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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Film- und Fernsehanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Serienfiguren geben einem oft den Anlass, über sie im alltäglichen Leben zu sprechen. Die Lebenswelten in denen die Hauptfiguren leben, sind einerseits weit entfernt von der eigenen Lebenserfahrung, jedoch scheinen sie oft so nah zu sein, dass man ihnen jedes Mal aufs Neue zuschauen möchte. Die Zuschauer sind sozusagen gefangen in dieser Kunstwelt und lassen sich Folge für Folge wieder neu darauf ein. „Allen serialen und seriell angebotenen Produkten ist das stilistische Merkmal der Wiederholung gemeinsam.“ (Prisca Prugger, 1994, S.92) Denn gerade das Element der Wiederholung bietet dem Zuseher wohl Identifikation und teilweise Orientierung. Sie werden abgelenkt und fliehen so auch aus der Alltäglichkeit, indem sie einen parasozialen Kontakt mit den Fernsehfiguren aufbauen (vgl. Nils Borstnar, Eckhardt Pabst, Hans Jürgen Wulff, 2008, S.33). Wie die emotionale Bindung zu den Serienfiguren hergestellt wird und wie die Charaktere zu Beginn einer Serie von Fernsehmachern gezeichnet werden, soll hier geklärt werden. Am Beispiel der TV-Serie Dexter lässt sich gut nachvollziehen, inwiefern es wichtig ist, eine Charakterbindung in den ersten Folgen einer Serie oder Reihe herzustellen. Es ist eine Herausforderung für die Autoren, denn es sollte so geschickt und unauffällig wie möglich geschehen. Denn wie schon Billy Wilder sagte, sind achtzig Prozent eines Films das Schreiben und die restlichen zwanzig Prozent die Ausführung. Die Geschichten werden so geschrieben, dass eine größtmögliche Abwechslung innerhalb einer Serie möglich ist und trotzdem eine Art Identifikation...
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