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Bedienungsanleitung für die Seele. Dein Seelen-Navigator. Vielleicht hast du ab und zu das Gefühl, dass es noch eine wichtige Aufgabe auf der Welt für dich gibt? So ist es. Denn vor deiner Geburt hat deine Seele einen Plan für dieses Leben erdacht. Wie wäre es, diesen Plan zu entschlüsseln und das Leben zu führen, das dich zutiefst zufrieden macht und bei dem du endlich das Gefühl hast, angekommen zu sein? Willst du wissen… •was deine Bestimmung in diesem Leben ist? •wer du im tiefsten Inneren wirklich bist? •was deine Seele sich für dieses Leben vorgenommen hat? Angelika Gulder, Diplom-Psychologin, Bestseller-Autorin und eine der erfolgreichsten Coach-Ausbilderinnen Deutschlands, hat in der Arbeit mit tausenden Menschen den Seelen-Navigator entwickelt. Eine tiefgründige und gleichzeitig leicht umsetzbare Selbst-Coaching-Methode, mit der jeder diese Fragen endlich beantworten kann. Anhand ihrer eigenen Geschichte auf dem Weg zu ihrer Bestimmung, erklärt sie in einer Mischung aus Spiritualität und Tiefenpsychologie anschaulich und spannend die Aufgaben unserer Seele, und was wirklich hinter den Themen steckt, die uns immer wieder das Leben schwer machen und wie wir sie lösen können. Stell dir vor, … •dass alles in deinem Leben endlich einen Sinn ergibt und du dich in deiner Essenz und deiner Bestimmung wirklich erkennst •dass du tiefen Frieden machst mit deiner Vergangenheit und dir das Leben erschaffst, das deiner Seele in Wahrheit entspricht •dass du dich bei allen wichtigen Entscheidungen deines Lebens von deiner Seele führen lassen kannst •dass du deinen Platz auf der Welt gefunden hast und alle Türen aufgehen für das Leben, für das du gekommen bist Was dich im Buch erwartet: Lerne die Struktur der Seele kennen, welche himmlischen Helfer es gibt und wie sich die Seele im Laufe der Zeit entwickelt. Finde mit dem Seelen-Navigator in 7 Schritten heraus, was deine archetypische Seelenrolle ist, wie du deine Bestimmung und deine Berufung findest und die Lernaufgaben deiner Seele verstehst und löst. Nutze die klaren Anleitungen, um deinen Seelenplan sofort umzusetzen und dich von deinem geistigen Team dabei unterstützen zu lassen. BONUS: Zusätzlich erhältst du Zugang zu Meditationen, praktischen Übungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um den Plan deiner Seele und den tieferen Sinn deines Lebens mit Freude zu erfüllen. Wenn du ein erfülltes Leben im Einklang mit deiner Seele willst, ist der Seelen-Navigator der Schlüssel dazu.
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Seitenzahl: 205
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Ich bin Diplom-Psychologin, Coaching-Pionierin, Ausbilderin für Ganzheitliche und Spirit Coaches, Medium, Tarot-Meisterin und Unternehmerin. Ich liebe die Arbeit mit der geistigen Welt und bin gleichzeitig ein großer Freund von Zahlen, Daten und Fakten. Ich schätze wissenschaftliches Arbeiten und hatte lange vor, in Psychologie zu promovieren. Dass es nicht dazu kam, hat mit der Stimme meiner Seele zu tun, die mich auf andere Wege führte.
Von klein auf war ich auf der Suche nach Beweisen für die Existenz der Seele und der geistigen Welt und nicht bereit, einfach zu glauben, was ich las oder was mir erzählt wurde. Ein Spruch, den ich auf einer Karte fand, wurde der Lieblingssatz meiner Kindheit: »Das Universum ist ein freundlicher Ort, der geduldig darauf wartet, dass unser Verstand größer wird«. Inzwischen habe ich unzählige Erfahrungen gemacht, die für mich Beweise für die Existenz der Seele und der geistigen Welt sind, und ich freue mich, meine Erkenntnisse und mein Wissen hier mit dir zu teilen.
Ich wurde 1967 geboren. Nah am Ende des Wirtschaftswunders und kurz vor der ersten Mondlandung. Mein Vater war als politischer Freiheitskämpfer bis wenige Jahre vor meiner Geburt als Staatsfeind in der DDR inhaftiert gewesen. Nach zwölf Jahren Folter und Gewalt wurde er von der damaligen Bundesregierung freigekauft und in den Westen entlassen. Hier lernte er ein Jahr später meine Mutter kennen. Als mein Vater sie traf, war sie zuerst noch angestellt, machte sich später aber als Übersetzerin selbstständig. Sie zogen nach Frankfurt, wo sie auch heirateten und ich ein Jahr später zur Welt kam. Mein Vater hatte einen einfachen Schulabschluss und keinerlei Ausbildung, was für viele galt, die als junge Männer in den Krieg gemusst hatten. Trotzdem stieg er durch Zuverlässigkeit, Charisma und Fleiß nach einigen Jahren zum Leiter der Organisationsabteilung der Stadt Frankfurt auf. Er war überall beliebt. Auch ich liebte ihn sehr und bin ihm unendlich dankbar für die Erdung und die Liebe zur Freiheit, die er mir mit auf den Weg gegeben hat.
Meine frühe Kindheit verlief weitestgehend ruhig, abgesehen davon, dass ich als Kleinkind immer unter, statt in meinem Bett schlief, was weder komfortabel noch besonders gesund war. Meine Eltern versuchten es mit Licht anlassen, Gitterstäbe wieder einsetzen und Bett umstellen, doch irgendwie schaffte ich es immer nachts hinauszuklettern und mich unter dem Bett in Sicherheit zu bringen. Schließlich gaben sie es auf und zogen mir eine Mütze und Bettsöckchen an, damit ich mich wenigstens nicht dauernd erkältete. Warum ich das tat? Heute weiß ich, dass es zwei Gründe hatte. Der erste hatte mit meinem Vater zu tun. Er war auch in Westdeutschland weiter politisch aktiv und setzte sich als Vorsitzender der Vereinigung der Opfer des Stalinismus intensiv für die Befreiung politischer Häftlinge in der DDR ein. Darum wurde er noch immer von der Staatssicherheit beobachtet und schwebte so täglich latent in Gefahr. Diese Bedrohung spürte ich ganz intensiv, obwohl mir als Kleinkind natürlich niemand davon erzählt hatte und ich erst viele Jahre später, nach seinem Tod, durch Einsicht in die Stasi-Akten davon erfuhr. Der zweite Grund war, dass ich tief in mir die Erfahrungen aus früheren Leben wahrnehmen konnte. Ich träumte von Blut und Gewalt, von Tod und Schuld. So machte ich schon früh die Bekanntschaft mit eigentümlichen Wahrnehmungen, die mir alles andere als angenehm waren. Grund genug, mich unterm Bett zu verstecken.
Abgesehen davon waren die ersten Jahre meiner Kindheit eher unspektakulär. Ich war sensibler als andere Kinder, das war schnell klar, doch ansonsten kam ich gut zurecht. Obwohl wir mitten in der Stadt wohnten, war ich viel draußen und kümmerte mich um alle Tiere, die meinen Weg kreuzten. Ich setzte Käfer vom Boden wieder aufs Blatt, versorgte die Katze der Nachbarin, und der Hund des Parkwächters war mein bester Freund. Ich hatte wohl sehr früh ein großes Herz. Zu groß. Denn was mir noch sehr in Erinnerung ist, sind meine heftigen Gefühle, wenn ich alte Menschen sah. Lief eine alte Dame mit gebeugtem Rücken an mir vorbei, brach ich in Tränen aus. Bekam ich zufällig mit, dass Menschen, Tiere oder die Natur zu Schaden gekommen waren, weinte ich tagelang. Ich sei zu zart besaitet, solle mich zusammenreißen, mich nicht so anstellen, hieß es aus meinem Umfeld. Sie alle waren mit meiner Sensibilität überfordert. Und ich selbst verstand mich auch nicht. Wieso schienen die anderen um mich herum so viel robuster zu sein und das Geschehen in der Welt so viel besser zu ertragen? Sahen sie nicht, was für schreckliche Dinge hier geschahen?
Als ich sieben war, zogen wir von der Stadt aufs Land in einen kleinen Ort. Ein Segen für mich. Fortan war ich fast nur noch draußen in der Natur und kam innerlich etwas zur Ruhe. Etwa ein halbes Jahr nach unserem Umzug befand ich mich morgens auf dem Schulweg, als ich plötzlich etwas erlebte, das ich rückblickend als »einen Moment der Erleuchtung« bezeichne. Eben setzte ich noch einen Fuß vor den anderen, dann blieb ich abrupt stehen und verlor jegliches Zeitgefühl. Kennst du den Film Matrix? So fühlte sich das an. Ich nahm mich und die Umgebung nicht mehr getrennt, sondern als eins wahr. Ich sah die Straße und die Häuser, die Pflanzen und die Menschen als energetische Form. Mir wurde klar, dass alles, was ich sah, die sogenannte »Realität«, nur eine große Illusion ist. Dass in Wahrheit alles reine Energie ist und miteinander in Verbindung steht. Ich weiß nicht, wie lange ich dastand. Irgendwann bin ich wieder wach geworden und zur Schule gegangen. Ein paar Tage später hatte ich diese eindrückliche Erfahrung verdrängt. Doch ein Teil davon blieb in mir zurück und hinterließ eine grenzenlose Sehnsucht. Seit diesem Tag hatte ich das Gefühl, dass ich fremd bin in dieser Welt. Nicht hierher gehöre. So als wäre ich aus Versehen hier abgegeben worden. Ich sehnte mich »nach Hause«, hatte aber als Siebenjährige natürlich keine Ahnung, warum oder wo dieses »Zuhause« sein sollte. Ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Ich wollte nicht noch mehr auffallen und schwierig sein und konnte diese Sehnsucht damals auch kaum in Worte fassen. Einer meiner medialen Ausbilder hat mir Jahre später erzählt, dass es typisch ist, mit sieben Jahren die erste Einweihung zu erhalten. An sich etwas sehr Schönes. Damals fand ich es aber furchtbar verwirrend und spürte seitdem einen deutlichen Unterschied zwischen mir und den anderen Kindern, mit denen ich in der Schule oder am Nachmittag zusammen war. In mir war eine Sehnsucht aktiviert worden nach einer Welt, in der alles verbunden ist und in der es sich so anfühlt wie in meiner kurzen Erfahrung auf der Straße.
Zur selben Zeit begann meine Mutter sich mit Meditation und Spiritualität zu beschäftigen. Damals gab es kaum Bücher zu diesen Themen im deutschsprachigen Raum, doch sie brachte vieles von ihren Übersetzerreisen aus Amerika mit. So hatte ich früh Zugang zu den Klassikern der spirituellen und esoterischen Literatur. Ich habe sie regelrecht verschlungen und bekam dadurch schon als Kind erste konkrete Ideen von der Existenz der Seele und ihrer Heimat.
In der Schule gehörte ich zu den Besten (ich wollte nicht auch noch durch schlechte Leistungen auffallen) und wurde erfolgreiche Leistungssportlerin. Allerdings flog mir nichts davon zu, sondern ich habe es mir immer hart erarbeitet. So hatte es mein Vater ja schließlich auch getan. Als ich etwa zehn Jahre alt war, gab es im Fernsehen eine Serie über ein kleines Mädchen, das ihre Eltern verloren hatte und mit dem Mond sprach, damit er sie wieder zu ihnen zurückführen sollte. »Mond, Mond, Mond«, sagte sie und nannte dann ihre Wünsche. So hielt ich es in den nächsten Jahren auch. Jeden Abend ging ich hinaus und bat den Mond, mir zu helfen, meine wahre Heimat wiederzufinden. Ich liebte meine Eltern, aber ich wollte zurück »nach Hause«.
Dann kam die Pubertät, und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als zu sein wie alle anderen. Die Erfahrung, die ich als Siebenjährige gemacht hatte, schien weit entfernt und ich gab mir größte Mühe, sie weiter zu verdrängen. Meine Mutter verließ meinen Vater, als ich elf war. Ich blieb bei ihm und wurde neben der Schule eine kleine Hausfrau. Ich ging einkaufen, kochte, räumte auf und machte sauber. Sehr geerdete Tätigkeiten, die mich gut von dem ablenkten, was mich innerlich bewegte. Parallel dazu begann ich zu schreiben. Stand jeden Tag eine Stunde früher auf, um meine Gedanken in Ruhe zu sortieren und meine Wahrnehmungen zu verstehen (das tue ich bis heute). Denn auch wenn ich es über weite Strecken erfolgreich verdrängen konnte, gab es immer einen Teil in mir, der weitersuchte. Mein Vater starb, als ich siebzehn war. Von diesem Tag an war ich auf mich allein gestellt. Ich nahm mir einen Anwalt als Vormund, um nicht in ein Heim eingewiesen zu werden. Wie man für sich sorgt und einen Haushalt führt, wusste ich ja. Nun war ich über Nacht erwachsen geworden. Ich suchte mir neben der Schule einen Job, um mein Leben zu finanzieren und machte mehr schlecht als recht mein Abitur.
Von klein auf hatte ich besondere Wahrnehmungen, auch wenn ich sie früher nicht als solche erkannt habe. Wenn ich alte Menschen sah, spürte ich in mir ihr Schicksal, ihre Lebensgeschichte, all ihre Verluste und ihren Kummer. Wenn ich das Radio andrehte, wusste ich schon vorher, welches Lied gerade lief. Häufig hatte ich Deja-Vus und kam an Orte, bei denen ich sicher war, sie schon einmal gesehen zu haben. Ich träumte Dinge, die ein paar Tage später eintrafen. Als mir mit Anfang zwanzig endlich klar wurde, dass das kein Fluch, sondern eine Gabe ist, entschied ich mich, diese Gabe zu schulen. So machte ich Ende der 1980er Jahre meine erste mediale Ausbildung. Eine Offenbarung. Ich lernte, Gegenstände von Fremden zu »lesen«. Den Schlüssel einer wildfremden Person in der Hand, wusste ich, wo sie wohnt, wie es dort aussieht und was sie beruflich tut. Im Rahmen der Ausbildung schrieb jeder den Namen eines ihm bekannten Menschen auf, der eine Krankheit hatte. Dann wurden die Zettel gemischt und zugelost. Ich – und viele andere Teilnehmer auch – konnte genau benennen, unter welcher Krankheit die Person litt, welche Organe betroffen waren und welche Behandlung gut für sie sein könnte. Eigentlich unmöglich, oder? Und doch hat es sich im Gespräch danach bestätigt.
Leider – oder heute kann ich eher sagen zum Glück – habe ich als Kind nie Geistwesen gesehen und kann mich auch an keinen imaginären Freund erinnern. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die von Geburt an Lichtwesen, Verstorbene, Engel oder die Aura visuell wahrnehmen konnten. Ich sprach zwar mit dem Mond, doch er war nur ein Symbol für meine Sehnsucht. Viele Medien werden bereits hellsichtig geboren. Sie merken das spätestens, wenn sie alt genug sind, um zu erkennen, dass andere die verstorbene Oma, mit der sie sich unterhalten, nicht sehen können. Früher dachte ich, jedes Medium wäre hellsichtig (denn so war es bei allen, die ich kennenlernte), doch das gilt nur für einen Teil. Es gibt auch von Geburt an hellhörende und hellfühlende Menschen. Erstere bekommen Informationen durch eine innere Stimme mitgeteilt oder hören sogar „reale“ Stimmen. Hellfühlende spüren Berührungen aus der geistigen Welt und können häufig Krankheiten und Schwachstellen in Menschen und Tieren finden und zum Teil auch heilen. Lange war es eine Herausforderung für mich, die Aura zu sehen oder Verstorbene klar wahrzunehmen. Inzwischen habe ich verstanden, warum das so war. Ich habe von all den feinstofflichen Sinnen einen Teil, vor allem aber habe ich einen weiteren Sinn: Ich bin hellwissend. Wenn ich einem Menschen in die Augen sehe, lese ich darin die Berufung der Seele und die Lebensthemen. Und ich sehe keinen Verstorbenen oder Geistführer mit meinen Augen, sondern weiß einfach, wenn sie da sind und kann sie quasi blind beschreiben. Was ich mir zuerst allein und später mit meinen geistigen Helfern in vielen Jahren erarbeitet habe, funktioniert. Und dadurch, dass ich es selbst erst lernen musste, kann ich es heute in meinen Ausbildungen an andere weitergeben.
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