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Rushhour in Rom. Wildes Hupen. Plötzlich springt ein Lkw-Fahrer aus seinem Fahrzeug, rennt auf den Fahrer eines Wagens zu und brüllt wütend auf ihn ein. Unter wüsten Beschimpfungen steigt der Fahrer daraufhin aus dem Auto. Jetzt erst wird dem Lkw-Fahrer klar, mit wem er es zu tun hat. Er weicht ein paar Schritte zurück. Bewaffnet sich mit einer Eisenstange. Doch ehe der Lkw-Fahrer eine Dummheit begehen kann, stellt Carlo Pedersoli in unnachahmlicher Bud-Spencer-Manier die Verhältnisse klar: Er solle ja gut zielen, sonst sei es um ihn geschehen. Da lässt der Lkw-Fahrer die Stange entmutigt sinken. Der Zwist endet gewaltfrei – gewonnen hat dennoch der Stärkere. Carlo Pedersoli war nicht nur Schauspieler, sondern auch Sänger, Autor und Musikproduzent. Bevor er zum Schauspieler wurde, war er erfolgreicher Schwimmer und 1952 sogar Teil des italienischen Olympiakaders. In Erinnerung bleiben wird er uns allen aber in seiner Paraderolle als Bud Spencer, mit der er sein Publikum über Generationen begeisterte. Dieses Buch gibt in kleinen Geschichten Einblicke in das Leben des großen Schauspielers – vor und hinter der Kamera.
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Seitenzahl: 67
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
1. Auflage 2016
© 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlaggestaltung: Isabella Dorsch
Umschlagabbildung: Getty Images/MONDADORI PORTFOLIO/Rino Petrosino
Satz: inpunkt[w]o, Haiger
ISBN Print 978-3-86883-928-9
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-354-2
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-355-9
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
»Ich esse, also bin ich«
Kindheit in Neapel
Der deutsche Neapolitaner
Ein unerwartetes Comeback
Bud der Boxer
Raue Sitten
Zum Champion geboren
Der Mittelstürmer und die Angler
Statist in der Cinecittà
Viva la Revolución
Straßenbau und Selbstfindung
Ein Bauleiter mit großem Herz
Die große Liebe
Der schwierige Schwiegervater
Eine unverhoffte Karriere
Zwei wie Pech und Schwefel
Der doppelte Spencer
Von den Besten gelernt
Zwei bärenstarke Mariachi
Heute ich … morgen du!
Der schmale Grat zwischen Gourmet und Gourmand
Die Rechnung zahlt der Trainer
Zwei Himmelhunde auf dem Weg zum Buffet
Bud auf Diät
Bud der Gastronom
Geschäftsmann, Erfinder, Tausendsassa
Pedersoli der Politiker
Ein Schwimmbad für den Champion
Die Liebe zur Musik
Der blinde Fan
Der Glaube versetzt Berge
Danke, Carlo Pedersoli, danke, Bud Spencer!
Quellen
Das hätte Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, gern zu dem französischen Philosophen René Descartes gesagt. Descartes’ berühmte These »Ich denke, also bin ich« hielt Carlo Pedersoli nämlich für Quatsch. Schließlich ist die erste Voraussetzung fürs Leben doch das Essen und nicht das Denken.
In Pedersolis Fall stimmte es auf jeden Fall. Er aß für sein Leben gern. In seinen Filmen am liebsten Bohnen mit Speck direkt aus der Pfanne, im echten Leben war der Italiener selbstredend ein großer Verehrer von Pasta. Aber auch die deutsche Küche hatte es dem stattlichen Filmstar angetan. Wenn Bud Spencer im Land der Dichter und Denker war, ließ er sich mit Wonne eine Portion Bratkartoffeln schmecken. Gern durfte es dann auch ein Nachschlag sein.
Genau wie in seinen Filmen. Seite an Seite mit seinem blauäugigen Filmpartner Terence Hill räumte die Urgewalt Bud Spencer mit allerhand Ganoven und Banditen auf. Egal ob er sich der beidhändigen Backpfeife bediente oder den von ihm erfundenen Dampfhammer von oben auf seine Kontrahenten niedersausen ließ – wo er zuschlug, wuchs so schnell kein Gras mehr. Dabei war Carlo Pedersoli im echten Leben ein wahrer Feingeist, ja manche sagen, er sei ein richtiger Philosoph gewesen.
Aus seinen Filmrollen mag man ihn als eher einfach gestrickten, unbesiegbaren Kraftprotz kennen, doch der Haudrauf Bud Spencer war nur eine der zahlreichen Facetten des Carlo Pedersoli. Der gebürtige Neapolitaner machte noch lange vor seiner internationalen Filmkarriere zum ersten Mal als Schwimmer auf sich aufmerksam. Darüber hinaus gab er als Boxer, Wasserballer und Rugbyspieler eine überaus gute Figur ab. In seiner Kindheit war er ein wahrer Musterschüler und übersprang gleich zwei Klassen. Nach der Schule studierte er Chemie und Jura. Er war Erfinder, Unternehmer, Pilot, Komponist, Autor und Sänger.
Und vor allem war er eines: ein Mann, der die schönen Seiten des Lebens zu schätzen wusste. Dazu gehörte ein gepflegtes Glas Rotwein genauso wie ein gutes Essen. Am liebsten im Kreis der Familie. Denn auch wenn Carlo Pedersoli in jungen Jahren ein regelrechter Playboy war, dem die Frauenherzen nur so zuflogen, war er doch seit seiner Hochzeit 1960 ein treuer Ehemann und schon bald darauf liebender Vater. Drei Kinder hatte er mit seiner Frau Maria, zwei Töchter und einen Sohn. Und er war sehr stolz auf alle drei.
Carlo Pedersoli konnte auf seine alten Tage auf ein mehr als erfülltes Leben zurückblicken; ein Leben voll kurioser Geschichten und amüsanter Anekdoten. In diesem Buch findet sich eine kleine Auswahl dieser Begebenheiten rund um den groß gewachsenen Italiener. Es sind Geschichten, die seine Fans berühren und zum Lachen bringen. Geschichten, die erzählen, was den Mann mit dem Vollbart und den schelmisch funkelnden Augen ausmachte und ihn zu dem Menschen machte, der bis heute Millionen von Menschen in Begeisterung versetzt.
Am 31. Oktober 2016 wäre Bud Spencer 87 Jahre alt geworden. Die Nachricht von seinem Tod am 27. Juni ging um die Welt, Millionen trauerten um den Star. Pedersoli selbst sah dem Tod gelassen entgegen. »Eines Tages wird es wirklich so weit sein«, war sein Kommentar zu dem Thema. Das Pläneschmieden überließ er anderen. Denn Bud Spencer wusste: »Wünsche muss man immer haben. Aber keine Pläne.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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