Dem Sein geweiht - Ludwig Weibel - E-Book

Dem Sein geweiht E-Book

Ludwig Weibel

0,0

Beschreibung

Was zu werden beginnt, trägt sich fort, bis es ist, um dann im Geistesglücke zu versinken. Was hier auf dich zukommt, strömt in dich hinein und lässt dich freier, frischer und bewusster werden. Wende dich Mir zu und Ich will für dich herzinnige Verwendung finden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 187

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Mit Grazie und Gängigkeit begabt

Bedächtig gleit Ich zu dir nieder

Die Schonfrist, die Ich dir gewähre

Ich folge dir, indem Ich dich verfolge

Jahrhunderte durchschlafen wirst du noch

Was im Erkennen hochkommt

Was bei Mir Erbarmen findet

1

Mit Grazie und Gängigkeit begabt

1.1

Weisst du’s so richtig clever zu beginnen wird es auch ein fabelhaftes und bewundernswertes Ende finden.

Sind die Saiten seinsgerecht gespannt, werden deine Lieder dem entsprechend Heiterkeit verbreiten, fröhlich und apart.

Tu` Mir den Gefallen, weder allzu prüde noch zu rüde an dein Werk zu gehn, damit es allseits ausgeglichen vor den staunenden Betrachtern steht.

Ist dir das Bildhafte weniger gelegen, so kann Ich dir was Plastisches empfehlen, wohlgeformt und tonnenschwer.

Mein Konzept beruht auf schlagenden Erfahrungen, die es mit bemerkenswerter Grazie und Gängigkeit begaben.

Bist du im Erweitern deines Horizont’s begriffen, kann Ich dich in taktischer Synthese unterrichten, die dir sogar die Sterne näher bringt, als sie es vordem waren.

Ich gleite hin und gleite her und geleite dich zu einem Freudenfest von überbordender Manier. Was das bringt, musst du in eigener Regie und Regsamkeit entscheiden, damit die Andern nicht behaftet sind mit Dingen die nicht in ihr Ressort und Repertoire gehören.

Dem Ausgelassensein sollst du in aller Form die Stirne bieten, damit du dich nicht selber schädigst und am Ende arg beschämst.

Wirst du wohl ein wenig an Mich denken, wenn du ganz besonders reüssierst und nicht nur dann, wenn es dir schlecht ergeht und du dich allseits eng bedrängt fühlst und bestochen.

Ich handle immer nach Bedarf und lasse Dinge, die Mir nichts bedeuten, tunlichst liegen. Das verschafft Mir dann die Musse, über Meines Daseins Sinn und Perspektiven gründlich nachzudenken und in vielem Mich zu ändern, was Mir sonst nur Ärgernis bescherte, Meiner wilden Spekulationen wegen.

Ich irre nie, wo es Mich deucht ein wenig ziehen oder lassen zu müssen, in Meinem unablässigen Bestreben korrekt, perfekt und liebenswert zu sein. Das bewirkt dann auch, dass Mir die guten wie die schlimmen Geister huldigen und diese sich entschuldigen müssen, ob ihrem lästigen Betragen.

Bist du vif, so wisse wohl zu schätzen, was Ich dir voll Eifer und Gewissenhaftigkeit vergebe.

1.2

Ich betrachte die Tiefen Meiner Kandidatur für das Geistesleben, dem Ich wunderbares und beseligendes abgewinnen kann. Zur Genüge habe Ich schon darauf hingewiesen, dass es für jeden Mann und jedes Fräulein etwas gibt, das diese voll befriedet und in Sphären führt, wo Einheit und Verständnis, Interaktion und zärtliche Gefühle dominieren.

Ich weise niemand ab, der sich an Meine Schwelle setzt, um Einlass und gediegene Bewirtung zu erfahren. Da findet sich dann eine Vielzahl von Verlorenen zusammen, die sich sowohl bei Mir, wie bei sich selber, wieder regelrecht gefunden haben.

In Meinen Räumen sieht sich jeder von dem Wohllaut reiner Göttlichkeit umgeben, den Ich in die Universenräume sende, um Beglückung und Erhabenheit, Heiterkeit und seelenvolle Schönheit zu kreieren.

Ich Bin Meiner selbst bewusst in den allerweltlichsten und überwältigendsten Zügen. Das erzeugt ein Wohlgefühl von überragender Gewähr am Sein und Sinnen wahrer Gottgeselligkeit und Himmelsharmonie.

Ich gewinne, was Ich einst verloren und entsinne Mich der Zeiten, in denen alle Meine Pläne, Wünsche und Verwegenheiten sich im Nu verwirklicht haben. Das bewirkt dann ein holdseliges Gefühl in Meinem wunderbar geschniegelten Gemüte und erobert jene Tiefen, wo Ich schon immer ganz und gar Mich selber war.

Was immer Ich erhelle ist auf’s intensivste und begeisternste von Meinem Gnadenlicht durchdrungen und wird von jedermann besungen, der es in sich, hausgemacht, erfühlt.

Bin Ich so, so wirst du es bestimmt auch werden, weil wir beide so viel Ähnliches und Zwillinghaftes in uns etabliert und hochgezüchtet haben. Deswegen ist es ausgemacht, dass uns nie und nimmer etwas trennen kann in unserem Uns-selbst-Begreifen und dass wir damit alle Welt auf’s allerinnigste in ihrer Götterherrlichkeit verstehn.

Siehst du fern, so sehe Ich dich ganz in Meiner Näh und beschütze dich mit Meiner Geistesschwingen Siebenzahl. Du Bist in Mir und wirst es niemals zu bereuen haben.

1.3

Ich betreibe und beschreibe Konstellationen von erklecklichem Format, die alleweil auf Seinsvollendung zielen. Wo etwas harzt, vermag Ich Gängigkeit zu schaffen, in der Art und Weise die verhält in ihren geistigen Strukturen.

Ich fasse ordentlich zusammen, was dem Mass entspricht, das Ich dafür festgelegt und sachgerecht beschrieben habe. Nun geht es Mir darum, die Völker nach und nach zu einer Seinsvernunft zu führen, die Frieden schafft und freies Über-sich-Verfügen.

Mir klingt das Klagelied bedenklich in die Geistesohren, das die Verfemten und Gestrandeten, Geflüchteten und Ausgestossenen vollführen. Ihnen gilt zu allererst Mein hilfespendendes Gewissen, auf das sie sich gebührend stützen und verlassen können in der Herzensnot.

Für sie gilt nicht, dass sie von Pontius zu Pilatus eilen müssen, um Gerechtigkeit und Liebe zu erfahren. Der direkte Weg zu Mir genügt vollkommen, damit ihnen das geschieht, was sie sich herzinniglich ersehnen.

Ich fordere dich auf, in jedem Fall bewusst und überzeugt zu Mir zu halten, damit die Lösung des Problems als sachgerecht erledigt und erfüllt betrachtet werden kann. In Meinem Gleichnis sind die Schwierigkeiten mit genuiner Sicherheit und Klarsicht aufgehoben und du darfst dich rühmen, eines absoluten Fachmanns Elève und Student zu sein, der sich konsequent und eloquent zur Meisterschaft erhebt im götterlichten Leben.

Ich lasse Meine besten Kräfte spielen, wenn es darum geht, mit neu erfundenen Ideen und Gefühlen aufzuwarten, die das Weltensein bereichern und ihm jenen Touch verleihen, der es höchst vergnüglich und lebendig werden lässt aus Meinen geisterfüllten Hintergründen.

Daraus folgt Mein Eigenlob für das, was Ich äonenlang geschaffen und geleistet habe. Dabei war es immer Meine Absicht, unvergänglichen und seelenvollen Werten zum makellosen Durchbruch zu verhelfen. Das ist und bleibt Mein Ideal und soll auch als das deine wunderbare Geltung haben.

1.4

Dass du’s nur weisst: Deine Seinsgeschichte sollst du nicht zu oft erzählen, weil sie sich abnützt und unglaubwürdiger wird von Mal zu Mal. Überhaupt ist es weiser von dir, schweigend zuzuhören, statt, was du zu wissen glaubst, bachab zu lassen in des lockeren Geplauders Fluss und Stil.

Wirklich wissen wie und was die Dinge sind, die sich um dich herum verbreiten, kannst du sowieso nicht, weil du nur ihr Äusseres betrachten kannst, nicht aber ihre mannigfachen Motivationen.

Ich aber gehe darauf aus, all dem, was ist, gebührend auf die Spur zu kommen, weil Ich es selber Bin und somit ihren Sound, ihr Sein und ihr Gehaben gründlich in Mir trage. Das bringt Mich in die Lage, als Allwissender, Allwesender und alles Überragender gekonnt und sicher zu agieren in den Raumesweiten um Mich her.

Hast du Mich auf diese Weise allertiefst begriffen, ist es dir ein Leichtes, auch in dir Mein Wesen und Mein Werk zu sehn in wunderbar gestaffelten Sequenzen, wie in einer Fülle von ereignisvollen Wirklichkeiten, die dich unvergänglich prägen.

Wer und was du Bist ist somit einwandfrei erwiesen und du brauchst dich nur noch darum zu bemühn, dem, was Ich in dir Bin, zur Seinsgeburt und strahlenden Verwirklichung im Sternkreis zu verhelfen.

Mon Dieu, wirst du nun fragen, kann ich das? Und die Antwort soll beständig lauten: Ja, Ich will der sein, der Ich schon Bin in Myriaden glückverheissenden und genialen Variationen.

Ich Bin beständig durch Mich selber unterrichtet von dem Sein, das Ich zu führen und prästieren habe. Das lässt Mich sicher und gehörig auf die Füsse treten und Mein Sein bestimmen, neu und prächtig, wie es noch nie war. Der Keim dazu liegt schon in Mir verborgen und ist dazu bestimmt, sich hell und sonnenklar, begeistert und beseligt in des reinen Seins elysischer Genügsamkeit zu offenbaren.

1.5

Von den Höhen, von Weiten lasse Ich Mein Freudenlied erschallen und bringe frohe Kunde von dem Seinsgefühl das Ich, in ihnen seiend, intus habe.

Was dir noch fremd ist, ist Mir dauernd nah und was dir grotesk erscheint, steht wie verklärt vor Meinen liebevollen Augen.

Ich finde es vor allem wertvoll und gediegen, Meine Herzlichkeit den leidenden Geschöpfen zuzuwenden, die den Weg zu Meinen venerablen Geisteshöhn begehn

Ich quittiere jeden Anruf mit unendlichem Erbarmen und verteile neuen Ratschlag und Relieve mit aller Sorgfalt unter denen, die ihn dringend nötig haben.

Auch in dir beginnen sich die Kräfte der Behutsamkeit im Umgang mit dem Leben seinsgerecht zu regen. Deine Wesenszüge sind entspannter und gefälliger denn je und sind von Mir nicht mehr als sonderbar und wählerisch, hartgesotten und betrüblich zu bezeichnen.

Wen Ich erwähle, hat den enormen Vorteil, dass ihn die Berufung an die Stelle göttlicher Gewähr zu einem Wesen stilisiert, das wissend ist darüber, was es will und was ihm gut tut, wie der Welt in der er lebt und wirkt in hundertfältigem Bewegen.

Was sträflich ist wird strikt von dir gemieden, seitdem du dich auf Meinem Feld sowie im Zuge Meiner Absicht zügig durch dein Sein bewegst.

Mir nichts, dir nichts kann auch in Meiner Hemisphäre nichts zum Blühen kommen. Da braucht es Kräfte des Erbarmens an sich selbst, wie an der Sonne in den Geisteshöhn. Identisch mit der Lichterfülle Bin Ich immer schon gewesen und habe diese als Mein Kleid und Meine Wertung, Mein Erscheinen und Erkennen angenommen.

Künftig Bin Ich noch viel intensiver Meinens Seins Bewahrer und Idol und mache Mir kein Hehl daraus, dass Meine Züge Götterkünste sind im Sinn der Wesen, die beständig, unmittelbar und vehement, tausendfältig und geschickt, verbindlich und vertraulich in Mir nach dem Höchsten streben.

1.6

Keine Krise, aber eine goldene Markise, will Ich dir nächstens aus Gewissenhaftigkeit und Rücksicht auf dein Alter liebevoll bescheren. Sie hält zurück, was dich nicht treffen soll und lässt das Lindernde, Befördernde passieren.

Derweil du schlummerst, schlage Ich den Weg der Hoffnung ein, in deinem Namen und entbinde dich der Sucht, dich mit Dingen zu befassen, die dich nichts angehn und die deine Wirksamkeit vermindern, Meinem Auftrag und Gebot gemäss.

Kannst du`s nicht lassen, zimperlich und unentschlossen, rasch beleidigt und erbost zu sein, so sende Ich dir Unterstützung und Entschiedenheit in deine Kümmernisse, sie galant und seinsgerecht zu überwinden.

Im Grunde bist du ein bewundernswertes Phänomen, an dessen Mund nicht nur die Kinderaugen hangen, sondern auch die Reüssierten, auf sich selber bestens Eingeschworenen.

Das bedingt Vertrauen in Mein Sein und gehörige Bereitschaft, dich in Meinem Namen für das Wohl der Welt gebührend einzusetzen und gar etwas zu verletzen, wenn die Umständ es erfordern sollten.

Du Bist grandios, indem Ich Mich verringere, um deinem Milieu gemäss zu streiten für Gerechtigkeit und liebevolles Miteinandergehn.

Mein Summen überschwingt sogar die Dummen, was bewirkt, dass sie allmählich auf Mein Votum hören und ihm zufriedenstellende Beachtung schenken auf dem Weg zu Friedefertigkeit, Manierlichkeit und Zuversichtlichkeit im steten Weiterschreiten.

Warst du blind, so bist du nun ein redlicher Beschauer Meiner farbenfrohen Horizonte und Habseligkeiten, die dich dahin unterweisen, ebenso genial, gutmütig und gewissenhaft zu sein und zu agieren.

Es liegt ein weites Feld von Möglichkeiten und Beschäftigungen vor den Augen derer, die gewinnen, wimmen und gelobt sein wollen in der Art und Weise der Erfinder und gelehrten Häupter an der Tafelrunde Meiner Treuen im Allhier. Ihnen sind Erfolge höherer Ordnung und Gewissenhaftigkeit beschieden, die von Mir gefordert und dann sanktioniert sind, unfehlbar in Meiner sagenhaften Seinskultur.

1.7

Ein Spötter besuchte ein Gottshaus und fragte sich, wird Er sich zeigen? Da schloss ihn der Küster versehentlich ein und er musste nachtsüber darinnen bleiben.

Bist du bewandert in Gefühlen, kann Ich dir vermitteln, was dich ganz persönlich und zutiefst betrifft nämlich das, dass du in Mir und allem Bist und Ich in dir in einigem Begreifen.

Das verschafft dir die Hochfahrt zu dem, was du schon immer suchtest und was dich wunderbarerweise nie verliess. Deinen Augen muss Mein Antlitz stets verhüllt und uneinsichtig bleiben, deiner Seele jedoch wird es plötzlich offenbar, wenn du zu schweigen weisst in den Gedanken, wie den unablässig stipulierten Taten.

Du wanderst, wanderst und weisst doch im Grunde nicht wohin. Dein Leben ist ein Resümee von miesen wie von fabelhaften Präsentationen und beginnt und endet ohne dein bewusstes Zutun oder deinen veritablen Eingriff in das laufende Geschehn.

Gerade das soll sich nun gründlich ändern, indem du über deines Seins Belange wissend wirst und ihnen damit vorstehst, fraglos, glücklich, unbefangen.

Da kann Ich dir versichern, dass dich diese Art zu Sein begeistert und belebt , beherzt macht und dir jederzeit gestattet das zu sein, was dir gefällt und was dich munter macht, bezaubernd und gediegen.

Ich wende Mich in dir Mir selber zu und verwende deine unerschöpflichen Talente, um Mich auf- und auszurüsten, strahlenden Erfolgen und Bekömmlichkeiten zu.

Deine Hände sind dir nimmermehr gebunden, wenn dir Werke der Barmherzigkeit, der Zuversichtlichkeit, Glaubwürdigkeit und Sittenstrenge zu versehn obliegen. Hesitationen werden nimmer deine Sache sein, hingegen Motivationen zu noch viel viel mehr.

Das alles soll in Zukunft deiner Seinsgeschichte zugehören, damit du dich in ihr nicht mehr entfremdet, sondern eingebürgert siehst mit deinem Tun und Lassen und Dich-dabei-von-selbst-Verstehn.

Mein Gruss begleitet dich dabei und zeitigt immer neue Seinserhabenheiten in des Geisterlands Profil.

1.8

Im Unteren ist wohlbewahrt und wohlgeborgen auch das Obere präsent, das Ich in voller Seinsmontur bewusst und tatenfroh repräsentiere. Es ist des Seins Errungenschaft, Natürlichkeit und überragende Kaprice, die für alles, was da ist, Entschiedenheit und Goodwill in sich tragen.

Ich Bin der kosmische Gigant, der alles in sich schliesst, was je gedacht, ergriffen und zurechtgestutzt, manipuliert und mitgerissen worden ist in Myriaden wohnlich aufgeschichteten Etagen.

Mir kommt zugut, dass Meine Kräfte universenweit nie altern und Ich aus diesem Grunde dazu fähig Bin, alles zu vollbringen was Ich will und zu vollenden, was Ich angerissen habe.

Liegst du darnieder, richte Ich dich auf, um dir jegliche Blamage und Behindrung zu ersparen. Ich trete für dich ein, auch dort wo du längst ausgetreten bist und lasse dich nie hangen, selbst wenn du vor den Kopf gestossen wirst zum Gotterbarmen.

Meine Ziele für dich bleiben stets dieselben, selbst wenn du andere verfolgst in deinem Wahn, es besser und geschmeidiger als Ich zu unternehmen.

Magst du Meine Stärke, setze Ich sie für dich ein in allen Variationen, welche nötig sind, um deinen Werken Antrieb, Auftrieb und bewundernswerte Kulmination und Wirkkraft zu verleihen.

Niemals Bin Ich dazu aufgelegt, die Dinge zu beschönigen, die nun einmal fehlgelaufen sind, hingegen Ich weiss neue Varianten zu erfinden, die von Schmiss, Geschmack und köstlicher Bekömmnis nur so triefen.

Hast du von etwas bald einmal genug, ist es Mir sehr daran gelegen, mit ihm bis zum glückerfüllten Ende und Relieve zu gehn. Das bringt dann die Gewissheit auf den Plan, dass Meine Kräfte unerschöpflich, unverzichtbar und rentabel sind in wohldotierten Massen.

Was immer Ich ergänze, ist mit Vorsicht und Gewissenhaftigkeit getan, und womit Ich glänze, führt dich wohlgemessen und gekonnt, seelenvoll und wunderbarerweise himmelan.

1.9

Was ist dir weiter noch beschieden, wenn nicht dies: Zu Meinem Anhang und Gefälle, Meiner Hochfahrt und Holdseligkeit im engern Kreise zu gehören. Ich geh voran, nachdem Ich, die Mir folgen wollen, intensiv gemustert habe.

Kein Makel darf bei ihnen haften, der nicht stante pede von Mir ausgemerzt und ausgeglichen werden kann.

Ich Bin so gnädig, dich ob deinem Unverstand und deiner Arroganz nicht zu verachten und lasse Mich dazu herab, dir jederzeit das Brot für Brüder darzureichen.

Alles, was Ich will, soll auch dir angelegen sein und was Ich meide, soll von dir genausogut verabscheut und gemieden werden. Wem Ich durch dick und dünn die Stange halte, soll auch von dir bevorzugt und begünstigt werden.

Ich breche mit dir auf zu neuen Ufern, die noch in unendlich weiten Fernen und Verwünschungen zu liegen scheinen. Dabei sind sie Mir wie dir so nah, dass sie wie mit Händen ergriffen und begriffen werden könnten.

Ich verlange nichts von dir, was dir zuwider läuft und was du nicht mit hehrem Schwung vollbringen kannst mit deinem Hang zur Perfektion und witzig aufgeworfnen Kapriolen.

Mit deinem Mass gemessen bist du noch ein Wicht in Sachen Wohlverstand und reüssierender Gewalt an deinem Hirtenleben, mit dem Meinen jedoch geht es mit dir recht passabel und genot voran auf Schusters Rappen, wie in geisteswirklicher Manier.

Ich habe alle Hände voll zu tun, um Meinen Lieben klar zu machen, dass es für sie, trotz allen Mängeln, noch lange nicht zu spät ist, um in Meiner Munterkeit und Strategie regelrecht und seinsgewiss voran zu kommen.

Die penible Botschaft ist: noch gibt’s von Meiner Seite viel saftigen Lorbeer zu verteilen, der auch dich betrifft in deinem Eifer, alles gut zu machen und noch manches Vöglein abzuschiessen, das dir um die Nase flattert im Quartier.

Es steht geschrieben, dass Meine Wände Ohren haben und dass Mein Herz die feinsten Regungen empfindet, die von deinem in die Geisteswelt gesendet werden.

Das bewirkt dann deine Rettung, wie den Aufstieg ins elysische Dich-in-der-Gotteswelt-Befinden.

1.10

Was Ich alles schon erfahren habe, trägt enorm und sicher dazu bei, der Welt das Siegel der Unsterblichkeit und Gottesminne einzuprägen.

„Du Bist Mein Heil“, sollst du beständig und voll Inbrunst vor Mir repetieren. Das schafft guten Willen an, wie die Gewissheit, dass du dich in einem Milieu von geisteswirklichen Gestalten und Gestaltungen bewegst von überragendem Bedeuten für das Künftige in dir.

Zollst du Mir Achtung, zolle Ich dir ganz dieselbe wundertätige Beachtung, überall wo du dich aufhältst und in Meinem, wie in deinem Sinn agierst.

Ich strahle zu dir aus und du strahlst Meine Güte und Besonnenheit, Vertrautheit mit dem Ewigen und Liebenswerten wieder.

Was Mir ein und alles ist, soll auch für dich Erhebung und Gelassenheit bedeuten und soll dazu führen, dass du dich in Mir und deiner Welt mit einer Sicherheit und Vornehmheit von wahrhaft göttlicher Brisanz bewegst im Unergründlichen.

Was immer du dir leistest, ist in Meinem Sinne wohlgetan, wenn es nur selbstlos ist und über alle Selbstgefälligkeit erhaben.

Das Innige verleiht dir götterherrlichen Elan, sowie du dich erkennst als Wesen übersinnlichen Begeisterns an der Welt, in der wir alle sind und uns erleben.

Nicht Bedenken soll auf deinen Zügen folgerichtig und markant erscheinen, wenn es darum geht, Mich aufzufinden in der Welt der Taugenichtse, Querulanten und Versucher sich beliebt zu machen vor dem Herrn und seiner Gilde der Erlösten.

Nicht wenig hast du einst für deinen Weglauf von Mir mitbekommen und darfst dich darauf stützen, wenn es brenzlig wird in deinen handelsüblichen Allüren.

Bist du avanciert, so siehst du dich in allem liebevoll vereint mit Mir und Meinen seinsgewissen Präsentationen.

Somit kommt es dazu, dass du dich erkennst in einem Milieu von unerschöpflicher Gottseligkeit und Wohlgemutheit, der Verklärten Meiner Züge und Gepflogenheiten, Meines Wohlverstands, wie Meiner Herzensgüte im lichterstrahlenden Allhier.

1.11

Ich wese und du wesest ohne jeden Abstrich wesenhaft in Mir. Das hat die Konsequenz, dass alles, was da ist, sich auf ein Einzelnes und Einzigartiges bezieht, das Ich bewusst und meisterlich vertrete.

Aus Meinem Sein ist alles Dingliche und Anfassbare, Modulierte und Bewegliche hervorgegangen; vorauf es auch gegeben ist, dass Ich es auf’s berührendste, mitfühlendste und artigste behüte.

Kaum einer würde denken, dass es Mir noch immer so daran gelegen ist, Mein Weltsein in sich selber zu bewahren, dass Ich alles daran setze, es zur Friedefertigkeit und Harmonie, Holdseligkeit und ewigen Munterkeit zu stilisieren.

Die Osterglocken läuten dir die Herrlichkeit des Himmels ein, von der Ich ungemein beglückt inständig zehre.

Mit Willkür hat das nichts zu tun, hingegen viel mit Festlichkeit, Verständnis und Bewusstheit in der Schau auf die betörend alternierenden Gedankengänge, die Ich unablässig pflege.

Womit Ich Mich beschäftige, sind vor allem die Äonen dauernden Entwicklungen, die die Menschheit weiter bringen in Bezug auf ihre Sehnsucht nach Geborgenheit und friedevoller Ruh.

Was Ich von dir erwarte, ist das Eingehn auf die Masterpläne, die Ich für dich hege und mit überragenden Erfahrungen belege.

Darauf kannst du zählen, dass sie anerkannt sind und genehmigt von den höchsten Götterregionen, die da sind und an denen alle Suchenden und Findenden ihren seinsgerechten Anteil haben.

Wie du immer sein willst: Es muss in Meinem weitgesteckten Rahmen und Radau geschehn. Viel Beben und Besinnen geht dabei vonstatten, doch schlussendlich kommen alle, wie Ich selbst, zum langersehnten Ziel.

Nicht umsonst Bin Ich der Geniale, Weltumspannende geheissen, eben, weil Ich ständig reüssiere und Distanz zu halten weiss im Hinblick auf die grandiosen Werke, die Ich zu vollbringen vorgesehen habe. Das führt schlussendlich zu glückseligem Vollenden, wie erwartungsvollem Neubeginn, in Meinen sakrosankten Götterregionen.

1.12

Ich wende Mich Mir zu, wo immer Not zu lindern ist und mannhaft vorgegangen sein muss, um zu minimieren und die wehen Herzen zu Mir zu erheben.

Da sprudeln die Gefühle auf in einer Art und Weise, die kaum vorauszusehen war und die das wahre Menschliche behutsam offenbart.

Kannst du begreifen, wie sich alles, was so handfest und gebieterisch daherkommt, effektiv als ein bewundernswertes Kräftespiel im Geistigen ereignet, das Mein Reich, wie dein’s, ist ohne Wenn und Aber und Vermutungen im Ungewissen.

Ich stelle Mir stets das Konkrete vor, an dessen Wertbeständigkeit, Realität, Wahrhaftigkeit und ewiger Jugend nicht zu rütteln ist mit noch so vielen fadenscheinigen, geklonten Argumenten.

Was ist, kann niemals abgetakelt und vernichtet werden in der Philosophie und Fertigkeit des Seins, in dem Ich Mich erfunden und gefunden habe.

Das Konkrete ist für Mich, was für dich noch im Ungewissen, Zweifelhaften und Zerfahrenen verschwimmt und nimmer greifbar scheint in deinen hartgesottenen Domänen.

Nur im Prozess des Lernens, Meditierens und herzinnigen Begreifens wird dir offenbar, was Ich so dringend meine und im einen Wort vereine: Sei und lerne kennen, was da geistig ist an dir und deinem seinslebendigen Wesen.

Ich hole für dich auf, was immer du versäumt hast und helfe dir das Wesentliche nachzuführen, zu dem Ich Mich in dir verpflichtet habe.

Das wird dann zu einem festlichen Manöver, wenn du in den Griff bekommen hast, was wahrhaft zählt und von dem Ich dir was Köstliches erzähle.

Meine Breite ist so lang, wie Meine Länge breit ist, das will heissen, dass Ich alles in Mir eingeschlossen halte, was im Universum so geschieht und was glaubhaft ist an Meinen faszinierenden Spezifikationen.

Du kannst Mir glauben, dass Ich nichts vor dir verberge, was dir zur Erbauung dient und was dich schliesslich in elysische Gefielde führt von Meinem Sinn und Geist und Seinsgewissen.

1.13

Was kann dich mehr und herzlicher bewegen als Mein Wort, aus dem das Ewige sich vernehmen lässt, um dich im besten Sinn und Sinnkreis zu belehren.

Das Wandelbare steht dann fest und festlich, rührend und gewissenhaft vor deinen Seelenaugen, um dich von dem zu überzeugen, was Ich Bin und was Ich leisten kann in Meinen schicksalhaften Applikationen.

Betriebsamkeit ist nicht der wahre Jakob auf der Linie der Verrichtungen, die dich zu Mir und Meinem Hochsitz führen sollen. Dein stilles Werben um Erhörung und Gewährung Meiner Dienstbarkeiten bringt da mehr und erweitert deinen Spielraum hoch hinauf, bis ins unendliche Genügen.