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Ich läutere, was an dir laut geworden ist und schlage leise Töne an, die leichtedings beglücken und dich in die Friedefertigkeit Elysiens kutschieren.
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Seitenzahl: 176
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Raffinierte Gewinne
Heiterkeit Elysiens
Wo Ich Klartext rede
Ich rede aus dem Rosenstrauch
Eine Umkehr ohnegleichen
Seinsglückselige Momente
Eine Himmelsbotschaft zu verkünden
Raffinierte Gewinne
1.1
Ich warne dich von Zion aus, mehr zu wollen als du kannst und raffiniertere Gewinne zu erzielen, als es dir und deinem Anhang tunlich wäre.
Was sich anliess wie ein Scherz, ist nur allzu oft zum blutigen Ernst geworden und hat Unheil statt Behagen angesetzt im Reihum der handelnden Gemüter. Dabei will Ich es immer so begonnen und vollendet haben, dass Gehöriges wie Bekömmliches herausschaut aus den mannigfachen Operationen.
Ich werfe auf und vieles fällt gerade dir zu Füssen nieder, um des Wohlstands Willen, der dabei für dich ersteht. Du brauchst es nur noch emsig aufzuheben, damit es dich beglückt und deinen Tagen Glanz und Glorie verleiht in sagenhaften Applikationen.
Was an dir liegt, ist immer dann besonders wohlgetan, wenn es von Meiner Seite stimuliert, inauguriert und angerichtet worden ist zu einem Arrangement unzweifelhafter Schöne.
Was bildlich vor Mir steht, will durch dich manifest, handgreiflich und berührend werden, so wie alle grandiosen Werke es im Grunde sind und ewig bleiben.
Ohne Skrupel sollst du das in Szene setzen, was Ich als deiner würdig und geziemend, angemessen und gemäss erachtet habe. Das wird dann zur warmen Glut, die dein Blut und deine Sehnen in Bewegung hält, von Meiner hohen Warte aus gesehn.
Ich händige dir aus, was nur für dich bestimmt und angerichtet worden ist, schon vor der so verheissungsvollen Morgenröte. Das wird dann zu einem Fest des füglichen Verwertens Meiner Gaben, wie zu einer Nummer, die besticht und über die noch lang geredet und gewerweist wird im Gewoge der betroffenen Gemüter.
Ich weiss, du kannst Erhabenes gebären, wenn du’s nur willst und wenn die Zeichen von Mir auf gehörigen Erfolg gestellt sind, Meiner Eigenart gemäss.
Du ruderst, währenddem dich Meine Winde hurtig über Seen und Meere treiben würden, wenn du sie nur erkennen und erfassen würdest für dein ultimates Wohl.
Du wirst Mich noch gehörig kennen lernen, wenn du nur die Augen und die Arme öffnen willst, Meiner Bildung, Schilderung und formidablen Seinsbewusstheit, Liebenswürdigkeit und unermessnen Sternenpracht entgegen.
1.2
Das Verknöcherte muss in den Hades fahren, das Seelenvolle rückt vom Himmel nach und erfüllt die Welt mit Wohlverstand, Vertrauen, Glück und Herzensfrieden.
Was immer Ich kreiere, willst du kosten; koste doch von dem, was Ich dir ständig offeriere: Überlegenheit im Guten, Gutmütigkeit und cleveres Benehmen.
Deine Wachheit fördert allerhand zutage, was dem Ganzen nützt und ganz besonders dir, dem so sehr bewanderten in Sachen Synergie, Prophetentum und bewundernswertem Wohlverhalten.
Was Ich noch zu erwähnen wichtig finde ist, dass deine Kräfte, Kapriolen, Hurtigkeiten und Mandate allesamt von Mir und Meinem Umfeld stammen, um den deinen Pfiff und Schwung und blanke Forschheit zu verleihen.
Ich zähle down, derweil du aufzählst und nie fertig wirst damit in deinen überbordenden Ambitionen. Ich hingegen steure auf ein klar bewusstes Ende zu, dem ein fulminanter Start folgt in die übersinnlichen Affären.
Meine Leistungen sind Legion und sind so strukturiert, dass eines auf das Andere gebaut ist in famosen Fertigkeiten und erfinderisch gesättigten Gedankengängen.
Es mach Mir keine Mühe, Meinen Stil von weit her eng an Mir vorbei in neue Weitungen zu pflegen. Das zeitigt starke Reize und Verbindlichkeiten und generiert am Laufband ausgezeichnete Modelle, die an Schubkraft, Eleganz und mustergültiger Performance alles überbieten.
Im Grund genommen will Ich nie zu Ende kommen mit den Erzeugnissen von Phantasie, Erfahrenheit und Tatkraft, die allesamt ins Ressort Meiner Fähigkeiten und Gestaltungen gehören.
Soviel wie all dies kann dir auch gelingen, wenn du festen Tritts vorangehst und nicht locker lässest im Bestreben, lückenlos, wahrhaftig, und von Begeisterung beseelt zu sein am Sein und Leben, Sinngedicht des Wirkens sowie Selig-in-dir-Ruhn.
Was du als würdig und galant erkannt hast, kannst du ruhig in die Wege leiten, denn es kommt alleweil von Mir und Meinem seinsgesetzlichen Gehaben.
Ich läutere, was an dir laut geworden ist und schlage leise Töne an, die leichtedings beglücken und dich in die Friedefertigkeit Elysiens kutschieren.
1.3
Gehört ins Reich der Märchen, dass Ich Bin, oder zeigt es sich als wirklich, dass Mein Sein der Ursprung aller Dinge ist, die sind und sich im Weltenall verteilen?
Seinserkenntnis ist gefragt bei diesem geistgeschichtlichen Manöver, und bringst du sie dir dar, so brauchst du nicht nach weiterem zu fragen.
Es Ist Mir selbstverständlich, dass Ich Bin und dass Mein Seinsgebiet sich über alles hin erstreckt, wo Leben ist, Natürlichkeit und seelenvolle Harmonie.
Bist Du fähig, dich in diesem Sinne zu begreifen, lässt dich das Erkannte nimmer los und du hast keinen Grund, nach mehr und noch Gescheiterem zu spekulieren.
Gewandt und Meiner würdig ist damit die Rede dir geworden, das Stottern ist dir fremd und alles, was du definierst, fliesst wie Honigseim dahin in aller Welten Graduation, Geschmeidigkeit und Generosität.
Was dich zum Lächeln bringt, hat in Mir längst Glückseligkeit gestiftet und was durch dich gelingen, reüssieren und begeistern soll, ist Mir schon längelang und breitebreit zur allgemeinen Schau gediehen.
Mein Blick ist jeden Sehers ebenbürtig, der da glaubt, die Lebensdinge goldrichtig und geflissentlich durchschaut zu haben.
Ich walle festen Tritts voran und walte seinsgerecht und würdig über Meinen Gütern, dass ihr Sein als sinnvoll und verehrenswert betrachtet werden kann in aller Form und Farbe, die ihm eigen.
Ziehst du aus, so Bin Ich Mir’s gewohnt, dort einzuziehn, um dir ein sanftes Lager zu bereiten für den Fall, dass du zurückkehrst und nach Meinem Heil begehrst nach deinen Straucheleien.
Es soll dich nicht verwundern, wenn du für dich selber nicht viel weiter als an deinen Eigensinn gelangst. Dort jedoch mag dich die Einsicht treffen in Mein Reich der Wohlgeborgenheit, der Seinsgelassenheit und des intensen Friedens.
So wird, was in dir sein soll, zweifellos durch viele Meistergrade: Gestillt, was verwundet war, seinsbeglückend, liebevoll, wahrhaftig und in sich auf’s innigste gediegen.
1.4
Zierliche Nuancen schmücken, was du vor Mir bist, mit seelenvollen Augen. Das gebiert Vertrauen in dein Werk, das innerlich durch Mich gediehen und aussen deinen Stempel trägt, bestaunt von Millionen.
Wer rudert, rudert ständig Mir entgegen und versieht sich damit mit allheilenden Gedanken und Gefühlen.
1.5
Was aufgetaut ist zwischen dir und Mir, kann nie wieder im Gefrierfach landen. Du spürst die sommerliche Wärme, die von Mir ausgeht und die es in sich hat, der Welt den Herzensfrieden, die Versöhnlichkeit, wie das Gefühl der Seinsvertrautheit zu verströmen.
Ich lasse da nicht locker, bis noch jeder, der Mir in die Quere kam, sich auf die Dauer Meiner Gegenwart erfreut in wunderbar beseligenden Massen.
Was immer dich ergötzt, wird dir von Mir getreulich zugeschoben, und was dir Ehre bringt, kommt dir genauso gut von Mir entgegen.
Das Rasche wird in Meiner Hand gemach und das Verstiegene erweist sich unter Meinem Leitvers als passabel und begehrt.
Wie kannst du nur verzweifelt sein, wo noch der Faden irgendeiner Hoffnung vor dir herzieht, einem Wohlbekannten, nämlich Mir, entgegen. Ich kenne dich à fond und kann dir somit Red und Antwort stehn in jedem Fall, der dich zutiefst beschäftigt und im Innersten erregt.
Mein Ratschluss gegenüber dir ist singulär und unter Meiner zündenden Regie brauchst du nicht lang am Federkiel zu kauen, denn es fallen dir Ideen zu, wie Birnen von den Bäumen.
Mich wundert’s, dass du deiner Augen Blinzeln nicht schon lang zu Mir erhoben hast, um dich bei Mir beliebt zu machen mit erstaunlichem Erfolg und folgerichtiger Gewähr für Freiheit, Licht und Frieden.
Gekünsteltes ist bei Mir ebenso verpönt, wie unanständiges Benehmen, weil Ich auf Etikette halte, Noblesse und Behutsamkeit im täglichen Verkehr.
Mir reicht es nicht, den guten Willen zu bezeugen, da braucht es ebenso die wohlgesetzte Tat im wollenden Gefühl.
Ich registriere jede deiner noch so flüchtigen Empfindungen Mir zu und honoriere sie mit der bewussten Wohlgeborgenheit in Mir.
Auf keinen Fall brauchst du dich vor Mir zu verbergen, weil Ich dich wo du gehst und stehst begleite und dir ein guter Vater Bin in allen Regionen deines Seins und Wirkens, Fabulierens und Vor-dir-selber-recht-Bestehns. Du Bist in Mir, wie Ich in dir auf’s Allerfeinste aufgehoben.
1.6
Dauerhaft im besten Sinne ist nur das, was Ich gerade hergestellt und überall verbreitet habe. Es mag lebendig oder tot sein, immer strahlt es Divinität und Würde aus in seinen sagenhaften Aspirationen.
Ich rede dem das Wort: Von Ceres stammt die Fruchtbarkeit, im Hades lauert dir das Tödliche entgegen. Das hat sich aufeinander eingespielt in deiner Hemisphäre, Ich fasse beides unbedingt in Eins zusammen, um es als das Sein an sich lautstark und eloquent zu propagieren.
Mir schwant nicht nur, Ich weiss wie sich die Dinge überall verhalten, weil Ich sie arrangiert und traulich eingerichtet habe. Das hat die Konsequenz, dass Meine Kräfte und ihr Sein sich decken, ohne nach Verlaub zu fragen.
Ich bitte Mir das aus, was Ich zu bieten habe und verlange nichts dafür; dafür verbitte Ich Mir jegliche Kritik von denen, die von alldem nichts verstehn.
Kann sich keiner, selbst im Ansatz und Versuch, gestatten, was Ich wirken will, muss bei Mir alles unbedingt auf’s Trefflichste geraten.
Meine Züge sind die Zügellosigkeiten eines Meisters im Verschwenden und dann wieder einzusammeln nach Gesetz und Ordnung in gewaltigen Sentenzen und Begriffen um Mich her.
Nie und nimmer muss Ich Mich verbeugen, weil in Meiner Beuge alles liegt was ist und was sich als regsam, tunlich, tugendhaft und allagil erweist in Mir und Meinen Sekundanten.
Ich verfahre nach der Regel: Gut ist gut und gütig noch viel mehr und weiss Mir überall zu helfen, wo Not entstanden ist und Willkür unter Meinem Stab.
Mein Ressort ist von keinem anderen begrenzt und kann sich so bis in unendlich weite Weiten dehnen. Das geschieht durch von Mir stets geheim gehaltene Fermente, die befugt und fähig sind, den Weltenmodus aufrecht und verdienstvoll zu erhalten.
Kennst du Meine Wünsche, kannst du sie auf’s Tunlichste erfüllen und dir so Glückseligkeit und Weltenharmonie bereiten, liebevoll und tapfer, sanft und wohlbewahrt in Mir.
1.7
In Kompanie mit Mir kann dir nichts Unbotmässiges geschehn und alle Widersacher müssen schmählich und verdrüsslich weichen.
Das Beklemmende lässt nach und an dessen Stelle tritt die stille Heiterkeit Elysens, von der die Avancierten täglich hoch erfreut und zuversichtlich zehren.
Meine Schichten sind Geschichten von geduldigem Vorantrieb universenweiter Evolutionen, die dem Sein die Blüte unzählbarer Keime und Entfaltungen bescheren.
Nun bist auch du in der bewundernswerten Lage, dich in eigner Kompetenz und Wissenschaft nach dem zu richten und bewegen, was du willst und was Ich zeitgleich will in dir gebären.
Auf diese Weise lass Ich überall und tunlich Meine Absicht wirklich werden, neuen Werten Raum zu geben und sie in der Art und Weise, wie es Götter tun, ins Wirkliche zu heben.
Du siehst Mich niemals kneifen, wenn die Stunde da ist, etwas Wesentliches zu verändern an dem unermesslich komplizierten und komplexen Weltsystem. Da muss es ständig heissen: Geh, sonst wirst du überfahren oder steh, sonst fährt dich einer an.
Nun heisst es ständig für dich: Kombinieren und prästieren, aktualisieren und der eignen Meinung zu Vivat und Durchbruch zu verhelfen. Das nennt man dann Erfolg und feiert es in grandiosen Zügen, die noch lange durch die Zeiten hallen in den menschlichen Gemütern.
Du bist nicht blöd und musst dich dennoch stets darum bemühn, nicht als untauglich oder unnütz dargestellt und ausgekocht zu werden. Das macht dich stärker und gewissenhafter als du vordem warst und bringt dich stets voran in deinen vielverzweigten Windungen, Verwunderungen und perfiden Komplikationen.
Du trittst so auf wie einer, der erkannt hat wie es sich verhält und worum er kämpfen will in seinen mannigfachen Dispositionen. Ich aber weiss am besten, wo es lang geht und an welchen Bäumen auch für dich die süssesten der Früchte hangen. Das leitet dich zu Mir und vereinigt dich mit dem, was Glück gebiert und Achtung vor dem Unermesslichen gebietet.
1.8
Feiere Tod und Auferstehung als zusammenhängendes Ereignis von besondrer Wucht und überragendem Bedeuten. Was hat es denn auf sich, dass du gewissermassen Federn lässest und den Leib verlierst, derweil dein geistig Wesen sich im All verbreitet als im Sternenarsenal?
Worauf du nur hoffen kannst, ist Mir schon längst Gewissheit, Ebenmass und trauliche Regie geworden in des reinen Seins erhabenem Befund und richtungsweisender Standarte über Mir.
Was Ich dir hier erzähle, wird dem Menschenvolk dereinst kulant sein wie das ABC am Anbeginn der Schulung. Du witterst es zwar heute schon, doch dann verwittert es dir wieder, weil du ihm zu wenig Achtung schenkst in deinem struppigen und ruppigen Dich-selbst-Bewahren.
Das Heldentum von einst wird wieder Auferstehung feiern, jedoch in einer Art und Weise, die sich merklich abhebt und emanzipiert von ihm. Es ist der Gang der Seele zum gewaltig aufgebauten Gottaltar, an dessen Stufen sich ihr Sein so recht entfalten kann zu einem Dasein in Gerechtigkeit und Güte, Wohlbedachtheit und gottseligem Genügen.
Ich halte dir dein Wegbild vor und du bist von Mir angeregt, es tunlichst zu ergreifen und damit den ersten, tapfern Schritt zu tun in Meine Gründe, Galerien und Erspriesslichkeiten kosmischer Dimension.
Im Grund genommen weisst du kaum, wie dir geschieht in deiner lebelangen Ausfahrt, wie in deinem mannigfachen Schiffbruch-und-Malheur- Erleiden. Das ist von Mir gewollt, weil du dahin tendierst, mit Meinen Wundergaben Unfug und Allotria zu treiben bis zum Gehtnichtmehr. Das treibe Ich dir gründlich aus, indem Ich dich zuzeiten Mangel leiden lasse, bis du auf den Knien um Gnade bettelst und Begradigung der krumm gewordnen Tour.
Ich stehe prächtig, mächtig auf, um dir den sonnenhellen Freudentag und Herzensfrieden zu verkünden. Du eratmest ihn und fällst in Dankbarkeit und Rührung vor Mir nieder.
Das ist das Paradigma einer Neuzeit, in die Ich dich und alle Völker liebevoll entführe. Alles blüht dann auf und es beginnt des ewigen Frühlings Wonne in herzinnigem Erleben.
1.9
Das hab Ich nun davon, dass von den Vielen, die von Mir berufen sind, sich nur so Wenige als auserwählt betrachten, Mir zu folgen, statt auf krummen Touren weiter durch das Leben zu stolzieren.
Ich lade ein, derweil du unbeirrt herumschleichst um den Laden, der dir alleweil weitoffen steht, um einzutreten.
Im Prinzip kann alles machbar sein, was auf Meiner wie auf deiner Liste der Verwirklichungen festgeschrieben steht. Dennoch kann es nur geschehen, wenn die Kräfte dazu reichen und der Wille weiter dazu steht.
Zu stolpern ist Mir nimmermehr gegeben, weil Ich firm und fertig geh und aufrecht steh im Zuge Meiner Seins-Verwirklichungen.
Ist Mir etwas makellos gediehen, gedeiht es Mir das nächste Mal noch mehr, weil die Erfahrung Fortschritt zeitigt und der Wille zum Gestalten Mich zutiefst bewegt.
Einen trefflich gepflegten Garten mit träumerischem Blick zu übersehn ist auch nicht ohne und kann von jedem, der da willl, akkurat für ihn gesetzt und hergerichtet werden.
Es ist heutzutags so vieles möglich und genehm geworden, dass die Auswahl schwer fällt und ein starker Wille nötig ist, um es trotzdem zu versuchen.
Nie Dagewesenes wird denn auch immer mit besonderer Sorgfalt, Inbrunst und Manierlichkeit gepflegt und bringt auf diese Weise Freudenlicht ins Haus, Bewunderung und abergläubiges Erstaunen.
Mittendrin bist du und kannst es kaum noch glauben, dass so viele Dinge ganz allein auf dich bezogen sind und auf deinen Herzgesang mit ihnen. Das wertet auf, was in dir unbeschäftigt und verwahrlost war. Ich will dich keines Mangels an Bewegung zeihen, doch du schlenderst nahe an der Grenze zur Untätigkeit dahin, den Tag recht munter ohne zu geniessen.
Eine Fahrt ins Grüne kann auch ohne weiteres auf Schusters Rappen und Relive geschehn und kann dich ebenso begeistern wie das Fliegen kreuz und quer.
Ich danke dir für deine Einsicht in des Lebens wahre Gründe, die da sind: Mein Angebot wie Meines Daseins Zack und Zier. Willst du sein, so sei es stets in Meinem Garten, wo du dich erlebst als liebenswertes Angebind von Mir.
1.10
Renitente lass Ich in den Hades fahren, Blütenreine in den Himmel der Gerechten und zur ewigen Glückseligkeit im Wunderbaren.
Du siehst Mir nicht wie einer aus, der will und somit will Ich dich zur Herzensgüte zähmen. Ich lade dich zur Tafel ein, an welcher das besprochen wird, was sein soll in den niederen, wie in den hohen Welten, die Meiner Rundung und Gesundung, Gutsprache und Erbauung noch aufs Dringlichste bedürfen.
Wo es zu fett wird, pflege Ich bewusst zu schmälern und die Segel einzustreichen, damit die Wohlfahrt nicht in einem Crash beim Kreuzen endet hinterher. Ich versuche es natürlich auch bei dir und habe schon recht viel an Boden und Befindlichkeit gewonnen, die Meinen Richtwert innehalten, wie Mein gütevolles Ziel.
Du kannst deine Seele nur erlösen mit dem Drängen nach gewissenhaftem und gebührendem Kutschieren durch ein Tal des Friedens an dir selbst sowie des tapferen Dich-selbst-Besinnens auf den rechten Ton.
Was Ich an dir veredeln will, soll auch für dich ein Aufwall sein an Herzensgüte, wie an liebevollem Handeln in Gerechtigkeit und Solidarität, Vehemenz, und Seinskapazität.
Frei veröffentlicht setzest du dich in die Nesseln und trägst eine ernste Mahnung mit davon, dass es gescheiter ist dich nicht blindlings durch Gefahrenzonen zu bewegen.
Natürlichkeit soll über allen deinen Werken stehn und natürlich auch Vernunft an dem Gestade, wo die Wasser von der Höhe klatschen und das Baden ungemütlich werden kann.
Mit den Elementen ist so wenig und so viel zu spassen, wie du sie beherrschest und kein bisschen mehr. Dazu ist ein kühler Kopf vonnöten, der die Lage zu bewerten weiss und damit auch bewirten als ein Könner in der Region.
Fühlst du dich von Mir erhoben, bilde dir nur wenig darauf ein, vielmehr halte dich geschickt dort oben wo die besten Plätze dir erscheinen.
Frei heraus gesagt, kann Ich dich nur so recht begreifen, wenn du zuvor auch Mich begriffen hast im Klartext den Ich spreche, wie im klaren Wasser, das Ich dir zum Bade der Glückseligkeit bereitet habe.
1.11
Nur eine kleine Weile und dann wirst auch du auf’s Korn genommen von den Tugendwächtern um dich her. Sie finden das geringste Fleckchen an dir und stilisieren es zu einem Fehler, welcher kaum verwerflicher sein könnte, eingegraben in den Abgrund deiner menschlichen Natur.
Deinen Ruf zu schädigen tut ihnen wohl und dass sie dabei ihren eigenen verbraten, wird ihnen kaum zu Kummer Anlass geben.
Du aber schreitest unbeirrt voran auf deinem Weg der prächtigen Errungenschaften, wie der Passion darüber, dass sie noch nicht greifen und den Menschen Friedfertigkeit und Herzensglück bescheren.
Tritts du zu leise auf, ist es nicht recht, kommst du daher mit mächtigem Getöse, nimmt man`s dir übel und verurteilt deine Sache, eh man sie sich recht besah.
Hinter solchen mutigen Auguren pflege Ich besonders einflussreich zu stehn, um sie in ihrem Tun zu stärken und in ihre Überzeugung Flammenfeuerstoff zu giessen.
Hüte du dich jedoch vor richterlichen und gemeingefährlichen Propheten, die die Welt in Schrecken und Bedrängnis untergehen sehn. Ihnen gegenüber darfst du ruhig und gelassen Meine Werte und Belehrungen vertreten, die dem Weltsein wahre Grösse und Gerechtigkeit verleihen.
Bleibst du stumm, verlöschen dir die Lichter vor den Seelenaugen, bittest du den Herrn um Gnade, flammen sie dir auf und du erkennst, was gut und gütig ist an deinem hingegebenen Gehaben. Dein Schwanken soll zu einem resoluten Schwenker werden hin zu Mir und Meinen wunderbar gesättigten und vielgepriesnen Dispositionen. Sie bringen dich auf Trab und halten mit dir Einkehr, wo immer du zu rasten, oder dich zu äussern pflegst, in der wissbegierigen und seelenvollen Menschenschar.
Mir allein kann es gelingen, Verhältnisse zu schaffen, die allgemein verträglich, akzeptiert und gutgeheissen sind in der Gesellschaft, wie in Einzelnen, die ständig und inständig zu Mir halten. Gläubig und entschieden tauschen sie mit Mir Gedanken ausgesprochner Seinsgefälligkeit und gehen unbeirrt den Pfad des Seinsvertrauens, den Ich ihnen vorgelegt und ausgebildet habe.
Um weiter nichts zu kümmern brauchst du dich sowie du deinen Kummer Mir ans Herz gelegt, und deiner Freude wird kein Ende sein im Lichte Meiner Wohlfahrt, wie in der Geschichte Meines götterlichten Wohlgelingens.
1.12
Merkst du auf, so wirst du bald bemerken, dass du nicht alleine bist im Raum, den Ich um dich herum gezogen. Ein Etwas rührt dich an und lässt dich heiter oder tief bedenklich werden, im empfindenden Gemüte.
Was hast du nun davon, will Ich dich füglich fragen, wenn deine Seele jauchzt ob einem sonnenwarmen Morgen, oder wenn die Eiseskälte eines trüben Wintertags dich schlottern lässt und frierend zum erbarmen? Das ist das lebendige Leben, Meins wie deins, will Ich dazu bemerken, und somit kommt es darauf an, dass du in jedem Fall Betrachter und Beherrscher deiner Lage bleibst in gemütlichen wie schauderhaften Situationen.
Eine Lebensregel gibt es, die besagt, dass du dich nicht ereifern solltest über jeden falschen Ton, der irgendwo erklungen ist im menschlichen Gedränge, oder über eine neue Weisung, die im Staatsbetrieb erschienen ist, um das Bürgertum zu schützen bis zum letzten Atemzug.
Willst du glänzen, setze eine Krone auf und behaupte dich als wie ein König oder eine Königin in deinem Seinsrevier. Das hat zur Folge, dass die Meisten dich verächtlich Gernegross und Wichtigtuer nennen und dass du am Ende nur verärgert bist über die misslungne Prozedur.
Wahrhaftige Gewinste kannst du nur erzielen, wenn du in bescheidener Regie und kaum bemerktem Auftritt deine Pflicht erfüllst im Kreise deiner leidenschaftlichen Kumpanen.