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Dieses E-Book entspricht 188 Taschenbuchseiten ... Die Vorstellung vom keuschen Kloster als Ort der Stille und Enthaltsamkeit gerät bei diesen Geschichten gehörig ins Wanken. Wenn Rome ihre erotischen Erlebnisse beichtet, wird sogar die Mutter Oberin schwach. Weder Männer- noch Frauenklöster nehmen es mit der Keuschheit so genau, und selbst Missionare in Afrika erleben das ein oder andere, was man sich als Laie so gar nicht vorstellen kann ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Impressum:
Klostergeschichten geil & sündig | Erotische Geschichten
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Aleksandr Rybalko @ shutterstock.com © Jane Rix @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966415378
www.blue-panther-books.de
Die Nonne & Mutter Oberin
Sie hatten es also wirklich getan? Hatten sie bei der Mutter Oberin angeschwärzt und ihr gesagt, dass sie mit Bruder Robert Sex hatte und das sogar mehrmals.
***
Rome war darüber mehr als entsetzt. Nun waren ihre Wünsche und Träume vermutlich allesamt geplatzt. Sie hatte nicht angenommen, dass ihre Mitschwestern diesen Schritt gehen und sie bei der Mutter Oberin verpetzten würden, – hatte angenommen, dass die eingeschworene Gemeinschaft, welche sie einmal gewesen waren, zusammenhalten würde – in guten, wie in schlechten Zeiten. Aber da hatte sich Rome offenbar gewaltig verkalkuliert.
Ihre Mitschwestern waren eifersüchtig, und so hatte eine von ihnen einen Zettel unter die Tür der Mutter Oberin geschoben. Wie feige das doch war und wie gemein. Rome war pikiert über diese Tat, welche ihre sexuellen Eskapaden zu unterdrücken suchten.
***
Nun saß Rome bei der Mutter Oberin, die ihr, nach angemessener Begrüßung freundlich und entspannt gegenübersaß. Sie fragte Rome, ob sie Kaffee oder Kräutertee wünsche. Für solcherart Gespräche bevorzugte sie eher eine lockere Atmosphäre.
Rome zeigte sich positiv überrascht. Sie hatte mit ihrem sofortigen Rauswurf gerechnet, doch das lag offenbar nicht im Interesse der Mutter Oberin. Im Gegenteil: Durch ihre ruhige, ausgeglichene Art ließ sie in Rome Hoffnung aufkeimen.
Die junge Nonne schluckte schwer und sagte mit leicht eingerosteter Stimme: »Zu einem Kräutertee würde ich nicht Nein sagen.« Die Mutter Oberin ordnete zwei Kräutertee und widmete sich dann wieder zur Gänze der jungen Nonne.
»Nun meine Liebe, wie du dir denken kannst, habe ich dich einbestellt, weil mir ein Schriftstück, welches mir unter der Tür hindurchgeschoben wurde, und welches deine Person betrifft, einer Klärung bedarf. Um ehrlich zu sein, finde ich etwas geschmacklos mir so ein Schriftstück unter der Tür durchzuschieben, das zeugt von wenig Intellekt, denn so eine Behauptung trägt man am besten im persönlichen Gespräch vor.«
»Nun denn«, räusperte sich die Mutter Oberin, »was ist denn nun wirklich geschehen, Rome?«
Diese befeuchtete ihre spröden Lippen, während die Mutter Oberin ihre Hände in den Schoß legte und aufmerksam zuhörte. Der Hals der jungen Nonne war jedoch so rau, dass diese keinen einzigen Ton herausbekam und um ein Glas Wasser bat.
Die Mutter Oberin orderte auch dieses und Rome räusperte sich: »Es ist nichts passiert, was ich bereuen würde, Mutter Oberin, das möchte ich bereits im Vorfeld erwähnt wissen. Ich mag den Robert sehr, sehr gern, und dass wir miteinander geschlafen haben, das war etwas Schönes und Reines und hat mir viel Leidenschaft und Erregung gebracht – es gibt nichts, wofür ich mich schämen müsste.«
Die Mutter Oberin sprach sehr leise, als sie sagte: »Kind, du hast dich aber der Kirche verschrieben und unserem Herrn Jesus Christus. Zwar könnte ich dir deine Sünden vergeben, doch ich gehe wohl recht in der Annahme, dass du immer wieder – zu deinem – wie heißt er gleich – ach, ja, Robert laufen würdest. Durch diesen kruden Akt deiner Mitschwester bringst du mich jetzt natürlich in eine recht prekäre Lage. Also … bitte!«
Ruhig, besonnen und ohne Emotionen sprach Rome weiter, erzählte der Mutter Oberin alles bis ins letzte Detail und die Mutter hörte sehr genau zu.
»Ich habe zuvor mit Robert darüber gesprochen, ob wir es wagen könnten eine Affäre zu beginnen, und er zog sogleich Bibelstellen hinzu, in denen auch vom Sex berichtet wird – und hätte Gott nicht Adam und Eva erschaffen, gäbe es uns vermutlich gar nicht. So schlecht kann Sex also nicht sein. Und ich brachte den Apfel ins Spiel und Robert meinte: Und ewig lockt das Weib und lachte schallend darüber. Alles wäre gut, wenn da nicht jemand entsetzlich eifersüchtig auf mich wäre.«
»Und du hast wirklich keine Ahnung, wer es getan haben könnte?«, fragte die Mutter Oberin, und befeuchte ihre spröde gewordenen Lippen.
»Nein, tut mir leid, Mutter. Ich hätte es keiner meiner Mitschwestern zugetraut – doch wieder einmal bin ich um eine Erfahrung reicher«, seufzte Rome und hielt den Blick gesenkt.
Eigentlich hatte sie schon viel zu viel preisgegeben, doch sie hatte ein gutes Gefühl, dass sie bei der Mutter Oberin auf ein offenes Ohr stieß.
»Rome du weißt, dass ich dich sehr mag«, begann die Mutter Oberin und schaute die Nonne frontal an. »Du weißt aber auch, dass ich solche Spielchen für dumm halte – sie führen zu Gerede und das ist nicht im Sinne des Ordens, wir verstehen uns?«
Rome nickte.
»Also, – erzähl mir doch bitte mal in allen Einzelheiten – wie habt ihr es denn getrieben? Erst danach möchte ich darüber entscheiden, wie ich deinen Mitschwestern den Wind aus den Segeln nehmen kann. Sei dir gewiss, auch ich bin nicht amüsiert über das, was diese getan haben.«
Rome schluckte. Das Gespräch nahm eine völlig andere Wendung, und als der Kräutertee serviert wurde, nahm sie einen langen Schluck, bevor sie zu erzählen begann: »Nun, wir hatten Sex. Guten, ehrlichen Sex. Ich habe Robert verführt – wenn jemand die Schuld trägt, dann ich allein. Wir haben Adam und Eva im Paradies nachgespielt, manchmal muss man Robert etwas anstupsen, obwohl er ein liebevoller Liebhaber ist, ist er, was die Fantasie anlangt etwas langsam unterwegs.«
Die Mutter Oberin nickte, schluckte hart und ließ Rome weitererzählen. Hätte das Mädchen doch nur den Hauch einer Ahnung wie es in der Mutter Oberin zu brodeln begann, wie es heiß in ihr wurde, wie ihre Spalte der Lust feucht wurde und wie sie an Romes Lippen hing, um all das aufzusaugen, was die junge Nonne unbedarft erzählte …
»Ich hatte mich, bevor die Sache mit dem Zettel passierte, schon öfter mit Robert getroffen, doch außer dem guten alten Petting lief nicht viel – bis ich auf die Idee mit dem Apfel verfiel. Die Idee schien mir naheliegend, weil sie ja in der Bibel Erwähnung findet und ich, ich wollte es Robert so richtig schön machen.
Robert hatte es sich auf einem Stuhl bequem gemacht und ich stand vor ihm, flüsterte ihm zu, ich würde ihn jetzt anbaggern und er grinste lüstern. Daraufhin nahm ich einen Apfel und ein Messer zur Hand – hielt beides vor mein Geschlecht und begann den Apfel ganz langsam zu schälen, sodass sich allmählich eine immer länger werdende Spirale entwickelte. Ich wünschte mir so sehr, dass Robert von der Spirale essen, und sich allmählich zu meinem Geschlecht vorarbeiten würde – und er tat mir den Gefallen. Ich schälte den Rest des Apfels und teilte ihn in vier Hälften.«
Die Mutter Oberin schluckte schwer – ihr wurde noch schwüler zumute. Mein Gott, sie brauchte sich diese Szenerie nur zu vergegenwärtigen und ihre Möse pulsierte wie verrückt …
»Einen der Teile«, berichtete Rome weiter, »schob ich Robert zwischen die Zähne, spreizte gleichzeitig meine Beine – und ich sagte ihm, er möge den Apfelschnitz in meine Liebesgrotte einführen, auf dass sich mein Saft mit dem Saft des Apfels vermengen könne. Danach solle er den Apfel essen.«
Der Äbtissin wurde heiß und heißer und Rome fuhr fort: »Robert war natürlich begeistert von der Idee, sein Schwanz stand von ihm ab und mein Geschlecht hatte selten so viel Zuwendung bekommen wie in diesem Fall. Er kostete mich, er kostete die Apfelspalte, tränkte sie mit meiner Feuchtigkeit – aß davon, und eigentlich war es das perfekte Kirchspiel.« Rome kicherte leicht.
»Wir haben keine Regeln gebrochen, Mutter Oberin, wirklich nicht, ich war auf die Idee mit dem Apfel verfallen, Robert war darauf eingestiegen und weil ihn die Idee an sich reizte und erregte, hatte er mich danach so hart gevögelt, dass es eine wahre Wonne war. Ich habe es genossen, das gebe ich unumwunden zu.«
Die junge Nonne sog scharf die Luft ein. Als sie weitersprach, konnte die Mutter Oberin Rome nicht ins Gesicht sehen. Ihre Augen hätten sie verraten. Die ältere Frau sehnte sich offenbar sosehr nach den Händen der aufgeschlossenen Nonne – was hätte sie nur darum gegeben, diese jetzt berühren zu können. Doch sollte sie sich wirklich schon offenbaren – zugeben, dass Rome ihr nicht gleichgültig war.
Diese Mutter Oberin stand mitten im Leben und war erbost über das, was geschehen war – eine so kluge und hübsche Nonne zu verpfeifen, gehörte sich schlichtweg nicht.
Rome räusperte sich und sprach weiter: »Ja, und da habe ich hm gesagt, er möge meine Möse lecken und vielleicht sogar in meinen Anus eindringen. Robert ist einfach gestrickt, doch eine Seele von Mann«, fügte die Nonne zur Erklärung an, doch sie musste gar nichts sagen. Die Welt der Sexualität hatte so viele Facetten, und viele waren der Mutter Oberin geläufig. Sie hörte weiter zu und als Rome seufzend erklärte: »Die Sache sollte ja geheim bleiben – offenbar muss ich mich wie eine Anfängerin benommen haben, ansonsten hätten es die anderen Nonnen niemals herausbekommen. Es war alles so perfekt, so wunderschön – diese Spiele der Lust und der Leidenschaft – ich habe mich eins mit Robert gefühlt – verstehen Sie das, Mutter Oberin?«
Oh ja, die Mutter Oberin verstand sehr gut, denn was Rome da schilderte, ließ auch sie nicht kalt. Sie glaubte bereits, dass ihr Liebessaft an ihren Beinen hinablaufen würde, so viel Feuchtigkeit spürte sie dort. Sie konnte gar nicht aufhören, der jungen Nonne zu lauschen, dann sagte die Mutter Oberin, etwas überraschend für Rome: »Würdest du mir vielleicht auch das mit dem Apfel zeigen – ich würde es gern mit eigenen Augen sehen.«
Romes Gesicht verzog sich leicht.
»Nichts lieber als das, Mutter Oberin.«
Und diese ging zu einer Obstschale, nahm Obstmesser und einen grünen Apfel zur Hand und gab Rome beides.
Diese ging mit der Situation völlig unbedarft um, entkleidete sich vor der Mutter Oberin, die erneut hart schlucken musste – und plötzlich nicht mehr umhinkonnte Rome in ihre Arme zu schließen.
»Bevor du beginnst, meine Tochter«, äußerte sie sich, »sei dir gesagt, dass ich sehr wohl beabsichtige von diesem Apfel zu kosten, deine Säfte vereint mit dem aromatischen Apfel – welch ein Hochgenuss sich da ergibt.«
Rome sah die Mutter Oberin an, und meinte grenzenlose Lust in deren Augen zu erkennen. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie dann das Messer zur Hand nahm, es vor ihre Scham hielt und den Apfel langsam ja fast schon meditativ schälte.
Sie hielt sich den Apfel vor die Scham und ihr gelang wieder die perfekte Spirale, sodass die Mutter Oberin sich vor ihr hinkniete und an der Apfelschale zu knabbern begann, während Rome den Apfel in vier gleich große Teile schnitt.
Die Mutter Oberin führte eine davon zu ihrem Mund, ließ sich vor Romes Geschlecht nieder und presste die Apfelspelze hinein. Das schmatzende Geräusch, welches sie dabei erzeugte, erregte sie so sehr, dass sie immer gieriger und gieriger wurde.
Rome schmeckte gut. In Kombination mit dem leicht säuerlichen Geschmack des Apfelsaftes war es ein wahrer Hochgenuss, den sich die Äbtissin da einverleibte. Am liebsten hätte sie alle vier Apfelspalten ausgelutscht, doch das wollte Rome nun doch nicht. Das Saugen und Lecken der Mutter Oberin ließ Rome ganz schön aufgewühlt zurück und die Mutter Oberin verspürte ein gewaltiges Knistern in sich und die Luft glühte vor Schwüle und Lust. Offenbar war genau das die hohe Kunst der Erotik, auf die Rome verfallen war – jemanden so in Versuchung zu führen, dass er mehr und immer mehr wollte – und die Mutter bewunderte Rome dafür.
Romes Liebesleben schien bunt und experimentierfreudig zu sein, währenddessen sie selbst nicht so viel Glück hatte. Zwar nahm sie sich gern mal einen Mann mit in ihre Kammer, doch ein Liebesleben in einem so engen Raum war auch nicht der Bringer.
Voller Liebe betrachtete sie Romes Augen, in denen sie nur eines las: »Unschuld und Liebe.« Und Rome konnte auch nicht leugnen, dass die Mutter Oberin ihr ganz gut gefiel. Sie hatte die sinnlichsten Augen in dem Orden und aus ihnen sprachen Güte und Aufgeschlossenheit – doch da war noch etwas anderes in diesen Augen: etwas Unstetes, das nur zutage trat, wenn man scharf auf Sex und Erotik war. Da musste es knistern, da musste es prickeln und kribbeln und Rome hatte das Gefühl, dass alle das sogleich passieren würde.
Die Mutter Oberin kam immer näher, vermeinte zu spüren, dass Rome eigentlich nur noch darauf wartete, dass die Ältere den Anfang machte und sie begann Rome unendlich langsam und liebevoll zu streicheln. Immer wieder verfing sich ein Finger der Ordensfrau in Romes Geschlecht, manchmal waren es sogar vier, die sie eingeführt hatte. Lustvoll stöhnte die Ordensmutter auf, als Rome sich leicht zurückbeugte, um diesen Beweis der Gunst zu genießen. Aber auch Rome war nicht untätig, befingerte die Mutter Oberin lustvoll, spielte mit deren Brüsten, die wie kleine Tüten aussahen. Und sie konnte nicht verhehlen, dass sie diese komplett verrückt machten. Sie saugte daran, knabberte daran, löste das Haar der Mutter und schon sah ihr Gesicht viel weicher und wärmer aus. Sie roch an dem herrlich blonden Haar, fragte sich einen kurzen Moment lang, wie eine so hübsche Frau Ordensschwester werden konnte, doch im gleichen Moment dachte sie, dass sie sich das wohl selbst auch fragen musste.
Rome befeuerte das Geschlecht der Mutter Oberin mit immer neuen Fingerspielen – mal trieb sie nur einen Finger in ihre Spalte hinein, dann wieder mehrere, danach zog sie alle heraus und leckte den Liebessaft der Mutter Oberin genüsslich ab.
Hätte sie gewusst, was heute passieren würde, sie hätte eine künstliche Zunge mitgebracht, die wahre Glanzleistungen vollbrachte. Und Rome musste es wissen, denn sie selbst hatte sie in Gebrauch. Das wäre eine lustvolle Angelegenheit gewesen – vielleicht ergab sich ja irgendwann die Gelegenheit zu diesem Spiel, dann würde sie auch ihre Noppenfingerlinge mitbringen, die sie rasend werden ließen.
Sex und Erotik gehörten zu Romes Leben, genauso wie Jesus Christus und die Kirche – sie machte sich da überhaupt nichts vor, und als die Mutter Oberin ihre Schultern ganz zart entlangstrich, als sie ihre Achselhöhlen leckte und Rome damit fast in den Wahnsinn trieb, da war es Rome, als wenn ein lang herbeigesehnter Orgasmus sich endlich Bahn brach.
Die Mutter Oberin beobachtete sehr genau, wie sich Rome versteifte, wie sie sich wand und den Rücken emporhob und dann plötzlich laut zu schreien begann und in ihr T-Shirt biss, welches in Griffweite lag.
Der Höhepunkt der Lust war so intensiv, dass Rome einen Augenblick brauchte, um von diesem Olymp wieder herunterzusteigen. Die Mutter Oberin war mittlerweile so heiß gelaufen, dass sie alles darum gegeben hätte, ebenfalls Spielzeug dabeizuhaben, doch all das war nicht geplant gewesen.
Sie wusste nur eins: Ihre Möse war so geschwollen, da musste Rome nachlegen und ihre Schamlippen lecken, reizen, indem sie zart an ihnen knabberte, auf dass die Äbtissin Erlösung finden würde.
Hungrig fanden sich der beiden Frauen Lippen, sie züngelten miteinander, hielten sich in den Armen und wer die beiden gesehen hätte, hätte es wahrlich nicht glauben können. Rome schenkte der Mutter Oberin ein hinreißendes Lächeln, küsste ihren Bauch, fuhr mit dem Zeigefinger deren Bauchnabel entlang und schnalzte genießerisch mit der Zunge.
***
Es gab Zeiten im Leben von Rome, da mochte sie es auf die harte Tour, mochte auch die Peitsche und ein Paddel – doch heute war sie viel zu durcheinander, als dass sie Vorschläge, die in diese Richtung gingen, unterbreitet hätte.
Dass die Mutter Oberin auch für diese Spielart offen war, meinte sie in ihren Augen gelesen zu haben. Doch es hätte nicht der Situationsthematik entsprochen, plötzlich Sado-Maso-Sex zu praktizieren – es war ja noch nicht einmal geklärt, wer Rome dieses Ei gelegt hatte.
***
Als Rome an der Mutter Oberin hinuntersah, war es plötzlich ein Wechselbad der Gefühle, denn diese trug sogar ein Tattoo auf ihrem Schamhügel, etwas, das Rome total erregte.
Es handelte sich dabei lediglich um ein kleines Kreuz, welches allerdings so gut gemacht war, dass es aussah wie ein 3D-Foto, und Rome küsste das Tattoo ehrfürchtig, zeigte es doch, wie weltoffen die Ordensmutter tatsächlich war.
Rome rann der Schweiß mittlerweile in Strömen den Rücken hinunter, und der Mutter Oberin erging es nicht viel anders.
Die extravaganten Fingerspiele, die lustvolle Art miteinander umzugehen, hatten die beiden Frauen vollends befriedigt und Rome in ihrer Naivität hätte für die Mutter Oberin noch viel mehr getan. Sie brauchte weder Alkohol noch irgendwelche anderen Stimulanzien, um in Stimmung zu kommen, ein guter Phallus, der sie befriedigte oder eine Frau, die sie liebevoll umgarnte – das war Romes Leben, aus welchem sie neue Kraft schöpfte.
Und wenn sie jetzt daran dachte, wie souverän die Mutter Oberin hinter ihr stand, konnte sie gar nicht anders, als sie zu küssen. Sie führte ihre Zunge tief in den Mund der Mutter ein, und diese ließ sich nie lange bitte – nahm die junge Nonne in ihren Arm, streichelte sie zärtlich und beide küssten sich so inniglich – es war ein Bild zum Dahinschmelzen.
Der Schweiß, den sie beide absonderten, war sie für sie derzeit das aufreizendste Parfüm, welches es noch nicht einmal zu kaufen gab und Rome begann sich genüsslich den kleinen Brüstchen der Mutter Oberin zu widmen, an denen sie knabbern konnte und die so lustig wippten, wenn sie leicht in Bewegung gerieten.
Es war ein echtes Wechselbad der Gefühle, das da den ganzen Tag über auf Rome einwirkte, doch als die Mutter Oberin sagte: »Rome, ich werde dafür Sorge tragen, dass du für all das nicht belangt wirst«, hatte sie tatsächlich Tränen in den Augen. So emotional war sie doch sonst nicht.
Doch die Mutter Oberin sprach bereits weiter: »Ich könnte mir vorstellen, dass dein – na, nennen wir es ruhig einmal Fehltritt – von den Kirchenfürsten gar nicht weiter verfolgt wird, denn die haben andere Aufgaben zu erledigen. Vorsichtshalber, um kein weiteres böses Blut zu schüren, werde ich mit dem Bischof reden – doch ich sollte mich schwer täuschen, wenn der nicht hinter mir stände. Es ist einfach feige und unfair so einen Zettel zu schreiben. Entweder diejenige gibt sich zu erkennen, oder es hagelt eine Strafe. Ich werde mir nicht auf der Nase herumtanzen lassen.«
Als Rome die Mutter Oberin anschaute, wirkte sie entschlossen und distanziert, sie konnte offenbar auch ganz anders.
***
Rome konnte nur noch staunen. So modern und weltoffen hatte sie die Mutter Oberin gar nicht eingeschätzt – und als diese nun ihren Wunsch nach einer kleinen Liaison zu dritt äußerte, da schaute Rome doch leicht irritiert drein. Sie hatte wohl mit jeder Bitte der Mutter Oberin gerechnet, doch mit dieser nicht …
»Ich würde gern diesen reizenden jungen Mann kennenlernen«, sagte die Mutter Oberin, »du hättest doch nichts gegen kleine Spielchen zu dritt, oder? Wo sagtest du, arbeitet dein Mönch?«
Rome hatte noch nichts dergleichen verlauten lassen und sagte nun: »Er ist Gärtner in unseren umfangreichen Gartenanlagen – ich habe ihn in unserem ausgedehnten Rosenbeet kennen- und lieben gelernt.«
»Ach wie romantisch – ich hoffe doch sehr, die Dornen haben euch nicht allzu sehr getriezt«, schmunzelte die Ordensfrau.
»Na, dann bring mal deinen Sonnyboy zu mir«, meinte sie »mal sehen, ob er seinen Vorschusslorbeeren auch gerecht werden kann.«
Konsterniert sah Rome die Mutter Oberin an. Da wollte diese Frau, die sich ebenfalls dem Herrn zugewandt hatte, tatsächlich eine Session zu dritt? Wie alt mochte sie überhaupt sein, überlegte Rome und schätzte die Ordensfrau auf knappe vierzig. Was in der heutigen Zeit nicht wirklich alt war. Rome begab sich in den Garten hinaus und hielt Ausschau nach Robert. Diesen fand sie nach kurzer Suche wie immer, wenn er sich unbeobachtet wähnte, in seinem heiß geliebten Kräuterbeet, in welchem er akribisch genau die einzelnen Kräuterarten dokumentierte, da er irgendwann beabsichtigte ein Buch über seltene Kräuter zu schreiben, die gleichzeitig etliche Zivilisationskrankheiten lindern konnten.
»Robert?« Zart hallte Romes Stimme durch den Garten und der Angesprochene hob verdutzt den Kopf.
»Rome? Was machst du denn hier? Um diese Zeit?«
»Du möchtest bitte zur Mutter Oberin kommen. Sie möchte dich kennenlernen.«
»Oh je«, meinte der Mönch, der vom nahe gelegenen Männerkloster die Nonnen bei der Gartenarbeit unterstützte, »sie feuert mich bestimmt.«
»Hmh«, schmunzelte Rome, »vielleicht befeuert sie dich ja auch.«
»Wie jetzt?«, meinte Robert und sah ebenfalls etwas konsterniert drein.
»Sie möchte gern mit uns spielen – mit uns beiden – was heißt, sie möchte lustvolle Momente mit uns erleben. Ich habe die Mutter Oberin schon genießen dürfen – das glaubst du nicht, sie ist wirklich unglaublich süß.«
»Du hast … das glaube ich jetzt nicht.« Robert wurde blass.
»Mir geht es ja genauso – doch eins kam zu anderen – und dann wurde es so heiß zwischen uns, dass es eine wahre Wonne war, mit dieser Frau zu schlafen. Und jetzt zeigst du ihr bitte, wozu dein Schwanz in der Lage ist. Für mich ist er nämlich das Wichtigste auf der Welt – wollen doch mal sehen, wie Mutter Oberin darauf reagiert. Zeig’s ihr einfach – Robert!«
Der junge Mönch wusste nicht so recht, was er davon halten sollte – doch dann folgte er Rome in die gediegene Kammer der Ordensfrau, welche sich gar nicht erst die Mühe gemacht hatte, sich wieder anzukleiden.
Als Erstes fielen dem jungen Mann die kleinen, wunderschönen Brüste auf, aber auch die Mutter selbst war wirklich gut in Schuss. Nach einem kleinen Höflichkeitsplausch – in der die Mutter Oberin noch einmal kundtat, was sie von all dem hielt, machten sich die drei daran ein Spielchen zu spielen. Dazu hatte die Mutter Oberin einen großen Ohrensessel an das kleine Fenster geschoben und in diesem machte es sich die Leiterin des Ordens nun gemütlich.
Rome suchte nach Kerzen, fand sie und entzündete diese. So war es viel romantischer und ein sinnliches Ambiente entstand. Robert war über die Mystik dieses Moments einfach nur fasziniert. Als sich Rome der Mutter Oberin näherte und diese sanft über ihre Brüste strich, schaute sie Robert frontal an. Wie er da so im Gegenlicht des Kerzenscheins stand, wirkte er fast überirdisch schön. Und als er sein T-Shirt abstreifte und muskelbepackte Schultern zum Vorschein kamen, leckte sich die Mutter Oberin bereits gierig die Lippen. Sie zeugten nicht nur von körperlicher Arbeit, und zusätzlichen Stunden im Fitnessstudio – dieser Mann war potent und die Mutter Oberin schnalzte mit der Zunge.
»Ein wahres Prachtexemplar!«, meinte sie und ließ ihre Beine über den Rand des Ohrensessels fallen, Robert verstand den Wink sofort.
Er tastete sich zu ihrer Liebesperle vor, und diese brannte bereits wahrlich lichterloh – Rome widmete sich den kleinen Brüsten der Mutter und saugte sie kräftig und ausdauernd. Die Ordensmutter wand sich unter der extremen Lustzufuhr, diese Klaviatur der Liebe, dieses Mal vierhändig gespielt, war auch für sie eine Offenbarung.
Herrlich lustvoll ging es weiter – und als Roberts Schwanz sich in des Mutters Lusthöhle vorarbeitete und sich an dieser gütlich tat, bis er abspritzte, war es um die Ordensfrau geschehen: nur noch Lust und Leidenschaft. Ihrer Kehle entrang sich ein tiefes Stöhnen und Robert begann sofort mit seiner Spezialmassage, was bedeutete, er wandte sich den Füßen der Mutter Oberin zu und lutschte jeden einzelnen Zeh.
Damit brachte er die Frau an den Rand eines Zusammenbruchs, denn sie verging schier vor Lust. So etwas hatte ihr noch kein Mann geboten – und sie war sprachlos.
***
Beiden Frauen trieften nur so vor Feuchtigkeit und Robert hatte die Qual der Wahl. Wen zuerst vögeln?
Doch Rome trat freiwillig zurück und ließ der Älteren den Vortritt.
Robert, selbst erregt bis unter die Haarspitzen – wann erhielt man schon mal Gelegenheit zwei Frauen gleichzeitig zu vögeln, nahm die Ordensfrau von hinten, bereitete ihr Poloch auf das vor, was da kommen würde und sie arbeitete gut mit. Als Robert sein Liebesschwert in die dunkle Grotte einführte, half Rome in der Weise, dass sie die Brüste der Älteren streichelte, zärtlich über das Haar strich und sie lustvoll küsste.
Die Stöße Roberts nahm die Mutter nur nebulös wahr – zu sehr verwoben war sie in das Spiel der Liebe und der Lust. Und Rome und ihr Mönch verwöhnten sie wirklich über alle Maßen.
Zwar hatte die Äbtissin noch nie einen Dreier genossen, doch sie musste sich schnell eingestehen, dass dies ein großer Fehler gewesen war. Wäre sie doch nur ein wenig experimentierfreudiger.
Rome konnte gar nicht genug bekommen von den lustvollen Spielen – Robert penetrierte beide Frauen und als sie zu der 69-Stellung übergingen, war es ein Lecken, ein Saugen und ein Vögeln, dass es nur so eine Wonne war.
Robert, der es sich mittlerweile in dem Ohrensessel bequem gemacht hatte, wartete darauf, dass eine Frau ihm zumindest einen blasen würde – wozu sich die Ordensmutter anbot. Sie war so erregt, dass sie sein Glied zur Gänze in ihrem Mund aufnahm, und Robert nahm sich nicht zurück und stieß in sie hinein. Es gab ein Stöhnen, es gab einen Aufschrei – dann spritze er sein Sperma in die Mundhöhle der Mutter Oberin, gleichzeitig knetete Rome so intensiv seine Hoden, dass er fast seine Sinne verlor.
Nein, alles war perfekt. Hätte man ihm heute Morgen gesagt, was er heute Nachmittag tun würde, der junge Mönch hätte sich vermutlich an die Stirn getippt. Doch diese wilde Lustbarkeit ließ ihn wahrlich nicht kalt. Liebessäfte flossen in Strömen – die Mutter Oberin wuchs über sich hinaus und saugte und leckte erst Rome, dann ihn, dann drehte sich das Rad und Rome tat das gleiche mit der Mutter Oberin – wobei auch sie mutiger wurde und die Beine der Oberin weit spreizte.
Als Robert anzeigte, dass er gern mit der Mutter Oberin schlafen würde, setzte sich diese auf ihn – für Rome die Gelegenheit ihr gleichzeitig den Hintern zu massieren – und die Mutter Oberin ritt den jungen Mönch wie wild. Ihr Verlangen war mittlerweile so stark gewachsen, dass nicht viel gefehlt hätte, und sie hätte nur noch geschrien. So ein geiler Tag – und warum? Weil eine Nonne ein Stück Papier unter ihre Tür geschoben hatte. Es war schon fast wieder zum Lachen.
Sowieso – hätte man die drei in dieser Extremsituation beobachten können, man hätte es nicht für möglich gehalten.
Rome, die ihre Zunge in den Hintern der Mutter gesteckt hatte, Robert, der sich von ihr vögeln ließ, ab und an von unten zustieß und sich dann geschlagen gab und die Mutter Oberin reiten ließ. Er hatte ja sowieso keine Chance gegen diese Art von Frauenpower.
Gier, pure Gier war es, was die Ordensfrau jetzt noch antrieb, denn sie war mehr als gesättigt, pappsatt, doch noch immer hatte sie Lust auf Spielchen, die sie in Ekstase versetzten, die sie über sich hinauswachsen ließen und in einem Anfall von Geilheit wichste sie Robert so intensiv, dass dieser so schnell abspritzte, dass es ihn selbst wunderte.
Rome lachte. »Siehst du, ich habe dir doch gesagt, du wirst überrascht werden.«
Sie küsste Robert zärtlich und die Mutter Oberin kam angekrochen und strich Robert unter den Achseln entlang und leckte den Schweiß von ihm auf. Dann sank sie in den Ohrensessel zurück und stieß einen lang gezogenen Seufzer aus.
Mit einem Wort, es war ein Geben und Nehmen und die Mutter Oberin hatte noch nie etwas Wohlschmeckenderes als ein männliches Geschlecht genossen. Denn Robert, der nun wieder in dem Ohrensessel Platz genommen hatte, ließ sich zum zweiten Mal an diesem Tag von den beiden Frauen verwöhnen.
In des Mutters Gehirn schienen sich einzige Rezeptoren gelöst zu haben, denn sie bestand nur aus Lüsternheit und Gier. Das Glied des Mönches war stramm und hatte die richtigen Proportionen, sodass sie sich dazu hinreißen ließ, es noch einmal komplett in sich aufzunehmen.
Rome schaute ihr zu, wie sie saugte, wie sie immer kräftiger saugte und sie wurde immer erregter. Rome fuhr Robert durch das Haar, zerzauste es, spielte mit seinen Brusthaaren und als er kam, sackte er in sich zusammen. Zuviel für den jungen Mann, zu viel des Guten, denn die Mutter Oberin war schier unersättlich geworden.
Klebrig, süß, herb, herzhaft – man hätte die Mutter später nicht fragen dürfen, wie das Sperma des jungen Mannes tatsächlich geschmeckt hatte – sie wusste es einfach nicht mehr. Die Liebe und die Leidenschaft hatte gesiegt und Rome schlug vor, sich ein letztes Mal zu umarmen, sich zu streicheln und den anderen ganz bewusst wahrzunehmen.
Nichts lieber tat die Mutter Oberin, denn sie war eine Verfechterin der Achtsamkeit, des liebevollen Miteinanders. Sie schloss genussvoll die Augen und ließ sich noch einmal entführen in die Welt der Liebeskunst, denn Rome vollführte lustvolle Zungenspiele auf ihrer Haut, währenddessen Robert es nicht lassen konnte, doch noch das Kerzenwachs ins Spiel zu bringen und der Mutter Oberin davon etwas über ihre Brüste zu träufeln. Sie nahm es als Segen, brachte der leichte Schmerz sie doch allmählich wieder zur Besinnung.
Rome schlug vor, diese Session bald zu wiederholen. Da konnte die Mutter Oberin nur zustimmen und sie lächelte, als Robert ihre glitzernde Perle der Lust ein letztes Mal zum Höhepunkt trieb – und sie nur noch langsam von diesem Olymp herunterkam. Sie war gesättigt und ihre Augen glänzten vor Glück und Liebe. Als sie alle gemeinsam auf einem Flokatiteppich Platz genommen hatten, alle ein Glas Wein in Händen haltend, war die Stimmung wie verzaubert. Die beiden Frauen hielten sich an den Händen, Robert saß etwas weiter entfernt und beschäftigte sich damit, eine CD in den veralteten Player der Ordensfrau einzulegen.
»Und wie geht es jetzt weiter?«, fragte Rome und die Äbtissin lachte: »Oh, heute wird ein ganz besonderes Abendmahl gefeiert – und ihr müsst mich jetzt auch entschuldigen, da ich mich darauf vorbereiten und auch noch mit dem Bischof telefonieren muss. Es war jedenfalls ein unvergesslicher Tag für mich.«
Danach gingen sie auseinander, Robert in seinen Garten, Rome bereitete die Messe vor, pflückte Blumen für den Altar, stellte die Kerzen auf – und zu guter Letzt prüfte sie, ob der Textständer auch korrekt stand. Sie richtete sich, bewusst oder unbewusst auf eine scharfe Rede ihrer Mutter Oberin ein.
***
Als es Zeit für die Andacht war, kniff sich die Mutter Oberin bewusst in ihre Brüste, pikste sich und rieb sich ihre Möse so lange, bis sie kurz vor dem Höhepunkt stand, dann ließ sie los. Sie brauchte genau diesen Erregungszustand damit das Thema, welches sie zum Thema der Andacht gewählt hatte, so rüberkam, wie sie es sich vorgestellt hatte.
Sie würde über Geschlechter reden, über Frauen und Männer, über Nonnen und ihre manchmal unsinnige Art andere anzuschwärzen, würde über Liebe und ehrlichen Sex reden – dann würde sie lospoltern und sagen, was zu sagen war.
Und so kam es, dass die Nonnen ihren Mund nicht mehr zubekamen, als die Mutter tatsächlich von gutem Sex und erwiderter Liebe sprach und wie dumm es doch sei, einen Zettel unter ihrer Tür hindurchzuschieben, um Einer von ihnen zu schaden. Sie habe immer angenommen, man sei eine eingeschworene Gemeinschaft.
Unter ihrer Leitung gäbe es so etwas allerdings nicht! Sie würde nach der Andacht genau eine halbe Stunde in ihrer Arbeitszeit warten, bis dahin hatte sich diejenige zu melden, ansonsten würde eine viertägige Fastenzeit eingelegt – Wasser und Brot, keine Vergünstigungen. Es wäre die schändlichste Tat, der sie je gegenübergestanden hätte.
Als die Worte gesprochen waren, atmete die Mutter Oberin erleichtert auf. So einfach war es nämlich für sie gar nicht gewesen, denn sie hatte die extreme Sinnlichkeit des Tages noch in den Knochen und war nicht ganz wertfrei in die Andacht hineingegangen.
Was sollte diese Verleumdung der jungen Nonne gegenüber denn? Wer war so feige dies zu tun und sich nicht zu stellen? In der Bibel gab es doch – mittlerweile hinlänglich bekannt – etliche Stellen die auf Sex und unschuldige Liebe verwiesen. All das hatte sie ihrer Abendandacht zur Sprache gebracht und so manch eine Nonne hatte rote Ohren bekommen.
Nun stand sie, die Hände in die Hüften gestemmt und wartete auf die Sünderin. Später und später wurde es, und die Mutter Oberin hatte kaum noch Hoffnung, als es endlich zaghaft an der Tür klopfte.
Sie war nicht wenig verwundert, als ihre Stellvertreterin eintrat – eine knapp 70-jährige Nonne, von der sie niemals angenommen hatte, dass diese so etwas tun würde.
Als sie nach dem Grund fragte, sagte die Nonne nur: »Sie hat alles, was ich nie erfahren durfte. Auch ich war einmal süchtig nach Sex und habe ihn nie genießen dürfen.«
Die Mutter Oberin überlegte lange, bevor sie den Schritt wählte, den sie dann kundtat: Man versetzte die geständige Nonne in den Ruhestand, schickte sie in die Eifel, wo es ein Heim für Nonnen gab, die im Alter allein waren – hier konnte die Gute ihren Lebensabend verbringen und bräuchte sich nicht mehr lüsternen Gedanken hinzugeben.
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Noch Tage später lächelte die Mutter Oberin leicht über dieses Vorkommnis: Wie einsam musste diese Frau gewesen sein, um so auf sich aufmerksam zu machen? Wieder etwas gelernt – sagte sich die Mutter Oberin und beschloss noch intensiver auf ihre Schäflein aufzupassen.
Sie selbst musste nach diesem ereignisreichen Tag nie wieder auf Sex verzichten. Denn seitdem Rome und ihr Mönch in das Leben der Mutter Oberin eingetreten waren, konnten sich alle drei nicht wirklich über ein Leben ohne diverse Abwechslungen beschweren.
Der gezüchtigte Mönch
Sie hatten also seine Züchtigung für nötig erachtet, sie offenbar geradezu herbeigesehnt.
Er hatte noch einen Tag, um sich von seinem Mitbruder Raphael zu distanzieren, ansonsten würde der Abt in der Krypta, wo es eigens einen abgetrennten Raum für solche schweren Fälle gab, höchstpersönlich diese Züchtigung vornehmen.
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Bartholomäus war dabei erwischt worden, als er das Geschlecht Raphaels verwöhnt hatte, welches bei den Benediktinermönchen als schwerstes Vergehen angesehen wurde. Wer so etwas tat, war dem Untergang geweiht, da er seine Fleischeslust über die Liebe zu Gott und die Ordensriten stellte. Sein verworrener Geist konnte nur durch härteste Züchtigung wieder in die rechten Bahnen gelenkt werden. Die Benediktiner ließen solche Verfehlungen einfach nicht zu. Sie waren ihnen ein Dorn im Auge. Liebe und deren Umtriebe kamen in ihrem Wortschatz einfach nicht vor.
Bartholomäus empfand gewisse Erleichterung darüber, gegeißelt, gequält und geschunden zu werden. Er bereute jedoch nichts von dem, was ihm als Vergehen zur Last gelegt wurde.
Bruder Raphael hatte ein so herrliches Gemächt, dass er daran saugen durfte, empfand er als höchstes Gut. Zwar war Bartholomäus älter als Raphael, doch was sagte das schon aus.
Er brauchte diesen einen Tag nicht, welchen sie ihm zugestanden hatten, es gab nichts zu bereuen für ihn. Doch Bartholomäus sagte nichts, um nicht noch mehr Zorn auf sich zu laden, wusste er doch von seinen Mitbrüdern, dass diese Geißelung kein Zuckerschlecken werden würde.
Der Abt, der sich Bartholomäus’ annehmen würde, bereitete bereits alles vor. Die Fesseln, mit denen Bartholomäus in Schach gehalten werden sollte, lagen bereit, ein Oberschenkelband aus Stacheldraht, mit Nägeln versehen, die sich irgendwann in die Haut des Mönches bohren würden und ihn vielleicht so in den Schoss Gottes zurückführen würden. Heißes Kerzenwachs, direkt vor den Anus gehalten, das wäre sicherlich auch eine Methode, dass der Mönch einknickte.
Mit größter Sorge hatte der Abt die Unbeugsamkeit des jungen Mönches, der in der letzten Woche achtundzwanzig Jahre alt geworden war, zur Kenntnis genommen.
Er war dabei erwischt worden, als er den Schwanz eines Mitbruders im Mund hatte und daran voller Lust und Gier saugte. Der Abt gab sich entsetzt – doch er selbst war auch nicht fehlerfrei. Doch die Riten und Gebräuche der Benediktiner-Mönche waren hart. Wer sich diesem Orden anschloss, versagte sich auch jeglicher Fleischeslust. Dies galt als ungesund. Das, was Bartholomäus und Raphael da getan hatten, wog schwer. Bartholomäus hatte sich in dem Gespräch mit dem Abt schwankend gezeigt, und da man nur ungern ein Schäflein verliert, hatte der Abt diese Züchtigung erwogen – ob es zum Ausschluss aus der Ordensbruderschaft kommen würde – darüber verlor er kein einziges Wort.
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Die Krypta war für den Abt ein Ruhepol des Klosters. Hier konnte er sich selbst geißeln, hier wurde gegeißelt, wurde gequält und so manch ein Mönch wurde hier auf die rechte Spur geleitet. Mit teilweise grenzwertigen Mitteln, doch wer fragte schon nach dem Wieso und Warum, wenn ein Mönch geläutert und demütig wieder zur Gemeinschaft zurückfand. Niemand!
So verlief der letzte Tag, an dem Bartholomäus vielleicht noch bereuen und sich so wieder in die Hände Gottes begeben konnte, ziemlich ereignislos. Offenbar hatten die Mönche nichts anderes von ihrem Bruder erwartet.
Raphael, Tränen in den Augen, weil er Bartholomäus dazu angestiftet hatte, ihm seinen Schwanz zu saugen, senkte sein Haupt, wenn er an Bartholomäus vorbeikam. Beide Männer schienen sich zu lieben, waren untröstlich darüber, dass ihre Liebe nun nicht mehr geheim war. Doch die Sorge über Bartholomäus’ Peinigung überwog. Menschen, die dazu aufgerufen wurden, mussten stark sein.
Der Abt bestellte Bartholomäus am Abend vor der Züchtigung zu sich ein, fragte diesen ein letztes Mal, ob er bereue. Bartholomäus senkte seine Augen. Dem Abt war dies Antwort genug.
Er befahl dem Mönch sich um 6:30 Uhr am nächsten Morgen vor der Tür der Krypta einzufinden, damit er seine gerechte Strafe in Würde in Empfang nehmen könne. Danach würde man weitersehen. Er wünschte ihm keine gute Nacht, gab ihm lediglich mit auf den Weg, sich noch einmal innerlich zu festigen. Er sehe ja selbst, dass er mittlerweile ganz allein dastünde. Die Schwäche Raphaels sei ja bereits mit Händen greifbar.
Bartholomäus küsste das Kreuz, holte den Rosenkranz hervor und betete die ganze Nacht, man möge zumindest Raphael in Ruhe lassen, der sicherlich unter diesen Qualen, die da auf Bartholomäus warteten, unweigerlich zusammenbrechen würde. Dann sollten sie lieber ihn nehmen.
Die Mönche eines von Benediktinern geführten Klosters waren gesegnet mit unerschütterlichem Gottvertrauen, und eins mit der Liebe Gottes. Galt jemand als Nestbeschmutzer, musste dieser geläutert werden, stellte es doch eine grobe Verletzung gegen die Ordensregeln dar. Was andere Klöster in diesen Zeiten vielleicht unter dem Mantel der Verschwiegenheit duldeten, gab es bei den Benediktinern einfach nicht.
Bartholomäus hatte sich den falschen Orden erwählt, um Gelüste dieser Art ausleben zu können.
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Sechs Uhr dreißig. Bartholomäus fand sich pünktlich in der Krypta ein, welche unterhalb des Altars liegend, einige Gräber von verstorbenen Äbten, aber auch einen abgetrennten kleineren Raum, in welchem die Läuterungen, die Bartholomäus nun erwarteten, durchgeführt wurden.