Das nigerianische Interfaith Mediation Center in Kaduna. Friedensarbeit zwischen Dialog und Mission -  - E-Book

Das nigerianische Interfaith Mediation Center in Kaduna. Friedensarbeit zwischen Dialog und Mission E-Book

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2023
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird am Beispiel des nigerianischen Interfaith Mediation Centers (IMC) in Kaduna die Arbeit von interfaith-Organisationen in Nigeria genauer untersucht. Auf die Entstehung und Aktivität in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wird im ersten Teil eingegangen. Hierbei wird in den Biographien der beiden IMC-Gründer, James Wuye und Muhammad Ashafa, auf Eckdaten und besonderen Ereignisse hingewiesen. Im Hauptteil wird versucht, eine „Hierarchie“ von Religion, Mission und Dialog, der Beziehung zwischen Islam und Christentum und dem Phänomen der religiösen Konflikte darzustellen. Es soll das Beziehungsgeflecht zwischen diesen Begriffen und der Arbeit des IMC erörtert werden. Dabei wird zunächst auf eine Definition von „Religion“ eingegangen. Diese Betrachtung dient zum besseren Verständnis des Sachverhalts, zu welchem es einer Rückbindung an den Religionsbegriff bedarf. Die Definitonsdebatte ist dabei als „Kern“ der Religionswissenschaft zu verstehen. Zugleich werden die Probleme eines Religionsverständnisses und die Grenzen der Vertretbarkeit eines universal gültigen Begriffes aufgezeigt. Anhand der Überlegungen zum Religionsbegriff werden, insbesondere im Kontext des Islams und des Christentums, die Phänomene „Mission“ und „Dialog“ näher untersucht. Diese sind im hierarchischen Sinne dem Religionsbegriff untergeordnet, weil sich erst aus der Klärung von „Religion“ eine Sinnrichtung für Mission und Dialog als religiöse Phänomene erschließt. Die Wurzeln des IMC finden sich in einer Situation, die von einem (religiösen) Konflikt geprägt war. Das Anliegen, dass Faktoren außerhalb der Religion bei der Ursachenforschung von Konflikten beachtet werden sollten, wird im vorletzten Kapitel des Hauptteils behandelt. Dieser schließt mit einer Kontextualisierung des IMC innerhalb der oben genannten „Hierarchie“. Aufgrund anhaltender, nicht nur in Nigeria ausgetragenen Konflikte zwischen Muslim*innen und Christ*innen ist der Versuch, durch Organisationen wie das IMC Frieden zu schaffen, ein theologisch wie politisch aktuelles und relevantes Thema. Durch Vereinigungen wie „Religions for Peace“, deren Mitglieder sich im August 2019 in Lindau am Bodensee trafen, ist die völker- und religionsübergreifende Friedensarbeit nicht nur auf dem afrikanischen Kontinent bekannt und relevant. [...]

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