Das verborgene Weihnachtskind - Titus Müller - E-Book + Hörbuch

Das verborgene Weihnachtskind E-Book und Hörbuch

Titus Müller

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Beschreibung

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte: Liebe in Zeiten künstlicher Intelligenz Vier Personen, die nichts miteinander gemeinsam haben, bis auf ihren Wohnort. Sie alle leben auf derselben Etage eines Hochhauses, das von der KI Athena gesteuert wird. In der Zukunft, in der sie leben, ist künstliche Intelligenz fest im Alltag verankert. Doch wie sieht es in einer hochtechnologischen Gesellschaft mit der Liebe, zwischenmenschlichen Beziehungen und dem Zauber des Weihnachtsfests aus? Titus Müller erschafft eine fantastische Erzählwelt, in der Füllfederhalter zu Relikten aus längst vergangenen Tagen werden und die Suche nach dem Glück beinahe mehr Fragen als Antworten aufwirft. - Vier Menschen und eine KI: Können die Bewohner das Weihnachtskind beschützen? - Ein futuristischer Weihnachtsroman voll spannender Wendungen - Wer sind die Eindringlinge im Hochhaus und warum wollen sie ein Kind rauben? - Wird die junge Junika auf ihrer Suche nach Glück und Liebe Erfolg haben? - Ein Buch aus der edition chrismon über Weihnachten und seine Bedeutung Ein Zukunftsroman über Kindesentführer, KI und den Sinn von Weihnachten Wird es Junika und ihren Nachbarn gemeinsam mit der KI Athena gelingen, das Weihnachtskind vor den Eindringlingen in ihrem Hochhaus zu beschützen? Wie prägt der Alltag mit künstlicher Intelligenz menschliche Interaktion? Und wird sich der Geist von Weihnachten trotz aller Verschiedenheit der Protagonisten durchsetzen? In seiner modernen Weihnachtsgeschichte zeigt uns Titus Müller, dass manche Dinge alle Veränderungen überdauern.

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Seitenzahl: 104

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Zeit:2 Std. 33 min

Sprecher:Titus Müller
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Das verborgene Weihnachtskind

TITUS MÜLLER

Das verborgeneWeihnachtskind

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© Titus Müller 2024. Dieses Werk wurde vermittelt durch die literarische Agentur Michael Gaeb.

© dieser Ausgabe 2024 by edition chrismon in der Evangelischen Verlagsanstalt GmbH · Leipzig

Printed in Germany

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen z. B. zum Zweck des Data-Minings.

Das Buch wurde auf alterungsbeständigem Papier gedruckt.

Cover: Anja Haß, Leipzig

Coverillustration: Orlando Hoetzel, Berlin

Satz: makena plangrafik, Leipzig/Zwenkau

Druck und Bindung: CPI books GmbH

ISBN 978-3-96038-399-4 // eISBN (E-Pub) 978-3-96038-400-7

www.eva-leipzig.de

Inhalt

1

2

3

4

5

6

7

1

»Guten Tag.« Der Ladeninhaber streckte ihr die Hand hin.

War das hier so? Musste man Eintritt bezahlen, um überhaupt die seltenen Stücke betrachten zu dürfen? Sie aktivierte ihre CashApp.

»Nein-nein«, sagte der Ladeninhaber. »Sie müssen Ihre Hand in meine legen, und dann sagen Sie: ›Guten Tag‹. So hat man sich im 20. Jahrhundert begrüßt.«

»Aber in den Filmen –«

»Ach was, die Filme!« Er zog verärgert die Stirn kraus. »Das ist doch Humbug alles. Wir haben bei uns in der Gruppe gut informierte Leute, das können Sie mir glauben. Guten Tag!«

Unbeholfen legte sie ihre Hand in die des Ladeninhabers. Es erschien ihr ungehörig, dass sie als Fremde sich berührten.

Der Ladeninhaber drückte fest zu. »Womit kann ich Ihnen behilflich sein?«

»Ich würde gern einen Brief schreiben.« Sie zog ihre Hand zurück und widerstand mit Mühe dem Impuls, sie am Hosenbein abzuwischen. »Mit einem Füllfederhalter.«

Die Miene des Ladeninhabers hellte sich auf. »Wir haben tolle Stücke hier. Sogar einen aus dem 20. Jahrhundert, allerbeste Qualität, ›Friedensware‹, hätten sie damals gesagt. Für tausendneunhundertneunundneunzig ist er Ihrer.«

»Haben Sie auch … einen Nachbau? Ich hätte gern etwas Preisgünstigeres. Ich muss ja erst rausfinden, ob ich das überhaupt kann.«

Der Ladeninhaber taxierte sie. Er sah ihr zweifellos an, dass sie neu in der Szene war. Keines ihrer Kleidungsstücke war nostalgisch, sie trug keine Brille, und ihr Haar war nach moderner Art geflochten. »Vielleicht ist ein Füllfederhalter für den Start gar nicht das Richtige. Schreiben mit der Hand, das ist eine komplexe Herausforderung. Wenn Sie mögen, ich hätte auch Gegenstände hier, die in Ihrem Freundeskreis sicher auf genauso viel Bewunderung stoßen und leichter handzuhaben sind. Einen Wecker! Original nachempfunden einem Modell der frühen 2020er. Er liefert die digitale Uhrzeit und das Datum, und zur Weckzeit schlägt er auf anregend nostalgische Art Alarm. Sie können keine verbalen Kommandos geben, er muss ganz herrlich mechanisch eingestellt werden mittels dieser Druckknöpfe.«

Sie staunte nicht genug, deshalb zog er etwas anderes aus dem Regal. »Oder dieses edle schwarze Gerät. Damit stanzte man Löcher in Papier, es ist noch voll funktionstüchtig, kein Nachbau, möchte ich betonen, sondern ein Einzelstück. Sie sollten schnell sein, der Locher wird hier keine zwei Tage mehr in der Auslage sein, der ist schneller verkauft, als Sie Eins-Zwei-Drei sagen können.« Er bleckte die Zähne und lachte heiser.

Die Türglocke schellte. Junika drehte sich um. Ein Pärchen betrat den Laden. Die Frau war in einen langen Kunstpelzmantel gekleidet. Der Mann sah aus wie in einem altmodischen Film. Er trug eine silberne Uhr um das Handgelenk, und seine Schuhe waren mit Bändern gebunden.

Blitzschnell hatte der Ladeninhaber nun doch einen preiswerten Füllfederhalter parat. Er drängte ihr noch etwas Papier auf, dann kassierte er und verabschiedete sie. Mit breitem Strahlen wandte er sich dem Pärchen zu, das seine Begrüßung formvollendet erwiderte. Das Pärchen versprach bessere Einnahmen, während sich Junika nichts weiter abknöpfen ließ.

Sie trat hinaus, das Papier und die Pappschachtel mit dem Füllfederhalter in einer braunen Nostalgietüte, die bei jedem Schritt knisterte. Im überheizten Laden war ihre Haut empfindlich geworden. Nun schlug ihr die Dezemberluft kalt ins Gesicht. Die Kehle schmerzte beim Atmen. Es roch nach Schnee, die Luft trug einen Hauch von Eisen in sich.

Wie gut das tat! Sie lebte. Die vergangenen Jahre kamen ihr stumpf und müde vor. Jetzt war sie erwacht. Die Kälte ließ sie das Leben intensiver spüren.

Je mehr man versuchte, glücklich zu sein, desto unzufriedener wurde man. Man guckte dann die ganze Zeit auf das, was man noch nicht hatte, und empfand den Mangel als störend. So etwas konnte von Tag zu Tag schlimmer werden. Man guckte auf die, die es anscheinend hatten: die glückliche Ehe, den inneren Frieden.

Manchmal führte der Weg zum Glück durch einen Schmerz hindurch, etwas, das man aushalten musste, ein Scheitern, eine Konfrontation.

Sie war jetzt bereit, diesen Weg zu gehen. Sie würde nicht länger wie hypnotisiert auf die Katastrophe starren, die ihr drohen könnte. Sie würde versuchen, nicht gegen das Unglück zu sein, sondern für das Glück! Schau auf das Gute, sagte sie sich, versuche, es zu mehren und zu genießen und hineinzuwachsen. Dann wirst du mutig sein und dich lebendig fühlen und etwas erreichen.

Psychologen behandelten innere Verstrickungen und wollten aus Situationen heraushelfen, die das Leben ungemütlich machten. Das war ja aller Ehren wert! Aber die Menschen vergaßen dabei, nicht nur das Schlechte zu bekämpfen, sondern auch das Gute aufzubauen.

Dass sie liebte! Wieder lieben konnte, nach allem, was geschehen war! Das Gefühl war Schmerz und Freude zugleich. Er wusste noch von nichts, und höchstwahrscheinlich würde er sie nicht zurücklieben. Aber sie war wieder bereit, sich einem solchen Schmerz zu stellen. Allein das erstaunte sie. Sie spürte eine neue Kraft in sich, deren Herkunft sie sich kaum erklären konnte.

Die gläsernen Büro- und Wohntürme standen dicht an dicht. Ihre unteren Etagen bestanden aus hohen Säulen, Passanten gingen unter den Gebäuden hindurch. Sie drehte sich zum Nostalgie-Laden um. Er hatte das Erdgeschoss eines der wenigen alten Gebäude gemietet, die nicht auf Säulen standen. Windböen malten auf der Straße Muster mit dem Pulverschnee, zogen Halbkreise, streckten sie in die Länge und zeichneten Wellen auf den Asphalt.

Ein intelligentes Taxi hielt neben ihr. Lichtstreifen liefen wie der Puls eines Lebewesens über seine Seite, und die KI fragte mit freundlicher Stimme: »Kann ich Sie mitnehmen?«

Junika stieg ein und nannte ihre Adresse.

Mit leisem Summen setzte sich das Taxi in Bewegung. Nach einer Stunde hatten sie die Innenstadt verlassen. Der Randbezirk, in dem sie seit fünf Monaten wohnte, war spärlicher bebaut. Synthetische Bäume und auch einige echte, lebende Bäume standen zwischen den Häusern, die synthetischen jetzt im Winter grün belaubt, die echten kahl. Durch die synthetischen Bäume war der Sauerstoffgehalt der Luft höher, und sie war von Feinstaub gereinigt. Dazu gab es Parkbänke, zwei Teiche, und die Werbetafeln waren sämtlich auf lautlos gestellt. Hätte sie die Beförderung nicht gekriegt, hätte sie sich die Miete niemals leisten können.

Sie autorisierte mit kurzen Worten die Bezahlung, stieg aus und trat vor das Haus. Es machte sie immer noch stolz, dass die KI des Hauses sie erkannte und ihr lautlos die Tür öffnete. Sie musste im Lift nicht mal ihre Etage angeben.

Als sie im Flur seine Wohnungstür passierte, machte ihr Herz einen Satz. Er war fort um diese Uhrzeit. Dennoch rührte sie in einer raschen Bewegung an seine Tür. Allein zu wissen, dass er hier lebte!

Sie ging weiter, während ihr das Blut ins Gesicht schoss.

Die KI öffnete ihre Wohnung und schaltete das Licht ein.

Junika hängte den Mantel auf und schlüpfte in ihre maßgefertigten Kunstfell-Hausschuhe. Sie trug die Papiertüte zum Wohnzimmertisch und holte das Papier und die Schachtel mit dem Füllfederhalter heraus. Sie entnahm ihn der Schachtel, schraubte die Schutzkappe ab. Er würde sich automatisch einschalten, sobald sie sich mit ihm dem Papier näherte. Das hatte der Ladeninhaber behauptet. Oder hatte sie ihn falsch verstanden? Gespannt berührte sie mit der Spitze des Federhalters das Papier.

Die goldene Spitze blieb dunkel. Enttäuscht hob Junika sie wieder an.

»Füllfederhalter ein«, sagte sie.

Nichts geschah.

Dieser blaue Punkt auf dem Papier war doch vorher nicht da gewesen? Vielleicht war nur die Beleuchtung des Federhalters defekt. Sie versuchte, einen Buchstaben zu malen. Es gelang! Sie schrieb ein Wort. Sie hätte nicht gedacht, dass ihr die Sache einen solchen Spaß machen würde. Sie erschuf etwas. Auch wenn ihre Worte unbeholfen aussahen.

Nicht groß nachdenken!, ermahnte sie sich. Nutze den Schwung, den du gerade hast. Morgen traust du dich vielleicht nicht mehr. Sie nahm ein frisches Blatt Papier und sagte: »Wie hat man sich vor hundert Jahren im Brief begrüßt?«

Die freundliche Stimme der Haus-KI erwiderte: »Da ich annehme, dass Sie an einen Mann schreiben, wäre die Anrede: Sehr geehrter Herr.«

Hatte die KI gesehen, wie sie vorhin mit den Fingerspitzen seine Tür gestreift hatte? Schlimmer noch, hatte die KI bemerkt, wie sie vorm Kamerafeed der Wohnungstür saß, wenn Andri nach Hause kam, um ihn durch den Flur gehen zu sehen? Hatte sie über die Biosensoren registriert, dass ihr Puls dabei stieg?

Jedes Mal, wenn sie Andri im Lift oder vor dem Haus begegnete, jedes Mal, wenn er sie freundlich lächelnd grüßte, wurde ihr Gesicht stärker durchblutet, so etwas übersahen Menschen, aber eine KI stellte es unzweifelhaft fest. Wenn nebenan seine Tochter juchzte bei Andris Heimkehr am Abend, lächelte Junika. Auch das musste die KI bemerkt haben.

»Du weißt, wem ich schreibe?«, fragte sie.

»Herrn Andri Fehrenbach, nehme ich an«, sagte die KI. Nicht der Hauch einer Wertung lag in der Stimme. Womöglich war die KI zu solchen Wertungen gar nicht in der Lage.

Junika schrieb:

Sehr geehrter Herr Fehrenbach,

es wird Sie wundern, dass ich Ihnen schreibe. Seid ich Ihre Tochter neulich im Treppenhaus

Das war falsch, irgendwie. »Wie schreibt man ›seid‹?«

»Da Sie sich auf eine zeitliche Dimension beziehen, wird das Wort mit ›t‹ geschrieben.«

Eine Autokorrektur schien es nicht zu geben. Das Wort stand da wie eine Anklage. Andri würde sich amüsieren. Oder schlimmer, er würde sie dafür verachten, dass sie nicht gewusst hatte, wie man das Wort schrieb. »Gibt es eine Korrekturmöglichkeit?« Das Papier war teuer gewesen.

»Sie könnten den Buchstaben durchstreichen.«

Aber das sähe furchtbar aus. Andri würde immer noch sehen, dass sie es falsch gemacht hatte. »Bitte übertrage den Brief auf ein neues Blatt.«

»Leider verfügt der Füllfederhalter nicht über eine Funktion zum selbstständigen Kopieren und Einfügen.«

Sie kam sich dumm vor. Überhaupt sahen ihre Buchstaben aus wie schiefe Häuser ohne Dach.

Es war idiotisch, Andri einen Brief schreiben zu wollen. Andere plauderten einfach miteinander, oder sie luden sich zum Kaffee ein. Musste sie denn immer einen eigenen Weg bahnen, konnte sie nicht einmal den üblichen Weg nehmen, den alle anderen gingen?

Sie war keine Nostalgikerin. Trotzdem bewunderte sie die Art, wie die Menschen vor dem Computerzeitalter geschrieben hatten. Sie waren so kunstvoll gewesen, auch ihre Wohnungen dekorierten sie damals liebevoll, und sie pflanzten ohne GartenBots eigenhändig Gemüse in die Erde und zogen es auf.

Natürlich wollte sie nicht tauschen. Den Wohlstand hätte sie vermisst, genauso die Sauberkeit in den Straßen, die Stille. Der Lärm damals musste fürchterlich gewesen sein.

Sie nahm ein neues Blatt und begann den Brief von vorn. Sie kam sich furchtbar ungelenk vor, während sie die Buchstaben formte. Diesmal schrieb sie »seit« richtig.

Unvermittelt nahm sie den Federhalter hoch. »Er hat dich genauso im Servicepaket, richtig?«

»Meine Dienste sind im Paket aller Mieter enthalten«, sagte die KI.

»Und du siehst alles, was ich tue? Du hörst mir auch zu, wenn ich über SmartStream mit jemandem rede?«

»Diese Daten dienen der Verbesserung meiner Serviceleistungen.«

Wenn sie Andri rund um die Uhr beobachtete, dann wusste die KI über sein Privatleben Bescheid. »Hat Andri eine Beziehung? Liebt er jemanden?«

»Ich bin nicht befugt, diese Information weiterzugeben.«

Die KI durfte also alles über die Hausbewohner wissen, aber wenn es mal von Nutzen wäre, dieses Wissen zu teilen, stellte sie sich quer. »Wie viele Personen leben in Andris Wohnung? Ist das eine Information, die du mir geben darfst?«

»Es leben zwei Personen in der Wohnung von Herrn Andri Fehrenbach.«

Er und seine Tochter. Ihr wurde warm. Die Kleine brauchte eine Mutter. Und Andri brauchte eine gute Frau. Er brauchte sie, Junika.

Die KI sagte: »Ein Abgleich Ihrer Daten mit denen von Herrn Fehrenbach ergibt eine äußerst geringe Wahrscheinlichkeit, dass Sie partnerschaftlich zusammenfinden.«

»Das kannst du nicht beurteilen.«

»Ich bin darauf programmiert, für Ihr Wohlergehen zu sorgen. Die Daten in puncto Alter, Bildung, Persönlichkeit, Einkommen, Vorlieben und gesellschaftlichem Status legen nahe, dass es keine gute Prognose für Sie und Herrn Fehrenbach –«

»KI aus.«