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Das "Buch der biblischen Altertümer" enthält eine Darstellung der alttestamentarischen Geschichte bis zu Sauls Tod. So bildet es eine Ergänzung zum 1. Chronikbuch, das in seinem erzählenden Teil mit Sauls Tod beginnt. Der Verfasser will nur erbauen und besonders den Glauben an die göttliche Vorsehung stärken. Er weiß viel von Träumen, Weissagungen, Visionen und Engelserscheinungen zu berichten.
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Seitenzahl: 202
Das Buch der biblischen Altertümer
DIE VERLORENEN BÜCHER DER BIBEL
Das Buch der biblischen Altertümer
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
86450 Altenmünster, Loschberg 9
Deutschland
ISBN: 9783849659509
www.jazzybee-verlag.de
Einführung In "Die Verlorenen Bücher Der Bibel.". 1
1. Kapitel: Von Adam bis Noe. 2
2. Kapitel: Von Kain bis Lamech. 4
3. Kapitel: Die Sintflut6
4. Kapitel: Sems, Chams und Japhets Nachkommen. 10
5. Kapitel: Musterung der Söhne Noes14
6. Kapitel: Der Turmbau zu Babel16
7. Kapitel: Völkerzerstreuung. 21
8. Kapitel: Von Abraham bis zum ägyptischen Joseph. 23
9. Kapitel: Die ägyptische Bedrückung. Mosis Geburt26
10. Kapitel: Der Auszug aus Ägypten. 31
11. Kapitel: Gesetzgebung am Berge Sinai34
12. Kapitel: Das goldene Kalb. 38
13. Kapitel: Die Stiftshütte. 42
14. Kapitel: Volkszählung. 44
15. Kapitel: Die Kundschafter46
16. Kapitel: Kore. 48
17. Kapitel: Aarons Stab. 50
18. Kapitel: Balaam... 51
19. Kapitel: Mosis Abschied und Tod. 56
20. Kapitel: Josue. 61
21. Kapitel: Josues Gebet64
22. Kapitel: Der unrechte Altar; Silos Heiligtum... 67
29. Kapitel: Josues letzte Rede. 70
24. Kapitel: Josues Abschied und Tod. 74
25. Kapitel: Kenez. 76
26. Kapitel: Gottes Anordnungen an Kenez. 81
27. Kapitel: Des Kenez Sieg. 87
28. Kapitel: Des Kenez Tod. 93
29. Kapitel: Zebul96
30. Kapitel: Sisara und Debora. 98
31. Kapitel: Sisaras Tod. 100
32. Kapitel: Das Deboralied. 104
33. Kapitel: Deboras Abschied und Tod. 110
34. Kapitel: Der Zauberer Aod. 112
35. Kapitel: Gedeons Berufung. 113
36. Kapitel: Gedeons Sieg über Madian. 116
37. Kapitel: Abimelech. 117
38. Kapitel: Jair119
39. Kapitel: Jephta. 121
40. Kapitel: Jephtas Tochter124
41. Kapitel: Der Richter Abdon und Elon. 128
42. Kapitel: Samsons Eltern. 129
43. Kapitel: Samson. 132
44. Kapitel: Michas. 135
45. Kapitel: Benjamins Schmach. 139
46. Kapitel: Israels Niederlage. 141
47. Kapitel: Benjamins Niederlage. 143
48. Kapitel: Schluß der Richterzeit146
49. Kapitel: Samuels Eltern. 148
50. Kapitel: Annas Gebet151
51. Kapitel: Samuels Geburt153
52. Kapitel: Elis Söhne. 156
53. Kapitel: Samuels Berufung. 158
54. Kapitel: Elis Tod. 162
55. Kapitel: Rückgabe der Bundeslade. 164
56. Kapitel: Israels Verlangen nach einem König. 167
57. Kapitel: Saul König. 168
58. Kapitel: Sauls Kampf mit Amalek. 170
59. Kapitel: Davids Salbung. 171
60. Kapitel: Sauls Schwermut173
61. Kapitel: David und Goliath. 174
62. Kapitel: Sauls Neid. Jonathans Freundschaft176
63. Kapitel: Samuels Tod. 180
64. Kapitel: Saul und die Hexe von Endor181
65. Kapitel: Sauls Tod. 184
Erläuterungen. 186
In dieser Serie, einer der umfassendsten Sammlungen apokrypher und pseudepigraphischer Literatur, die je veröffentlicht wurde, finden sich die Kindheitsevangelien, der Brief Jesu an Abgar V., das Nikodemus-Evangelium, die Apostelgeschichte von Paulus und Thekla, die Briefe des Klemens und des Barnabas, der Hirte des Hermas und viele weitere alte Bücher, die immer noch in hohen Ehren stehen, aber letztlich nicht in die Bibel aufgenommen wurden.
Möge der Leser selbst über die Authentizität der einzelnen Werke entscheiden.
Der Herausgeber.
1
Im Anfang der Welt ward Adam Vater dreier Söhne und einer Tochter
Kain, Noaba, Abel und Seth.
2
Nach Seths Geburt lebte Adam noch 700 Jahre
und wurde Vater von zwölf Söhnen und acht Töchtern.
3
Die Söhne hießen Aeliseel, Suris, Aelamiel, Brabal,
Naat, Zarama, Zasam, Maathal und Anath.
4
Seine Töchter hießen Phua, Jectas, Arebica,
Sipha, Tecia, Saba und Afin.
5
Seth lebte nach der Geburt des Enos noch 704 Jahre
und ward Vater dreier Söhne und dreier Töchter.
6
Seine Söhne hießen Elidia, Phonna und Matha
und seine Töchter Malida und Thila.
7
Enos lebte 180 Jahre und ward des Kainan Vater.
Nach Kainans Geburt lebte Enos noch 715 Jahre
und ward Vater zweier Söhne und einer Tochter.
8
Seine Söhne hießen Phoe und Thaal,
und die Tochter hieß Catennath.
9
Kainan lebte 520 Jahre
und ward des Malalech Vater.
Nach Malalechs Geburt lebte Kainan noch 730 Jahre
und ward Vater dreier Söhne und zweier Töchter.
10
Die Söhne hießen Athac, Socer und Lopha,
die Töchter Ama und Lena.
11
Malalech lebte 165 Jahre und ward Jareths Vater.
Nach Jareths Geburt lebte Malalech noch 730 Jahre
und ward Vater von sieben Söhnen und fünf Töchtern.
12
Die Söhne hießen Leta, Matha, Cethar,
Melie, Suriel, Lodo und Othim,
13
Jareth lebte 173 Jahre und ward Enochs Vater.
Nach Enochs Geburt lebte Jareth noch 800 Jahre
und ward Vater von vier Söhnen und zwei Töchtern.
14
Die Söhne hießen Lead, Anac, Soboac und Jectar,
die Töchter Tetzeco und Lesse.
15
Enoch lebte 165 Jahre und ward Matusalams Vater.
Nach Matusalams Geburt lebte Enoch noch 200 Jahre
und ward Vater von fünf Söhnen und drei Töchtern.
16
Enoch aber gefiel zu jener Zeit Gott,
und so ward er nicht mehr gefunden,
weil Gott ihn hinüberführte.
17
Seine Söhne hießen Anaz, Zeum, Achaun, Pheledi und Elith,
seine Töchter Theiz, Lephith und Leath.
18
Matusalam lebte 187 Jahre und ward Lamechs Vater.
Nach Lamechs Geburt lebte Matusalam noch 782 Jahre
und ward Vater zweier Söhne und zweier Töchter.
19
Die Söhne hießen Juab und Rapho,
die Töchter Aluma und Amuga.
20
Lamech lebte 182 Jahre und ward Vater eines Sohnes;
er nannte ihn nach seiner Geburt Noe, indem er sprach:
Dieses wird uns Ruhe verschaffen,
ebenso der Erde Ruhe vor denen, die auf ihr sind
und wegen derer sie,
eben infolge der Bosheit der Greueltaten, heimgesucht wird.
Nach Noes Geburt lebte Lamech noch 585 Jahre.
21
Und Noe lebte 300 Jahre und ward Vater dreier Söhne,
22
des Sem, Cham und des Japhet.
1
Kain aber wohnte unter Zittern auf der Erde,
gemäß der ihm von Gott auferlegten Strafe,
nachdem er seinen Bruder getötet hatte.
Sein Weib hieß Themech.
2
Kain erkannte sein Weib Themech;
sie empfing und gebar den Enoch.
3
Kain war fünfzehn Jahre alt, als er dies tat.
Von der Zeit an begann er, Städte zu bauen,
bis er sieben Städte gegründet hatte.
Dies sind die Namen der Städte:
Die erste Stadt hieß nach seinem Sohne Enoch.
Die zweite hieß Mauli,
die dritte Leeth, die vierte Teze,
die fünfte Jesca,
die sechste Celeth
und die siebte Jebbath.
4
Kain lebte nach Enochs Geburt noch 715 Jahre
und wurde Vater von drei Söhnen und zwei Töchtern.
Seine Söhne hießen Olad, Lizaph und Fosal,
seine Töchter Citha und Maac.
Kains Lebenszeit betrug 730 Jahre: darnach starb er.
5
Damals nahm sich Enoch ein Weib aus Seths Töchtern;
sie gebar ihm Irad, Cnuth und Madab.
Irad ward des Matusael Vater,
und Matusael der des Lamech.
6
Lamech aber nahm sich zwei Weiber;
die eine hieß Ada, die andere Sella.
7
Ada gebar den Jabal:
dies war der Vater aller derer,
die in Zelten wohnen und Herden weiden.
Dann gebar sie ihm den Jubal,
der anfing, allerlei Musikpsalmen zu lehren.
8
Zu jener Zeit, als die Erdbewohner begannen, Sündhaftes zu tun,
jeder an seines Nächsten Weibern, sie befleckend,
erzürnte sich Gott.
Man fing auch an, Harfen und Zithern,
überhaupt jedes Instrument des süßen Psalters zu spielen
und die Erde zu verderben.
9
Sella gebar nun Tubal, Misa und Thessa.
Dies ist der Tubal, der den Menschen die Künste in Blei, Zinn, Eisen,
Erz, Silber und Gold zeigte.
Damals begannen die Erdbewohner,
Bildwerke zu machen und sie anzubeten.
10
Lamech sprach zu seinen beiden Weibern Ada und Sella:
Vernehmet meine Stimme, Lamechs Weiber,
und horcht auf meinen Spruch:
„Ich habe Männer für mich umgebracht
und Säuglinge der Mutterbrust entrissen,
damit ich meinen Söhnen und den andern Erdbewohnern zeigte,
auf welche Art man Schlimmes tue.
Für Kain ward siebenfache Rache nur genommen,
für Lamech aber siebenundsiebzigfache.“
1
Als die Menschen begannen, sich auf Erden zu mehren,
wurden ihnen schöne Töchter geboren.
Da sahen die Gottessöhne,
daß die Menschentöchter sehr schön waren,
und nahmen sich davon nach ihrer Wahl Weiber.
2
Da sprach Gott:
„Nicht für immer soll mein Geist in all diesen richten,
weil sie fleischlich sind!
Ihre Jahre werden sich auf 120 belaufen.“
Darin legte er die Weltdauer fest.
Aber ihre Frevel nahmen in ihren Händen kein Ende.
3
Und Gott sah, daß bei allen Erdbewohnern
die Werke der Bosheit den Gipfel erreicht hatten
und, da sie allezeit Böses planten,
sprach er:
Ich will den Menschen
und alles, was auf Erden hervorsproßte, vernichten;
denn es reut mich, daß ich ihn gemacht habe.
4
Noe aber fand Gnade und Erbarmen vor dem Herrn,
ebenso seine Familie.
Noe, ein großer Mann und in seinem Geschlecht ohne Makel, gefiel dem Herrn.
Zu ihm sprach Gott:
Gekommen ist für alle Erdbewohner die Endzeit;
denn ihre Werke sind sehr schlimm.
Und nun mach dir eine Arche aus Zedernholz!
Und zwar sollst du sie so machen:
300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch!
Und in die Arche sollst du,
dein Weib, deine Söhne und deine Schwiegertöchter bei dir hineingehen!
Ich will dann meinen Bund mit dir schließen,
damit ich alle Erdbewohner vertilgen kann.
Von den reinen Tieren aber und den reinen Himmelsvögeln nimm je sieben auf,
je ein Männchen und ein Weibchen,
damit ihr Nachwuchs auf Erden dem Leben erhalten bleibe!
Von den unreinen Tieren und Vögeln nimm dir wenigstens je zwei mit,
je ein Männchen und ein Weibchen!
Zugleich nimm du für dich und jene etwas Nahrung mit!
5
Und Noe tat, was ihm Gott befahl.
Er ging in die Arche mit all seinen Söhnen bei ihm.
Nach sieben Tagen begann das Sintflutwasser sich auf der Erde zu zeigen.
An jenem Tage wurden alle Abgründe geöffnet,
ebenso eine große Quelle und des Himmels Schleusen,
und es regnete auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte.
6
Es war damals das 1652. Jahr,
seitdem Gott Himmel und Erde gemacht hatte,
an dem Tag, wo die Erde samt ihren Bewohnern
wegen ihrer Werke Schlechtigkeit vernichtet wurde.
7
Während die Sintflut 140 Tage auf der Erde stand,
blieb einzig Noe übrig samt denen, die bei ihm in der Arche waren.
Als Gott an Noe dachte, ließ er das Wasser abnehmen.
8
Am 90. Tage ließ Gott die Erde sich abtrocknen.
Dann sprach er zu Noe:
Verlasse die Arche, du und alle andern bei dir!
Wachset und mehret euch dann auf Erden!
Da ging Noe aus der Arche,
er, seine Söhne und seine Schwiegertöchter
sowie alle Tiere, Schlangen und Vögel.
Und alles Vieh führte er mit sich, wie ihn Gott geheißen.
Dann baute Noe dem Herrn einen Altar,
nahm von allen reinen Tieren und Vögeln einige
und brachte sie als Brandopfer auf dem Altare dar,
und dem Herrn war es wie ein Beruhigungsgeruch angenehm.
9
Und Gott sprach:
Ich will die Erde nicht mehr des Menschen wegen verfluchen;
denn das Gebilde des menschlichen Herzens
hat von Jugend auf nachgelassen.
Deshalb will ich nicht abermals alles Lebende zusammen vertilgen,
so, wie ich es jetzt getan habe.
Wenn aber die Erdbewohner sündigen,
dann richte ich sie mit Hunger oder Schwert oder Feuer oder Pest;
auch wird es Erdbeben geben,
und sie werden in unbewohnte Gegenden zersprengt.
Die Erde aber vernichte ich nicht wieder durch eine Wasserflut.
Zu keiner Zeit wird Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze,
Sommer und Herbst, Tag und Nacht aufhören,
insoferne ich der Erdbewohner gedenke, bis die Zeiten erfüllt sind.
10
Sind aber die Jahre der Welt erfüllt,
dann leuchtet ein Licht und die Finsternis verschwindet,
und ich mache die Toten wieder lebendig
und richte die Schlafenden aus der Erden wieder auf.
Die Unterwelt bezahlt dann ihre Schuld,
und das Verderben gibt seine Hinterlage her,
auf daß ich jedem nach seinen Werken vergelte
und nach den Früchten seiner Pläne,
insoferne ich zwischen Geist und Fleisch scheide.
Dann ruht die Welt und der Tod verschwindet.
Die Unterwelt schließt ihren Mund,
und die Erde bleibt nicht ohne Ernte,
noch ist sie für ihre Bewohner unfruchtbar.
Und keiner, der in mir gerechtfertigt ist, bleibt unrein.
Dann ist eine andere Erde und ein anderer Himmel
die bleibende Wohnstatt.
11
Und Gott sprach weiter zu Noe und seinen Söhnen:
Fürwahr, ich schließe einen Bund mit euch und eurer Nachkommenschaft;
ich will die Erde nicht mehr durch eine Wasserflut vernichten.
Alles, was lebt und sich regt, soll euch zur Nahrung dienen;
jedoch Fleisch im Lebensblut sollt ihr nicht genießen.
Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch vergossen werden;
denn nach Gottes Bild ist der Mensch gemacht.
Ihr aber, wachset und mehret euch
und erfüllet die Erde, gleich der Menge der Fische, die sich in den Fluten mehren!
Und Gott sprach:
Das ist mein Bund, den ich zwischen mir und euch schloß:
Wenn ich den Himmel mit Wolken überziehe,
dann erscheint mein Bogen in der Wolke.
Er dient dann zur Erinnerung an den Bund
zwischen mir und euch und allen andern Erdbewohnern.
1
Noes Söhne, die aus der Arche gingen, waren Sem, Cham und Japhet.
2
Japhets Söhne waren (Gomer), Magog, Madai, Nidiazec, Tubal, Moc (Mosoc) und Teras (Tiras).
[Die Söhne Gomers sind As] Cenez, Riphath und Thogorma
[und die Söhne Javans sind] Elisa, Dessin (Tharsis),
Cethin, Tudant (Dodanim).
Gomers Söhne sind Thelez, Lud, Deberlet.
Magogs Söhne sind Cesse und Thipha,
Pharuta, Ammiel,
Phimei, Goloza, Samanach.
Dudens (Madais) Söhne sind Sallus, Pheluciti, Phallita.
Tubals Söhne sind Phanatanova und Eteva.
Des Tiras Söhne sind Maac, Tabel,
Ballana, Samplameac, Elaz.
Des Mellec (Mosoch) Söhne sind Amboradat, Urach, Bosara.
Des [As] Cenez Söhne sind Jubal, Zaraddana, Anac.
Des Heri (Riphat) Söhne sind Phuddet,
Doad, Dephad, Zeath, Enoc.
Togormas Söhne sind Abiud,
Saphat, Asapli, Zephtir.
Elisas Söhne sind Etzaac, Zenez,
Mastisa, Rira.
Des Zepti (Cettim) Söhne sind Macziel, Temna, Aela, Phinon.
Des Tessis (Tharsis) Söhne sind Mcceul, Loon, Zelataban.
Des Duodennin (Dodanim) Söhne sind Itheb, Beath, Pheuech.
3
Das sind die, die zerstreut wurden,
und die Land bei den Persern und den Medern bewohnten,
sowie die Inseln im Meere.
Und Phenech, Duodenis Sohn, stieg hinauf
und ließ Meerschiffe bauen.
Damals wurde der dritte Teil der Erde verteilt.
4
Domereth (Gomer) und seine Söhne nahmen Ladech.
Magog und die seinigen Degal,
Madam (Madai) und die seinigen Besto,
Juban (Javan) und die seinigen Ceel,
Tubal und die seinigen Pheed,
Misech (Mosoch) und die seinigen Nepthi,
(T)iras und seine Söhne Roo,
Duodennut (Askenaz) und seine Söhne Goda,
Riphath und seine Söhne Bosarra,
Torgoma und die seinigen Fud,
Elisa und die seinigen Thabola,
Thesis (Tharsis) und die seinigen Thaan,
Dudennin (Dodanim) und seine Söhne Caruba.
5
Damals begannen sie, die Erde zu bebauen und anzusäen.
Und als die Erde dürstete, schrieen ihre Bewohner zum Herrn.
Da erhörte er sie und ließ reichlichen Regen fallen.
Als der Regen auf die Erde fiel,
erschien in der Wolke ein Bogen.
Als die Erdbewohner das Gedächtnis des Bundes sahen,
fielen sie auf ihr Antlitz nieder und opferten,
indem sie dem Herrn Brandopfer darbrachten.
6
Chams Söhne sind Chus, Mestra (Misraim), Phuni (Put) und Chanaan.
Des Chus Söhne sind Saba und (Hevila), Sabatha, Regma und Sabatacha.
Und Regmas Söhne und Saba und Tudan.
Phunis (Put) Söhne sind Effun, Tenus, Zeleu, Felup, Geluc und Lephuc.
Chanaans Söhne sind Sidona, Endain,
Racin, Simmin,
Uruin, Nenugin, Amathin, Nephin,
Telaz, Elat und Cusim.
7
Chus aber ward des Nembroth (Nimrod) Vater;
dieser begann, vor dem Herrn hochmütig zu werden.
Mestram (Misraim) aber ward der Vater der Ludin, Inenugin (Megimin),
Labin, Latuin (Patrosim) und Ceslun (Kasluchim),
woher die Philister und die Kappadozier kamen.
8
Damals begannen auch diese, Städte zu bauen.
Und das sind die Städte, die sie bauten: Sidon und seine Umgebung,
d. i. Resun, Beosa, Maza, Gerara, Askalon, Dabir, Camo,
Tellun, Lakis, Sodoma und Gomorrha, Adma und Seboim.
9
Des Sem Söhne sind Elam, Assur, Arphaxad, Lud und Aram.
Arams Söhne sind Us, Hul, Gether und Mas.
Arpharad ward Sales Vater und Sale der des Heber.
Dem Heber wurden zwei Söhne geboren.
Der eine hieß Phalech; denn in seinen Tagen ward die Erde geteilt.
Sein Bruder hieß Jectan.
10
Jectan ward der Vater von Elimodam, Salastra, Mazaam,
Rea, Dura, Uzia, Degla, Bal, Mimoel,
Sabth, Phin, Evilac und Jubab.
Phalechs Söhne sind Ragau, Rephut, Zepheram, Aculon,
Sachar, Siphaz, Nabi, Suri,
Seciur, Phalacus, Rapho,
Phalthia, Zaldephal, Zaphis, Arteman und Heliphas.
Das sind des Phalech Söhne und dies ihre Namen.
Sie nahmen sich Weiber aus Jectans Töchtern,
zeugten Söhne und erfüllten die Erde.
11
Ragau nahm sich ein Weib, Melcha, Ruths Tochter,
und sie gebar ihm Seruch.
Als der Tag der Geburt kam, sprach sie:
Von diesem da wird im vierten Geschlecht einer abstammen,
der über Höhen wohnen soll, vollkommen und rein genannt wird,
der ein Vater von Völkern ist, dessen Bund nicht aufgehoben wird,
und dessen Stamm sich in Ewigkeit mehrt.
12
Und Ragau lebte nach Seruchs Geburt noch 119 Jahre.
Er ward noch Vater von sieben Söhnen und fünf Töchtern.
Seine Söhne hießen Abiel, Obed, Salma, Dedasal, Zeneza,
Accur und Nephes.
Und seine Töchter hießen Cedema, Derisa,
Seipha, Pherita und Theila.
13
Seruch lebte 29 Jahre; da ward er Nachors Vater.
Und Seruch lebte nach der Geburt Nachors noch 65 Jahre
und ward Vater von vier Söhnen und drei Töchtern.
Die Söhne hießen Zela, Zoba, Dica und Phodde;
seine Töchter Thephila, Oda und Selipha.
14
Nachor lebte 34 Jahre; da ward er Tharas Vater.
Nach Tharas Geburt lebte Nachor noch 200 Jahre
und ward Vater von acht Söhnen und fünf Töchtern.
Die Söhne hießen Recap, Dediap, Berechap, Josac,
Sithal, Nisab, Nadab und Camoel,
seine Töchter Esca, Thipha, Bruna und Ceneta.
15
Thara lebte 70 Jahre;
da ward er der Vater Abrams, Nachors und Arans.
Aran ward Lots Vater.
16
Damals begannen die Erdbewohner, nach den Sternen zu schauen
und aus ihnen zu wahrsagen und Weissagungen zu fertigen
und ihre Söhne und Töchter durchs Feuer gehen zu lassen.
Seruch aber und seine Söhne wandelten nicht in ihren Wegen.
17
Dies sind Noes Geschlechter auf Erden, nach ihren Stämmen und Sprachen,
worin die Völker auf Erden nach der Flut geteilt wurden.
1
Damals kamen Chams Söhne und setzten sich Nembroth zum Fürsten.
Japhets Söhne machten sich Phenech zum Führer.
Auch Sems Söhne kamen zusammen
und setzten sich Jectan zum Fürsten.
2
Als diese drei zusammenkamen, machten sie einen Plan,
um das Volk ihrer Anhänger zu beschauen und zu mustern.
Noch zu Noes Lebzeiten kamen sie alle zusammen
und wohnten einträchtig beieinander
und die Erde lag im Frieden.
3
Im 340. Jahr des Auszugs Noes aus der Arche,
nachdem Gott die Flut hatte vertrocknen lassen,
musterten die Fürsten ihr Volk.
4
Phenech, des Japhet Sohn, musterte als Erster Gomers Söhne:
alle, die unter dem Zepter ihrer Führer vorüberzogen,
beliefen sich auf 5800,
ebenso die Söhne Magogs auf 6200,
Madais Söhne auf 5700,
Tubals Söhne auf 9400,
Mosochs Söhne auf 5600,
des Tiras Söhne auf 12300,
des Riphat Söhne auf 11500,
Thogormas Söhne auf 14400,
Elisas Söhne auf 14900,
die Söhne des Tharsis auf 12100,
Cethins Söhne auf 17300,
Doins (Dodanim) Söhne auf 17700.
Die Zahl aller Wehrfähigen und Waffengegürteten
im Lager der Söhne Japhets
belief sich im Angesicht ihrer Führer auf 140202, ohne Weiber und Kinder.
Japhets Gesamtzahl betrug 142000.
5
Nembrath selbst und Chams Söhne zogen auch vorüber;
alle, die unter den Zeptern ihrer Führer vorüberzogen, beliefen sich auf 24800,
Phuas Söhne auf 27200, Kanaans Söhne auf 32800,
Sobas Löhne auf 4300, Lebillas Söhne auf 22300.
Satas Söhne auf 25300, Remmas Söhne auf 30600,
Sabacas Söhne auf 46400.
6
Die Zahl aller Wehrfähigen und Waffengegürteten
im Lager der Söhne Chams
belief sich im Angesicht ihrer Führer auf 244900, ohne Weiber und Kinder.
Sems Sohn Jectan musterte die Söhne Elams;
die Gesamtzahl derer, die unter den Zeptern ihrer Führer vorüberzogen belief sich auf 47000,
die Gesamtzahl der Assursöhne,
die unter den Zeptern ihrer Führer vorüberzogen, dagegen auf 73000,
die der Aramsöhne auf 87000,
die der Söhne Luds auf 30600,
die der Söhne Chams auf 73000,
die der Söhne Aphaxads auf 114600.
Ihre Gesamtzahl betrug 347600.
7
Die Zahl der Lager bei den Söhnen Sems –
alle zogen gerüstet und kriegsmäßig einher –
betrug im Angesicht ihrer Führer neun, ohne Weiber und Kinder.
8
Dies sind die Geschlechter Noes, einzeln aufgeführt;
ihre Gesamtzahl beträgt 914000.
Diese alle wurden noch zu Noes Lebzeiten gemustert,
in Anwesenheit Noes, fünfzig Jahre nach der Flut.
Die ganze Lebenszeit Noes betrug 950 Jahre; dann starb er.
1
Damals bewohnten alle getrennt ihr eigenes Land;
hernach vereinigten sie sich und wohnten beisammen.
Später zogen sie von Osten fort
und fanden ein Gefilde im Lande Babel;
daselbst ließen sie sich nieder und sprachen zueinander:
Wir werden noch, jeder vom andern, losgetrennt werden
und uns in den letzten Zeiten bekämpfen.
Kommet also!
Wir wollen einen Turm bauen,
dessen Spitze bis zum Himmel reichen soll.
So wollen wir uns Namen und Ruhm auf Erden verschaffen.
2
Dann sprachen sie zueinander:
Laßt uns Ziegelsteine nehmen!
Dann wollen wir, jeder für sich,
unsere Namen auf die Steine schreiben
und sie im Feuer brennen.
Was vollständig gebrannt ist,
soll dann als Ziegelstein im Mörtel dienen.
3
Da nahmen sie, jeder seinen Stein,
abgesehen von zwölf Männern, die sie nicht nehmen wollten.
Sie hießen Abraham, Nachor, Lot, Ruge, Tenute, Zaba,
Armodat, Jobab, Esar, Abimael, Saba und Auphin.
4
Da packte sie das Volk des Landes,
führte sie zu seinen Fürsten und sprach:
Das sind die Männer, die unsere Beschlüsse übertreten
und nicht in unsern Wegen wandeln wollen.
Da fragten die Führer sie:
Warum wollt ihr nicht Ziegelsteine mit dem Volk des Landes legen?
Sie gaben zur Antwort:
Wir legen mit euch weder Ziegelsteine,
noch teilen wir eure Lust.
Wir kennen Einen Herrn,
und diesen beten wir an.
Und mögt ihr uns samt euren Ziegelsteinen ins Feuer legen,
so stimmen wir euch doch nicht zu.
5
Da sprachen die Führer voll Zorn:
Wie sie gesagt, so verfahret mit ihnen!
Willigen sie nicht ein, mit euch Ziegelsteine zu legen,
so verbrennt sie samt euren Steinen im Feuer!
6
Da sprach Jectan, der erste Fürst der Anführer:
Nicht so! Man gebe ihnen eine Frist von sieben Tagen!
Bereuen sie dann ihre üblen Entschlüsse
und wollen sie mit euch Steine legen,
dann mögen sie am Leben bleiben.
Geschieht dies aber nicht,
so sollen sie nach eurer Meinung verbrannt werden!
Er selbst aber suchte nur nach einem Anlaß,
wie er sie aus des Volkes Händen retten könnte;
denn er war von ihrem Stamm und diente Gott.
7
Nach diesen Worten nahm er sie zu sich
und schloß sie im Königsschlosse ein.
Hernach ließ der Fürst abends
fünfzig wehrfähige Männer zu sich rufen
und sprach zu ihnen:
Zieht hin
und holt in dieser Nacht die in meinem Hause eingesperrten Männer!
Dann beladet zehn Lasttiere mit Lebensmitteln für sie!
Die Männer selber aber führt zu mir!
Dann bringt ihre Lebensmittel mit den Lasttieren ins Gebirge,
und sorgt für sie daselbst!
Wisset aber, daß ich euch im Feuer verbrenne,
wenn jemand erfährt, was ich zu euch sprach!
8
Die Männer zogen fort und taten genau, wie der Fürst ihnen befohlen.
Sie führten also zuvor die Männer bei Nacht aus seinem Haus herbei,
nahmen die Lebensmittel, beluden damit die Lasttiere
und führten sie ins Gebirge nach seinem Befehl.
9
Da rief der Fürst jene zwölf Männer zu sich und sprach zu ihnen:
Habt Vertrauen! Fürchtet euch nicht!
Ihr müht nicht sterben.
Mächtig ist ja Gott, auf den ihr vertrauet;
deshalb seid in ihm standhaft!
Er wird euch ja befreien und retten.
Nun befahl ich fünfzig Männern
sie sollten euch samt Lebensmitteln aus meinem Haus hinausführen.
So gehet denn ins Gebirge und haltet euch in einem Tal auf!
Ich gebe euch noch fünfzig andere Männer mit,
die euch bis dorthin begleiten sollen.
Nun gehet und verberget euch dort in einem Tal,
wo ihr ein aus Felsen fließendes Wasser zum Trinken habt,
und haltet euch dreißig Tage auf,
bis sich des Volkes Ingrimm im Lande legt,
und bis Gott über dieses einen Zorn losläßt
und es auseinanderreißt!
Ich weiß nämlich,
daß der von ihnen ungerecht gefaßte Beschluss nicht ausgeführt wird;
denn ihr Planen ist eitel.
Nach Verlauf von sieben Tagen werden sie euch freilich suchen;
ich aber sage dann zu ihnen:
Sie sind fort;
sie flohen bei Nacht nach Sprengung ihrer Kerkertüre;
ich schickte daraufhin hundert Männer zu ihrer Verfolgung ab.
Auf diese Weise bringe ich sie von ihrem augenblicklichen Zorn ab.
10
Da gaben ihm elf Männer zur Antwort:
Deine Sklaven haben Gnade vor deinen Augen gefunden,
daß wir aus den Händen dieser Übermütigen befreit werden.
11
Abram allein schwieg.
Da fragte ihn der Fürst:
Warum antwortest du mir nichts, Abram, Diener Gottes?
Da erwiderte Abram:
Gesetzt, ich flüchtete mich heute ins Gebirge
und entginge so dem Feuer,
dann können aus den Bergen wilde Tiere kommen
und uns verzehren,
oder die Nahrungsmittel gehen uns aus,
und wir sterben Hungers;
dann sieht es aus,
als ob wir, auf der Flucht vor dem Volk des Landes,
in unsern Sünden umgekommen wären.
Nun aber lebt der, auf den ich vertraue.
Ich lasse mich nicht aus dem Ort bringen,
wohin man mich verbrachte.
Und sollte ich irgendeine Sünde auf mir haben,
daß ich ihretwegen hinweggerafft würde,
so geschehe Gottes Wille!
Da sprach zu ihm der Fürst:
Dein Blut komme über dein Haupt,
willst du nicht mit jenen fortziehen!
Willst du aber, so kannst du befreit werden.
Wenn du aber zurückbleiben willst,
dann bleibe eben, wie du willst!
Da sprach Abram: Ich gehe nicht fort; ich bleibe hier.
12
Da entließ der Fürst jene elf Männer
und sandte weitere fünfzig mit ihnen,
denen er anbefahl:
Wartet auch ihr im Gebirge fünfzehn Tage
mit jenen vorausgesandten Fünfzig!
Hernach kehret zurück und saget:
„Wir fanden sie nicht“,
geradeso, wie ich jenen Ersten gesagt habe.
Wisset, daß im Feuer verbrannt wird,
wer irgendeinem meiner Befehle zuwiderhandelt!
Nach dem Abzug der Männer nahm er den Abram
und schloß ihn wieder an dem frühern Orte ein.
13
Nach sieben Tagen versammelte sich das Volk und sprach zu seinem Fürsten:
Gib uns die Männer heraus,
die nicht mit uns das gleiche wollten!
Wir wollen sie verbrennen.
Und sie schickten Führer hin, die sie herführen sollten.
Da fanden sie niemand mehr außer Abram.
Da kamen sie alle zu ihren Fürsten und sprachen:
„Die Männer, die ihr einschlosset, sind geflohen.
So entrannen sie dem, was wir beschlossen.“
14
Da sprachen Phenech und Nebroth zu Jectan:
Wo sind die Männer, die du einschlossest?
Er sprach:
Sie brachen in der Nacht aus.