Das Plagiat. Hat der Skandal des Karl-Theodor zu Guttenberg Auswirkungen auf andere Politiker in der Bundesrepublik Deutschland? - Philipp Ahrens - E-Book

Das Plagiat. Hat der Skandal des Karl-Theodor zu Guttenberg Auswirkungen auf andere Politiker in der Bundesrepublik Deutschland? E-Book

Philipp Ahrens

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Februar des Jahres 2011 beschäftigten sich die Medien überwiegend mit der, im selben Monat bekannt gewordenen, Plagiatsaffäre des Karl-Theodor zu Guttenberg und überhäuften den adeligen Politiker mit Anschuldigungen, dass er bei seiner Doktorarbeit plagiiert habe. Diese Berichterstattung erfolgte, vor allem in den Tageszeitungen in einer Intensität und Dynamik, die vorher in ähnlichen Fällen nicht bekannt war. Karl-Theodor zu Guttenberg war über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen die wohl meist diskutierte Person in der deutschen Medienlandschaft. Jedoch beschränkte sich die Aktivität nicht nur auf die Redakteure der Zeitungen und Nachrichtensendungen, sondern auch Bürger, unter anderem Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter von Universitäten, ergriffen im Internet die Initiative und gründeten die Web-Plattform „GuttenPlag-Wiki“, die zur Entdeckung und Dokumentation von Plagiaten in zu Guttenbergs Doktorarbeit dienen sollte. Die Fragestellung der Hausarbeit „Hat der Skandal des Karl-Theodor zu Guttenberg und dessen Folgen Auswirkungen auf andere politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland?“ soll untersuchen, ob sich deutsche Politiker mit Doktortitel seitdem eher fürchten müssen eines Plagiates überführt zu werden und eine ähnliche Gegenkampagne zu erleiden, oder ob diese Dynamik der Berichterstattung speziell durch zu Guttenbergs starken Medienpräsenz und Selbstpräsentation bedingt war und sich diese nicht auf andere übertragen lässt. Außerdem ist zu eruieren, ob die Möglichkeit besteht, dass die Bevölkerung bzw. Tageszeitungen auf ein solches Fehlverhalten nun sensibilisiert sind und jegliche Gerüchte um einen möglichen Betrug ein ähnliches Interesse entfachen würde, dass zu weiteren Aufklärungsaktivitäten einer Internetcommunity führt.

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Inhalt

 

Einleitung

Person

Der Skandal

Allgemein

Fall Karl-Theodor zu Guttenberg

Wechselwirkung

GuttenPlag-Wiki

Wechselwirkung Internet und Medien

Vergleich mit weiterem Fall

Fazit

Literaturverzeichnis

Literatur

Internet

 

„Hat der Skandal des Karl-Theodor zu Guttenberg und dessen Folgen Auswirkungen auf andere politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland?“

 

Einleitung

 

Im Februar des Jahres 2011 beschäftigten sich die Medien überwiegend mit der, im selben Monat bekannt gewordenen, Plagiatsaffäre des Karl-Theodor zu Guttenberg und überhäuften den adeligen Politiker mit Anschuldigungen, dass er bei seiner Doktorarbeit plagiiert habe.[1] Diese Berichterstattung erfolgte, vor allem in den Tageszeitungen in einer Intensität und Dynamik, die vorher in ähnlichen Fällen nicht bekannt war. Karl-Theodor zu Guttenberg war über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen die wohl meist diskutierte Person in der deutschen Medienlandschaft. Jedoch beschränkte sich die Aktivität nicht nur auf die Redakteure der Zeitungen und Nachrichtensendungen, sondern auch Bürger, unter anderem Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter von Universitäten, ergriffen im Internet die Initiative und gründeten die Web-Plattform „GuttenPlag-Wiki“[2], die zur Entdeckung und Dokumentation von Plagiaten in zu Guttenbergs Doktorarbeit dienen sollte.

 

Die Fragestellung der Hausarbeit „Hat der Skandal des Karl-Theodor zu Guttenberg und dessen Folgen Auswirkungen auf andere politische Akteure in der Bundesrepublik Deutschland?“ soll untersuchen sich deutsche Politiker mit Doktortitel seitdem eher fürchten müssen eines Plagiates überführt zu werden und eine ähnliche Gegenkampagne zu erleiden, oder ob diese Dynamik der Berichterstattung speziell durch zu Guttenbergs starken Medienpräsenz und Selbstpräsentation bedingt war und sich diese nicht auf andere übertragen lässt. Außerdem ist zu eruieren, ob die Möglichkeit besteht, dass die Bevölkerung bzw. Tageszeitungen auf ein solches Fehlverhalten nun sensibilisiert sind und jegliche Gerüchte um einen möglichen Betrug ein ähnliches Interesse entfachen würde, dass zu weiteren Aufklärungsaktivitäten einer Internetcommunity führt.

 

Um diese Fragen zu beantworten wird die Hausarbeit zunächst auf die Person von Karl-Theodor zu Guttenberg und seinem Skandal eingehen, um seine Herkunft und Situation genau darzulegen. Darauffolgend wird die Berichterstattung auf ihren Verlauf untersucht um herauszufinden, ob möglicherweise eine Wechselwirkung zwischen den Entdeckungen durch den GuttenPlag-Wiki und aufgeheizten Stimmung in den Medien bestand. In diesem Falle würde das Internet einen bedeutenden Faktor spielen. Anschließend wird ein weiterer Plagiatsfall analysiert, um eine Vergleichbarkeit herzustellen und ein abschließendes Fazit zu ziehen. Mit dieser Hausarbeit soll eine Situationsanalyse erarbeitet werden, um die herauszufinden was die treibenden Kräfte der Medienkampagne waren und ob sich dadurch möglicherweise eine negative Grundeinstellung bzw. Skepsis gegenüber Politikern mit Doktorwürden eingestellt hat.

 

Der Forschungsstand zu diesem Thema ist nicht sehr ausgeprägt, da diese es äußerst aktuell und bisher nicht umfassend aufgearbeitet ist. Es existiert folglich wenig Literatur auf die sich diese Hausarbeit stützen kann, so dass hauptsächlich wissenschaftliche Texte, die im Rahmen des Seminars zur Netzpolitik zur Verfügung gestellt wurden, und Karl-Theodor zu Guttenberg betreffende Artikel aus Tageszeitungen verwendet werden.