Das Zeitalter der synthetischen Evolution - Dr. med Ulrich Kübler - E-Book

Das Zeitalter der synthetischen Evolution E-Book

Dr. med Ulrich Kübler

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Beschreibung

Wir stehen vor einer technologischen Revolution: Neurowissenschaftler haben menschliche Zellen in die Köpfe von Ratten verpflanzt. Die Nervenzellen sind eingewachsen und funktionieren gut. Darf man solche Mischwesen erschaffen? Gleichzeitig gelang es, den synthetischen Embryo einer Maus mit schlagendem Herz und Gehirn im Labor zu schaffen. Ganz ohne Eizelle und Spermien schuf ein Forschungsteam lebende Strukturen Labor. Dies ist eine Selbstermächtigung über tierische und menschliche Zellen. In diesem Buch weise ich auf Risiken und Nebenwirkungen dieser Vorgehensweise für unsere Zellen, für unser Bewusstsein und für die Evolution hin. Werden wir Klone sein, die gemeinsam mit digitalen Zwillingen eine kontrollierte Erde bewohnen? Wird dies eine Oase im Weltall bleiben oder in ein Lager mit digitalem Facility-Management verwandelt werden?

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Dr. med. Ulrich Kübler

Das Zeitalter der synthetischen Evolution

Die Veränderung der Evolution des Lebens und der Zelle durch mRNA: Ein Rückblick aus einer nahen Zukunft

Copyright: © 2022 Dr. med. Ulrich Kübler

Dr. med. Ulrich Kübler

Weltenburger Str. 70

81677 München

Titelbild: □ bluebay2014 (depositphotos.com)

Verlag und Druck:

tredition GmbH

An der Strusbek 10

22926 Ahrensburg

Softcover       978-3-347-78973-9

Hardcover      978-3-347-78975-3

E-Book 978-3-347-78976-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhalt

Das Zeitalter der synthetischen Evolution

Haben Schimären ein Bewusstsein?

Zur Geschichte der künstlichen Intelligenz

Der Niedergang des Nationalstaates und das Ende der Menschenrechte

Lager, Schutzhaft, Quarantäne

Ein Blick in die Zukunft

Wohin führte diese Entwicklung?

Die Unendlichkeit

Das geplante weitere Vorgehen

Der Ablauf des Unvermeidlichen

Geist und Bewusstsein in digitalen Zeiten

Wenn der Staat Fieber misst

Ende

Literatur

Bibliografie

Dies ist eine Warnung aus einer möglicherweise bald eintretenden Zukunft, die gerne vermieden werden würde.

Das Zeitalter der synthetischen Evolution

Das Zeitalter der synthetischen Evolution ist das Zeitalter der Biotechnologie die, gestützt auf Algorithmen, ultraschnelle Genomsequenzierung, mRNA-Synthesizer und Crispr/Cas- Technologie, pflanzliche, tierische und menschliche Zellen codieren, programmieren und optimieren kann. Wir traten damit in das Zeitalter der Bio-Politik ein. Bereits jetzt besteht eine Verpflichtung, die Zelle durch Impfstoffhersteller und den Staat – ohne Rücksicht auf möglicherweise tödliche Folgen – nutzen zu lassen. Zu diesem Zweck wurden die ATMP-Regeln ausgesetzt, notfallmäßig zugelassene mRNA-Moleküle dürfen wie USB-Sticks in die Zelle eingebracht werden und diese in Bioreaktoren verwandeln.

Somit ist die Frage zu stellen, wem die Zelle und ihr Syntheseapparat gehören, wem das Genom und die Integrität des Genoms, wem der intrazelluläre Syntheseapparat, wem die zellulären Daten.

Da wir mit der gezielten Montage und Demontage von Molekülen, mRNA-Sequenzen und genomischen Sequenzen die Zelle zu Synthesemaschinen machen und zu Arzneimittelfabriken (das ist synthetische Biologie und Pharmazie), stehen wir einer tiefen humanitären Krise ebenso gegenüber wie gewissen Möglichkeiten:

Was geschieht mit der Gesellschaft und den Zellen der Individuen, wenn eine kleine Gruppe von Menschen nach intransparenten Entscheidungen, die alle betreffen können, nach individuellen Zellen des Einzelnen und der gesamten Gesellschaft greifen?

Im Ergebnis erhält die Impfung eine disziplinierende Aufgabe: Wem gehören die genomischen und molekularen Daten? Wem gehört die Zelle?

Das gesamte Leben, alle Lebensbereiche sind dadurch betroffen und werden verändert. Es ist dies meines Erachtens nicht mehr nur eine nationale, sondern eine transnationale und internationale Rechtsfrage – eine Frage von erheblicher biologischer, ethischer und politischer Bedeutung.

Es entstanden und entstehen im Lauf der Evolution immer wieder die Probleme der Regulation des Lebens, eine Auseinandersetzung zwischen natürlichen und synthetischen Algorithmen. Kommt es zur Anbetung der Algorithmen, geraten wir in eine Technologiefalle.

Die Angelegenheit des Lebens und der Menschen können nicht nur ein Thema für diejenigen sein, nach deren Ansicht wir in eine posthumanistische Phase der Geschichte eintreten, in der Menschen nicht mehr gebraucht werden, weder als Krieger noch als Arbeiter. Ihre Gedanken sind irrelevant, sie und ihre Zellen werden durch Eingriffe in den ribosomalen Syntheseapparat manipuliert und kontrolliert. Dies wird über Impfzwang zur Pflicht gemacht, ja zur Existenzvoraussetzung.

Die souveräne Macht griff nach der Zelle. Dies war der Beginn der Biopolitik.

Für unsterblich hielten sich jene, die den Ausnahmezustand verhängen konnten. Dazu gehörte die WHO, die Weltgesundheitsorganisation. Ihre Entscheidungen wurden kaum hinterfragt.

Nach Verabschiedung des Welt-Pandemie-Vertrages war aus der WHO der verlängerte Arm jener geworden, die sich beim Regieren der Verhängung des Ausnahmezustandes bedienten. Macht hatte der, der diesen definieren und verhängen konnte.

Was künstlich geschaffen wurde, konnte künstlich beendet werden. Das war eine der Auswirkungen der Biopolitik.

Immer mehr Menschen strebten nach Überleben, Gesundheit und Glück. Der Energieverbrauch wuchs exponentiell. Die Stoff- und Energie-Kreisläufe der Biosphäre gerieten aus dem Gleichgewicht. Massentierhaltung und automobiläre Blechlawinen entzogen sich der Kontrolle.

Das war an sich vermeidbar, denn Nahrungsproteine konnten in Zellkulturen ohne Tierleid und in geschlossenen Kreisläufen erzeugt werden, Nachrichten digital transportiert werden. Die Kernspaltung hätte als emissionsfreie und thermisch kontrollierbare Energiequelle zur Verfügung gestanden. Doch nein: Sie galt als schädlich.

Also suchte man nach neuen Regulatoren: CO2-Besteuerung.

Eingriffe in die menschlichen Zellen mittels Beeinflussung des ribosomalen Apparates erfolgten. Dabei ging es weniger um die Gesundheit, als vielmehr um die Digitalisierung der Zelle und des Lebens. Das drohende Ende der Individualität wurde billigend in Kauf genommen, ja gefördert.

Die Biotechnologie des 21. Jahrhunderts ermöglichte es, Bakterien und Viren zu besiegen, aber auch zu erzeugen, ebenso wie künstliche Zellen und künstliches Leben.

Wie stand und steht es um die Gefahren, die im Wesen des Menschen und in seinem Umgang mit diesen Technologien angelegt sind?

Es ist wahrscheinlich, dass größere Epidemien die Menschheit in Zukunft vor allem dann bedrohen, wenn diese selbst sie im Dienste irgendeiner erbarmungslosen Ideologie oder Absicht erzeugt. Die Zeiten, da die Menschheit unnatürlichen Epidemien hilflos gegenüberstand, sind vorbei, aber vielleicht werden wir diesen Zeiten noch einmal nachtrauern.

Es ist jedenfalls erstaunlich, wie unsere Strukturen versagen, während neue Kräfte nach der Kontrolle des Lebens greifen.

Roboter und Algorithmen als Diener des Lebens entstanden. Sie wurden wie Götter gefördert und angebetet.

Digital-Kartelle griffen nach der Zelle. Es gab eine Pflicht zur Gesundheit. Die Signalketten, das Genom und das Proteom jeder Zelle konnte erfasst werden und wurde erfasst. Molekulare Impfungen und Therapien, bei der die Zelle nach Injektion von mRNA ihre eigenen Medikamente herstellen musste, waren an der Tagesordnung. Molekulare Eingriffe in den Intrazellulärraum mussten geduldet werden.

Alles hatte mit der Verpflichtung zur Duldung dieser Impfungen 2020 begonnen. Die Aufsichtsbehörden hatten Impfschäden, falls diese noch gemeldet wurden, nur noch zur Kenntnis genommen. Aus Zellen waren digitalisierte Sklaven geworden. Die Menschen hatten die Kontrolle über dieses System verloren. – Sie konnten ihm nicht mehr entkommen. Es herrschte molekular-digitaler Faschismus mithilfe künstlicher Intelligenz.

All dies hatte mit einer fragwürdigen Pandemie-Definition begonnen. Aufgrund des Griffs nach der Zelle als Basis des Lebens der Gedanken und Gefühle veränderte sich das Verhalten der Menschen und der Zellen. In Rekordzeit konnten die Ergebnisse von Milliarden Jahren Evolution vernichtet werden. – Dies war der Verlust der Zukunft.

Prof. Erwin Chargaff, der als österreichischamerikanischer Professor der Biochemie das gesamte 20. Jahrhundert wissenschaftlich und philosophisch überblickte, prophezeite im Juli 1989 als mögliche Folgen der genetischen Revolution: Was ich kommen sehe, ist ein gigantisches Schlachthaus, ein molekulares Auschwitz, in dem Enzyme, Hormone und so weiter anstelle von Goldzähnen extrahiert werden. (The Genetic Revolution – Great Promise with growing concern, Awake!-Magazine, July 22, 1989.)

Es ist, als hätte er vorausgesehen, dass durch Injektion von mutierter mRNA in gesunde menschliche Zellen diese in eine Goldgrube für die pharmazeutische Industrie umgewandelt werden können.

Eine ergebnisoffene Evolution war Vergangenheit, die synthetische trat an ihre Stelle. Damit definierte sich die Macht neu. Sie griff nicht mehr nach Territorien, Kontinenten und ihren Menschen, nein, sie griff nach deren Zellen. Es galt nicht mehr, was Ramses der Erste sagte: Ich habe die Zukunft gesehen und ich kenne das Morgen. Es galt nicht mehr, was Augustinus sagte: Vergangenheit und Zukunft sind nur Erinnerungen in der Gegenwart.

Das Weltall ist nicht leer, es ist Träger einer unendlichen Energie: Der griechische Philosoph Pythagoras erkannte diese 610 vor Christus und nannte sie Apeiron, das Unendliche. Kondensiert diese Energie, entstehen Teile und Teilchen, die nicht einmal unteilbar sind, wie Prof. Erwin Chargaff bedauernd feststellte: Elektronen, Neutronen, Atome, Quanten, Licht und Magnetfelder, interstellares Wasser. Verbinden sich diese, entstehen Moleküle in interstellaren Fabriken: auch Aminosäuren und Zucker, Vorstufen der Ribonukleinsäuren, die sich später in fluidführenden Schichten kontinentaler Krusten bilden konnten. Erde und Weltall sind eine Materialsammlung für die Bildung sich selbst organisierender und erhaltender Systeme: Wärme, Magnetfelder und Licht erzeugen dissipative Strukturen, benannt nach ihrem Entdecker, dem Nobelpreisträger für Chemie Ilya Prigogine.

In unter hohem Druck stehenden Kohlenmonoxid- und Kohlendioxid-Gasblasen entstehen auch Fettsäuren und Phospholipide. Aus diesen bildeten sich Vesikel. Diese Vesikel sind umhüllende Sphären für Aminosäuren und Ribonukleinsäuren. Es entstand ein sich selbst organisierendes und Informationen speichern könnendes System aus weniger als 20 unterschiedlichen Aminosäuren. Deren Bedeutung habe ich in meinem Buch Das Geheimnis der Aminosäuren dargestellt.

Die Reihenfolge dieser Aminosäuren kann nicht durch Zufall entstanden sein. Dieses System beinhaltet unfassbare Geheimnisse und folgt der Logik der pythagoreischen Mathematik: Schwingungen, Zahlen, Harmonien gehen darin ein und spielen eine Rolle. Der Rhythmus