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Willkommen in Deutschland Chinesen kommen nach Deutschland, um hier zu leben, zu arbeiten, zu studieren oder einfach nur, um als Tourist/Reisender zu sehen, wie die Bier trinkenden und Kartoffel essenden Deutschen leben. Einige Besucher haben bestimmte Bilder von Deutschen im Kopf. Alle laufen in Lederhosen, tragen einen lustigen Hut mit einem Bart irgendeines Tieres daran, feiern gern und trinken Tag und Nacht Bier. Sie erwarten, dass die Deutschen sehr pünktlich, korrekt und fleißig sind. Die Autoindustrie gilt als weltführend, der Fußball fast als unschlagbar. Ist das so? Lieber chinesischer Gast, seien Sie versichert, dass Sie hier vor Ort ein total anderes Bild erwartet. Sie werden außerdem bemerken, dass Deutsche gewisse Vorstellungen (Vorurteile) gegenüber Chinesen haben. Ihrer Meinung nach ernähren sich Chinesen ausschließlich von Reis mit Gemüse und kleinen Fleischstückchen. Nahrung, auch Suppe, wird mit Stäbchen genossen. Chinesen lächeln immer, sind ausgesprochen ehrgeizig und arbeiten extrem gewinnorientiert. So verhält es sich das nun mal mit den gesellschaftlichen Vorurteilen, die ein Mensch mit sich herumschleppt. Im vorliegenden Ratgeber begleiten Lian aus China und Emma aus Deutschland die Leserin, den Leser durch 5 Kapitel. - Willkommen - Beruf - Gesellschaft - Restaurant - Aberglaube Lieber Gast aus China, erkennen Sie, was Sie tun können, um mögliche Vorbehalte der Deutschen entkräften zu können. Nun denn, lassen Sie uns mit einem Glas Bier auf gegenseitiges Verständnis anstoßen. "Prost - Auf eine erfolgreiche Zeit in Deutschland!"
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Seitenzahl: 114
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VORWORT –
前言
Bei den ‚Bier trinkenden‘ Deutschen
TEIL 1 WILLKOMMEN –
欢
迎
DER CHINESE ZU BESUCH IN DEUTSCHLAND
S
TÄBCHEN VERSUS
M
ESSER UND
G
ABEL
Gigantische Unterschiede
TEIL 2 – BERUF –
行
业
BUSINESS AS UNUSUAL
Z
WEI BERUFLICHE
K
ULTUREN
‚
UNTER EINEN
H
UT
‘
BRINGEN
Kontaktaufnahme und Geschäftserfolge
Das Aufeinandertreffen
Die Verbeugung
Die Begrüßung
Ein Pärchen begrüßen
Du oder Sie? – Das direkte Ansprechen
Herr oder Dame? – Die direkte Anrede
Durch Gesten Hinweise geben
Jemanden zu sich winken
Die Gesprächsführung
Ausreden lassen
Smalltalk – Kontakte knüpfen
Smalltalk – geeignete Themen
Zeit – pünktlich sein
Ja sagen und Nein meinen?
Makelloses Outfit
Schwächen zugeben
TEIL 3 – GESELLSCHAFT –
公司
GESELLSCHAFTLICHES NÄHERKOMMEN
V
ERHALTEN IM PRIVATEN
B
EREICH
Immer nur lächeln?
Distanzzonen
Körperberührung
Freunde stehen zusammen
Freunde finden
Aus Nachbarn werden Freunde
Die harmonische binationale Nachbarschaft
Lächeln – immer nur lächeln
Spiele, Kampfkunst und Fußball
Niesen – Gesundheit
An den Fingern abzählen
TEIL 4 – RESTAURANT –
餐
厅
IN DER GASTRONOMIE
E
INLADEN UND EINGELADEN WERDEN
Tischsitten
Rolle Gast und Rolle Gastgeber im privaten Umfeld
Einladung – wer bezahlt?
Wahl des Tisches
Bestellung
Reis versus Kartoffeln
Besteckteile im Gedeck
Das erste Getränk – Zuprosten
Verhalten bei Tisch
Bezahlen
Trinkgeld
Damals und heute
Unverkrampft und trotzdem regelkonform
TEIL 5 – ABERGLAUBE –
迷信
GEFÜHLE NICHT VERLETZEN
S
ICHER IST SICHER
Toi, toi, toi
Auch kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Horoskop – Das Glück steht in den Sternen
Dreimal auf Holz klopfen
Der Unglückstag – Freitag der 13
Arme über Kreuz reichen – Jemand muss sterben
Salz umschütten – Diese Verschwendung bringt Unglück
Positivismus und Negativismus
Wertschätzung
ANHANG –
附
录
INDEX –
指数
KNIGGE ALS SYNONYM UND ALS NAMENSGEBER
Adolph Freiherr Knigge
Es gehört zum deutschen Bedürfnis, beim Biere von der Regierung schlecht zu reden.
Otto Fürst von Bismarck (Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen), dt. Staatsmann
(1815 - 1898)
Liebe Leserin, lieber Leser, es ist schön, dass Sie diesen Ratgeber in den Händen halten, sei es als gedruckte Ausgabe oder in digitaler Form.
Laut der Chinesischen Handelszeitung leben etwa 200.000 Chinesen in Deutschland (davon etwa die Hälfte als deutsche Staatsbürger). Das sind ungefähr so viele, wie die Stadt Kassel Einwohner zählt. Verglichen mit den in China Lebenden (1,4 Milliarden) ist das natürlich eine kleine Zahl. In Relation zur Bevölkerungszahl in Deutschland (83 Millionen) eine relativ beachtliche.
Chinesen kommen nach Deutschland, um hier zu leben, zu arbeiten, zu studieren oder einfach nur zum Vergnügen, um als Tourist/Reisender (angeblich mehrere Millionen pro Jahr) zu sehen, wie die Bier trinkenden Deutschen leben.
Einige Ausländer haben vorgegebene Bilder, um nicht zu sagen Vorurteile, von Deutschen im Kopf. Alle laufen in Lederhosen, tragen einen lustigen Hut mit einem Bart irgendeines Tieres daran, feiern gern und trinken Tag und Nacht Bier.
Sie erwarten, dass die Deutschen sehr pünktlich, korrekt und fleißig sind. Die Autoindustrie gilt als weltführend, der Fußball fast als unschlagbar.
Was der Westler tut, ist gut
Ist das so? Lieber chinesischer Gast, seien Sie versichert, dass Sie ein total anderes Bild hier vor Ort erwartet. Ihre Erwartungshaltungen werden zum großen Teil nicht erfüllt. Nicht traurig sein deswegen. So ist das nun mal mit Vorurteilen.
Sie werden bemerken, dass Deutsche ebenso Vorurteile, sagen wir Stereotypen Denken, gegenüber Chinesen haben. Ihrer Meinung nach ernähren sich Chinesen ausschließlich von Reis mit Gemüse und kleinen Fleischstückchen. Die Nahrung, auch wenn es sich um Suppe handelt, wird mit Stäbchen genossen.
Chinesen lächeln immer, sind ausgesprochen ehrgeizig und arbeiten extrem gewinnorientiert. Und: Als Spezialität gilt Hundefleisch (weshalb es auch kaum Hunde in China geben soll)!
Bestimmt treffen diese Bilder auf einige Chinesen zu. Genauso bestimmt wird es unendlich viele andere Chinesen geben, die einen anderen Lebensstil führen.
So verhält es sich das nun mal mit den gesellschaftlichen Vorurteilen, die ein Mensch mit sich herumschleppt.
Extrem andere Kultur
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, kommen nach Deutschland (oder leben schon hier) und werden mit einer total anderen Kultur konfrontiert.
Sprache, Denken, Verhaltensmuster sind gänzlich anders als in Ihrer Heimat.
Vieles wird Ihnen im Vergleich zu China winzig, beengt und übersichtlich vorkommen.
Die größte deutsche Stadt Berlin hat ca. 3,6 Millionen Einwohner. Die größte chinesischen Stadt Shanghai bietet allein schon 26 Millionen Einwohner! Berlin könnte sich mehr als siebenmal in Shanghai verstecken.
Die Umgangsformen im beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld sind nicht deckungsgleich. Zwangsläufig kann es deswegen zu Missverständnissen oder gar zu Missstimmungen kommen.
Sie treffen hier auf Menschen, die Ihre (zukünftigen) Nachbarn, Gesprächspartner, Vorgesetzten, Kommilitonen und – hoffentlich auch – Freunde sein werden.
Aus deutscher Sicht ist China weit, weit weg. Viele Deutsche meinen zwar, ausreichend Informationen über China zu haben.
Tatsächlich haben die wenigsten Deutschen jemals chinesischen Boden betreten.
Jeder Asiat ist ein Chinese?
Gerne lassen sich die Deutschen auch in eine weitere Falle locken: Jeder, der so aussieht wie ein ‚typischer‘ Chinese, ist auch ein Chinese.
Der Deutsche kann vom Aussehen her den Koreaner, Japaner, Vietnamesen und andere nicht voneinander unterscheiden. Wie einfach ist es dann doch, alle als Chinesen zu bezeichnen.
Sehen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, den Deutschen diese Nachlässigkeit nach.
Der Ratgeber, der in erster Linie für Sie erstellt ist, kann natürlich auch dem deutschen ‚Gastgeber‘, der mit Ihnen zu tun hat, eine Hilfe darstellen.
Deshalb wird auch hin und wieder auf chinesisches Verhalten und Umgangsformen hingewiesen.
Somit ist es auch dem Deutschen möglich, die kulturellen Unterschiede besser zu erkennen. Er kann dann Ihre Unsicherheiten leichter nachvollziehen.
Im Idealfall soll Ihnen der Ratgeber helfen, manches Missgeschick zu vermeiden und das eine oder andere Fettnäpfchen rechtzeitig zur Seite zu schieben, bevor Sie hineintreten.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, viel Spaß, Erfolg und neue Erkenntnisse in Deutschland. Genießen Sie die Zeit und die Andersartigkeit im Vergleich zu Ihrer Kultur.
Nun denn, lassen Sie uns mit einem Glas Bier auf gegenseitiges Verständnis anstoßen.
„Prost!“
Horst Hanisch
Vergleicht man die Erde mit der Welt, ist sie nicht wie ein Ameisenhaufen in einer großen Ebene?
Und vergleicht man China mit der Erde, ist es nicht wie ein Reiskörnchen in einem Riesenspeicher?
Dschuang Dsi (Zhuangzi), chin. Dichter
(365/365 - ca. 290/275 v. Chr.)
Im vorliegenden Ratgeber werden Sie immer wieder mit zwei Personen konfrontiert. Die ‚Vertretung‘ der deutschen Seite übernimmt Emma. Genauso gut könnte es auch Enno sein.
Auf der chinesischen Seite steht Lian, der auch Lisa sein könnte. Damit soll unterstrichen werden, dass beide klassischen Geschlechter vertreten sind. Die Geschlechter sind bis auf wenige Ausnahmen austauschbar.
Hier stellen sich beide vor.
„Ni hao, ich heiße Lian. Ich bin erst seit wenigen Tagen in Deutschland. Da ich hier ein Auslandssemester verbringen will, möchte ich so viel wie möglich von der deutschen Kultur mitbekommen.“
„Guten Tag, mein Name ist Emma. Ich begleite Sie durch dieses Buch. Dabei werde ich Sie auf typische Verhaltensmuster in Deutschland aufmerksam machen.“
„Ich freue mich, einen Einblick in das Denken der Deutschen zu erhalten. Ich bin gespannt auf die großen Unterschiede zu unserer Jahrtausende alten Kultur.“
„Treten Sie ein, in ein modernes Land mit einer 2000 Jahre alten Kultur mit gewachsenen und erstellten Regeln zur Etikette und mit aktuellen zeitgemäßen Umgangsformen.“
Einstellen auf die andere Kultur
Es dauert weniger als 11 Stunden, von Frankfurt nach Shanghai zu fliegen. Ungefähr 8.800 Kilometer sind zu überwinden. Der Flugreisende steigt aus, streckt sich einmal und befindet sich schlagartig in einer gänzlich anderen Kultur.
Früher, als zur Überwindung der Distanz noch eine viele Monate dauernde Schiffsreise einzuplanen war, konnte sich der Reisende nach und nach auf die neuen Gegebenheiten einstellen.
Wie soll das in etwa 11 Stunden Flugzeit möglich sein? Wer sich nicht vor Reiseantritt ausgiebig über das andere Land, seine Sitten und Gebräuche informiert, riskiert im wahrsten Sinne des Wortes einen Kulturschock.
Je weiter sich der Reisende vom Flughafen ins Landesinnere entfernt, desto deutlicher wird das ‚wirkliche‘ Leben in der Fremde.
Basis-Informationen im Vergleich China-Deutschland
In folgender Tabelle werden Basisinformationen der beiden Kulturen nebeneinander dargestellt.
Land
Volksrepublik China
Deutschland
Flagge
Fläche
9.596.960 km
2
(über 26 mal so groß wie Deutschland)
357.578 km
2
Einwohner
Ca. 1.400.000.000 (etwa 17 mal so viel wie Deutschland)
Ca. 83.000.000
Hauptstadt
Peking
Berlin
Millionenstädte
49 Millionenstädte Shanghai 26 Millionen Peking/Beijing 21,5 Millionen Guangzhou 12,5 Millionen Hongkong 7,4 Millionen
4 Millionenstädte Berlin 3,6 Millionen Hamburg 1,8 Millionen München 1,5 Millionen Köln 1,1 Millionen
Die Angabe zu den Einwohnern in den Millionenstädten wächst ständig. Je nach Quelle kann die Einwohnerzahl verschieden hoch angegeben sein.
Trotzdem: Allein schon in dieser Auflistung ist zu sehen, von welch extrem unterschiedlichen Ausgangssituationen ausgegangen werden muss.
Schina oder Kina?
Wie wird das Wort China ausgesprochen? „Schina“ oder „Kina“?
Meistens, wird die erste Variante bevorzugt. „Schina“ und „Schinese“.
In Bayern, Österreich und anderen süddeutschen Gegenden hingegen wird manchmal das ‚harte K‘ bevorzugt. Ausgesprochen heißt es dann „Kina“ beziehungsweise „Kinese“.
Egal, wie die Aussprache ist, der Chinese bleibt der Chinese.
Stereotypen – das klischeebehaftete Bild
Im Vorwort wurde in leicht ironischem Unterton bereits auf klassische Vorurteile hingewiesen. Diese und andere sollen in folgender Tabelle aufgelistet sein. Bitte vergessen Sie nicht, dass es sich dabei um seit Generationen geprägte ‚Bilder‘ handelt.
Stereotypen ergeben sich in Kulturen zwangsläufig, um Andersartigkeit von eigenem Verhalten abzugrenzen.
Ein Stereotyp ist das vereinfachte, feststehende Urteil zu Personengruppen (bestimmter Kulturen).
Da eine Person mit Fremden verschiedener Kulturen konfrontiert wird, neigt sie dazu, auch diese Kulturen voneinander abzugrenzen. Diese Abgrenzung erfolgt, um die Unterschiede der verschiedenen Kulturen klarzumachen.
Sehr häufig beziehen sich Stereotypen auf beobachtetes Verhalten sowie auf sichtbare Dinge (Kleidung, Hautfarbe, Vorlieben). Damit ein Stereotyp zu einem solchen werden kann, muss er sich zwangsläufig von eigenem Verhalten und von eigenen Anschauungen unterscheiden.
Der kleine Denkfehler, der beim Stereotypen Denken gemacht wird, besteht darin, dass die beobachteten Unterschiede auf alle Menschen der anderen Kultur übertragen werden.
So heißt es nicht etwa: „Ich habe in Hongkong einen Chinesen gesehen, der mir rücksichtslos schnell und gleichzeitig mit seinem Smartphone telefonierend entgegenkam.“
Sondern: „Alle Chinesen in Hongkong kommen einem rücksichtslos schnell und gleichzeitig mit dem Smartphone telefonierend entgegen.“
Das Verhalten einer einzelnen Person wird auf eine Gruppe oder gegebenenfalls sogar auf ein komplettes Volk übertragen.
Dankbare Vielfalt der (Charakter-)Eigenschaften
Wenn wir überlegen, dass dem Ostfriesen andere Charaktereigenschaften als dem Bayern nachgesagt werden, dass die Aussprache im Rheinland unterschiedlich von der in Sachsen ist, dass bestimmte Landesgesetze in Thüringen vom Nachbarland Hessen deutlich abweichen, ist nachvollziehbar, wie (fast unendlich) unterschiedlich diese und andere Merkmale in dem riesengroßen Land China sein müssen.
Bei der Recherche zum vorliegenden Buch wurden etwa über 100 Passanten befragt. Sie wurden gebeten, ihre Kenntnisse zum Stereotypen Denken der chinesischen und deutschen Kultur zu verraten.
In der folgenden Übersicht sind verschiedene Beispiele für Stereotypen aufgelistet.
Gegenüberstellung Stereotypen Chinesen und Deutsche
Der Mensch
Chinese
Deutsche
Hat schwarze Haare, waagrechte Augenpartien, ist schlank und zierlich.
Hat blonde Haare, runde Augen und ist kräftig gebaut.
Ist ausgesprochen höflich und selbst beherrscht.
Zeigt sich lässig, doch manchmal aufbrausend.
Bezeugt dem ‚alten Menschen‘ sehr große Hochachtung.
Fokussiert sein eigenes Fortkommen.
Lächelt ständig.
Zeigt eine unemotionale Mimik.
Kann kein ‚r‘ aussprechen.
Kann den Japaner nicht vom Chinesen unterschieden.
Essen und Trinken
Chinese
Deutsche
Ist beim Essen sehr gesellig. Alle Essenden bedienen sich aus verschiedenen Schalen, die auf einer runden, drehbaren Platte auf dem Tisch stehen.
Bevorzugt einen eigenen Tisch. Die Essensauswahl wird vorher bestellt und nacheinander serviert und verzehrt.
Isst nur mit Stäbchen.
Isst überwiegend mit Messer und Gabel.
Kann nicht mit Messer/Gabel umgehen.
Kann nicht mit Stäbchen umgehen.
Schlürft beim Essen, rülpst und gibt laute, schmatzende Geräusche von sich.
Verspeist sein Essen ohne Geräusche.
Bevorzugt Reis.
Bevorzugt Kartoffeln.
Isst die Suppe am Ende des Essens.
Isst die Suppe zu Beginn des Essens.
Hält die Suppenschale direkt vor den Mund.
Lässt Geschirrteile auf dem Tisch stehen.
Lässt immer einen Essensrest übrig.
Ist den Teller komplett leer.
Trinkt gerne grünen Tee.
Trinkt gerne Kaffee.
Trinkt sehr viel Alkohol.
Trinkt viel Bier und Wein.
Die Kunst
Chinese
Deutsche
Lebt im Land der Künstler und Kampfsportler (Kung Fu).
Lebt im Land der Dichter und Denker.
Hat kreative Erfinder und bringt bewundernswerte künstlerische Erzeugnisse.
Hat geniale Ingenieure und bringt hervorragende technische Erfindungen.
Erfand Porzellan, Schießpulver, Papier.
Erfand Glühbirne, Röntgenstrahlen, Auto.
Beruf und Kommunikation
Chinese
Deutsche
Schreibt und liest unglaubliche Schriftzeichen.
Kommt mit der ‚neuen deutschen Rechtschreibung‘ nicht klar.
Ist ein fantastischer Tischtennisspieler.
Ist ein fantastischer Fußballer.
Ist zeitlich ‚flexibel‘.
Ist pünktlich.
Sagt ‚Ja‘ nicht zwangsläufig als Zustimmung einer Vereinbarung, sondern als Bestätigung des Gehörten. Vermeidet das ‚Nein‘.
Gilt als sehr zuverlässig. Absprachen und Termine werden in der Regel eingehalten.
Respektiert ausgeprägte Hierarchien im Beruf und in der Gesellschaft.
Favorisiert flache Hierarchiestufen im Berufsleben.
Arbeitet lieber als ‚Einzelkämpfer‘.
Arbeitet bevorzugt als ‚Teamplayer‘.
Ist sehr ehrgeizig und leistungsorientiert.
Bevorzugt die Life-Work-Balance und arbeitet zielorientiert.
Wertschätzung und Aberglaube
Chinese
Deutsche
Achtet darauf, dass niemand sein ‚Gesicht verliert‘.
Äußert Feedback auch kritisch.
Drängelt sich an der Warteschlange vor.
Steht stoisch an.
Ist sehr abergläubisch (Glückskeks).
Behauptet, eher nicht abergläubisch zu sein (ist es aber meistens doch).
Mag den Bonsaibaum.
Mag den Wald.
Mag Tempel, Pagoden und Götter.
Mag prunkvolle Kirchenbauten.
Rituale sind wichtig.
Neues ist wichtig.
Orientiert sich an Jahreshoroskopen.
Orientiert sich an Monatshoroskopen.
Begeht den chinesischen Neujahrstag Ende Januar oder Anfang Februar.
Begeht das neue Jahr am 1. Januar eines Jahres.