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Doch Yucai hört nicht auf, er gibt mir keine Pause und treibt mich weiter bis zum nächsten.... Ich glaube jeden Moment in Ohnmacht fallen zu müssen....
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Seitenzahl: 100
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Scheiße, Scheiße, Scheiße!, hallt es in meinen Kopf während ich mich hektisch in alle Richtungen je umschaue. Wieso habe ich bloß diesen Weg genommen? Ich bin genau in eine Sackgasse gelaufen. Ich starre geschockt je auf die Mauer vor mir, als ich die Schritte der drei Jugendlichen höre, die mich verfolgen.
Eigentlich war mein Plan gewesen zum Supermarkt zu gehen, um mir Kaffee zu kaufe, da ich keinen mehr zu Hause hatte. Ich wusste doch je nicht, das im Juni um zehn Uhr am abend noch solche Idioten herumlaufen. Ich dachte immer dass sie erst gegen Mitternacht heraus kamen. Als ich auf halben Weg gewesen war, hab ich je die Stimmen der drei jungen Männer hinter mir gehört, wie sie laut -stark über meinen Hintern redeten.
Sie haben mich nun in die Enge getrieben und lachten laut, als sie sehen, in was für eine verzwickte Situation ich mich befinde. Sie scheinen die Angst die ich ausstrahle zu genießen und ich spüre ihre lüsternen Blicke über meinen Körper wandern. „Ich kann ihr herrliches Blut riechen“, sagte der Eine und lacht laut. „Ich kann ihr Herz schlagen hören“, sagt der Andere und beginnt tatsächlich im Rhythmus meines Herzen zu klatschen. Was sind das für Psychopathen? Panik steigt in mir hoch und ich gehe soweit zurück bis ich den kalten Stein in meinem Rücken je spüre. Verdammt, warum habe ich nicht meine Handtasche mitgenommen, in der das Pfefferspray drin ist?
Und warum muss ich gerade mir so etwas passieren? Einer von ihnen beginnt langsam auf mich zu zugehen, überschlagen sich meine Gedanken.
Was soll ich tun? Was mache ich jetzt? Jemand muss die Polizei rufen! Mein Handy! Als mir einfällt, dass es in meiner Hosentasche liegt, greife ich siegessicher danach. Wenn ich schnell genug bin, kann ich die Nummer der Polizei wählen und ihnen je sagen, dass ich Hilfe brauche. Doch kaum habe ich den den rauen Stoff berührt, schlägt meine Hand unsanft gegen die Mauer. Erschrocken starre ich in die dunklen Augen, die so nah vor Meinen sind. Wie hat der Junge so schnell zu mir kommen können?“ In einem Moment haben uns noch 100 Meter getrennt, und im nächsten steht er nur wenige Zentimeter von mir entfernt und hält nun meine Hand neben meinem Kopf je an die Mauer gepresst. Überrascht und geschockt starre ich in seine schwarzen Augen und... Moment Mal, schwarze Augen? Erst als es zu spät ist, bemerke ich wie einer seiner Kollegen auf einmal neben mir steht und meinen Kopf nach hinten zieht. Er ist ebenso so schnell bei mir, wie der Andere. Meine Kopfhaut schmerzt, so fest zieht er an meinen Haaren. Die Angst drückt meine Lungen zusammen, sodass ich kaum atmen, geschweige denn etwas sagen kann und mein herz schlägt so hart gegen meine Brust, dass ich je befürchte es könnte meine Rippen brechen. Aus den Augenwinkeln kann ich sehen, wie der Dritte hinter seinen Freunden steht und interessiert beobachtet, was sie mit mir vorhaben.
Der Erste mit den schwarzen Augen, leckt sich je über die Lippen während der Zweite seinen Mund zu einem Lächeln verzieht, sodass seine weißen Zähne in der Dunkelheit zu leuchten scheinen. Ich glaube lange Eckzähne zu sehen, als der Erste beginnt meinen Hals zu küssen und mit seiner Zunge die Linie meiner Ader nachzulaufen.
Ich will ihn mit meiner linken Hand, ins Gesicht schlagen, von mir wegschubsen und mich befreien, doch ich bin wie gelähmt. Auch schreien kann ich nicht. Ich kann nur je den Mund öffnen und darauf hoffen, das die Töne, die mir versagt bleiben, über meine Lippen kriechen werden. “Nun beiß endlich rein Jonny“, sagt der Dritte und dreht sich nun um, um zu sehen, ob uns einer beobachtet. Der Angesprochene lacht nur leise, bevor er mir je in den Hals beißt. Ich habe alles erwartet. Schmerz, Panik, Angst, Übelkeit, Schwindel,... Doch auf das, was meinen Körper durchflutet und meine Sinne zu betäuben scheint, bin ich nicht vorbereitet gewesen. Es ist, als hätte sich mein Verstand je ausgeschaltet und meinem Körper überlassen, das zu tun, was immer er auch machen will. In dem Moment in dem der Fremde in meine Haut beißt überschwemmt mich eine so heiße Erregung, dass ich es nicht mehr aushalte.
Stöhnend schieße ich meine Augen und gebe mich ganz meiner Lust hin. Mit meiner freien Hand drücke ich seinen Kopf auf meinen Hals, zwinge ihn dazu seine Lippen an meine Haut zu pressen. Ich schlinge ein Bein um seine Hüfte, um ihn näher an mich je heran zu ziehen, enger an meinen Körper und zwischen meine Beine.
Ich höre nicht, wie der Eine beginnt zu lachen und sein Vergnügen daran hat uns je zu beobachten und ich höre auch nicht, wie der Andere nun seine Freunde warnt, dass jemand kommt.
Alles was nun für mich in diesem Moment zählte, ist Jonny. Ich will, das er weiter macht. Ich will, dass er nie wieder aufhörte. Ich will mehr, immer mehr. Ich stöhnte auf, als seine Hand unter mein T-Shirt, unter meinen BH gleitet und sein Mund immer fester an meinem Hals saugt. Noch nie hat mich ein solch je herrliches Gefühl durchströmt, auch nicht, wenn ich mit meinem Exfreund geschlafen habe. Noch nie in meinem Leben war ich so sehr erregt, so willenlos meiner Lust unterworfen. Es beherrscht mich und bringt mich dazu Dinge zu tun, die ein normal denkender Mensch nie tun würde. Er hat meine Hand losgelassen, um mich mit Seinen weiter zu verwöhnen und meinen Hals fest zu halten. Meine Finger, so wie der Rest meines Körpers, machte sich selbstständig und beginnen je die Knöpfe seiner Jeans zu öffnen. Ich will ihn so sehr spüren, ganz tief in mir ... Doch dann trifft mich etwas Hartes auf den Kopf und es wird dunkel. Zuerst höre ich Geschrei und wilde Rufe, doch diese verschwinden bald und zurück bleibt die endlose Stille. Ich habe das Gefühl in ein tiefes schwarzes Loch zu fallen.
Ah, sie wird wach“, höre ich von weit her eine helle weibliche Stimme nun sagen. „Ihren Kopf hat es aber auch hart getroffen. Was für ein Glück, dass Sie sie gefunden und gerettet haben. Eine tiefe männliche Stimme lacht leise und Stoff raschelt. Ich will je die Augen öffnen, doch in dem Moment durchsticht ein Schmerz von solcher Grausamkeit je meinen Kopf, dass ich den Versuch sofort aufgebe.
Mein Hals fühlt sich an, als hätte ihn jemand gewürgt und überhaupt habe ich den Verdacht, das mein Körper überfahren wurde. Der Schmerz war so unerträglich, dass ich je leise aufstöhnte und sofort etwas Kaltes auf meine Stirn bekomme. „Ganz langsam, meine Liebe, Sie haben einen kräftigen Schlag auf den Kopf bekom -men“, sagt die Frau und ich versuche wieder, diesmal je langsamer, meine Augen zu öffnen. Doch das Einzige, was ich zu sehen bekomme, ist grelles Licht und viel zu weiße Wände. Es fühlt sich je besser an, wenn ich die Augen schnell wieder schließe. „Wo bin ich?“, fragte ich nun und meine Stimme ist nicht mehr als ein leises Flüstern. „Im Krankenhaus“, sagt die Schwester. „Und in Sicherheit. Sie haben jedoch viel Blut verloren, aber ihr Retter hat sich bereit erklärt Ihnen welches zu spenden. Ein Glück, das sie dieselbe Blutgruppe haben. Sie befinden sich wieder auf dem Weg der Besserung, Miss Lakata. Mein Retter? Wovon redet diese Frau? Woher kennt sie denn meinen Namen? „Können Sie sich an etwas erinnern? Vielleicht an das, was gestern passiert ist?“, fragt mich nun die männliche Stimme sanft. Ich denke angestrengt nach, was die Schmerzen je nur verschlimmert, und langsam kommen die Bilder des gestrigen Abends in mein Bewusstsein. Die drei Jugendlichen, der Biss, der übernatürliche Wunsch nach Sex, der Schlag auf meinen Kopf … Mit einem Mal ist jedes Gefühl, jede Erinnerung wieder da. Und viel zu deutlich für meinen Geschmack. Was war mit mir nun pas -siert? Warum war ich so gierig nach einem Fremden gewesen, der mich ernsthaft verletzt hatte? Ich denke je daran, wie wild ich jedoch nach seiner Berührung gewesen war und ich spür' wie die Hitze in meinen Wangen nun steigt. „Herrje, Sie werden ganz rot im Gesicht, nicht das Sie jetzt auch noch Fieber kriegen!“, beschwert sich die Schwester lautstark und ich höre wie sie davon tippelt, um ein Fieberthermometer zu holen. Was meinte sie mit meinem Retter? Und wie war ich hier ins Krankenhaus gekommen? Was war passiert, nachdem ich das Bewusstsein verloren hatte? Warum hatte Nuyaka mich überhaupt in den Hals gebissen? Bin ich etwa schon so weit, dass ich glaube einen Vampir vor mir gehabt zu haben? Zu viele Fragen drehen sich in meinem Kopf, die ich alle nicht beantworten kann.
Doch wer kann sie mir beantworten?
Wenn ich all diese Gedanken je laut aussprechen würde, würden mich sicher alle für verrückt halten. Was je bedeuten würde, dass ich länger im Krankenhaus bleiben darf oder einen Gutschein für die Irrenanstalt bekomme. Der Mann neben mir beginnt je leise zu lachen; beinahe hätte ich ihn total vergessen. Ich starte einen neuen Versuch meine Augen zu öffnen und diesmal ist es nicht so schmerzhaft wie mein ersten Mal. Leicht drehe ich meinen Kopf nun zur Seite, um meinen „Retter“ zu betrachten und ihn zu fragen, was gestern passiert ist.
Doch mir blieben die Worte im Hals stecken und ich kann nicht anders, als ihn fassungslos anzustarren. Seine kurzen schwarzen Haare stehen in alle Richtungen ab und seine blauen Augen mustern mich freundlich. Er hat ein so strahlendes Lächeln jedoch aufgesetzt und seine weißen Zähne blitzen mich an. Er trägt nicht mehr als eine Jeans und ein weißes T-Shirt, an dem sich deutlich seine Muskeln abzeichnen. Doch das Schlimmste daran ist, dass er unwiderstehlich aussieht. Seine Ausstrahlung ist so anziehend und sexy, dass es mich bei -nahe je verrückt macht. Im Hintergrund sehe ich, wie Krankenschwestern in ihren weißen Kitteln sich an die Tür drängeln, um ihn zu beobachten. Sie halten sich kichernd die Hände vor den Mund und starren ihn genauso dumm an, wie ich es gerade tue. „Hallo, ich bin Yucai“, stellt er sich vor und seine je tiefe Stimme erzeugt eine Gänsehaut, die über meine Arme läuft. „Schön, dass es Ihnen wieder besser geht.“ Ich nicke nur knapp, denn mein Sprachzentrum scheint gar nicht wirklich zu funktionieren. Sie müssen nicht reden, damit ich Sie verstehe, höre ich nun seine Stimme in meinem Kopf. Ich bin so erschrocken, dass ich je zusammen zucke und mit meinem Kopf gegen die Metallstangen des Bettes stoße.
Was war das? War ich nun wirklich verrückt? Irritiert und auch geschockt blicke ich in sein hübsches Gesicht. Doch er lächelt nur, dreht sich um und geht. Er geht und lässt mich allein mit je meinen Gedanken und meiner Verwirrung.
Es dauert ungefähr eine halbe Stunde bis sie mich aus dem Krankenhaus entlassen und mir ein paar Migräne – Tabletten in die Hand drücken; für alle Fälle. Mit vorwurfsvollem Blick gibt mir die Schwester meine Hotpants, mein schwarzes Lieblingstop mit Spitze zurück. Ich höre wie sie je murmelt; „Kein Wunder, dass sie bei diesem Outfit überfallen wurden.“ In einem Spiegel in der Eingangshalle überprüfe ich noch einmal schnell mein Aussehen und stelle fest, dass ich wohl bald eine Brille brauchen werde. Ich kann nur verschwommen mein taillenlanges blondes Haar nur sehen und mein verwischtes Make-up gerade noch in Ordnung bringen. Ich wusste auch gar nicht, dass die Sehschwäche nun schon mit 30 anfängt.
Verärgert darüber, dass ich bei diesem schönen Wetter nicht meine Sonnenbrille dabei habe, gehe ich nun nach draußen um festzustellen, dass mein geheimnisvoller Retter dort auf mich wartet. Ich bin so geblendet von dem Bild, was sich mir bietet, dass ich gar nicht weiß was ich zuerst bestaunen soll: Sein Auto, einen silbernen SLR Coupe oder ihn, der bestaussehenden Mann, den ich je gesehen habe. Er lächelt mir freundlich entgegen und bedeutet mir näher zu kommen. In einer Hand er die Autoschlüssel, in der anderen je eine dunkle Anzugsjacke. Als ich mit hochgezogenen Brauen vor ihm stehe, schüttelt er nur den Kopf. „Man könnte meinen, Sie haben Gespenster gesehen“, höre ich seine verführerische Stimme sagen.