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Dies ist der 5. Band meiner religiösen Autobiographie und umfasst die Ereignisse des Jahres 2014. Zum besseren Verständnis des Zusammenhanges ist das Lesen des ersten (gleichnamigen) sowie des zweiten, dritten und vierten Bandes erforderlich. Im Verlauf der Jahre haben sich die Ereignisse verdichtet. Gottes Führung zieht sich wie ein "roter Faden" durch mein Leben. Er formt die Seele und am Ende ist man ein völlig neuer Mensch.
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Seitenzahl: 69
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Andrea Pirringer
Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 5
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Die Gnadenmutter
Der große Koffer
Der Pfahl
Pater Pio spricht
Die Ermahnung
Der sonderbare Traum
Die Gottesmutter bedankt sich
Treue lohnt sich
Seelische Hilfe
Das wahre Antlitz des Herrn
Die Ankündigung Jesu
Die Freude Jesu
Die zwei Visionen
Freudige Erwartung
Die Freude der Geburtswehen
Das Marienkleid
Maria Verkündigungs-Bild
Die Überraschung
Vassula
Zweifache Heilung
Jesus spricht erneut
Jesus spricht ein weiteres Mal
Zwei Regenbögen
Jesus kommt zu uns
Die Taube lernt fliegen
Geschenk von Jesus
Besondere Gnaden
Qualvolle Nacht
Gott Vater zeigt sich
P. Pio als Briefträger
Der Zaunpfahl
Das Unterhemd
Christus König
Der Krieg
Das Kreuz
Die Vergeltung
Die Fatima-Madonna
Der Goldschatz
Die Wende
Der französische Rosenkranz
Die Erkenntnis
Die Gnadenmadonna
Die Verheißung
Der Pfahl zeigt sich erneut
Göttliche Zahlenspiele
Die heilige Familie
Das Weihnachtsgeschenk
Die Jüngerschaft
Weihnachtsfriede
Über die Autorin
Impressum neobooks
1. Januar 2014
Hochfest der Mutterschaft Mariens
Am Morgen des 1. Januar besuchte ich – wie jedes Jahr – die St. Sebastians-Kirche in Rosenheim. Es war der Gottesdienst um 10.15 Uhr.
Ich betete für all meine Lieben und für meine persönlichen Anliegen und empfahl mich wieder dem Schutz der Madonna, des Jesuskindes und – erstmals – ganz besonders der Führung Pater Pios.
Während der hl. Messe zeigte sich die Muttergottes als Gnadenvermittlerin. Ich sah sie zunächst wie auf einem Heiligenbildchen: rechts die Gottesmutter schwebend mit nach unten gestreckten Händen, aus denen Gnadenstrahlen flossen. Links unten ich kniend.
Danach sah ich sie noch näher, und zwar nur ihre Hände, von denen nicht nur goldene Strahlen ausgingen, sondern auch goldene, sternförmige Funken abstrahlten.
Mit diesen sternförmigen Funken hatte ich sie in der Vergangenheit schon einmal gesehen, das deutet auf ganz besonders große Gnaden hin. – Ich freute mich darüber und betrachtete es als gutes Omen für das neue Jahr.
5. Januar 2014
Vorabend des Festes Taufe des Herrn (orthodox und armenisch)
Am Abend des 5. Januar saß ich im Schlafzimmer auf dem kleinen Sofa und betete den Rosenkranz. Da hatte ich plötzlich folgende Vision: Ich sah die Gottesmutter zur Tür herein kommen. In der linken Hand trug sie einen großen schweren Koffer (wie von jemandem, der längere Zeit verreist). - Sie hatte Mühe, den Koffer zu heben. Er war also sichtlich gut gefüllt.
Mir fiel sofort ein, dass ich die Muttergottes schon zweimal mit einem Koffer gesehen hatte: das erste Mal, als sie bei mir „einzog“ und das zweite Mal, als sie sich auf den Weg nach Berlin zu meinem Freund gemacht hatte.
Noch während ich über diese neue Vision nachdachte, sah ich plötzlich meinen Freund hinter ihr zur Tür herein kommen. Es war so, als ob sie ihm – wie eine Magd – den großen schweren Koffer ins Zimmer trug.
Ich deutete diese Szene so, dass er sich nun längerfristig bei mir niederlassen wird. Auch die Aussage der hl. Jungfrau, die sie mir Ende 2013 gegeben hatte, dass ich im neuen Jahr nicht mehr alleine sein werde, würde dazu passen.
9. Januar 2014
Nachfeier der Taufe des Herrn (orthodox)
Am Abend des 9. Januar betete ich den Rosenkranz. Plötzlich hatte ich folgende Vision: Ich sah die Himmelskönigin. Sie stand an einer Weide. Rechts von ihr befand sich der Zaun. Vor sich hatte sie einen Pfahl, den sie mit Hilfe eines Hammers in den Boden schlug. Es sah aus, als ob sie den Weidezaun erweitern oder ausbessern wollte.
Dann sah ich von rechts ein weißes Schaf kommen. Es war ein kleines Schaf, vielleicht noch ein Lamm. Es blieb an der rechten Seite der Muttergottes stehen und beobachtete sie bei ihrer Arbeit.
Während ich überlegte, was diese Vision zu bedeuten habe, fiel mir plötzlich die Redewendung „Nägel mit Köpfen machen“ ein. – Die Szene erschien mir, als ob Maria etwas fixieren, vielleicht eine Markierung, einen Grenzpfahl setzen wollte …
Das Lamm könnte ein Symbol für Christus sein. Seine Anwesenheit während ihrer Arbeit könnte ein Hinweis darauf sein, dass Er ihre Tätigkeit wohlwollend billigt.
Für mich war dieser Handlungsablauf mehr als eine Reparatur-Arbeit, eher ein Statement. Es wird etwas stabil befestigt, damit es dauerhaft hält. – Vielleicht ein Hinweis auf den weiteren Verlauf meiner Beziehung zu meinem Freund …
Der Weidezaun könnte auch ein Symbol für einen geschützten Bereich sein, der sich nun stabilisiert, weil die Umzäunung vollendet ist. Der Pfahl erschien wie das letzte Endstück, mit dessen Fixierung die Errichtung des Zaunes abgeschlossen werden soll.
Dann fiel mir auch noch die Redewendung „Wink mit dem Zaunpfahl“ ein. Möglicherweise ein Warnzeichen für meinen Freund …
14. Januar 2014
Gedenktag des Hl. Seraphim von Sarow
Am Abend des 14. Januar betete ich zuerst die Rosenkranz-Novenen, danach richtete ich mich mit persönlichen Worten an P. Pio, und bat ihn um Hilfe in verschiedenen Anliegen. Ich erinnerte ihn daran, dass ich ja nun seine geistige Tochter und daher in besonderer Weise mit ihm verbunden bin.
Sogleich zeigte er sich und sagte zu mir: „Wenn du mich rufst, dann komme ich!“
Diese Worte erfüllten mich mit Freude, gleichzeitig schämte ich mich aber. Ich dachte an den Satz in der Bibel, den Elisabeth zu Maria sprach: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“
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An dieser Aussage des Padre kann man erkennen, wie sehr er seine Aufgabe als Seelsorger ernst nimmt, wie sehr er sich mit seinen geistigen Kindern verbunden fühlt und wie zuverlässig er uns hilft.
26. Februar 2014
Am 26. Februar hatte ich einen wichtigen Termin, weshalb ich schon zwei Tage vorher nervös und aufgeregt war. Als ich dann auf dem Weg dorthin war, betete ich nochmals zur Muttergottes um ihren Beistand.
Da sagte sie plötzlich zu mir: „Habe ich dir nicht bisher immer geholfen?“
Ich war darüber sehr betroffen und schämte mich …
Später fiel mir ein, dass sie mich schon einmal ermahnt hatte. Das war im August 2010 gewesen (das genaue Datum habe ich damals nicht notiert). Damals sagte sie zu mir: „Habe ich dir nicht die Wege gezeigt?“
Immer, wenn meine Zweifel überwogen, wies mich die Gottesmutter auf meine Kleingläubigkeit hin. Sie wirkte traurig und enttäuscht.
18. März 2014
Fest des Hl. Cyrill von Jerusalem, Kirchenlehrer
Am späten Abend des 18. März, schlief ich bereits – nachdem ich wie üblich meine Rosenkränze gebetet hatte (es war das Ende einer Danknovene!) – tief und fest. Gegen 22.45 Uhr hatte ich folgenden bemerkenswerten Traum:
Ich war bei Daniel Barenboim, dem berühmten jüdischen Dirigenten, und seiner russischen Gattin, Jelena Baschkirowa, privat zum Abendessen eingeladen. Ich fragte mich, weshalb mir so eine große Ehre zuteil geworden war, zumal ich das Paar gar nicht persönlich kannte.
Wir saßen im Wohnzimmer am Esstisch. Ich hatte als Ehrengast den Vorsitz, saß also am Kopf der Tafel. Rechts von mir Herr Barenboim, links von mir seine Frau. Beide blickten mich erwartungsvoll an. Da wurde mir klar, dass ihre Einladung an mich einem bestimmten Zweck dienen sollte.
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Danach sah ich eine kurze Szene, als ich mit Herrn Barenboim im Flur vor dem Wohnzimmer stand und er gerade ins Zimmer gehen wollte - wobei er mir den Vortritt ließ - und mich dabei freundlich anlächelte. Das beschämte mich, dass er so überaus liebenswürdig zu mir war.
Nach dem Essen befand ich mich neben seiner Frau in der Küche. Sie spülte gerade das Geschirr ab. Dann gab sie mir ein Abschiedsgeschenk: Es war eine weiße Kaffeetasse aus Porzellan, auf der ein Heiligenbild, das wie eine Ikone aussah, aufgedruckt war. Ich fragte sie, um welches Bild es sich handelte, weil mir das Motiv gänzlich unbekannt war. Sie sagte zu mir: „Das ist die Gottesmutter von Vilnius.“ – Ich hatte noch nie etwas davon gehört. Auf meinen fragenden Blick antwortete sie: „Das ist in Litauen.“ – Hier endete der Traum.
Nach dem Traum wachte ich auf und war innerlich aufgewühlt. Soetwas hatte ich noch nie geträumt. Das musste eine besondere Bedeutung haben. Ich setzte mich daher sofort an meinen Computer und begann, im Internet nach Informationen darüber zu suchen.
Ich fand folgende Hinweise: Vilnius (oder Vilna) war früher bekannt als das „Jerusalem des Nordens“, weil es lange Zeit für die verfolgten Juden Mitteleuropas und Russlands eine Zufluchtsstätte darstellte.
In Vilnius