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Was ist besser als Sex mit einem Mann? Sex mit zweien … Lanas Ansprüche für eine prickelnde Nacht im Dark Room sind nicht sonderlich hoch. Sie will Orgasmen, denn diese waren bisher Mangelware in ihrem Leben. Auf keinen Fall hätte sie damit gerechnet, dass Theodore ihr ausgerechnet deshalb eine besondere Behandlung zukommen lässt. Neun Stunden lang wird sich nicht nur ein Mann um ihre Bedürfnisse kümmern – nein. Er wird Unterstützung bekommen. Unterstützung vom Chef höchstpersönlich. Und damit beginnt für Lana eine unverhofft erfüllende Nacht … Achtung. Diese Geschichte enthält explizite Szenen! Teil vier einer Reihe von Episoden rund um den Dark Room. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen!
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Dark Room – Unverhoffte Erfüllung
1. Auflage Mai 2020
© Harmony Queen
Rogue Books, Inh. Carolin Veiland, Franz - Mehring - Str. 70, 08058 Zwickau
Cover: Bildmaterial von heckmannoleg, depositphotos.com
Alle Rechte sind der Autorin vorbehalten.
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.
Jede Verwertung und Vervielfältigung – auch auszugsweise – ist nur mit der ausdrücklichen schriftlichen Genehmigung der Autorin gestattet.
Alle Rechte, auch die der Übersetzung des Werkes in andere Sprachen, liegen alleine bei der Autorin. Zuwiderhandlungen sind strafbar und verpflichten zu entsprechendem Schadensersatz.
Sämtliche Figuren und Orte in der Geschichte sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit bestehenden Personen und Orten entspringen dem Zufall und sind daher nicht von der Autorin beabsichtigt.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
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Über den Autor
Zittrig warf ich den Stift beiseite, mit dem ich soeben mein Schicksal für eine Nacht besiegelt hatte.
Mira schrie begeistert auf und klatschte so kräftig auf meine Schulter, dass ich mir beinahe auf die Zunge biss. Entnervt verdrehte ich die Augen.
»Unfassbar, dass ausgerechnet du dich traust, in den Dark Room zu gehen!«, rief meine Freundin. Die Begeisterung in ihrer Stimme strafte ihrer harschen Aussage Lügen.
»Ausgerechnet ich? Was willst du damit sagen?« Herausfordernd hob ich meine linke Braue. Gleichzeitig verschränkte ich meine Arme vor der Brust, aber weniger, um Ablehnung zu symbolisieren, sondern eher, um meine zittrigen Hände zu verbergen. Innerlich flippte ich nämlich gerade aus, aber das wollte ich Mira nicht zeigen.
Zumindest noch nicht.
»Ach komm schon! Jeder weiß doch, dass der Dark Room vor allem etwas für die Erfahrenen ist«, erwiderte Mira ungerührt und legte dabei ihren Finger zielsicher auf diesen einen, wunden Punkt in mir. Ja, ihre Worte saßen.
»Genau deshalb will ich ja dorthin«, erwiderte ich gepresst. Womöglich war die Idee, meinen Mangel an Orgasmen im Dark Room aufzuwiegen, im betrunkenen Zustand entstanden, aber ich konnte nicht von der Hand weisen, dass sie sich bei mir festgesetzt hatte. So sehr, dass ich um einen Termin bei Theodore, dem Chef des Clubs, in dem sich der Dark Room befand, gebeten hatte.
Wann immer ich an unser Treffen dachte, explodierte Hitze in meinem Gesicht. Ich war in meinem Leben erst mit zwei Typen zusammen gewesen. Der erste war ein harmloser Junge in der siebten Klasse, mit dem ich nicht mehr als Händchen gehalten hatte, und Nummer zwei war der Mistkerl George, der mich zwar unglaublich gern gevögelt hatte, aber einfach nicht wusste, wie er eine Frau befriedigen konnte. Meine eigene Schuld, dass ich es so lange mitgemacht hatte, ganz klar. Aber es zählte, dass ich letztlich den Absprung geschafft hatte, und seitdem versuchte Mira, mich zu einem One-Night-Stand zu überreden. Zugegeben, mit der Nacht im Dark Room war ich ein wenig übers Ziel hinaus geschossen – aber letztlich kam es aufs selbe hinaus.
Auch wenn ich mir bei der Vorstellung, dort blind und ahnungslos und ohne weitreichende Erfahrungen einem Mann gegenüberzutreten, beinahe in die Hose machte.
»Und du weißt nicht, mit wem du es zu tun haben wirst?« Offenbar hatte Mira sich wieder eingekriegt. Seelenruhig stellte sie ihre Tasse unter die Kaffeemaschine und bereitete sich einen Nachschlag zu. Dann nahm sie mir gegenüber am Tisch Platz und musterte mich aufmerksam.
»Nein, nicht die geringste Ahnung.«
»Aber was, wenn du einen Freak bekommst? Du weißt schon, jemand, der darauf steht, dir weh zu tun. Dich aufzuschlitzen oder keine Ahnung …«
Ich lachte auf, wenn auch nervös. »Theodore …«
»Ah, so weit seid ihr schon!«, fiel Mira mir schmunzelnd ins Wort.
Ich schlug nach ihr. »Theodore besteht darauf, dass man ihn so nennt. Er ist kein Spießer, weißt du? Und er hat mir ein paar Fragen gestellt. Außerdem muss ich im Vertrag meine Tabus eintragen. Keine Angst, Schlitzereien gehören ebenso dazu wie diverse andere Ekelhaftigkeiten. Ich lasse mich zum Beispiel ganz sicher nicht anpinkeln …«
»Als wenn du etwas dagegen tun könntest, wenn er es machen würde.«
»Mira! Du sollst mich in der Sache unterstützen! Nicht für noch mehr Angst sorgen!«
»Es ist doch eh zu spät. Du hast den Vertrag unterschrieben, er ist rechtskräftig.«
»Ich könnte ihn verbrennen …«
»Tust du aber nicht.«
»Stimmt.« Seufzend strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Das stimmt. Ich will diese Nacht schaffen. Ich will das durchziehen und endlich wissen, was es bedeutet, von einem Mann zu einem Orgasmus geführt zu werden. Ganz ehrlich, wenn das dort nicht klappt, klappt es doch nie. Dann ist bei mir etwas nicht in Ordnung …«
»Schwester«, unterbrach Mira mich feierlich. »Dort wirst du zum Höhepunkt kommen. Mit Sicherheit nicht nur einmal. Davon kannst du ausgehen.«
Ich seufzte auf. Hoffentlich. Denn das war meine größte Sorge. Alleine konnte ich es mir besorgen, bis ich kam. Diverse Freudenspender waren bereits ausreichend und ausdauernd zum Einsatz gekommen – unter anderem sehr oft, wenn mein Ex sich nach einer Nummer verpieselt hatte, um zu zocken. Aber ich wollte verdammt nochmal auch Erlösung finden können, wenn sich jemand anderes darum bemühte.