Geschehen hat, wenn die Modelgruppe fröhlich im Topf rührt.

Das Experiment gelingt: Aus dem 2-tägigen Koch-Marathon zaubert die Basic-Kurzzeit-WG eine unvergleichlich lebensfrohe Bildergeschichte, die alle im Verlag endgültig begeistert.

Jetzt geht alles noch schneller. Das Buch wird gedruckt und erscheint pünktlich – im Frühjahr 1999. Wer bisher erwartet hatte, dass nur eine Handvoll blutjunger Kochanfänger Feuer fängt, kann schon nach 5 Tagen seine Meinung ändern. Denn da wird nachgedruckt, die ersten 30.000 Exemplare sind gleich weg. Auf der Buchmesse im Herbst reißen sich ausländische Verlage um die Lizenz – und kurz darauf ist Basic cooking in 11 Sprachen übersetzt. Und mit Medaillen geschmückt.

Aber das Spektakulärste kam erst noch: E-Mails! E-Mails von Basic-Lesern, die reichlich Gebrauch machten von dieser ganz neuen Art der Kommunikation. Ein intensiver und schneller Austausch, heute selbstverständlich, damals völlig neu.

Die Folge: Basic baking. Italian Basics. Und viele andere Themen, die sich kochfreudige Leser wünschen und die nach und nach die Basic-Familie vergrößern.

Für diese fabelhafte Aufgabe kommt zusätzlich Cornelia Schinharl an Bord, die mit GU eng verbundene, ideenreiche und bewährte Autorin. Fast alle Rezepte der nachfolgenden Basics werden von ihr mit viel Gefühl und Geschmack erdacht, gekocht, geschrieben.

Und aus diesem gewaltigen Rezepte-Fundus entstand jetzt der hier vorliegende Sammelband: Best of Basics – 300 Lieblingsrezepte, die jeden an den Herd locken!

* Diese Zeit ist und bleibt für uns alle unvergesslich. Und wir freuen uns heute noch über den magischen Moment, als es einfach hieß: Macht mal!

Snacks, Sandwiches & Fingerfood

Kleiner Hunger, große Party oder ständig unterwegs? Alles kein Problem: Hier gibt’s die besten Kleinigkeiten zum Schnabulieren und Probieren, Dazwischenessen und Fingerschlecken.

Bruschetta

Genial einfach und gut

Zutaten für 4 Personen:

½ Bund Basilikum

3–4 Tomaten

4 EL bestes Olivenöl

Salz

Pfeffer

4 große Scheiben italienisches Weißbrot

4 Knoblauchzehen

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 140

1 Basilikumblättchen von den Stängeln zupfen, in feine Streifen schneiden. Die Tomaten waschen und würfeln – ohne die Stielansätze. Beides mit dem Öl vermischen, salzen und pfeffern.

2 Die Brote halbieren und rösten – im Toaster oder im Backofen auf höchster Stufe (etwa 4 Minuten).

3 Inzwischen den Knoblauch schälen. Die heißen knusprigen Brote damit einreiben, sie funktionieren wie eine Reibe. Tomaten drauf und gleich essen.

Gemüsecrostini mit Mandeln

Schnell gemixt

Zutaten für 4 Personen:

1 Tomate

1 Knoblauchzehe

1 gelbe oder rote Paprikaschote

1 Stück Salatgurke

2 EL Mandeln

ein paar Blättchen Basilikum

4 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

8 Scheiben Weißbrot

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 235

1 Tomate waschen, Knoblauch schälen, Paprika und Gurke waschen und putzen. Alles mit den Mandeln nicht zu fein zerkleinern (am besten in einem Mixer). Basilikum in Streifen schneiden, mit Öl untermischen. Salzen und pfeffern.

2 Backofen auf 250 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 230 Grad). Die Brotscheiben aufs Blech legen und im Ofen (Mitte) etwa 4 Minuten rösten. Oder im Toaster braun und knusprig backen. Gemüse drauf, fertig!

Crostini mit Olivencreme

Auch mit schwarzen Oliven sehr lecker

Zutaten für 4 Personen:

1 Bund Basilikum

100 g entsteinte grüne Oliven

1 getrockneter Peperoncino

1 EL Pinienkerne

2 EL Olivenöl

12 dünne Scheiben Weißbrot

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 155

1 Basilikumblättchen von den Stängeln zupfen. Mit Oliven, Peperoncino, Pinienkernen und Öl fein pürieren (im Mixer oder mit dem Pürierstab). Salz braucht’s eher nicht, weil die Oliven schon genug davon haben.

2 Die Brotscheiben toasten oder im Backofen etwa 4 Minuten rösten (siehe links). Mit der Creme bestreichen und bald essen.

Kräutercrostini mit Backtomaten

Raffinierte kleine Vorspeise

Zutaten für 4 Personen:

12 Kirschtomaten

2 Knoblauchzehen

1 EL Pinienkerne

2 EL frisch geriebener Parmesan

5 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

je ½ Bund Petersilie und Basilikum

2 Frühlingszwiebeln

12 Scheiben Ciabatta oder anderes italienisches Weißbrot

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Kalorien pro Portion: 345

1 Den Backofen auf 225 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 Grad). Die Tomaten waschen und halbieren, nebeneinander in eine ofenfeste Form legen. Den Knoblauch schälen und mit den Pinienkernen auf ein Brett legen. Mit einem großen Messer gut durchhacken, mit dem Käse und 1 EL Öl verrühren.

2 Die Tomaten salzen und pfeffern und die Käsemischung darauflöffeln. Tomaten in den Ofen (Mitte) schieben und etwa 12 Minuten backen.

3 Inzwischen die Kräuter abbrausen und gut trocken schütteln. Die Blättchen abzupfen und fein hacken. Die Frühlingszwiebeln waschen, die Wurzelbüschel und die dunkelgrünen welken Teile abschneiden, den Rest schön fein hacken. Mit den Kräutern und übrigem Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen.

4 Brotscheiben während der letzten 5 Minuten neben der Form mit den Tomaten in den Ofen legen. Brote aus dem Ofen nehmen (Vorsicht, die sind gut heiß!) und auf eine Platte geben. Zuerst die Kräutermischung drauflöffeln, dann die Brote mit je 2 Tomatenhälften belegen. Warm essen.

Auch gut:

Statt der Tomaten kleine Ziegenkäse quer halbieren, mit ein wenig Olivenöl bestreichen und für ein paar Minuten unter den heißen Grill schieben. Auf die Kräuterbrote legen.

Lachstramezzini

Echte Partyhäppchen

Zutaten für 4 Personen:

200 g Räucherlachs

1 kleiner junger Zucchino

½ Bund Dill

100 g Ricotta (ersatzweise Frischkäse)

50 g Salatmayonnaise

Salz

Pfeffer

4 Salatblätter

8 Scheiben Sandwichbrot

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Kalorien pro Portion: 350

1 Lachs klein würfeln. Zucchino nach dem Waschen auch. Den Dill abbrausen, trocken schütteln, Spitzen fein schneiden. Den Ricotta mit Mayonnaise verrühren, Lachs, Zucchini und Dill drunterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Salatblätter waschen und abtupfen, die dicken Rippen rausschneiden.

2 Die Hälfte der Brotscheiben mit Salat belegen, die Lachsmischung drauf verstreichen. Übrige Brote drauflegen und leicht andrücken. Mit einem scharfen Messer in kleine Würfel schneiden.

Tramezzini mit Fischcreme

Cremig und leicht – ideal für den lauen Sommerabend

Zutaten für 4 Personen:

300 g geräuchertes Fischfilet (Forelle oder Saibling) oder 200 g Räucherlachs oder 300 g Thunfisch aus der Dose (naturell, im eigenen Saft)

1 Sardellenfilet (in Öl)

½ Bio-Zitrone

100 g Crème fraîche

2 TL Kapern

Salz

Pfeffer

1 Handvoll Kerbel oder ½ Bund Basilikum

8 Scheiben Sandwichbrot

4 Salatblätter oder 1 Handvoll Rucola

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Kalorien pro Portion: 280 kcal

1 Das Fischfilet oder den Räucherlachs zerpflücken oder Thunfisch abtropfen lassen, Sardellenfilet grob zerkleinern. Die Zitronenhälfte heiß waschen und abtrocknen, die Schale fein abreiben.

2 Fischfilet, Räucherlachs oder Thunfisch mit der Crème fraîche, der Zitronenschale, der Sardelle und den Kapern mit dem Pürierstab fein pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen. Kräuter abbrausen, trocken schütteln, fein hacken und unter die Creme rühren.

3 Die Brotscheiben toasten. Die Salatblätter oder den Rucola waschen und trocken schütteln, alle dicken Blattrippen flacher schneiden. Salat oder Rucola auf die Hälfte der Brotscheiben legen, mit der Creme bestreichen. Die übrigen Brotscheiben darauflegen, die Brote leicht zusammendrücken, diagonal halbieren, auf Tellern anrichten.

Frischkäsebrote mit Lachs

Hingucker beim Sonntagsbrunch

Zutaten für 4 Personen:

1 kleiner Zucchino (etwa 100 g)

1 Frühlingszwiebel

¼ Bio-Zitrone

125 g Doppelrahm-Frischkäse

Salz

Pfeffer

12 dünne Scheiben Baguette (leicht schräg geschnitten)

100–150 g Räucherlachs (in dünnen Scheiben)

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 335 kcal

1 Zucchino waschen, putzen und auf der Küchenreibe fein raspeln. Die Frühlingszwiebel waschen, putzen und fein hacken. Zitronenviertel heiß waschen und abtrocknen, Schale fein abreiben. Alles mit dem Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

2 Den Zucchinofrischkäse auf den Brotscheiben verstreichen. Lachs in Stücke zupfen und darauflegen.

Pan bagnat

Snack aus Südfrankreich

Zutaten für 4 Personen:

2 weiße Zwiebeln (die milden, sonst rote nehmen)

2 Dosen Thunfisch (im Sud, je 150 g)

8 Kopfsalatblätter (schöne große, sonst ein paar mehr)

2 EL schwarze Oliven

4 Tomaten

2 EL Essig

6 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

1 Baguette

Zubereitungszeit: 25 Minuten

+ mindestens 1 Stunde Kühlen

Kalorien pro Portion: 375

1 Die Zwiebeln schälen, einmal durchschneiden und aufs Brett legen. Hälften in ganz feine Streifen schneiden. Den Thunfisch abtropfen lassen, zerpflücken. Kopfsalat waschen, trocken tupfen und in Streifen schneiden. Die Oliven ganz lassen (dann muss man später Kerne spucken) oder entsteinen. Wer beides nicht mag, kauft einfach Oliven ohne Stein. Tomaten waschen und würfeln.

2 Essig und Öl mit einer Gabel cremig verschlagen. Salzen, pfeffern und mit den übrigen klein geschnittenen Zutaten vermischen. Eventuell noch nachwürzen.

3 Das Baguette der Länge nach durchschneiden, dann je in vier gleich große Stücke schneiden. Salat auf die unteren Hälften verteilen. Obere Stücke darauflegen. Jedes Brotstück in Klarsichtfolie einpacken und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Croque monsieur

Feiner Imbiss

Zutaten für 4 Personen:

8 Scheiben Toastbrot

60 g Butter

4 Scheiben roher oder gekochter Schinken (so groß wie die Toastscheiben)

4 Scheiben Comté oder Cantal (so groß wie die Toastscheiben)

1 EL Öl

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 355 kcal

1 Alle Toastscheiben auf einer Seite mit etwas Butter bestreichen. Die Hälfte der Scheiben auf der bestrichenen Seite mit 1 Schinken- und 1 Käsescheibe belegen. Die übrigen Toasts mit der Butterseite nach unten darauflegen und leicht andrücken.

2 In einer großen Pfanne die restliche Butter mit dem Öl heiß werden lassen. Die Hitze auf mittlere Stufe schalten. Die zusammengeklappten Brote in die Pfanne legen und 1 ½ Minuten braten, dann umdrehen und noch mal so lange braten, bis sie rundum schön braun sind. Dabei zwischendurch mit einem Spatel daraufdrücken, damit die Toastscheiben durch den schmelzenden Käse gut zusammenhalten. Auf Teller legen und gleich essen.

Peperonata-Brötchen mit Grillkäse

Herzhaft, würzig, vegetarisch

Zutaten für 4 Personen:

je 1 rote, grüne und gelbe Paprikaschote

2 Zwiebeln

3 EL Olivenöl

2 TL frische Thymianblättchen oder knapp 1 TL getrockneter Thymian

2 TL Tomatenmark

Salz

Pfeffer

300 g Schafskäse (Feta)

4 größere flache Brötchen (Sandwich- oder Baguettebrötchen, manchmal heißen sie auch Bauernsemmeln oder Ciabattini)

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Kalorien pro Portion: 430

1 Die Paprikaschoten waschen und längs aufschneiden. Stiele rausbrechen, Trennwände mit den Kernchen abziehen. Wenn noch Kerne in den Schoten sind, kurz unter den Wasserstrahl halten. Die Paprika in knapp 1 cm breite Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in etwa genauso breite Streifen schneiden.

2 In einem Topf bei starker bis mittlerer Hitze 2 EL Öl heiß werden lassen. Die Zwiebelstreifen mit Thymian (getrockneten vorher zwischen den Fingern leicht zerreiben) kurz andünsten. Die Paprika dazugeben und kurz mitbraten. Tomatenmark mit 1 EL Wasser untermischen, das Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen. Deckel drauf, Hitze klein stellen und das Gemüse etwa 8 Minuten garen, bis die Paprika weich werden, aber noch Biss haben. Zwischendurch mal den Deckel abheben und umrühren. Wenn das Gemüse recht trocken aussieht, 1 oder auch 2 EL Wasser dazugeben. Fertige Peperonata lauwarm abkühlen lassen.

3 Den Backofengrill anschalten. Den Schafskäse in 12 gleich dicke Scheiben schneiden, nebeneinander in eine ofenfeste Form legen. Das übrige Olivenöl darüberlaufen lassen und auf dem Käse verstreichen. Den Käse unter die heißen Grillschlangen schieben (mit etwa 10 cm Abstand) und etwa 5 Minuten grillen, bis er braun wird.

4 Die Brötchen aufschneiden. Die Peperonata auf den unteren Hälften verteilen. Den heißen Käse daraufsetzen, obere Brötchenhälften auflegen. Die Brötchen am besten gleich essen.

Avocado-Huhn-Mango-Sandwich

Fruchtig, frisch und leicht

Zutaten für 4 Personen:

400 g Hähnchenbrustfilet

1 EL scharfer Senf

2 EL frisch gepresster Zitronensaft

2 TL Ahornsirup oder flüssiger Honig

1 TL Chilipulver

Salz

1 Avocado

1 Mango

Pfeffer

1 Kästchen Gartenkresse

150 g saure Sahne

1 EL Olivenöl

1 EL Butter

8 Scheiben Sandwichbrot (ersatzweise 4 flache, breite Brötchen, z. B. Ciabatta-Brötchen)

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Kalorien pro Portion: 455 kcal

1 Das Hähnchenbrustfilet längs in knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden. Senf mit 1 ½ EL Zitronensaft, dem Ahornsirup oder Honig, Chilipulver und Salz verrühren und die Hähnchenscheiben damit einstreichen.

2 Die Avocado rundherum bis zum Kern einschneiden, Hälften gegeneinander- drehen und auseinanderlösen. Den Kern herausheben, die Hälften schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in dünnen Scheiben vom Stein schneiden. Avocado und Mango mit übrigem Zitronensaft beträufeln und leicht salzen und pfeffern.

3 Die Kresse vom Beet schneiden und mit der sauren Sahne verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, bis die Butter aufschäumt. Hitze kleiner stellen (zwischen geringer und mittlerer Hitze). Die Hähnchenscheiben einlegen, etwa 2 Minuten braten, dann umdrehen und noch mal so lange braten.

5 Die Hälfte der Brotscheiben mit der Kressesahne bestreichen. Die Hälfte der Avocado- und Mangoscheiben darauflegen. Darauf kommt jetzt das Hähnchenfilet und darauf dann die übrigen Mango- und Avocadoscheiben. Restliche Brotscheiben auflegen, leicht andrücken und die Sandwiches gleich servieren (mit der Serviette in die Hand nehmen).

Schnitzelbrötchen

Mediterraner Schnellimbiss

Zutaten für 4 Personen:

150 g gehäutete rote Paprikaschoten (aus dem Glas)

4 EL Olivenöl

2 EL schwarze Oliven

2 Zweige Thymian

Salz

Pfeffer

Chilipulver

4 Artischockenböden oder -herzen (aus dem Glas oder von der Feinkosttheke)

4 Salatblätter

4 Schweineschnitzel (je etwa 120 g)

4 Baguette- oder Ciabattabrötchen

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Kalorien pro Portion: 390 kcal

1 Die Paprikaschoten abtropfen lassen, grob zerschneiden und mit 2 EL Öl mit dem Pürierstab fein zerkleinern. Das Olivenfleisch von den Steinen schneiden und fein hacken. Thymian abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen abstreifen und mit den Oliven unter das Paprikapüree rühren. Mit Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack würzen.

2 Artischocken abtropfen lassen und in dünne Scheiben schneiden. Salatblätter waschen und trocken schütteln. Wenn nötig, die dicken Mittelrippen flacher schneiden oder ganz rausschneiden.

3 Die Schweineschnitzel mit Salz und Pfeffer würzen. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen. Schnitzel hineinlegen und pro Seite 2 ½ Minuten bei mittlerer Hitze braten.

4 Die Brötchen aufschneiden und die Salatblätter auf die unteren Hälften legen. Die Artischocken darauf verteilen. Mit den heißen Schnitzeln belegen, die Paprikasauce darüberlöffeln. Obere Brötchenhälften auflegen und die Schnitzelbrötchen ganz frisch essen.

Tipp:

Anstatt Schweineschnitzel schmecken auch dünne Scheiben von der Rinderlende oder vom Lamm sehr gut. Beim Lamm Fleisch aus der Keule nehmen und vom Metzger in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden lassen.

Zucchini-Feta-Toasts

Griechischer Sommersnack

Zutaten für 4 Personen:

1 Frühlingszwiebel

150 g Schafskäse (Feta)

50 g fester Naturjoghurt

Salz

Pfeffer

1 Msp. Honig

1 junger Zucchino (etwa 150 g)

4 Zweige Thymian

2 TL Olivenöl

8 Scheiben Sandwichbrot

1 EL kleine entsteinte Oliven oder 4 eingelegte Peperoni

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 240 kcal

1 Frühlingszwiebel waschen, putzen und samt dem knackigen Grün fein schneiden. Schafskäse mit einer Gabel zerdrücken, mit dem Joghurt und der Zwiebel mischen und mit Salz (wenig!), Pfeffer und Honig würzen.

2 Zucchino waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden. Thymian abbrausen und trocken schütteln. Die Thymianblättchen von den Zweigen streifen und mit den Zucchinischeiben und dem Olivenöl mischen, salzen.

3 Die Brotscheiben auf einer Seite mit der Schafskäsemischung bestreichen. Die Hälfte der Brotscheiben mit Zucchinischeiben belegen. Jetzt noch ein paar Oliven daraufstreuen oder die Peperoni auf die Käsemischung legen. Übrige Brotscheiben auflegen, leicht andrücken.

4 Die belegten Toasts nacheinander im Sandwichtoaster 3–4 Minuten backen. Heiß servieren.

Knusperkäsebrote

Perfekt für Käsereste

Zutaten für 4 Personen:

200 g Käse (Hartkäse, Camembert und Edelpilzkäse in beliebiger Mischung)

40 g weiche Butter

Pfeffer

½ TL edelsüßes Paprikapulver

Salz

8 Scheiben Brot

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Kalorien pro Portion: 605 kcal

1 Backofen auf 200 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 180 Grad). Den Käse je nach Sorte von der Rinde befreien und reiben oder klein würfeln. Käse mit der Butter vermischen und mit Pfeffer und Paprika würzen. Probieren und, falls nötig, auch salzen.

2 Die Brotscheiben mit der Käsecreme bestreichen. Brote nebeneinander auf ein Backblech legen und 8–10 Minuten im Ofen (Mitte) backen, bis der Belag leicht braun ist. Warm servieren.

Das schmeckt dazu: Salat oder Gewürzgurken oder/und Ketchup.

Zwiebel-Speck-Brote

Flammbrote statt Flammkuchen

Zutaten für 4 Personen:

2 Zwiebeln

100 g Bacon (in dünnen Scheiben)

100 g Crème fraîche oder saure Sahne

Salz

Pfeffer

eventuell 1 Prise gemahlener Kümmel

8 dünne Scheiben Roggen- oder Mischbrot

Zubereitungszeit: 15–20 Minuten

Kalorien pro Portion: 455 kcal

1 Backofen auf 220 Grad vorheizen (auch schon jetzt: Umluft 200 Grad). Zwiebeln schälen, vierteln und in feine Streifen schneiden. Speck ebenfalls in Streifen teilen. Beides mit Crème fraîche oder saurer Sahne verrühren, mit Salz, Pfeffer und eventuell Kümmel würzen.

2 Die Zwiebel-Speck-Mischung auf den Broten verteilen und diese nebeneinander auf ein Backblech legen. Im Ofen (Mitte) etwa 5 Minuten backen, bis die Brote knusprig sind.

Tipps:

Die Zwiebeln bleiben beim Backen schön knackig. Wer das nicht mag, dünstet sie mit 2 TL Öl unter Rühren 3–4 Minuten an, bevor sie mit Speck und Crème fraîche oder Sahne vermischt werden.

Auch sehr fein:statt Speck und Zwiebeln einmal 250 g Mett oder rohe Bratwurstmasse mit 50 g Crème fraîche mischen und auf die Brote streichen. Und als Farbtupfer nach Belieben noch Schnittlauchröllchen auf die Brote streuen.

Marinierter Blumenkohl auf Brot

Sehr speziell und sehr aromatisch

Zutaten für 4 Personen:

150 g kleine Blumenkohlröschen

Salz

2 EL Haselnüsse

6–8 getrocknete Tomaten (in Öl)

¼ Bund Basilikum

1 EL frisch gepresster Zitronensaft

Pfeffer

2 EL Öl

1 EL Haselnussöl (ganz besonders fein, aber nicht ganz billig: Öl aus gerösteten Haselnusskernen)

8 Scheiben italienisches Weißbrot oder 12 Scheiben Vollkornbaguette

Zubereitungszeit: 35 Minuten

+ mindestens 1 Stunde Marinieren

Kalorien pro Portion: 310

1 Die Blumenkohlröschen in einem Sieb kalt abbrausen. In einem Topf Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Die Röschen darin in etwa 6 Minuten bissfest garen. Dann wieder ins Sieb schütten, kurz kalt überbrausen und abtropfen lassen.

2 Die Haselnüsse in feine Scheiben schneiden (macht ein bisschen Arbeit) oder fein hacken (das geht deutlich schneller). Die Nüsse ohne Fett in einer Pfanne unter Rühren nur so lange erhitzen, bis sie fein duften. Auf einem Teller kalt werden lassen. Tomaten abtropfen lassen und in feine Streifen schneiden. Basilikumblättchen von den Stängeln abzupfen und fein hacken.

3 Zitronensaft mit Salz und Pfeffer verrühren, beide Öle kräftig unterschlagen. Nüsse, Basilikum, Tomaten und Blumenkohlröschen untermischen und mindestens 1 Stunde (gerne auch über Nacht, dann aber Basilikum erst später dazugeben) ziehen lassen.

4 Zum Essen die Brotscheiben im Backofen bei 250 Grad (Mitte, Umluft 220 Grad) 4–5 Minuten rösten oder im Toaster bräunen. Blumenkohl noch mal durchrühren, auf die knusprigen Brote löffeln und gleich aufessen.

Olgabrote

Macht was her

Zutaten für 4 Personen:

200 g Crème fraîche

150 g saure Sahne

1 Baguette

1 Bund Schnittlauch

50 g schwarzer Kaviar (echter superteurer vom Stör oder falscher, aber immerhin schwarzer vom Seehasen)

50 g roter Kaviar (von Lachs oder Forelle)

So viel Zeit muss sein: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 540

1 Crème fraîche mit der sauren Sahne glatt rühren. Das Baguette in dünne Scheiben schneiden. Schnittlauch abbrausen und fein aufschneiden.

2 Die Brotscheiben mit der Sahnecreme bestreichen, schwarzen und roten Kaviar aufhäufen und mit Schnittlauch garnieren.

Saté-Spieße

Fingerfood aus Asien

Zutaten für 4 Personen:

Für die Spieße:

700 g Fleisch (Schweinefilet, Lammkeule oder Hähnchenbrustfilet)

1 Stück Ingwer (1–2 cm)

4 EL Sojasauce

4 EL Kecap manis (süße Sojasauce)

eventuell 2 EL Öl

Für die Erdnusssauce:

125 g geröstete gesalzene Erdnüsse

2 EL Öl

2 EL rote Currypaste

¼ l Kokosmilch

2 EL Palmzucker (als Ersatz geht auch brauner Zucker)

Salz

2 EL frisch gepresster Limettensaft

Zubereitungszeit: 50 Minuten

+ 2 Stunden Marinieren

Kalorien pro Portion: 540

1 Fleisch in ganz dünne Scheiben schneiden und wellenförmig auf lange Spieße aus Holz oder Metall stecken. Den Ingwer schälen und fein reiben, mit Sojasauce und Kecap manis mischen und über den Spießen verteilen. Gut abdecken und etwa 2 Stunden (oder auch länger) ziehen lassen.

2 Für die Sauce die Erdnüsse ganz fein hacken oder mahlen, z. B. in der Nussmühle. Öl im Topf erwärmen. Die Currypaste drin anbraten. Kokosmilch, 1/8 l Wasser, die Erdnüsse und den Zucker dazugeben und alles bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten köcheln lassen. Sauce mit Salz und Limettensaft abschmecken und lauwarm werden lassen.

3 Die Saté-Spieße garen: auf dem Holzkohlegrill, unter den heißen Grillschlangen im Ofen oder in einer Pfanne im Öl bei starker Hitze. In jedem Fall aber nur so lange, bis das Fleisch außen knusprig ist, sonst wird es trocken. Mit der Erdnusssauce essen.

Variante: Yakitori-Spieße

Je 100 ml Sake (japanischer Reiswein), Mirin (süßer japanischer Reiswein) und Sojasauce mit 2 EL Zucker in einen Topf geben und dickflüssig einkochen lassen, bis die Mischung zu schäumen anfängt.

2 dünne Stangen Lauch putzen, längs einschneiden, waschen und leicht schräg in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden.

600 g Hähnchenbrustfilet in 1 cm dicke und 2 cm lange Stücke schneiden. Hähnchen und Lauch abwechselnd auf lange Spieße aus Holz oder Metall stecken. Am besten bei Tisch auf dem heißen Stein, sonst unter dem Grill im Ofen ungefähr 10 Minuten grillen. Oder notfalls in der Pfanne in wenig Öl braten. In jedem Fall beim Garen häufig mit Sauce bepinseln.

Blinis

Pfannenbrot auf russische Art

Für etwa 18 Stück:

10 g frische Hefe

1 TL Zucker

200 ml lauwarme Milch

80 g Buchweizenmehl (Reformhaus oder Naturkostladen)

80 g Weizenmehl

50 g saure Sahne, Naturjoghurt oder Buttermilch

Salz

1 Ei (M)

Pflanzenöl zum Braten

Zubereitungszeit: 25 Minuten

+ 12 Stunden 40 Minuten Ruhen

Kalorien pro Stück: 50

1 Die Hefe zwischen den Fingern zerkrümeln, mit Zucker und Milch gut verrühren. 10 Minuten ruhen lassen.

2 Beide Mehle mit der sauren Sahne, Joghurt oder Buttermilch, Salz und angerührter Hefe verrühren. Zudecken und im Kühlschrank 12 Stunden ruhen lassen – über Nacht oder den ganzen Tag lang.

3 Nach dieser Zeit Teig durchrühren, das Ei untermischen und den Teig noch mal 30 Minuten stehen lassen.

4 Etwas Öl in einer großen (beschichteten) Pfanne erwärmen. Vom Teig kleine Fladen reinsetzen und bei mittlerer Hitze pro Seite etwa 2 Minuten braten. Fertig gebratene Blinis im Ofen bei 50 Grad warm halten.

Das schmeckt dazu: außer Crème fraîche und Kaviar auch Lachs, Gurkenscheiben, Frischkäse und vieles mehr.

Hummus

Darf auf der Mezzetafel nicht fehlen

Zutaten für 4 Personen:

1 Dose Kichererbsen (400 g)

2 Knoblauchzehen

2 EL Olivenöl

3 EL frisch gepresster Zitronensaft

3 EL Sesampaste (Tahin)

Salz

½ TL gemahlener Kreuzkümmel

1 EL Butter

1 TL edelsüßes Paprikapulver

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Kalorien pro Portion: 220

1 Die Kichererbsen im Sieb gründlich kalt abbrausen und abtropfen lassen. Knoblauch schälen und würfeln.

2 Die Kichererbsen mit Knoblauch, Olivenöl, Zitronensaft, 2–3 EL Wasser und dem Tahin zu einer cremigen Paste pürieren (Mixer, Küchenmaschine oder Pürierstab). Mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken, in eine kleine Schüssel füllen. In der Mitte mit dem Löffel eine kleine Mulde eindrücken.

3 Die Butter in einem Pfännchen nur zerlaufen lassen, braun soll sie nicht werden, dann das Paprikapulver unterrühren. Die rote Butter in die Mulde im Hummus laufen lassen.

Das schmeckt dazu: Fladenbrot und Oliven.

Geduldsversion:

Fast noch etwas besser – aber wirklich nicht sehr viel – schmeckt der Hummus, wenn man die Kichererbsen selber frisch kocht. Dafür 150 g getrocknete Kichererbsen über Nacht in Wasser einweichen und dann am nächsten Tag mit frischem Wasser so lange kochen, bis sie weich sind (1–1 ½ Stunden dauert das, je nach Alter der Erbsen). Danach geht’s weiter wie beschrieben.

Falafel

Fingerfood orientalisch

Zutaten für 4 Personen:

250 g getrocknete Erbsen (grüne oder gelbe), dicke Bohnen oder Kichererbsen

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

je ½ Bund Petersilie und Koriandergrün

je 1 TL gemahlener Koriander und Kreuzkümmel, edelsüßes Paprikapulver

2 TL Salz

1 TL Natron oder Backpulver

¾ l Öl zum Frittieren

Zubereitungszeit: 40 Minuten

+ Einweichzeit über Nacht

Kalorien pro Portion: 260

1 Die Hülsenfrüchte in eine Schüssel füllen, ganz mit Wasser bedecken und über Nacht stehen lassen.

2 Am nächsten Tag die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob hacken. Kräuter abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen abzupfen. Die Hülsenfrüchte im Sieb abtropfen lassen und in die Küchenmaschine geben. Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter dazufüllen und alles so fein wie möglich zerkleinern.

3 Gewürze und Salz mit Natron oder Backpulver mischen und zum Falafelbrei geben. Gut vermengen, zu etwa 40 Bällchen formen. Rollen kann man sie nicht, man drückt die Masse eher zwischen den Händen in Form.

4 Das Öl in einem weiten Topf gut heiß werden lassen. Zur Probe einen hölzernen Kochlöffelstiel reinhalten. Wenn sich rundrum viele Bläschen bilden, ist das Fett heiß genug.

5 Die Bällchen darin nach und nach 4–5 Minuten frittieren, bis sie schön goldbraun sind. Mit dem Schaumlöffel rausheben, auf eine dicke Lage Küchenpapier setzen und abtropfen lassen. Die Falafel am besten heiß servieren, sie schmecken aber auch kalt.

Stilecht genießen:

Falafel werden selten pur, sondern meist im Fladenbrot verpackt serviert.

Dazu mit Salatblättern, Zwiebelringen, Tomaten- und Gurkenscheiben in kleine Fladenbrote füllen, mit Hummus oder einer scharfen Joghurtsauce bedecken, zuklappen, fertig.

Fleischbällchen

Arabische Variante

Zutaten für 4 Personen (etwa 30 Stück):

1 EL Rosinen

2 EL Pinienkerne

ein paar Stängel Minze

1 große Zwiebel

2–3 EL Butterschmalz

500 g Lammhackfleisch (beim Metzger vorbestellen)

1 Döschen gemahlener Safran

je ½ TL Zimtpulver, gemahlene Chili und Kreuzkümmel

Salz

Pfeffer

1 Ei (M)

3 EL Semmelbrösel

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Kalorien pro Portion: 620

1 Die Rosinen in eine Schüssel füllen, heißes Wasser drübergießen und einweichen. Pinienkerne in eine Pfanne geben, auf den Herd stellen und unter Rühren rösten, bis sie leicht goldgelb sind. Aus der Pfanne nehmen, hacken.

2 Die Minze abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen fein hacken. Die Zwiebel schälen und hacken, in 1 EL Butterschmalz etwa 5 Minuten dünsten.

3 Rosinen abtropfen lassen und grob hacken. Mit den zerkleinerten Zutaten, dem Hackfleisch, Gewürzen, Ei und den Semmelbröseln mit den Händen gut durchkneten – bis man spürt, dass das Ganze zusammenhält. Die Hackmasse zu Bällchen formen.

4 Das übrige Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Die Bällchen darin von allen Seiten schön braun braten, insgesamt etwa 8 Minuten. Abkühlen lassen.

Chinesische Krautröllchen

Prima für Partys

Zutaten für 4 Personen (16 Stück):

1 Weißkohlkopf (den man aber nicht ganz braucht, Rest für Suppe, Salat oder Ähnliches verwenden)

Salz

1 rote Paprikaschote

1 Bund Frühlingszwiebeln

2 rote Chilischoten

1 Stück Ingwer (etwa 3 cm)

3 EL Öl

2 EL Zucker

4 EL Reisessig

Zubereitungszeit: 25 Minuten

+ 1– 3 Tage Marinieren

Kalorien pro Portion: 135

1 Von dem Kohl alle welken Blätter abtrennen. Aus dem übrigen Kohl den Strunk wie einen Keil rausschneiden. In einem großen Topf reichlich Wasser mit Salz zum Kochen bringen.

2 Den Kohl in das Wasser legen und etwa 8 Minuten kochen. Ins Sieb legen, kalt überspülen und abtropfen lassen. Etwa 16 kleine Blätter vorsichtig ablösen (oder 8 große und dann halbieren). Und dann noch mal 4 Blätter.

3 Die Paprika und Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Und die 4 Blätter auch. Die anderen Kohlblätter auf dem Brett ausbreiten, mit ein paar Gemüsestreifen belegen, die Seiten einklappen. Fest aufrollen, Röllchen in eine Schale legen.

4 Die Chili waschen und in ganz feine Ringe schneiden. Den Ingwer schälen und in feinste Stifte schneiden. Beides mit 100 ml Wasser, Öl, Zucker, Salz und Essig aufkochen. Dann über die Röllchen gießen und 1–3 Tage zugedeckt im Kühlschrank marinieren.

Reispapierröllchen

Zartes aus Vietnam

Zutaten für 4 Personen:

Für die Röllchen:

16 Reispapierblätter (22 cm Ø)

8 Kopfsalatblätter

250 g Tofu

1 EL Fischsauce

Chilipulver

100 ml Öl zum Frittieren

4 Weißkohlblätter

1 Handvoll Sojabohnensprossen

1 Bund Minze

½ Bund Koriandergrün

Für die Sauce:

1 rote Chilischote

2 Knoblauchzehen

1 Stück Ingwer (1–2 cm)

2 EL geröstete gesalzene Erdnüsse

4 EL Fischsauce

1–2 EL heller Reisessig

1 TL Zucker

Zubereitungszeit: 50 Minuten

Kalorien pro Portion: 285

1 Eine Schüssel mit lauwarmem Wasser füllen. Reispapierblätter nacheinander reintauchen, bis sie biegsam sind, und nebeneinander auf die Arbeitsplatte legen. Mit einem feuchten Küchentuch bedecken, damit sie auch weich bleiben.

2 Salatblätter waschen und abtupfen, die dicken Rippen flach schneiden. Tofu in 1 cm dicke Streifen schneiden und mit Fischsauce und Chilipulver würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Tofustreifen darin rundherum braun frittieren. Rausheben, auf Küchenpapier abfetten lassen.

3 Kohlblätter, Sprossen und Kräuter abbrausen und abtropfen lassen oder trocken schütteln. Den Kohl in Streifen schneiden, Kräuterblättchen von den Stängeln zupfen.

4 Je 2 Reispapierblätter aufeinanderlegen, je 1 Salatblatt daraufgeben und die übrigen vorbereiteten Zutaten in der Mitte verteilen. Blattränder leicht über die Füllung klappen und die Reispapierblätter wie Frühlingsrollen aufrollen. Auf eine Platte legen.

5 Für die Sauce Chili waschen, den Knoblauch und Ingwer schälen und wie die Erdnüsse ganz fein hacken. Fischsauce mit dem Essig und dem Zucker verrühren, die gehackten Zutaten untermischen und die Sauce in vier Schälchen verteilen. Die Reispapierröllchen in die Sauce tunken und abbeißen.

Zucchinikrapfen

Ganz frisch essen!

Zutaten für 4 Personen:

2 kleine, feste Zucchini (400 g)

Salz

Pfeffer

1 EL Olivenöl

4–5 Minzeblätter

½ TL abgeriebene Bio-Zitronenschale

3 Eier (M)

etwa 100 g Mehl

etwa ½ l Öl oder Butterschmalz zum Frittieren

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Kalorien pro Portion: 465 kcal

1 Die Zucchini waschen, putzen und mit der groben Gemüsereibe in eine Schüssel raspeln. Salzen und pfeffern, das Öl untermischen. Minze abbrausen, trocken tupfen und fein hacken, mit der Zitronenschale unterrühren.

2 Die Eier trennen. Eigelbe unter die Zucchiniraspel rühren. Esslöffelweise das Mehl dazugeben und untermengen. Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen, ein Drittel davon kräftig unterrühren, den Rest nur locker unterziehen.

3 Das Öl oder Schmalz zum Frittieren in einem großen Topf heiß werden lassen. (Temperaturprobe: an einem hineingetauchten Holzlöffelstiel steigen sofort kleine Bläschen auf.)

4 Nach und nach mit zwei Esslöffeln Nocken aus der Zucchinimasse formen, ins heiße Fett gleiten lassen und rundum goldbraun und knusprig frittieren – das dauert etwa 4–5 Minuten.

5 Die Zucchinikrapfen mit dem Schaumlöffel aus dem Fett holen und gut auf Küchenpapier abtropfen lassen. Sofort servieren.

Tipp:

Die pikanten Krapfen schmecken hervorragend zu kalter Tomatensauce (siehe >) oder als warme Krönung eines bunten Salats mit Joghurt-Dressing.

Schafskäseröllchen

Würziges zum Knabbern

Zutaten für 4 Personen:

400 g Schafskäse (Feta)

je ½ Bund Dill und Petersilie

2 Eier (M)

1 TL rosenscharfes Paprikapulver

Pfeffer

6 runde Blätter Yufka- oder Filo-Teig

¾ l Öl zum Frittieren

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Kalorien pro Portion: 595

1 Vom Schafskäse ein kleines Stück kosten. Wenn er sehr salzig ist, legt man ihn etwa 15 Minuten in kaltes Wasser, das macht ihn milder. Dann aus dem Bad nehmen und mit einer Gabel ganz fein zerdrücken.

2 Die Kräuter abbrausen und trocken schütteln. Die groben Stiele abknipsen, den Rest sehr fein hacken. Kräuter und Eier zum Käse rühren, mit Paprika und Pfeffer würzen. Salz braucht’s keins, weil der Käse immer noch genug davon hat.

3 Teigblätter vorsichtig auseinanderlösen. Die sind so dünn, dass sie sehr leicht reißen. Jeweils 2 von den Blättern aufeinanderlegen und in 16 gleich große »Torten«stücke schneiden.

4 Auf dem breiteren Teil der zugeschnittenen Teigblätter die Füllung verteilen. Die Teigränder mit kaltem Wasser einpinseln. Vom breiten Ende her wie Zigaretten aufrollen, die Ränder sehr gut andrücken.

5 Das Öl in einem weiten Topf gut heiß werden lassen. Zur Probe einen hölzernen Kochlöffelstiel reinhalten. Wenn sich rundrum viele Bläschen bilden, ist das Fett heiß genug.

6 Die Teigröllchen portionsweise ins heiße Fett legen und etwa 3 Minuten darin ausbacken, bis sie schön goldbraun sind. Mit dem Schaumlöffel rausheben, auf einer dicken Lage Küchenpapier abfetten lassen. Wenn alle gebacken sind, heiß servieren.

Kartoffel-Tortilla

Als Tapa oder kleine Mahlzeit servieren

Zutaten für 4 Personen:

2 große festkochende Kartoffeln (etwa 300 g)

1 Zwiebel

6–8 EL Olivenöl

8 Eier (M)

8 EL Milch

8 EL Sahne

Salz

Pfeffer

1 Bund Petersilie

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Kalorien pro Portion: 430

1 Die Kartoffeln waschen und schälen. In Spielwürfelgröße aufschneiden (erst dicke Scheiben, dann dicke Streifen, dann Würfel). Die Zwiebel schälen und fein hacken.

2 In einer Pfanne (mit passendem Deckel) das Öl erhitzen. Kartoffelwürfel darin bei mittlerer Hitze 10 Minuten anbraten, dabei ab und zu durchmischen. Zwiebel dazu, 5 Minuten mitbraten.

3 Eier mit Milch und Sahne verquirlen, kräftig salzen und pfeffern. Die Petersilie abbrausen und trocken schütteln, Blättchen hacken und untermischen.

4 Die Eiermischung in die Pfanne über die Kartoffeln gießen. Bei geringer Hitze stocken lassen, bis die Unterseite stabil ist. Die Tortilla aus der Pfanne auf einen Teller oder auch den umgedrehten Deckel gleiten lassen, mit der Kehrseite wieder in die Pfanne zurückzaubern. Deckel zu, Tortilla in etwa 5 Minuten fertig backen.

5 Sofort warm servieren oder auch abkühlen lassen, in Häppchen aufschneiden und als Tapa zum Gläschen Sherry schmecken lassen.

Salate & Vorspeisen

Endlich sitzen alle am Tisch – mit knurrenden Mägen und erwartungsvollen Augen.

Wann geht’s denn endlich los? Jetzt! Und mit was? Mit feiner Schafskäsecreme, Kichererbsensalat und Lachstatar mit Pistou. Was soll man da nur zuerst essen?

Artischocken mit Saucen

Feine Vorspeise, die man mit den Fingern essen muss

Zutaten für 4 Personen:

8 fleischige Artischocken (die dicken französischen

Salz

Für die Paprika-Mayo:

1 rote Paprikaschote

1 rote Chilischote

1 EL Olivenöl

100 g Mayonnaise

Salz

Pfeffer

1 TL frisch gepresster Zitronensaft

Für die Olivencreme:

200 g saure Sahne

1 EL Olivencreme (aus dem Glas)

1 TL Tomatenmark

Salz

Pfeffer

Für die Vinaigrette:

1 Bund gemischte Kräuter

1 kleine Zwiebel

4 EL Essig

2 TL scharfer Senf

Salz

Pfeffer

6 EL Olivenöl

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Kalorien pro Portion: 500

1 Untere Blätter von den Artischocken abreißen und den Stiel abschneiden. Die Blattspitzen mit der Schere kürzen. In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und erst mal 4 Artischocken reinlegen. Den Topfdeckel halb drauflegen und das Gemüse 20–30 Minuten kochen. Wenn sich eins der äußeren Blätter leicht rausziehen lässt, sind sie fertig.

2 Inzwischen für die Paprika-Mayo die Paprika und Chili waschen, putzen, grob würfeln und im Öl anbraten. Zugedeckt etwa 10 Minuten dünsten, dann pürieren und abkühlen lassen. Das Püree mit der Mayonnaise mischen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.

3 Für die Olivencreme die saure Sahne mit der Olivencreme und dem Tomatenmark mischen, salzen und pfeffern.

4 Für die Vinaigrette die Kräuter abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen von den Stängeln zupfen und ganz fein hacken. Zwiebel schälen und auch ganz fein schneiden. Essig mit Senf, Salz, Pfeffer und 4 EL warmem Wasser verrühren, das Öl unterschlagen. Die Kräuter und die Zwiebel untermischen.

5 Die fertigen Artischocken aus dem Wasser heben und umgedreht im Sieb abtropfen lassen. Gleich die übrigen 4 Artischocken kochen. Und gleich die fertigen mit den Fingern essen: Blatt für Blatt abzupfen, mit dem unteren Teil in die Sauce tunken und auszuzeln. Zum Schluss kommt was Haarähnliches zum Vorschein, dieses Heu abschneiden – darunter liegt noch der (sehr feine) Artischockenboden.

Das schmeckt dazu: Weißbrot und Weißwein.

Gegrillte Auberginen

Klassiker aus Italien

Zutaten für 4–6 Personen:

10–12 EL Olivenöl

2 kleinere Auberginen (etwa 500 g)

Salz

Pfeffer

2 Stangen Staudensellerie

½ Bio-Zitrone

½ Bund Petersilie

4 Sardellenfilets (in Öl)

2 TL kleine Kapern

50 ml trockener Weißwein

Zubereitungszeit: 35 Minuten

+ mindestens 4 Stunden Marinieren

Kalorien pro Portion (bei 6): 205

1 Den Backofengrill anheizen, Backblech mit 2 EL Öl auspinseln. Restliches Öl in ein Schälchen gießen. Auberginen waschen und Stielansatz abschneiden. Ganz fein werden sie, wenn man sie auch noch schält.

2 Die Auberginen in etwa ½ cm dicke Scheiben schneiden, ob längs oder quer ist egal. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und nebeneinander auf das Backblech legen (nacheinander in zwei Portionen), mit Olivenöl einpinseln. Auberginen auf die mittlere Schiene schieben und etwa 10 Minuten grillen, dabei zwischendurch umdrehen.

3 Während der Grillzeit den Sellerie waschen, Enden und welke Teile abschneiden. Rest ganz klein würfeln. Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Die Schale mit dem Sparschäler dünn abschälen – vom Weißen soll nichts dran sein, sonst wird das Gemüse bitter. Schale fein hacken. Saft auspressen. Die Petersilie abbrausen, trocken schütteln und auch fein hacken. Die Sardellen zerdrücken, mit Zitronensaft und übrigem Öl verrühren. Sellerie, Zitronenschale, Petersilie und Kapern untermischen.

4 Auberginen aus dem Backofen holen, in eine flache Schale legen. Bratansatz auf dem Blech mit dem Wein lösen und unter die Sardellensauce mischen. Über die Auberginen gießen und mindestens 4 Stunden ziehen lassen.

Schafskäsecreme

Passt zu Rohkostgemüse und zu Fladenbrot

Zutaten für 4 Personen:

200 g Schafskäse (Feta)

100 g Naturjoghurt

1 großes Bund Petersilie

1 Bund Koriandergrün

1 Knoblauchzehe

Pfeffer

Zubereitungszeit: 10 Minuten

Kalorien pro Portion: 135

1 Den Schafskäse in kleine Stücke zerkrümeln und mit dem Joghurt im Mixer fein durchmixen.

2 Kräuter abbrausen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken. Knoblauch schälen und durchpressen. Die Kräuter und den Knoblauch unter die Creme rühren, pfeffern. Salz braucht’s eher nicht, davon liefert der Käse schon genug.

Rote Bete mit Joghurt

Orientalisch gewürzt

Zutaten für 4 Personen:

500 g gegarte Rote Beten (vakuumverpackt)

1 Bund Minze

4 Knoblauchzehen

300 g Naturjoghurt

3 EL frisch gepresster Zitronensaft

1 TL gemahlener Koriander

Salz

Pfeffer

Zubereitungszeit: 15 Minuten

Kalorien pro Portion: 85

1 Die Roten Beten in ganz kleine Würfel schneiden. Achtung: am besten dabei ein altes Brett (auch gut: Plastik) verwenden, da die Beten stark färben, und der Schneideuntergrund meistens nicht mehr ganz sauber wird.

2 Die Minze abbrausen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken. Knoblauch schälen und auch ganz fein schneiden. Beides mit Joghurt unter die Bete rühren. Mit Zitronensaft, Koriander, Salz und Pfeffer würzen.

Safranzwiebeln mit Honig

Zum Reinlegen gut

Zutaten für 4 Personen:

500 g kleine Zwiebeln (am besten die flache Sorte nehmen, es können aber auch kleine rote Zwiebeln oder Schalotten sein)

½ Döschen Safranfäden

2 EL Olivenöl

je 1 TL Ingwerpulver, edelsüßes Paprikapulver und Zimtpulver

2 EL Honig

2 EL frisch gepresster Zitronensaft

Salz

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Kalorien pro Portion: 105

1 Den Wurzelansatz von den Zwiebeln abschneiden, Zwiebeln schälen. Safranfäden mit 150 ml lauwarmem Wasser mischen, kurz stehen lassen, bis das Wasser gelb wird.

2 Das Olivenöl im Topf warm werden lassen. Die Zwiebeln reinlegen und ein paar Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis sie leicht braun sind. Dabei immer mal wieder umrühren, damit nichts ansetzt. Ingwer-, Paprika- und Zimtpulver darüberstreuen, den Honig dazulaufen lassen. Noch kurz weiterbraten, dann mit dem Safranwasser aufgießen.

3 Die Hitze ganz klein schalten und den Deckel auflegen. Die Zwiebeln etwa 20 Minuten schmoren, bis sie schön weich sind. Ab und zu den Deckel heben und nachschauen, ob noch ausreichend Flüssigkeit im Topf ist. Falls nicht, wenig Wasser dazugießen. Die Zwiebeln mit Zitronensaft und Salz abschmecken und abkühlen lassen.

Mariniertes Gemüseallerlei

Hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei

Zutaten für 8 Personen:

Für die gegrillten Paprika:

8 Spitzpaprika (rot oder hellgrün)

Salz

Pfeffer

1 Stück Ingwer (etwa 4 cm)

4 Knoblauchzehen

8 EL Olivenöl

1 Bio-Zitrone

Für die Tomaten mit Mozzarella:

400 g Tomaten

1 Bund Basilikum

6 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

500 g (Büffel-)Mozzarella

5 getrocknete Tomaten (in Öl)

Für die Pilze mit Balsamico:

1 kg kleine Champignons oder Egerlinge

8 Knoblauchzehen (am besten frische)

4 EL Olivenöl

75 ml Aceto balsamico

1/8 l trockener Sherry, Weißwein oder Gemüsebrühe

2 Lorbeerblätter

2 TL Honig

Salz

Pfeffer

etwas Chilipulver (wer mag)

Für die Zucchini:

1 kg kleine Zucchini

8 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

½ Bund Petersilie

2 EL Orangensaft

1 TL scharfer Senf

100 g Parmesan oder Pecorino

Rucolablätter zum Garnieren (wer mag)

Zubereitungszeiten

für die Paprika: 20 Minuten

für die Tomaten: 20 Minuten

für die Pilze: 35 Minuten

für die Zucchini: 30 Minuten

+ jeweils das Marinieren

Kalorien pro Portion: 590 kcal

1 Die Paprika waschen, die Stiele abschneiden und die Trennhäutchen samt Kernen aus dem Inneren herauszupfen. Den Backofengrill anheizen. Die Schoten innen salzen und pfeffern. Ingwer und Knoblauch schälen, fein hacken und in den Schoten verteilen. Die Schoten nebeneinander in eine ofenfeste Form legen, mit 2 EL Öl beträufeln. Paprikaschoten mit etwa 10 cm Abstand zur Hitzequelle etwa 8 Minuten grillen, dabei einmal umdrehen.

2 Die Zitrone heiß waschen, von einer Hälfte die Schale dünn abschneiden und fein hacken, die restliche Zitronenhälfte in Spalten schneiden. Zitronenschale mit dem restlichen Olivenöl verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Über den gegrillten Paprika verteilen und mindestens 2 Stunden marinieren lassen. Mit den Zitronenspalten servieren.

3 Tomaten waschen und in sehr kleine Würfel schneiden, die Stielansätze dabei entfernen. Basilikumblättchen von den Stängeln zupfen und fein hacken. Beides mit dem Öl mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Tomaten mindestens 30 Minuten zugedeckt bei Zimmertemperatur marinieren lassen.

4 Dann Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und auf Tellern auslegen. Die Tomaten darauf verteilen. Wer möchte, schneidet jetzt noch die getrockneten Tomaten in feine Streifen und streut sie vor dem Servieren darüber.

5 Die Pilze eventuell kurz waschen oder nur mit feuchtem Küchenpapier abreiben – kommt ganz darauf an, wie schmutzig sie sind. Die Stielenden abschneiden. Den Knoblauch schälen und halbieren.

6 Das Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen. Pilze darin bei starker Hitze 3–4 Minuten braten, Knoblauch dazugeben. Mit Essig und Sherry, Wein oder Brühe ablöschen. Lorbeerblätter, Honig, Salz, Pfeffer und eventuell etwas Chilipulver (vielleicht auch nur unter einen Teil mischen) dazugeben und offen etwa 10 Minuten köcheln lassen. Dann in eine Schüssel füllen, mindestens 4 Stunden marinieren lassen.

7 Die Zucchini waschen und die Enden abschneiden. Die Zucchini längs in ½ cm dicke Scheiben schneiden. Mit 4 EL Öl, Salz und Pfeffer mischen. Den Backofengrill anheizen. Das Backblech mit Backpapier auslegen. Die Zucchini (nacheinander in drei Portionen) auf dem Blech auslegen und mit etwa 10 cm Abstand zur Hitzequelle 10 Minuten grillen, dabei einmal umdrehen.

8 Die Petersilie abbrausen, trocken schütteln und die Blättchen fein hacken. Orangensaft mit Senf und restlichem Öl gut verrühren. Zucchini in eine Schale füllen, mit der Petersilie bestreuen und die Marinade darüberlöffeln. Mindestens 4 Stunden marinieren lassen. Vorm Servieren den Parmesan oder Pecorino in feinen Spänen über die Zucchini hobeln. Eventuell auf ein Rucolabett legen.

Frittiertes Gemüse mit Salsa verde

Die berühmte Sauce passt auch zu Fleisch und Geflügel

Zutaten für 4 Personen:

Für die Sauce:

2 Knoblauchzehen

6 Sardellenfilets (in Öl)

2 Bund Petersilie

1 EL Kapern

2 EL Weißweinessig

2 EL Semmelbrösel

etwa 10 EL Olivenöl

Salz

Pfeffer

Für Teig und Gemüse:

2 Eier (M)

100 g Mehl

200 g grüner Spargel

1 Zucchino

1 große weiße Zwiebel

Öl zum Frittieren

Zubereitungszeit: 45 Minuten

Kalorien pro Portion: 480

1 Für die Sauce Knoblauch schälen, Sardellen abtropfen lassen. Petersilie abbrausen, Blättchen abzupfen. Alles mit Kapern, Essig, Semmelbröseln und 4 EL Wasser pürieren (Mixer, Pürierstab). Das Öl schlückchenweise gründlich unterrühren. Die Sauce salzen und pfeffern.

2 Für den Teig die Eier in eine Schüssel aufschlagen, leicht verquirlen, das Mehl mit dem Schneebesen gut unterrühren.

3 Den Spargel und Zucchino waschen, von dem Spargel die holzigen Enden abschneiden. Die Stangen schräg in 2 cm lange Stücke schneiden. Zucchino längs in 1 cm dicke Scheiben, dann in 1 cm dicke Streifen und zuletzt in 4 cm lange Stücke abschneiden. Zwiebel schälen, halbieren, Schichten auseinanderlösen.

4 Das Öl in einem weiten Topf heiß werden lassen. Gemüse unter den Teig mischen. Mit einem Schaumlöffel jeweils etwas Gemüse rausfischen und in das Öl legen. Gemüsestückchen 3–4 Minuten frittieren, rausholen und auf eine dicke Schicht Küchenpapier zum Abtropfen geben, dann im Backofen bei 50 Grad warm halten. Wenn alles frittiert ist, mit der Sauce essen.

Kleine Käsesoufflés

Leicht, luftig und wunderbar pikant

Zutaten für 4 Personen:

50 g Butter

3 EL Mehl (30 g)

¼ l Milch

150 g Cantal, Comté oder Gruyère

Salz

Pfeffer

frisch geriebene Muskatnuss

5 Eier (M)

Butter für die Form

Zubereitungszeit: 25 Minuten

+ 25 Minuten Backen

Kalorien pro Portion: 445 kcal

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