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Wo steht der Christ heute, was kann und soll er tun? Lohnt es sich noch, an Gott zu glauben oder ist ohnehin alles sinnlos? Welche Fehler wurden in der Vergangenheit begangen und wie kommen wir aus diesen Verstrickungen wieder heraus? Sich verstecken ist keine Lösung. Neuer Mut ist gefragt.
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Seitenzahl: 18
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Andrea Pirringer
Christen ohne Gott
Mehr als nur eine Bestandsaufnahme
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort
Wie konnte es soweit kommen? – Eine Spurensuche …
Die Gefährlichkeit von Krisen
Wie man als Christ Probleme löst
Schwierigkeiten mit dem Beten
Mutig Präsenz zeigen
Religiöse Bildung
Christen ohne Gott
Der persönliche Gottesbezug
Über die Autorin
Impressum neobooks
Liebe Leserin, lieber Leser,
in Europa reden derzeit alle von den Krisen: die Wirtschafts-, die Banken-, die Eurokrise. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Krisen, über die kaum jemand spricht, die aber genauso katastrophal sind: die Sinn-, die Glaubens- und die Apostasie-Krise.
Auf den ersten Blick betrachtet haben diese zwei Gruppen nichts miteinander zu tun. Wenn man sich jedoch die Mühe macht, die Probleme näher zu betrachten, erkennt man, dass sehr wohl Zusammenhänge bestehen.
Was ist überhaupt eine Krise? Sie entsteht dann, wenn etwas aus dem Ruder läuft, wenn die Balance zwischen den Kräften nicht mehr stimmt, wenn das Geben und Nehmen nicht mehr gerecht abläuft, wenn plötzlich – angeblich - nicht mehr genug für alle da ist, obwohl ausreichend Ressourcen vorhanden sind.
Eine Krise herrscht dann, wenn einer mehr will als der andere, man nur noch an sich denkt, es kein Mitgefühl und keine Mitmenschlichkeit mehr gibt. Wenn man den Herrgott für tot erklärt, man vor nichts mehr Achtung und Ehrfurcht hat, man skrupellos über Leichen geht und sogar bereit ist, seine eigene Seele um des Profites willen an den Teufel zu verkaufen.
Sie merken schon - liebe Leserin, lieber Leser - dass es hier auch um einen spirituellen Aspekt geht, nämlich um die Frage: Was ist der Mensch? Ist er ein Geschöpf, welches Gott aus Liebe geschaffen hat oder ist er lediglich „Humankapital“ - ein anonymes Rädchen im großen Getriebe der Weltwirtschaft, das einfach aussortiert wird, wenn es nicht mehr funktioniert?
Bereits vor 20 Jahren habe ich mich im Rahmen einer Seminararbeit mit dem Thema Säkularisierung befasst. Schon damals wurden die Weichen für jene verhängnisvolle Entwicklung gestellt, die wir heute in ihrem ganzen Ausmaß mit Entsetzen vor uns sehen.