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Reinhard Pohanka zeigt in seiner Abhandlung, dass Ritter weit mehr waren, als raue Gesellen, die mit Schwertern aufeinander einschlugen. Das Rittertum des europäischen Mittelalters war ein kompliziertes Gesellschaftssystem aus Dienen und Herrschen, Kampf und Kultur, Liebesdiensten in der Minne und höchster Grausamkeit im Kampf gegen Andersgläubige. Mitreißend und facettenreich erschließt Pohanka dem Leser das Paradigma einer Figur, die für nahezu 700 Jahre die Geschicke Europas bestimmt hat und einer der erfolgreichsten Träger europäischer Kultur war.
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Seitenzahl: 285
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Dr. Reinhard Pohanka, geb. 1954, ist Archäologe am Historischen Museum der Stadt Wien. Zahlreiche Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Mittelalter und römische Zeit, über 15 Publikationen, darunter bei marixwissen: Die Herrscher und Gestalten des Mittelalters; Der Amerikanische Bürgerkrieg; Die Völkerwanderung; Dokumente der Freiheit.
Zum Buch
Reinhard Pohanka zeigt in seiner Abhandlung, dass Ritter weit mehr waren, als raue Gesellen, die mit Schwertern aufeinander einschlugen. Das Rittertum des europäischen Mittelalters war ein kompliziertes Gesellschaftssystem aus Dienen und Herrschen, Kampf und Kultur, Liebesdiensten in der Minne und höchster Grausamkeit im Kampf gegen Andersgläubige. Mitreißend und facettenreich erschließt Pohanka dem Leser das Paradigma einer Figur, die für nahezu 700 Jahre die Geschicke Europas bestimmt hat und einer der erfolgreichsten Träger europäischer Kultur war. Hierbei beleuchtet er den Ritterdiskurs nicht allein aus historischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive, er erörtert auch, wie dieser Diskurs nach dem geschichtlichen Ende des Rittertums im späten 14. Jahrhundert noch in den folgenden Jahrhunderten bis in die heutige Zeit in uns fortlebt.
Reinhard Pohanka
Das Rittertum
Reinhard Pohanka
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Alle Rechte vorbehalten
Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2012Projektbetreuung: Verlagsagentur Mag. Michael Hlatky,A – 8071 VasoldsbergLektorat: Lektorat: Dr. Martin Armgart, Speyer, Dietmar Urmes, Bottrop Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbHnach der Gestaltung von Thomas Jarzina, KölnBildnachweis: mauritius-images GmbH, MittenwaldeBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main
ISBN: 978-3-8438-0252-9www.marixverlag.de
Einleitung: Die Idee des europäischen Rittertums
1. Grundlagen des Rittertums
Krieg und Krieger
Der Dienst als Grundlage der Herrschaft
2. Die Geschichte des Rittertums
Der Krieger in Frühgeschichte, Antike und Frühmittelalter
Das Kriegertum der Völkerwanderungszeit
Die Bauernkrieger im Frankenreich
Die Heeresreform Karls des Großen
Der Ursprung der Feudalgesellschaft
Der Aufstieg der Ritter und der Ritterschaft
Ein neuer Stand: Die Ministerialen
3. Die Ausbildung des hohen Rittertums
Vom Krieger zum Ritter: Das Beispiel der Normannen
Die Verhältnisse im ostfränkischen Reich zur Zeit der Ungarneinfälle
Die Burg als Mittelpunkt des ritterlichen Selbstverständnisses
Die Wirkung der Kirche auf die Ritterschaft
4. Rittertum, Kirche und die Kreuzzüge
Der Aufstieg des Islam
Die Synode von Clermont und der Kreuzzugsaufruf Papst Urbans II
Der erste Kreuzzug
Das Königreich Jerusalem
Das Leben der Ritter in Outremer
Das Königreich Jerusalem in der Defensive
Der Dritte Kreuzzug
Das Aufkommen der Ritterorden
Die Aufgaben der Ritterorden
Die Johanniter
Die Templer
Der Deutsche Orden
Der Lazarusorden
Die spanischen Orden
Das Abflauen der Kreuzzugsbewegung
Das Ende der Kreuzzüge
5. Die Abschließung des Ritterstandes
Weltliche Ritterorden
St.-Georgs-Ritterorden
Der Hosenbandorden
Orden vom Goldenen Vlies
Drachenorden
Rittergesellschaften
6. Das Leben der Ritter
Pagen und Knappen
Schwertleite und Ritterschlag
Der Hof und die hövischkeit
Buhurt, Turnier und Tjost
Das Kriegswesen
Die Burg als der Sitz des Ritters
Die Waffen des Ritters
Der Ritter und die Religion
Der Alltag des Ritters
Wohnen
Kleidung
Ernährung
Vergnügungen und Feste
Die Bedeutung der Jagd
Minne und Minnelyrik
Die Frauen der Ritter
Wappen und Herolde
7. Der Ritter in der mittelalterlichen Dichtung und Literatur
8. Der Untergang des Rittertums
9. Das Nachleben der Ritter
Zeittafel
Literaturverzeichnis (Auswahl)
Ein Ritter ist ein Mann, der auf einem Pferd reitet, eine Rüstung trägt, in einer Burg wohnt und Frauen leidenschaftlich verehrt, ohne die Hoffnung zu haben, von ihnen auch erhört zu werden. Wenn es also so einfach ist, den Ritter zu definieren, warum lässt der hochmittelalterliche Dichter Wolfram von Eschenbach, der sicher genau wusste, was ein Ritter ist, den tumben Toren Parzival seinen Lehrer Gurnemanz unschuldig fragen: Du nennst Ritter, was ist das? Und warum kann dieser nur ganz allgemein darauf antworten, dass es König Artus ist, der den Titel Ritter demjenigen verleiht, der von ritterlicher Art sei. Daraus ergibt sich, dass Ritter ein Titel ist, kein Vorrecht von Geburt und Herkunft. Man wird nicht als Ritter geboren, aber man muss zum Ritter geboren sein (Arno Borst).
Die Herkunft der Ritter liegt ab dem Hochmittelalter zumeist in adeligen Familien, wie etwa bei den Rittern des Nibelungenliedes, die von hoher Art geboren sind. Dennoch ist es nicht allein die Herkunft, die den Mann zum Ritter macht, er wird es auch durch das, was er tut. Er muss sich, wie es Hartmann von Aue, auch er ein Dichter des Mittelalters, in seinem Epos Ywein ausdrückt, in Abenteuern (âventiure) bewähren. Dabei hat er den sicheren Schutz seiner Burg zu verlassen und den Kampf auf ritterliche Art mit anderen Rittern zu suchen, wobei es nicht um Zwistigkeiten geht, sondern darum, sich des ritterlichen Handwerkes, des Kampfes, würdig zu erweisen. Dabei ist Hartmann von Aues Ritter ein Phantom, eine Idealfigur, die zwar in den Dichtungen der Zeit immer wieder auftritt, die es aber so vermutlich nie gegeben hat. Die soziale Wirklichkeit war eine ganz andere, wobei es damit beginnt, dass der Ritter nicht von Adel sein musste. Ein Ritter war jeder schwer gerüstete Krieger zu Pferde, das konnte ein hoher adeliger Herr und reicher Grundbesitzer sein genauso wie der kleine und ärmlich lebende Einschildritter, solange sie durch das ritterliche Ethos verbunden waren.
Reiterkrieger hat es zu allen Zeiten der Weltgeschichte gegeben, sei es bei den Griechen, Persern und Arabern oder bei den Chinesen und Japanern. Und fast überall, wo sich ein Mann in Waffen auf das Pferd geschwungen hat, war sein Status mit dem Entstehen einer Feudalherrschaft verbunden, in der es eine persönliche Beziehung zwischen dem Herrn und dem Reiterkrieger gab. Das Prinzip dabei war: Ich gebe dir Land und Würden, damit finanzierst du deine Rüstung, das Pferd und die Waffen, und wenn ich in den Krieg ziehe, so kommst du mit und unterstützt mich. Dabei gibt es zunächst in Europa noch keine Standesunterschiede, adeliger Herr und Dienstmann sind gleich gerüstet und ziehen auf dem Pferd in den Krieg, deshalb bürgerte sich für beide Gruppen der Name milites ein, nach dem frühmittelalterlichen Reiterkrieger, dem miles, der aber noch nicht als Ritter bezeichnet werden konnte. Beide waren sie Waffengefährten und im Kampf gleichberechtigt, politisch, rechtlich und sozial waren sie aber deutlich voneinander getrennt.
Entstanden ist das System um den Ritter im Europa des späten 9. Jahrhunderts, als sich das Reich der Karolinger teilte und Staaten wie Frankreich und Deutschland zu entstehen begannen. In dieser Zeit der Bedrängung durch Normannen, Mauren und Ungarn war es bald einerlei, ob man einer alten adeligen Sippe angehörte, wichtig war, dass man mit Waffen umgehen und das Land verteidigen konnte. Wer das Land schützte, wurde zum Herrn, der wiederum andere in seinen Dienst nahm, das Prinzip von Herrschaft und Dienst bildete sich so aus.
Der Schutz des Landes und der Bauern als wichtigste Nahrungsproduzenten verlangte es vom Herrn, eine Burg zu bauen, in der er wohnte und in die sich die Bauern bei einem Angriff flüchten konnten. Der Bauer gab dafür sein Land dem Burgherrn und ernährte ihn durch seine Arbeit und seine Abgaben; so musste der Herr nicht mehr auf dem Feld arbeiten, sondern konnte sich der kriegerischen Ausbildung und der Verteidigung des Landes widmen. Er gab den freien Bauern das Land zur Bestellung zurück, einen Teil davon behielt er aber und setzte seine eigenen Leute als Bauern darauf, das waren die Unfreien, die direkt dem Grundherrn unterstanden.
Der Herr hatte mit Verwaltung und Waffenübungen genug zu tun und konnte sich daher nicht um die Landwirtschaft kümmern. Er musste sein Pferd unterhalten, er musste lernen und üben, seine Rüstung aus Tausenden Eisenringen zu tragen, und er vervollkommnete sich im Kampf mit Stoßlanze und Schwert, wobei ihm ab dem 9. Jahrhundert auch die Einführung des Steigbügels half.
Dieses System von Beschützer und Untertan setzte sich auch nach oben hin fort. Wenn alles Land dem König gehörte, so konnte auch er es an seine Lehensträger vergeben, die es wiederum an Vasallen und Untervasallen weitergaben. Wer so Land bekam, der schuldete seinem Herrn Treue und Loyalität, wie sich auch der Herr um den ihm Untergebenen zu kümmern hatte. Daraus entstand die mittelalterliche Feudalgesellschaft, die auf Geben und Nehmen, auf Kampf und Treue basierte, wenngleich die Regeln oft gebrochen wurden. Der neue Stand des Untertans, der ein kleines Lehen und genug Einkommen hatte, um zu Pferd kämpfen, war ob seiner Stellung durchaus mit einem gewissen Selbstbewusstsein ausgestattet und gab sich selbst einen Namen, Ritter, Chevalier, Caballero oder Riddere. Es war eine neue soziale Schicht, die sich zwischen dem alten Adel und den aus dem Volk stammenden Reiterkriegern entwickelte und die sich ab der Jahrtausendwende, ausgehend von Frankreich, in ganz Europa, verbreitete.
Es ist das Besondere am Rittertum, dass es als eine eigenständige Schöpfung des frühen Mittelalters offenbar so attraktiv war, dass auch viele Adelige in den Ritterstand eintraten, selbst wenn das bedeutete, dass sie einen Lehnsherrn akzeptieren und damit ihre politische Unabhängigkeit aufgeben mussten. Gleichzeitig drängten die Ministerialen, die unfreien Dienstmannen, aus den unteren sozialen Schichten nach oben in den Ritterstand, den sie als Sprungbrett für einen weiteren Aufstieg ansahen.
Es ist verständlich, dass der Stand der Ritter bald eigene Sitten und Gebräuche und eine eigene Literatur entwickelte. In ihrer Hochphase von etwa 1100 bis 1300 war die Ritterschaft Träger der Hochkultur in Europa, sei es im Frauendienst, der Minne, oder in Kunst und Literatur. In zahlreichen Ritterepen wurden die Freuden des Ritterlebens besungen, das sich bei der Jagd, beim Turnier, das manchmal auch blutige Formen annehmen konnte, oder im Dienst für die von Weitem verehrte Dame abspielen konnte. Es entstanden Rituale wie die Schwertleite, die man durchlaufen musste, wenn man zum Ritter werden wollte, man musste die Ideale des Ritters wie maze, largesse, pretz und hövischkeit in sich aufnehmen und auch ausüben, wollte man als Ritter Anerkennung finden. Es entstand ein ganzer Kosmos um den Ritter, der auf der Selbstbindung an Herrschaft und Dienst, an die Frauen und sein Ehrenwort – auch ein ritterlicher Ausdruck – basierte.
Mit Beginn der Kreuzzüge kam für den Ritter ein weiteres Element hinzu, er musste sich nicht mehr in den Fehden gegen den Nachbarn beweisen, sondern konnte gegen die Feinde der Christenheit als miles Christi, als Ritter Gottes, reiten. Daraus schöpfte der Ritterstand neue Kraft, aus streitlustigen Kämpfern wurden Lichtgestalten. Der Ritter konnte in einen Ritterorden eintreten und sich im mönchsgleichen Leben als Befreier der Heiligen Stätten beweisen, wenn er auf dem Kreuzzug starb, wurde er zum Märtyrer. Es gehörte sicher zu den größten militärischen Leistungen eines Ritterheeres, als nach jahrelanger Reise am 15. Juli 1099 die Mauern von Jerusalem gestürmt wurden, um die heiligen Stätten wieder christlicher Herrschaft zu unterstellen. Die Kreuzzüge brachten den Kontakt Europas mit der arabischen und asiatischen Welt, deren Ideen, Gedanken und Handelsgüter über die Ritterstaaten Palästinas Europa erreichten und beeinflussten.
Wir haben anfangs gesagt, dass Rittertum nicht mit Adel gleichzusetzen ist, es hat aber die Adelskultur und auch unsere Gesellschaft bis heute geprägt.
Als im Spätmittelalter das Rittertum an Bedeutung und Macht verlor, so war es zunächst auf dem Schlachtfeld, wo nun die Masse der mit Stangenwaffen bewehrten eidgenössischen Bauern, die Bürger der flämischen Städte und die deutschen Landsknechte über den ritterlichen Einzelkämpfer mit Schwert und Lanze triumphierten. Dann zog der Adel von den Burgen weg in die Stadt, weil er hier näher am Hof und dessen Herrscher war, die armen Ritter, die auf ihren verfallenden Burgen zurückblieben, wurden zu Raubrittern, die, wenn man sie fing, am nächsten Baum endeten. Der Adel wurde zum Geburtsstand, die Ritter sammelten sich in weltlichen Ritterorden und sinnentleerten Rittergesellschaften, selbst der Souverän konnte nun einfache Beamte vom Hof in den Ritterstand erheben, der nichts mehr mit Waffen und Kampf zu tun hatte. Die Höfischkeit wurde zur Courtoisie, die gesellschaftlichen Pflichten des Ritters übernahm der Kavalier, die Rüstungen wurden immer unpraktischer und die Turniere verkamen zu üppigen Schaustellungen ehemaliger ritterlicher Pracht. Selbst Kaiser Maximilian I., den man den letzten Ritter nannte, konnte mit den Aufgaben des Ritters nichts mehr anfangen, er stützte sich im Krieg lieber auf seine bezahlten Landsknechte, die neu entstandene Artillerie und eine Kavallerie, die aus Lohnreitern und nicht mehr aus Rittern bestand.
Dennoch blieb der Begriff des Ritters in allen europäischen Kulturen bis zur Neuzeit erhalten, in Romanen und Theaterstücken setzte man sich mit ihm auseinander, in der Kulturgeschichte wurde er zum Kavalier und Gentleman, bedeutende Feldherren wie der savoyische Prinz Eugen wurden als Ritter bezeichnet. Zwar schaffte die Französische Revolution den alten Adel ab, aber schon kurz danach gab es in der Romantik ein Wiederaufleben des Ritters als Symbol für die Sehnsucht nach dem Verlorenen. Bis heute hat sich der Gedanke an den Ritter erhalten und wird im Jedi-Ritter in die Zukunft transportiert, damit er auch dort die Armen und Schwachen vor dem Bösen beschützt. Arno Borst hat über die heutige Aufgabe des Rittergedankens geschrieben: Die Geschichte des Rittertums könnte uns mehr lehren als ein paar Formalitäten und Kuriositäten, nämlich einige höchst aktuelle Maximen für die historische Erkenntnis und für die Bewältigung der Gegenwart: dass Herrschaft nur durch Dienst veredelt wird, dass Elite der Gesellschaft bedarf und vor allem, dass das Chaos der Realitäten und der Fanatismus der Macht nur zu bändigen sind durch geistige Zucht.
Um die Geschichte des Rittertums verstehen zu können, muss man sich vor Augen halten, dass dieses aus verschiedensten Elementen entstanden ist. Eine seiner Grundlagen war das antike Kriegertum, von dem es das Wesensmerkmal des einzelnen Kämpfers zu Pferd übernommen hat. Dieser musste körperlich und mental geeignet sein, in einer 30 Kilogramm schweren Rüstung mit eingelegter Lanze auf einem schwankenden Pferd auf seinen Gegner zuzureiten, der ebenso schwer bewaffnet war wie er. Möglich war das nur, weil der Ritter allein für den Kampf und den Krieg lebte, jeder andere Aspekt seiner Kultur wurde diesem Lebenszweck freiwillig untergeordnet und vernachlässigt. Die Motivation für dieses Tun war Anerkennung und Belohnung für seine Treue und seinen Kampfesmut durch seinen Herrn.
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