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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... Veganus ist ein ganz besonderes Dorf, denn hier gibt es nur eine Regel: Alle sind immer und überall nackt - bei der Gartenarbeit, im Supermarkt, im Theater! Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, treibt es die Dorfbewohner ins Freie, um zu sehen und gesehen zu werden. Dass da eine erotische Spannung in der Luft liegt, erklärt sich von selbst, und es wundert wirklich niemanden, wenn der eine oder andere der Versuchung von so viel blanker Haut erliegt. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 281
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Impressum:
Das Dorf der Nackten - Freizügig und geil | Erotische Geschichten
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2021 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Anatol Misnikou @ shutterstock.com © Timofeev Vladimir @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966418386
www.blue-panther-books.de
Der geile Umzug
In einer dünn besiedelten Gegend, nahe der polnischen Grenze, liegt ein Ort, der interessanter nicht sein könnte. Für Naturliebhaber und Nudisten ist er ein optimales Spielfeld. Ein lang gezogener Erdwall schützt die Einwohner vor allzu neugierigen Blicken.
Die Einwohnerzahl in diesem Dorf, welches ein bisschen an »Die Truman-Show« erinnert, steigt stetig an. Doch dieser Ort ist im Gegensatz zu dem Film Realität, und er trägt den Namen Veganus.
Hier stehen anspruchsvolle Häuser mit einladenden Gärten, welche man entweder käuflich erwerben oder auch mieten kann. Ebenso finden sich in diesem ganz besonderen Dorf kleine Reihenhäuschen, die sich mit den größeren Häusern abwechseln. Ein gut sortierter Lebensmittelmarkt, ein Friseur und ein Kosmetikstudio runden das Angebot ab. Sogar ein kleines Theater gibt es hier und ein Kino. Das 350-Seelen-Dorf, welches frei von Zwängen ist, hat so einiges zu bieten.
Veganus ist anders, es ist das Dorf der Nackten – Kleidung ist hier nicht nur verpönt, sondern strikt verboten. Hier zieht man her, wenn man sich nackt am wohlsten fühlt.
Die Kleidung, welche man noch besitzt, wenn man hierher zieht, gibt man am Toreingang ab. Zieht man wirklich eines Tages wieder von hier fort, wird sie einem selbstverständlich ausgehändigt. Jedoch kann sich der Bürgermeister nicht daran erinnern, dass auch nur ein einziger Bewohner diesen Ort jemals wieder verlassen hat. Die, die es hierhin verschlagen hat, hatten alle nur ein Ziel vor Augen: den Zwängen des Alltags zu entfliehen. Frei zu leben, sich so geben zu können, wie man es sich insgeheim immer gewünscht hat.
Dabei müssen die Bewohner im Dorf der Nackten wirklich auf nichts verzichten, denn selbstverständlich gibt es auch Sportstätten, ein Schwimmbad, einige Spielplätze und einen lang gezogenen Waldgürtel, welcher die Ortschaft umgrenzt. Hier können die Einwohner wandern, Pilze sammeln oder es sich einfach gut gehen lassen. Man ist füreinander da, und die Dorfgemeinschaft kann sich über mangelnden Zuwachs nicht beklagen.
Nun kommen Marco und Jenny hinzu, welche sich hier ein neues Zuhause schaffen möchten. Auch sie wollen alten Zwängen entfliehen und sind begeisterte Anhänger des hier vorherrschenden Nudismus. Angesprochen hat sie auch, dass alle Häuser komplett eingerichtet sind, wählen brauchten die beiden letztlich nur noch zwischen den verschiedenen Farben für Küche, Wohnzimmer, Flur und Schränke. Besser gehts nicht.
Die beiden würden nur wenige Umzugskartons benötigen – etwa für Geschirr, Vasen und Elektrokleingeräte. Ihr restliches Hab und Gut lassen sie zurück – ihre jetzige Wohnung vermieten sie ebenfalls möbliert. All das brauchen sie nicht mehr. Zudem verfügt ihr neues Zuhause über einen großen Garten und eine Garage für ein nichtvorhandenes Auto.
All das wartet nun auf sie im Dorf der Nackten.
Die meisten Bewohner im Dorf der Nackten bleiben für immer. Als Marco und Jenny das kleine Dorf zum ersten Mal besucht haben, verliebten auch sie sich auf Anhieb in die bezaubernde Ortschaft. Einen Plan B gibt es für Jenny und Marco nicht. Das Ehepaar möchte hier alt werden, Freunde finden, Kontakte knüpfen – wie immer diese auch immer aussehen mögen.
Was letztlich zählte, war die Aussage vieler Bewohner, dass man hier ungestört leben kann und es eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft gibt. Marco und Jenny stört es dabei herzlich wenig, dass sie ihre Kleidung an einem großen Tor abgeben müssen, welches durch eine wild wuchernde Dornenhecke kaum sichtbar ist.
Vier Tage noch, und das Ehepaar wird in das Nudistendorf übersiedeln. Marco und Jenny freuen sich darauf, da das Dorf ihrem Weltbild voll entspricht und sie sich nicht mehr vorstellen mögen, woanders zu leben als in Veganus.
Das Dorf der Nackten wird sie herzlich willkommen heißen.
***
Die Dorfgemeinschaft weiß bereits einige Tage zuvor, dass ein neues Pärchen zu ihnen stoßen wird. Sie basteln an einem »Herzlich willkommen«-Schild, welches sie Marco und Jenny übergeben wollen.
Die eingeschworene Gemeinschaft begrüßt alle Neubürger auf diese Weise, eine funktionierende Nachbarschaft existiert hier nicht nur auf dem Papier, es gibt sie tatsächlich noch. Jung und alt – Kinder, die ohne Zwänge aufwachsen – wo findet man so etwas heute sonst noch. Und: Die Dorfgemeinschaft verzeichnet stetigen Zuwachs.
Es sind die Menschen, die den Zwängen des Alltags entfliehen. Menschen, die sich in kein Korsett mehr zwängen wollen – für sie ist Veganus, das Dorf der Nackten, eine einzige Wundertüte. Auch Jenny und Marco sehen es so, und entsprechend aufgeregt sind sie.
***
»Wann kommt noch mal der Umzugswagen?«, fragt Jenny ihren Ehemann Marco, der gerade die letzten verbliebenen Sachen in einen Umzugskarton steckt.
»Morgen früh um sieben Uhr! Dann endlich beginnt unser neues Leben, Schatz«, antwortet Marco und verschließt einen Karton mit einem festen Klebeband. Sein Blick wandert dabei durch die Küche, in welcher die Umzugskisten lagern. Wirklich viele sind es nicht.
»Viel ist es wirklich nicht, was wir da mitnehmen«, meint Marco und schaut seine Frau an. »Wie praktisch es doch ist, dass die Häuser im Dorf der Nackten möbliert sind. Lediglich bei der Farbauswahl hatten wir die Qual der Wahl. Du, ich freu mich so sehr auf unser neues Zuhause.«
Marco presst Jenny an sich, seine Hände sind ein wenig rau von der ungewohnten Arbeit, und Jenny schmiegt sich in Marcos Arme und flüstert: »Veganus – das Dorf der Nackten. Finde ich total scharf. Entspricht genau meiner Lebensphilosophie. Raus aus diesem Plastikmüll – nur noch braun gebrannte Haut um mich herum.«
Auch Marco schnalzt begeistert mit der Zunge. Jenny schaut ihren Mann verschmitzt an.
»Was denkst du, wer sich dort schneller einfügen wird? Du oder ich?«, fragt Jenny und drückt Marco einen dicken Kuss auf die Lippen.
»Na, ich denke doch, dass wir uns beide dort sehr wohl fühlen werden«, grinst Marco, »und wir werden auch ganz sicher viel mehr vögeln als jemals zuvor. Das, meine liebe Jenny, ist das i-Tüpfelchen, welches mich schon jetzt beflügelt.«
Lasziv leckt sich Jenny über die Lippen, ein begehrlicher Blick wandert hinab zu Marcos Schwanz.
»Ein Quickie?«, wispert Jenny.
Da lässt Marco sich natürlich nicht zweimal bitten. Spreizt Jennys Beine weit auf und nimmt sie auf dem Küchentisch. Dringt ohne Vorspiel in sie ein. Jennys Lachen hallt in Marcos Ohren wider. Hocherregt ist der junge Mann – es ist nicht mehr als ein ungestümes hinein und wieder hinaus, um diese Geilheit zu besiegen, die in Marco hochkocht. Den beiden genügt es, fürs Erste!
»Es ist lange her, dass wir einmal so richtig viel Zeit füreinander hatten«, meint Marco und schaut Jenny voller Lüsternheit an. »Doch seit Tagen bin ich einfach nur dauergeil. Du, es macht mich total scharf, dieser Umzug in das Dorf. Und du, meine Süße, machst mich ebenfalls verrückt – und das nach zehn Jahren Ehe.«
Marco bleckt die Zähne und Jenny lacht herzerfrischend. »Nun, ich hoffe doch, dass da noch ein paar Jährchen dazukommen, nicht wahr?«
»Wart’s mal ab, Süße!«, wispert Marco und küsst seine Frau auf den blanken Hintern. »Das nenn ich doch mal einen Ausblick – hm, einfach umwerfend.«
Jenny lacht, widmet sich dann wieder den Umzugskartons, stapelt sie nach Zimmern getrennt auf und beschriftet sie.
Tja, Marco hat tatsächlich recht. Viel kommt da nicht zusammen, denkt Jenny. Aber das kann ja auch irgendwie befreiend wirken. Doch die Vasen, die Küchenutensilien und natürlich alles, was man so für den Garten braucht, nehmen letztlich auch Platz weg. Hinzu kommen die Bilder, von denen sich Jenny keinesfalls trennen möchte, so wie unzählige Bücher und Fotoalben, die wesentlich dazu beitragen, dass die Kartons letztlich gut befüllt sind.
Am nächsten Morgen funktioniert alles problemlos. Die Umzugshelfer wundern sich ein wenig, dass kein einziges Möbelstück mitkommt. Aber da ihnen kaum etwas fremd ist, zucken sie nur mit den Schultern und gehen ihrer Arbeit nach. Stapeln die Umzugskartons in den Möbelwagen, dazu die sperrigen Gartengeräte und das Drumherum, was bei jedem Umzug anfällt.
Der Makler, welcher die Wohnung von Jenny und Marco in der Vermietung hat, wird auch bald da sein – er hat schon drei Anfragen. Viele seiner Kunden fragen explizit nach möblierten Wohnungen. Er wird die von Marco und Jenny sicher schnell vermieten.
Alsbald ist Schlüsselübergabe, und Marco und Jenny sind frei für ein neues Leben. Der Makler wird alles zu ihrer Zufriedenheit regeln. Als Marco den Umzugshelfern dann die neue Adresse nennt, zucken diese nur mit den Schultern.
Veganus? Niemand von ihnen kennt einen solchen Ort. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn das Dorf der Nackten hat einige, wenige goldene Regeln. Eine davon lautet: Kein Umzugswagen hat jemals etwas anderes von dem Dorf gesehen als ein verrostetes Ortsschild aus längst vergangenen Zeiten.
Das Hab und Gut der Neuankömmlinge wird am Eingangstor umgeladen und da die Häuser alle voll möbliert verkauft oder vermietet werden, ist dies relativ schnell erledigt. Niemand möchte, dass ein ungebetener Gast dieses Refugium betritt. Die Anwohner genießen ihre Ruhe und Abgeschiedenheit. Desto weniger Menschen von diesem idyllischen Ort wissen, desto besser ist es. Und so verhält es sich eben auch in Jennys und Marcos Fall. Bis auf ein säuerliches Gesicht der Möbelpacker klappt alles vom Allerfeinsten.
***
Jenny und Marco sind angekommen und als Marco seine Jenny über die Türschwelle hebt, wird dieses von den Nachbarn mit einem freundlichen Applaus bedacht. Sie lachen, sie scherzen und als Jenny lauthals quiekt – Marco hat sie in ihren Hintern gekniffen, wispert ein Mann seiner Frau zu: »Die sind richtig! Die passen gut zu uns.«
Alle zusammen bilden eine eingeschworene Gemeinschaft und wünschen den Neuankömmlingen einen bezaubernden ersten Tag.
Jenny schaut sich zuerst einmal in ihrem neuen Zuhause um, bevor sie damit beginnt, Gläser und Küchengeräte auszupacken. Ihr fällt auf, dass niemand der Nachbarn Gardinen vor den Fenstern hat. Das lässt sie zwar ein wenig die Stirn runzeln, aber sie sagt sich, dass es hier einfach nichts zu verstecken gibt. Alle laufen sie nackt herum, hier ist es egal, ob jemand reich oder arm ist. Es kümmert niemanden. Also, wozu Gardinen? Sie alle sitzen und werkeln auf denselben Möbeln, denselben Haushaltsgeräten. Jenny findet dies völlig okay.
Sie atmet tief durch und dreht sich zu Marco um, der sagt: » Alles richtig gemacht, Schatz! Ich habe mich noch nie in meinem Leben so frei gefühlt. Hier passt einfach alles. Ist doch klasse!«
Jenny beugt sich über ihre Umzugskisten, winkt, nachdem sie den Kopf wieder angehoben hat, einigen vorbeigehenden Nachbarn freundlich zu, und beobachtet die Straße, wie viel Leute da so an ihrem Haus vorbeiflanieren. Viele sind es wirklich nicht, aber alle sind unglaublich gut gebaut, und die Männer teilweise recht gut bestückt. Jenny läuft das Wasser im Mund zusammen.
Ob Marco Partnertausch ablehnen würde, denkt sie bei sich, oder sich einen Spontanfick im Wald vorstellen kann? Jenny wird durch diese Gedankengänge immer feuchter und als sie an sich hinunterblickt, zuckt sie leicht zusammen. Ihre Lusttropfen umspülen bereits ihre Innenschenkel und sie errötet leicht.
»Du meine Güte«, denkt sie, »wenn ich ständig so hocherregt bin – ein Orgasmus den anderen jagt … wow.«
»Jenny, kommst du mal?«
Marcos Stimme erschallt, und Jenny setzt sich in Bewegung. Sie findet ihren Mann vor dem Herd stehend, er bittet sie, mit der Taschenlampe in den hineinzuleuchten, er bekäme dieses Ding einfach nicht angeschlossen.
Jenny nimmt ihm die Taschenlampe aus der Hand, bückt sich und leuchtet in den Herd hinein. Marco bleibt bei diesem Bild schier die Luft weg. Als er Jenny da so stehen sieht, wirkt sie fast durchscheinend auf ihn. Die Taschenlampe, das warme Licht des Backofenfensters. Seine Frau wirkt wie eingehüllt in dieses warme, weiche Leuchten.
Marcos Triebe geraten in Wallung, und er wird hart. Beim Gedanken an ein Eindringen in Jennys Liebesgrotte kann er sich nicht mehr zurücknehmen. Er tritt auf seine Frau zu, nimmt sie von hinten – hebt sie dabei ein klein wenig an. Der Duft ihrer leicht verschwitzten Haut erregt ihn zusätzlich. Er nimmt Jenny hart, nimmt sie ohne ein Vorspiel. Ihr erregtes Seufzen erinnert Marco an die Anfänge ihrer Ehe, in denen Jenny nicht genug von ihm bekommen konnte. In denen sie Tag und Nacht bereit für ihn war.
Tief in seinem Innern hofft Marco darauf, diesen Spirit neu erwecken zu können. Marcos Muskeln spannen sich an, er spritzt ab. Triebhaft ist der Höhepunkt, der da über ihn und Jenny hereinbricht – ein lustvoller Moment des Glücks. Als er aus Jenny herausgleitet, ist auf dem Küchenboden eine kleine Spermaspur zu sehen, doch Marco und Jenny ist dies im Augenblick völlig egal. Sie haben wunderbar gevögelt, nur das zählt. Und jemand hat bei diesem Spontanfick zugesehen.
Einige interessierte Dorfbewohner haben dem Schauspiel beigewohnt – ein grandioses Spiel voll von Geilheit und Lust. Einige kichern, den anderen wird es sehr, sehr heiß.
Ein älteres Ehepaar bringt es auf den Punkt: »Sie sind angekommen. Schaut doch nur, diese Verliebtheit. Seht doch nur, wie sich die beiden ergänzen.«
Grinsend zieht die Dorfgemeinschaft von dannen. Einige streben in Richtung Park, die anderen ihren Häusern entgegen, vielleicht um es miteinander zu treiben. Andere schwingen sich auf ihre Fahrräder und sind bald nicht mehr zu sehen.
Es ist Sommer im Dorf der Nackten. Warm, fast heiß ist es draußen. Die Vögel zwitschern, die Sonne strahlt vom Morgen bis zum Abend. Viele Bewohner sind nun im Schwimmbad anzutreffen. Jenny ist deshalb nicht wenig überrascht, als ein Schild mit der Aufschrift »Herzlich Willkommen« vor dem Wohnzimmerfenster hochgehalten wird. Sie weiß gar nicht recht, was sie sagen soll.
Marco hantiert im Garten und hängt die Gartengeräte an einer Leiste auf. Als Marcus auf Jennys Rufen hin ins Haus kommt, ist auch er überwältigt, bedankt sich bei den neuen Nachbarn. Irgendwann wird man sich einmal gemütlich zusammensetzen, grillen oder etwas zusammen trinken, um sich besser kennenzulernen. Die Eheleute fühlen sich schon jetzt sichtlich wohl im Dorf. Das Gemeinschaftsgefüge funktioniert perfekt. Man hilft sich und schert sich nicht darum, was der eine hat und der andere nicht.
Marco denkt sich das so: Fallen die Hüllen, fällt auch alles andere. Kümmernisse gehen über Bord, Widernisse des Alltags werden erst gar mitgenommen, und so ist aus manch einem Bewohner des Dorfes ein völlig neuer Mensch geworden.
Nur ganz allmählich beruhigt sich Jenny wieder, deren Herz so laut pocht und die sich über den Willkommensgruß der Nachbarn ehrlich gefreut hat.
Marco ist bereits wieder steif.
»Wenn das so weitergeht«, grinst er und stürzt sich regelrecht auf seine Frau, behandelt sie wie eine Puppe, spielt mit ihr und Jenny lässt dies nur allzu gern zu. Die Sucht nach Sex und Abenteuer ergreifen auch von ihr Besitz – sie liebt es, wenn Marco sie so rücksichtslos nimmt, sich freie Bahn verschafft, ohne lange zu fragen, was sie möchte. Das hat Jenny gern, vögeln bis zur Besinnungslosigkeit.
Ein Orgasmus bricht sich Bahn, Jenny schreit ihre Lust heraus, Marco krallt sich mit den Händen in ihr Hinterteil fest. Er spritzt ab, tief in Jenny hinein. Küsst sie voller Zärtlichkeit und einige Minuten später ist Marco schon wieder bereit.
Von einer wilden Gier getrieben, stößt er erneut in seine Frau hinein. Die warme, feuchte Grotte empfängt ihn lauernd, aus Jenny fließt die Feuchtigkeit bereits heraus. Das Sperma ihres Mannes, gepaart mit ihrer eigenen Wollust – einfach zu viel für ihre weiche, warme Möse.
Marco törnt all das an. Macht ihn scharf, macht ihn spitz. Sein Schwanz treibt voller Inbrunst in Jennys Ritze hinein. Unbändiges Verlangen steht in seinen Augen zu lesen. Marco, der Jennys Hintern befingert, der ihre Brüste umfasst – zu erregt, um diese wirklich genießen zu können. Seine Stöße, tief in Jennys Lustzentrum hinein, sind momentan das Einzige, worauf Marco sich konzentrieren kann. Wie ein wilder Stier benimmt er sie, und Jenny genießt es.
Sie kennt es auch anders. Da hat die junge, hübsche Frau genau diesen Marco um Liebe angefleht, hat ihm einen geblasen, seine Hoden bearbeitet, damit es seine Stimmung hebt. Als er dann ejakulierte, war dieser Drive ganz schnell wieder dahin.
Doch Gott sei Dank ist es heute anders.
***
Jenny steht am Treppenabsatz, ihr Mann kniet vor ihr, sie lockt Marco zu sich. Zu gern möchte Jenny Marcos Schwanz in ihrem Mund spüren. Marco nimmt das Geschenk dankend entgegen.
Das Leben pulsiert zwischen Jennys Zähnen. Marco ist seiner Frau hoffnungslos ausgeliefert. Sie freut sich darüber, dass sie ihrem Mann einen blasen darf – greift sich sein Glied, wichst es ein wenig, doch Marco ist nicht nach Wichsen zumute.
Kommentarlos steckt er seiner Frau sein Glied in den Mund. Erregt stöhnt Jenny auf, befriedigt Marco oral. Sie mag diese Spiele der Lust, ob nun oral, anal – und ehe sie ihren Gedanken zu Ende denken kann, spritzt Marco ab, übergibt Jenny seine Sahne, und Jenny schluckt, bis sie vor Lust nahezu vergeht.
Ekstase bricht sich in der jungen Frau Bahn und Marco, getrieben von einer schier unerträglichen Stärke, kann es kaum glauben, aber sein Schwanz steht schon wieder steil von ihm ab. Er presst diesen zwischen die Beine seiner Frau, dringt in ihr Allerheiligstes ein und flüstert Jenny zu: »Herzlich willkommen im Dorf der Nackten, Süße! Ich fühle mich pudelwohl hier.«
Jenny kichert verhalten. Sie ist noch nie prüde gewesen, doch so oft, wie sie in den letzten Stunden genommen wurde … extrem, aber auch wunderschön und immer noch ausbaufähig.
Die Zuschauer, welche Zeuge des Ereignisses waren, grinsen lüstern vor sich hin. Denken an ihren ersten Tag hier im Dorf der Nackten.
»Genauso war es bei uns«, sagt eine ältere Frau und küsst ihren Mann zärtlich auf die Wange.
»Ist es nicht immer noch so?«, meint dieser.
»Alter Lüstling«, lacht sie, verzieht das Gesicht, nimmt ihren Gatten bei der Hand und geht mit ihm über die Straße zu ihrem Häuschen. Alsbald hört man die Betten knarren.
***
Das Dorf der Nackten bietet seinen Bewohnern sehr viel Abwechslung. Das Theater, welches derzeitig Sommerpause hat, kündigt für den Herbst bereits »Wie es euch gefällt« von William Shakespeare an. Im Kino läuft der neue Bond-Film.
Dass man hier von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann man nun wirklich nicht sagen. Selbst der Postbote kommt regelmäßig, die Tageszeitung finden die Anwohner morgens ab sechs Uhr in ihren Briefkästen vor. Es gibt nichts, was man vermissen könnte, außer vielleicht die nervigen Nachbarn, die es hier garantiert nicht gibt.
Jenny und Marco sind angekommen. Die Garage, die im Kaufpreis enthalten ist, nutzen sie für andere Zwecke. Die beiden haben noch nie ein Auto besessen. Das würde auch nicht ihrem Ökobewusstsein entsprechen. Sie fahren lieber Fahrrad, und die Räder sind nun in der Garage abgestellt. Außerdem lagern dort jede Menge Gartengeräte, denn beide lieben die Gartenarbeit.
Hand in Hand gehen Jenny und Marco durch das Dorf, um es ein wenig näher zu erkunden. Da sie neu sind, möchten sie nicht jeden Tag fragen müssen, wo sich was befindet. Nur langsam kommen sie voran. Sie werden immer wieder von Leuten angesprochen, die sie willkommen heißen möchten – doch nicht nur das hält sie auf.
Einen regelrechten Schock erleidet Marco, schaut er auf die vielen Nackten, die da auf den Straßen unbedarft flanieren. Daran muss er sich erst gewöhnen, und es zuckt gewaltig in ihm, sein Glied steht steif von ihm ab. Das allerdings sieht er auch bei so manch anderem Mann, und irgendwann nimmt er es mit Humor. Dann beginnt sein Glied bereits wieder gewaltig zu pochen, als ihm eine Frau auffällt, die einen gewaltigen Busen spazieren führt. Er schaut genauer hin … oh ja, dazwischen würde sich sein Schwanz besonders wohlfühlen. Das sind in der Tat echte Prachtexemplare und je weiter Marco seinem Wunschdenken nachhängt, desto rolliger wird er.
Er zieht Jenny in ein nahes Gebüsch hinein, beugt sich zu ihr herab und flüstert: »Spreiz deine Beine, bitte. Ich halte es nicht mehr aus.«
Jenny explodiert noch vor Marco, ihre Hände hat sie auf Marcos Po liegen, massieren diesen sanft.
Marco schleudert all sein Sperma in Jenny hinein, brüllt wie ein Löwe, als er sich in seiner Frau ergießt, und gebärdet sich wie toll. Jenny hat ihn noch nie so gesehen, doch es imponiert ihr sehr. Und natürlich lassen auch sie diese ersten Eindrücke wahrlich nicht kalt. Da sind die unterschiedlich beleibten Frauen, immense Brustumfänge lassen auch sie zweimal schauen. Dann wieder sind da Schwänze, rund und prall wie Baumstämme, andere eher wieder weich wie Butter. Nussschalen, die kaum an eine Brust erinnern, und immer wieder steif abstehende Geschlechtsteile. Daraus scheint sich hier wirklich niemand etwas zu machen.
Marco reicht es für heute. Er sinniert darüber, wann er sich wohl an diesen Anblick gewöhnt haben mag, oder ob er nun für ewig dauergeil sein wird.
Als er dies Jenny sagt, lacht sie hellauf. »Glaub mir, irgendwann wirst du all das als Normalität sehen. Nimm doch nur die FKK-Strände, da ist es auch das Normalste von der Welt, nackt zu sein.«
Marco will gerade nicken, als die nächste Versuchung lockt. Eine Frau, die so heiß aussieht, dass Marcos Mund völlig austrocknet. Das Ehepaar befindet sich bereits auf dem Weg nach Hause, doch Marco kann gar nicht anders, als zu schauen. Oh wow, sieht die heiß aus, denkt er bei sich, als er ein Goldkettchen bemerkt, das zwischen ihren Beinen baumelt.
»Also, wenn das so weitergeht, werde ich mir allmählich langsam selbst unheimlich. So viel Sperma habe ich gar nicht an Bord, das ich verschleudern möchte.« Marco merkt nicht, dass er diese Worte laut sagt. Erst als Jenny schallend lacht, kommt ihm die Erkenntnis.
Auch Jenny steht auf Intimschmuck, doch hat das passende Stück noch nicht gefunden. Das da, was die junge Frau dort drüben auf dem Bürgersteig trägt, kommt ihrer Wunschvorstellung jedoch ziemlich nahe. Bei Gelegenheit wird Jenny sie einmal fragen, woher sie das Goldkettchen hat.
Marcos Sexualleben verdient augenblicklich die Note zehn auf der Richterskala. Sein Glied puckert wie toll und als Jenny ihre Hand über eben dieses legt, sanft in Marcos Schamhaaren krault und ihn dann wichst, umfasst er ihre Hand und hilft ihr. Er muss Druck ablassen – so viel nackte Haut ist für ihn als neuen Einwohner nicht mehr fassbar. Marcos Sperma schießt nur so aus ihm heraus und als er sich wieder beruhigt, fragt Jenny ihren Mann, ob er sich sein neues Leben so sexbeladen vorgestellt habe.
»Niemals!«, antwortet Marco. »Aber ich möchte auch keine Stunde davon missen. So viele Samenergüsse wie seit ewigen Zeiten nicht mehr … oh Jenny, ich liebe dich so sehr.«
Wieder zuckt es in ihm, doch dieses Mal beherrscht er sich.
Hand in Hand gehen die beiden zurück zu ihrem Haus. Einige, wenige Dinge suchen noch ihre Plätze. Doch insgesamt findet Jenny, dass der Umzug zügig vonstattenging. Sie mag es nämlich gar nicht, wochenlang auf nicht ausgepackten Kisten zu hocken, und ist deshalb froh darüber, dass sich vieles schon gefügt hat.
Marco, der gerade Tassen in den Schrank einräumt, hat gerade erfahren, dass jedes Haus über einen Internetzugang verfügt, und ist gerade dabei, alle Geräte anzuschließen. Doch bald schon vergeht ihm die Lust, er möchte lieber auf die Straße hinausschauen, was sich da alles so tut. Sein Schwanz hat heute schon wahre Glanzleistungen vollbracht.
Nach einem kurzen Blick auf das Dorfgeschehen, geht er nach oben, um sich eine heiße Dusche zu gönnen.
Marco bemerkt nicht, dass Jenny in der Küche zurückbleibt. Sie hat ihre eigenen Pläne und hofft darauf, dass ihr Mann recht lange unter der Dusche verweilt.
Hin und wieder steht Jenny nämlich der Sinn danach, sich selbst zu befriedigen. Dies tut sie am liebsten an der Kante eines Küchentischs, an welcher sie ihre Möse kräftig reibt. Und dieser Tisch hier hat mal wieder genau die perfekte Höhe und Größe.
Jenny kann es kaum erwarten, spannt ihren Körper an, beginnt, ihre Möse zu reiben, intensiviert das Tempo und stöhnt plötzlich leise auf, als sie bereit ist zu kommen. Möchte den Orgasmus eigentlich noch etwas hinauszögern – doch zu spät!
Das, was da aus ihr herausbricht, ist einfach nur als gigantisch zu betiteln. Jenny spürt ihre Feuchtigkeit, spürt die Nässe der Innenschenkel, lässt ihren Kopf in den Nacken fallen und stöhnt leise auf.
Jenny liebt Selbstbefriedigung. Sie schwitzt, verhält sich aber ansonsten leise. Man weiß ja noch gar nicht so genau, wie schalldicht die Wände sind.
Marco lehnt an der Küchentür. Jenny kann ihn nicht sehen, da sie abgewandt von der Tür ihrer Lust nachgeht. Er glaubt es nicht, was er dort sieht. Seine Augen werden übergroß, als er seine Frau dabei beobachtet, wie sie sich an der Tischkante reibt und dabei immer geiler wird. Dauergevögelt, und jetzt das … Was soll er jetzt sagen. Marco kratzt sich am Kopf – in ihm brodelt es gewaltig.
»Sag mal, bin ich dir nicht mehr genug, oder was soll das hier?«
Jenny wirbelt herum, doch dann lacht sie schon wieder. »Natürlich bist du mir genug«, meint sie, »ich habe den Tag auch echt genossen, doch als krönenden Abschluss wollte ich mich eben selbst befriedigen. Ist das etwa in deinen Augen schon pervers? Wieso schaust du denn so ungläubig?«
Marco hat nichts davon geahnt, dass seine Frau öfter mal die Tischkante als Lustobjekt gebraucht. Vermutlich war das auch in der alten Wohnung schon der Fall. Es macht ihn scharf. Die Augen sprechen eine sehr deutliche Sprache. Und da ist ja auch noch Jennys Feuchtigkeit, die an der Tischkante klebt. Das ist ihre Nässe, die er nicht kosten darf – und plötzlich schmerzt ihn das.
Jenny sieht das bei Weitem nicht so eng. Sie kniet bereits vor Marco, möchte ihren Mund mit seinem Schwanz befüllen, doch Marco schubst seine Frau von sich. Doch die gibt nicht so schnell auf, beugt sich erneut über das Glied ihres Mannes und fährt mit dem Finger an diesem hinauf und wieder hinab.
Scharf saugt Marco den Atem ein. Jennys Finger spielen mit Marcos Schamhaar, eine Hand massiert seine Hoden, dann endlich lässt Marco sich erweichen, und Jenny saugt gierig an Marcos Taktstock. Ein prachtvolles Glied nennt ihr Mann sein Eigen – nicht zu dick, nicht zu dünn – füllt es perfekt Jennys Mund aus.
Dann plötzlich, ohne Vorankündigung, spritzt Marco ab. Jenny schluckt, spürt diesen süß-salzigen Geschmack an ihrem Gaumen kleben.
»Bist du mir noch böse?«, wispert sie leise, und Marco schüttelt den Kopf. »Aber das nächste Mal werde ich dir den Hintern versohlen.«
Jenny lacht. »Nur zu … es könnte durchaus sein, dass ich Gefallen daran finde.«
Marco nimmt Jenny in den Arm, und sie fühlt sich so geborgen bei ihm. Gemeinsam blicken sie auf die Straße vor ihrem Haus, wo mittlerweile die Laternen angegangen sind. Der Abend hat sich über das Dorf der Nackten gesenkt.
Ihre erste gemeinsame Nacht in ihrem neuen Zuhause. In dieser Nacht, so sagt der Volksglaube, sollen Wünsche Wahrheit werden. Jenny hat nur einen Wunsch, doch den verrät sie nicht. Und Marco … der denkt an einen perfekten Tag, denkt an die prallen Brüste seiner Nachbarin und an das, was Jenny ihm da unfreiwillig geboten hat.
Es ist eine Sache, in ein Dorf der Nackten zu ziehen. Eine andere, mit so viel nackter Haut klarzukommen. Es wird Zeit brauchen, Jenny und Marco sind bereit dafür.
***
Einige Tage später.
Das Ehepaar unternimmt seine erste Fahrradtour.
Im Haus ist alles ausgepackt, alles verstaut. Sogar der Rasen ist das erste Mal gemäht, und Marco hat sein erstes »Fernweh« gestillt und eine Nachbarin gevögelt.
Dieses kleine Luder hat ihn dermaßen scharfgemacht, dass Marco gar nicht anders konnte, als ihr das zu geben, wonach sie sich so verzehrte. Einen heißen Ritt, den ihr ihr Mann nicht mehr geben kann oder will.
Nun sind Jenny und Marco in der freien Natur unterwegs, treten kräftig in die Pedale, und auch die Sonne gibt alles an diesem Tag. Und so freuen sich die beiden auf ein Picknick. Hierfür hat ihnen eine andere Nachbarin ein lauschiges Plätzchen empfohlen.
Es ist nicht mehr weit. Sie halten auf eine Lichtung zu, die tatsächlich sehr ansprechend wirkt. Jenny breitet eine Wolldecke aus, und Marco leert den Picknickkorb. Champagner, Weißbrot, Trüffelbutter und andere köstliche Leckereien finden den Weg auf die Wolldecke.
Marcos Magen knurrt vernehmlich. »Das wird ein Festschmaus. Unser ganz persönlicher Einstand in ein perfektes Leben.«
Doch es soll alles ganz anders kommen.
Jenny greift sich Marcos Taktstock und setzt sich auf ihren Mann und beginnt wie eine Furie, auf ihm zu reiten. Ihre Schenkel sind gespannt, ihre Möse feucht, die Augen sprühen Funken. Pure Ekstase liegt auf ihrem Gesicht. Ihre Bewegungen sind geschmeidig, ihr Ritt scharf.
Marco umfasst Jennys Hüften, doch er greift nicht ein, überlässt seiner Frau die Führung, weiß genau, wie sehr sie diesen heißen Ritt genießt.
Als sie kommt, drängt es ihn dann doch, sich unter Jenny zu bewegen, und es dauert nur Sekunden, bis sie auf ihm zusammenbricht. Beißt ihm sogar noch in die Schulter und entschuldigt sich sofort dafür.
Marco stellt sich vor seine Frau und befiehlt: »Blasen!«
Jennys Augenlider flirren, ihre Geilheit ist unbeschreiblich, da steckt Marco sein Glied bereits in Jennys Mund. Dieses Leben hier im Dorf der Nackten bekommt ihm ausnehmend gut. Tief stößt er ihn in Jennys Rachen hinein, möchte sie reizen, will alles oder nichts.
Von unbändiger Lust getrieben, saugt Jenny an Marcos Schwanz. Ihr Mund ist gut gefüllt, doch ihre Möse ist leer. Ihre Hand ist bereits auf dem Weg dorthin, da schlägt Marco diese erbost weg. »Blasen, habe ich gesagt.«
Marcos Finger greifen in Jennys Haar, zerren an diesem. Sein Unterleib presst sich gegen seine Frau, und dann kommt er mit Macht. Stirbt tausend Tode, als sein Sperma in Jennys Mund landet.
Er öffnet eine Flasche Rotwein, lässt Jenny einen Schluck trinken, dann zwinkert er ihr zu und wispert: »Wenn du dich noch immer selbst befriedigen willst – ich schaue dir gern dabei zu.«
Er nimmt etwas Weißbrot, stopft es Jenny in ihre Möse und geht auf Tauchstation. Knabbert an dem warmen Brot. Nun ist es an Jenny, scharf die Luft einzusaugen. Marco weiß schon ziemlich gut, womit er seine Frau scharfmachen kann.
In dieser Gegend können die beiden nach Lust und Laune ihre Liebe zueinander ausleben. Niemand hört ihre wilden Schreie, niemand ihr Kreischen, wenn Marco seine Jenny mal wieder wie ein wilder Stier nimmt. Diese Gegend hier ist so dünn besiedelt, dass der Sex wieder so richtig Spaß macht.
Bis zur Besinnungslosigkeit vögelt Marco seine Frau und als diese völlig erschöpft neben ihm im Gras liegt, wispert er: »Besser als dein Küchentischfick?«
»Anders«, meint Jenny und Marco hebt den Kopf. Seine Finger spielen mit Jennys Brüsten, zwicken in ihre Brustwarzen hinein. Lüstern schaut Jenny auf ihren Ehemann.
»Glücklich?«, fragt sie ihn und kräuselt ihre Nase.
»Und wie«, antwortet Marco ihr.
»Wem wir das wohl zu verdanken haben?« Jenny tut so, als würde sie scharf nachdenken.
»Hm, ich glaube ja fast, dass es etwas mit dem Dorf der Nackten zu tun haben könnte«, meint Marco lachend. »Es wird noch viel einige Zeit brauchen, bis ich mich an all das hier gewöhnt habe.«
Jenny grinst.
»Das darf auch so sein«, meint sie, »denn hier ist unser Zuhause – hier ist unsere neue Heimat. Ich gehe hier nicht wieder fort.«
Marco beugt sich über Jenny und küsst sie voller Leidenschaft. »Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.«
Das wilde neue Paar
Terry, eine sechsundzwanzigjährige Sängerin, und Jude, ein dreißigjähriger Handwerker, waren die neuesten Zugänge im Dorf der Nackten, welches den Namen Veganus trug.
Die beiden hatten über Freunde von dem Dorf erfahren, das so ganz anders war. Hier lief man nackt herum – und genau das war es, was die zwei vor ein paar Tagen hierhin verschlagen hatte. Ein entzückendes Reihenhaus mit Garten, Garage und allem, was dazu gehörte, gehörte nun ihnen – und wie bei allen anderen Häusern in dem Dorf wurde die Inneneinrichtung gleich mitgeliefert. Alle Objekte wurden voll möbliert verkauft oder vermietet.
Vom ersten Moment an fühlten sich Terry und Jude hier sehr wohl. Sie waren froh darüber, diesen Schritt getan zu haben, und freuten sich auf einen Neubeginn im Dorf der Nackten.
Ein Ehepaar aus der Nachbarschaft hatte die beiden bereits für das kommende Wochenende zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. So etwas war für Terry und Jude Neuland – sie kannten es einfach nicht. Da, wo sie herkamen, aus einer anonymen Siedlung, blieb jeder für sich, eingekapselt und allein mit seinen eigenen Problemen.
Hier im Dorf war alles so herrlich unbeschwert. Sowohl Terry als auch Jude hatten Arbeit in dem Dorf der Nackten gefunden. Jude war Maurer, und diese Berufsgruppe wurde in diesem Dorf händeringend gesucht. Terry hatte vor, in dem neu erbauten Gotteshaus einen Gospelchor zu gründen und sich als Küsterin nützlich zu machen.
Kurzum, die beiden fühlten sich pudelwohl.
»Wann packst du denn den Rest aus?«, fragte Jude, der irgendetwas suchte.
»Ich dachte, dass wir erst einmal zu Abend essen und ich mir danach die restlichen Kartons vornehme. Ist ja nicht das Ding«, entgegnete Terry, und Jude brummelte sich irgendetwas in den Bart, stellte sich dann aber neben Terry auf die Veranda und sagte zu seiner Ehefrau: »Schön hier, nicht wahr? Ein kleines Paradies!«
Terry nickte. »Vor allem das Nacktsein, dieser unkomplizierte Lebensstil spricht mich total an. Ich brauche mir keine Gedanken mehr über ein neues Outfit zu machen! Tolle Sache! Ich kann Jana gar nicht genug dafür danken, dass sie uns damals diesen Tipp gegeben hat. Ein unglaublich gutes Gefühl, hier zu wohnen.«
»Ja«, gab Jude seiner Frau recht, »ein schönes Fleckchen Erde, um zu genießen.«