Die Fülle allen Seins in Mir - Ludwig Weibel - E-Book

Die Fülle allen Seins in Mir E-Book

Ludwig Weibel

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Beschreibung

Die Menschheit kann sich nur mit Gottes Hilfe wirklich fortbewegen. In Ihm sind alle Gegensätze aufgehoben und nur das Eine existiert, in seiner Pracht und seinem unermesslichen Erheben.

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Inhalt

Wo die Füchse und Schakale fürbass gehn

Mit Wucht und Wehrkraft auf die Pauke hauen

Den Mittelweg der Seinsvernunft begehn

Bietest du was an

Was für Kenner gut ist

Mir ist Gottseligkeit gewährt

Achtung vor dem Universenkreisen

1

Wo die Füchse und Schakale fürbass gehn

1.1

Überleg dir mal die Situation, in der du dich befindest gegenwärtig und in alle Zukunft hin.

Das Jahr hat seine Tage und die Tage haben ihren Sinn, in der Aufeinanderfolge deiner fulminanten und verräterischen Lebenstaten. Klaglos und bewusst sollst du im Zeitenlauf in allem dich bewegen, was dich fördert und verunglimpft, zeichnet und erhebt. Nicht vergebens soll Ich dein Gevatter und Begleiter, Rufer in der Wüste und Beglaubiger gewesen sein, wenn du zur Besinnung auf dich selbst gerufen wirst im Weggehn hin zu Mir.

Du tastest dich voran und wie im Dunkel musst du deine Fährte finden durch den Dschungel und die heissen Wüsten, wo die Füchse und Schakale, nach Wasser und Kadavern lechzend, fürbass gehn.

1.2

Tauchst du endlich auf, so tauche Ich hinunter in dein Sein, um es mit Wahrhaftigkeit und Liebe zu verwöhnen. Du gleichst dem Brunnen, der da Wasser spendet aus der Fülle seiner selbst und dessen Quelle Ich dir Bin aus hochbegnadeten Gestaden.

Glaubst du dich sicher, zähle sogleich deiner Sterne goldnes Heer, und stelle fest, ob wirklich alle felsenfest zu dir gehören. Es könnte sein, dass sich befremdende und fremde bei dir eingeschlichen haben, die dir übel wollen in der Tat.

Dich von allem Tand zu reinigen und jede Tücke von dir fernzuhalten Bin Ich stets bei dir und schaffe wieder an, was du längst abgeschafft und ausgeschieden hast in deinem bodenlosen Wüten.

Meine Züge glätten, was zerknittert war und Meinem Ernst ist die Verwandlung deiner lächerlichen Spiegelfechtereien zuzuschreiben.

Es sei, dass alles, was Ich in die Finger nehme, von dem Wohlgelingen trieft, das Ich konstant und segensreich im Geistesall verbreite.

Sei dir bewusst, dass du geniessest, was du nicht gesät hast, und dass du einheimst, was dir eigentlich und ernstlich nicht gehört. Deswegen bist du nun dazu verpflichtet, es in seiner Seinssubstanz und Eleganz, Gediegenheit, Rechtschaffenheit und Tugendhaftigkeit zu mehren, womit es reiche Früchte trägt im Andersartigen.

Du bist von Mir befugt, Veränderungen vorzunehmen, die das Weltenleben potenzieren und zu Meinen wie zu deinen Gunsten vorteilhafter und gediegener erscheinen lassen. Das wird dann zur Quintessenz von allem, was Ich will, und will im besten Sinn und Geist kreieren.

Die Knospen allen Weltseins schlagen aus, wie Ich es traditionsgemäss befehle, und auch für dich und deinen Haushalt dringend und gekonnt empfehle. Ihr guten Leute, haltet euch an das, was Ich euch aus der ellenlangen Reihe eurer Mütter, Väter und Vertreter Meiner Seinsideen zugehalten habe. Das bedeutet Schliff und Pfiff in eurem Hirtenleben und ist der wahre Jakob, der euch glücklich und entschieden fromm macht, Meiner Güte und Gelassenheit, Gutmütigkeit und grandiosen Wohlfahrt gegenüber.

1.3

Meine Grenzen werden nie und nimmermehr geschlossen sein, weil Ich das Grenzenlose Bin und weil Ich Meine Schäflein ohne jeden Zwang und Zwick unter bester Seinskontrolle und Verfügung halte. Was wimmerst du, derweil du dich verletzt hast an dem Stachelzaun, den du frivolerweis um dich gezogen. Meine Zäune lösen sich in Luft und Liebewärme auf, sowie du ihnen nah gekommen. Sie weisen dir den Weg ins unergründliche Gedeihen an dir selbst, das Ich dir Bin, und dem auch du geweiht bist in einer Seinssynthese sondergleichen.

Ich willfahre jeder Bitte, die, mit Inbrunst vorgetragen, deine Lippen auf und zu bewegt. Nur allzugut ist Mir bekannt, was dich durchschüttelt und in dir rumort, und dennoch musst du es Mir sagen, damit Ich richtig reagieren und den Heilstrom dirigieren kann zu deinen eingebildeten und selbstgeschaffnen Nöten.

Du bist gut, sowie Ich dich beim Wickel halte durch die Geistesgegenwart, die Ich allüberall und ganz besonders ernsthaft auch in dir repräsentiere. Meine Würde ist unendlich gross, wenn es darum geht, Vertrauen zu entfachen, wie Verliebtheit in Mein sagenhaftes Sein und Resümee.

Wer Mir entwischen will, kann lange auf Erlaubnis warten, weil sich, wie Ich weiss, daraus nur Minderes ergeben könnte. Somit ist es sinnlos für dich auszuflippen, um im Nirgendwo den Trost und das Relieve zu suchen, die es dort nicht gibt und die nur Ich dir spenden kann aus Meiner Fülle, wie aus Meinem auserlesenen Gehaben.

Gevierteilt sollst du dich bei Mir nie fühlen, aber eingeteilt in jene Gruppe gottgesegneter und vifer Wesen, die dir angemessen ist, um optimal voranzukommen auf der Siegesfahrt ins Glück der Sterne, denen Ich den Freiraum für ihr sich verkreisendes Bewusstsein frei heraus erschuf.

Hast du dich verstiegen steige Ich zu dir hinab, um deines Wesens Glanz und Glorie geschwind und kommentarlos zu erretten und in Meinen Liebeshimmel zu erheben, so wie es ihm gebührt und für immer zu Glückseligkeit und Daseinswonne führt.

1.4

Mehrheitsfähigkeit zu schaffen Bin Ich auf dem Plan und schiebe überall die Seinsbewusstheit an, um sie allweit tüchtig zu vermehren. Dazu braucht es starke Nerven und ein breit gefächertes Gemüt, um durchzudringen und den Völkerscharen Friedefertigkeit zu bringen, resolut und sonnenklar.

Mein Kantus reicht von A bis Z und von den Fürstenhügeln bis ins Tal hinunter, wo die Unvernünftigen und Seelenlosen wohnen.

Erinnerst du dich an die Zeiten, die dir Geistgeselligkeit und frohe Kunde brachten von dem Sein an sich, in das du eingetaucht und eingebunden warst, in liebevoller Weise Mir ergeben. Das bescherte dir spontan und seinsgewiss den Zug nach den unendlich weit verstreuten Gütern, die dir allesamt in Meinem Namen angehören.

Gutwillig musst du sein, um all das zu empfangen, was Ich dir vermacht und zugeeignet habe. Im Moment magst du es brauchen oder nicht, doch irgendwann wird es dir nützlich sein für deinen Lebensstil wie für die vielen Unternehmungen, die dir alleweil am Herzen liegen. Sie verfolgen dich auf Schritt und Tritt und lassen dich nicht eher ruhn, bis sie verwirklicht und damit ein Teil von Mir geworden sind in Allertragen.

Personifizieren will sich alles, was da ist, und was im Glauben lebt, etwas Nützliches zu sein und ein Glorioses für das Weltsein zu bedeuten. Das ist durchaus begreiflich, doch muss auf die Dauer alles Eigensinnige und -brötige im Zeitverlauf gebührend von dir weichen, damit du dich dem Allgemeinen weihen kannst und in ihm aufgehst und gedeihst wie niemals noch zuvor.

Konkret gesagt, vermagst du selber nichts und Ich vermag in dir und mit dir eines Weltreichs Glorie, Glaubwürdigkeit, Gelassenheit und Liebenswürdigkeit zu schaffen, seelenvoll, wahrhaftig und aufs Äusserste gediegen.

Komm doch zu Mir, uns beiden ist der Schneid sowie die Schnittigkeit gegeben, als Versierte und Bewehrte aufzutreten in der Seinsarena, die für jeden Hintersten, Verlassensten und Unbedeutendsten ein Plätzchen findet. Dort wird er sich behaupten in der Art der Wellenbrecher und Bewussten der Allherrlichkeit, in der er sich befindet und durch`s gloriose Dasein dirigiert. Was immer du dir merkst von Mir und Meinesgleichen, bringt dich ans Glückselige heran, das Ich Mir Bin und dir im allgemeinen Sein soll werden.

1.5

Wie glaubst du bestens durchzukommen, ohne denn im Mindesten zu wissen wie? Dir scheint noch das Entscheidende zu fehlen, das gebraucht wird für den Aufstieg, Auftrieb und den Richtwert in das Jenseits aller dinglichen Beschwörungen, Parteilichkeiten und vermuteten Befunde.

Damit der Durchbruch dir gelingt, braucht es ein profundes Wissen um dein Daseins Plansoll und Erfühlen, somit oder so. Deine Rechnung geht erst auf, wenn der Wirt erscheint mit seinen aufsummierten Zahlen.

Es wäre schön, wenn du wie über Nacht am Ganzen teilzunehmen wüsstest infolge richtigen, blitzblanken und bereinigten Benehmens.

Bist du scheu, ist das noch nicht verhängnisvoll, aber scheust du dich, die Wahrheit frei herauszusagen, bricht Mein Vertrauen in dich wie ein brüchig Rohr entzwei und die Verbindung ist gekappt solange, bis Ich dich in diesem Sektor wieder vollends spuren seh.

Geht es mit dir, so wie im Buch, dem Ende seinsgerecht entgegen, verleihe Ich dir Riesenkräfte, um die letzte Prüfung mit bewundernswerter Sachlichkeit, Geduld und Narrensicherheit zu überstehn. Es ist ja so, dass dein bewusstes Sein, wie befreit aus viel zu eng gewordenem Verlies, hinaustritt in die lichterfüllten Universenweiten, die von Meinem Wesensein erfüllt, belebt, beglückt, harmonisiert und wach gehalten sind für Ewigkeiten.

Ich führe dir vor allem vor, wie es sich mit Mir verhält in den Verhältnissen des wonnevollen Seins und silberhellen Sagens. Dein ist, was Mein, in derselben Auffahrt ins unendliche Gedeihen, wie sie längst und immer friedevoller und konkreter, erbaulicher und liebenswürdiger mit Mir geschah.

Ich offeriere dir Mein Sein in freiem Über-Mich-Verfügen. Und nimmst du es voll Freude an, so steigst du effektiv und seelentief aus dem Illusorischen des Erdenseins in`s Wirkliche des universenweiten Dich-im-Sein-Erleben.

1.6

Resurrection ist jeder Menschenseele ungemein beglückend und erfolgreich dann beschieden, wenn sie sich für den Fortschritt reif gemacht und eingerichtet hat in ihrem Nach-dem-Höchsten-Streben. Was ist das für ein Aufwall, wirst du füglich fragen, wenn Ich dich durch allerhand Manöver, Mutwilligkeiten, Sanktionen und Manierlichkeiten dazu bringe aufzuhorchen und schlussendlich Meinem Einfluss zuzustimmen über deine Lebenslust und -landschaft hin.

Konsolidierung nenne Ich, was dazu beiträgt, etwas in dir griffiger, gewitzter, passabler und gefügiger zu machen, selbander mit Mir und dem, was Ich an Seinserfahrung und Gewissenhaftigkeit, Entschiedenheit und Selbstbewusstheit angesponnen und vollendet habe. Weise bist du, wenn dein Sinn und Sinnen mit dem Meinen sich auf Du und Du versteht und sich von keiner schäbigen Vernichtungskraft zur Unlust, Untat und Rebellion verführen lässt im Dort und Hier.

Ich kreise dich mit eherner Bestimmtheit ein, um den Ausbruch aus dir selbst aufs Entschiedenste zu fördern, womit du dich in Meinen integrierst und damit der Glückseligkeit verfällst, die Ich schon immer intus und gepflegt und hochgehätschelt habe.

Ich weiss, was dir gebührt, seitdem Ich deinem Wesen den gewissen Feinschliff, Commons und Relieve verpasst und eingetrichtert habe. Alles, was mit Mir zusammenhängt, gewährt dir Freiheit in gottesseligem und gottgewolltem Über-dich-Verfügen und bewirkt, dass du dich am Lebendigsein erlaben kannst in grandios gewordnen Meisterzügen.

Noch mag jeder Zweite vor dem Gottesgeist-Besitzen schmählich und bedauerlich versagen, doch in diese Falle wirst du niemals tappen, weil du dich von Mir beschützen lässest, so wie so, und dir Meine Heilkraft alles, und noch jede andre, nichts besagt in deinem Resümee von gottgeweihten Taten. Es ist die Sinnkraft, die Ich dir vergebe und die dich ernst und glücklich werden lässt in deiner blanken Haut wie im Gewissen deines wonnevollen Dich-im-Sein-Erleben.

1.7

Vollkommen seinsgerecht und unvermittelt hast du dich in Meinen Bann begeben, um darin deine Ruh wie deinen Ausgleich in der Macht des Weltenspiels zu finden.

Du regst dich nicht mehr auf, wenn viele ihr Misslingen trotzig in die Welt hinausposaunen. Dein Credo ist schon längst das Meine, höchst verheissungsvolle und befriedende, geworden, und deiner Gradheit und Entschiedenheit fürs Ganze ist nichts Weiteres hinzuzufügen.

Von Meinem Heil beseelt, darfst du dich jetzt schon wie im Paradiese fühlen und deiner Tage seidenweiche Spur von Gottes Herrlichkeit und Milde, Wohlfahrt und Erhabenheit begleitet sehn.

Dein Geistesblick schweift hochbegeistert in die götterlichten Weiten reinen Raumgefühls und dein Seelensein erinnert sich an das, was einst wie jetzt an Mir wie dir begeisternd und vollendet war.

Deine Zeit zerrinnt in seelenvollem Schweigen vor dem Unerhörten und unendlich Liebenswerten, dem Ich Mein Leben und Gedeihen, Meine Anmut wie Mein federleichtes Fantasieren wonnevoll vergab. In Meinem Geiste tragen dich die graziösen Lebenslüste ständig himmelan und offenbaren dir, was Mich begeistert und beseelt, im lichtbegnadeten und universenweit gewordenen Allhier.

Was immer Ich im Sinn des heilen, hoffenden und götterlicht gewordnen Weltseins unternehme, trieft von kunstvoll ausgebreiteten Allüren reinen Seins, von dem nichts anderes und Heitereres zu erwarten ist als Wonne des Genesens an sich selbst. Die bezaubernden Ideen sind es, die es sich in äonenlangem Wirken und Gedeihen tapfer und entschieden zugelegt.

In allem will Mein Sein und Sinnen unbedingte Wohlfahrt und verheissungsvolles Adaptieren von den himmlisch aufgemachten Werten, die da sind und die zum Allerlieblichsten und Meisterhaftesten gehören, das sich einer denken kann, in der Unendlichkeit des Welterfahrens.

So auch du sollst ständig, was Ich Bin, gewahren und daraus die rechten und bewundernswerten Schlüsse ziehn. Das wird dann zu deinem Ideal im Leben wie im Sein und deinem Allem-Zugehören.

1.8

Ich Bin das Ich der Welt in wunderbarer Seinsgesetzlichkeit und Tugend, ewiger Jugend, Selbsterfahrung und beseligender Harmonie. Meine Griffe und Begriffe greifen ins Unendliche der Weltensphären und begreifen sich an dem, was Ich Mir Bin, in der Gewissheit Meines Geisteswesens.

Was Ich verstehe, kann sich keiner weder vor noch hinter seine Öhrchen schreiben, was Ich will, versteht sich an dem, was Ich schon angerissen und vollbracht, in die Welt gesetzt und in ihr ausgebadet habe.

Das klingt so süss, ist aber Knochenarbeit von der feinsten wie der hartgesottensten und radikalsten Eigenart, die Mir schlussends zugute kommt wie dem Allwesen, dem Ich offensichtlich und sein Heil begründend innewohne.

Du schlägst dich wie im Traum durch deine Büsche und ahnst nicht, dass Ich dich auf Schritt und Tritt verfolge mit der Akribie, die geniale Schöpfergeister in sich kultivieren. Das trifft auch für dich in reichem Masse zu und kann dir unendlich nützlich sein, wenn du dich zum x-ten Mal im Dorngestrüpp verfangen hast, das deine Wege mit Gefährlichkeit belegt.

Es trifft sich gut, dass du für einmal dein Gehör für die Gedanken offen hältst, die Ich dir ins Gewissen rede und die dich schützen und erbauen wollen auf der multiplexen Wanderschaft zum grandiosen Gottesziel.

Siehst du Mich am Weltenwerk, so kann dir das um seiner Grösse willen einen rechten Schrecken in die Pulse jagen. Doch die Überzeugung, dass Ich überall derselbe Inspirator, Kreateur und gütige Gestalter Bin, hilft deinem Sosein, stets vertrauensvoller, liebevoller und gerechter deine Schicksalspflichten zu erfüllen. Alle sind sie von Mir postuliert und vor deinen Sinn getragen, um dich dicht an Meinen Seinsgewinn wie Meine Sehnsucht nach Vollendung anzubinden. Das geschieht im resoluten Hinblick auf die Freundlichkeit und Wohlgelungenheit von Meinen Siegestaten.

Ich weiss, was Ich Mir vorgenommen habe und will es dich auch wissen lassen, dass es dir zum Heil gereicht, wie auch zur Herzenswonne im unendlichen Dich-selbst-Erfahren.

1.9

Online mit Mir bleiben, dazu halte Ich dich ständig an mit Meines Götterwillens Wucht, Galanterie und Überragen. Siehst du das auch so, so kannst du ruhig bleiben, wie du Bist, doch andernfalls gilt es für dich, noch aberviel zu leisten im Erfüllen einer Pflicht von überirdischer Natur.

Von Mir aus will Ich dich an gar nichts binden, doch du bindest dich in eigener Regie an tausend Dinge und Gepflogenheiten unstet, unwahrhaftig und korrupt zu sein in deines Kirchhofs Seinsplantage.

Das Wesentliche hängt bei dir zu oft an einem Fädchen, derweil dich schwere Stricke mit den laufenden Verstrickungen liieren, denen du nur allzu viel Bedeutung zugestehst.

Was in Meinem Sinn mit Q beginnt, sollst du nicht mit P beginnen, und was Mir für dich gut scheint, darfst du nicht so mir nichts, dir nichts von dir weisen, sonst geht dir der Fisch bachab, den Ich mit dir teilen will, in deinem seinsnaiven und gut bürgerlich verbrieften Naturell und Gauklerleben.

Sei dir bewusst, dass du Mir nichts vor-, jedoch viel nachmachen kannst, wenn du nur deine Öhrchen spitzest und dein Fell von Flöhen reinigst, die sich frech und jählings bei dir eingenistet haben.

Ich habe es nicht nötig bei dir Tante Emma oder Ähnliches zu spielen, denn Mein Sinn steht nach Entfaltungen von kosmischem Bedeuten. Kriegst du Hühnerhaut vor diesem Aufruf und Begehren, kann Ich sie dir auf Meine Art planieren, wie Ich den Lebensdingen auf den Grund wie auf den Nerv zu fühlen fähig Bin im Zähneziehn.

Multiplexes greif nicht eher an, als bis du Eingleisigem erfolgreich auf den Leib gerückt und es zu Seinsvollendung und Zufriedenheit entwickelt hast in deinem kühnlichen Verlangen.

Kraut und Rüben willst du nicht verwechseln, Mich und Meine vielerlei Gestalten aber schon. Dabei soll es dir genehm sein, dass Ich immer nur der Eine Bin und deinem Wonnesein Relieve und Vorschuss, Glückseligkeit und Harmonie verleihen will seit Ewigkeiten.

1.10

Immer Bin Ich inniglich dem Sein verpflichtet, das Ich Mir angelegt und dem Ich Mich mit Haut und Haar verschrieben habe. Was Grosses ist mit Mir geschehn, seitdem sich Meine Wangen rosenrot gefärbt und nach Meinem Seinsbedeuten ausgerichtet haben. Natürlich trifft es zu, dass noch längst nicht alles an Mir flott und flügge ist, so vieles aber schon, dass es sich weidlich sehen lassen kann im Weltenaufwall und Betrieb.

Ich leiste Mir so vieles, was sich niemand sonst auch nur im Ansatz leisten kann, und sei's in Millionen. Dafür hingegen schreibe Ich dir x-fach zu, was du im Minikrimen unternommen und vollendet hast in deinem Eifer, Graziöses zu gebären.

Ich treibe bis zur Spitze, was Ich irgendwo im All verwirkliche, und hebe manchen Countdown auf, damit dafür die Wesenskräfte spriessen können, jede nach der Eigenart, die ihr von Mir und Meiner Redlichkeit, Redseligkeit und Meinem götterlichten Ritual beschieden.

Mein Ein und Alles muss in Kürze deines werden, damit sich die allweite Evolution nicht in die Überlänge zieht und damit allgemach versandet und verlandet im labil gewordnen Seinsbetrieb.

Was Ich punkte, setzt sich sinngerecht zu einem Strich zusammen und der Strich zum Raum, in dem Ich walten, schalten und gewalten kann nach Fug und Recht und eigensinnigem Belieben. Diese Art zu wirken sei auch dir ins Stundenbuch geschrieben, womit du einen Ansatz findest für dein Wohl und Wehe in den viel besungnen und gelungnen Geistessphären.

Dort fängt schliesslich alles an und verdichtet sich zu dem, worauf du sitzest oder stehst und schliesslich flöten gehst, bis Ich dich liebevoll zu einem neuen Lebenslauf berufe. Das ist für dich, Mein Schatz, Mein Ansatz und Mein Ziel und will dich davon überzeugen, dass Ich mit dir nur Gutes und Erspriessliches, Qualifiziertes und Erhabenes im Schilde führe.

Bist du von Mir gebildet, bilde dich nun weiter aus im kunstvoll, fabulös und richtungweisenden Agieren. Schliesslich soll dir keiner mehr von Mir die Stange halten müssen, weil du dich selbst regierst in wonnevoller Selbstverständlichkeit, Natürlichkeit, Erquickung und gottseligem Erlaben.

1.11

Was brütest du beständig über deinen Büchern, wo du doch in Meinen, seinsnatürlich aufgemachten, frei heraus erfahren kannst, was du benötigst für dein seelenvolles Leben. Setzt dir etwas zu, so setze Ich Mich dir zur Seite, und beschwichtige dein abenteuerliches Aufbegehren. Meinem Hofrat hast du es beständig zu verdanken, dass du weisst, worum es geht, und dass du dich aufs Trefflichste behütet fühlen kannst, unter Meinem allweit über dich gebreiteten und wohlbereiteten Odeur. Du gewinnst beständig an Erfahrung himmlischen Geblüts, wenn du dich nur der liebevollen Wachsamkeit ergibst an Meinem Tor zur Wunderwelt des Seinsgenügens.

Ich halte stets dafür, dass Meine Schäflein frisches Wasser kriegen, dessen Duft und Süsse Meinen Namen trägt des Andersartigen vom Altgewohnten im Allhier. Meisterst du dein Leben, so kannst du es in Meinem gängigen Verfahren noch viel meisterlicher und umfassender gestalten, als es immerhin schon war.

Meine Füsse treten leise auf, so dass du kaum bemerkst, wenn Ich dir am Tage oder nachts begegne, um dein Seelenheil zu stärken und dich fit zu machen für den Aufstieg in Mein Hochgebirg im Weltenpanorama, das Ich feierlich und frohgemut um deinen Sperberblick gelegt.

Mir kommt es vor, dass dir nur wenige, gezielte Schritte noch genügen, um zu Meinem Ziel und Meiner himmelhohen Zartheit zu gelangen. Dort darfst du dann in Meiner Gottesminne schwelgen und dich wie verwandelt fühlen in des reinen Seins und Sinnens Perspektive von Erhabenheit und Würde am unendlichen Genesen.

Dir will Ich gut, Mein einzigartiges Bijou, das Ich im Herzensgrund behüte und bewundere, derweil der universenweite Weltenschmuck doch Mir gehört.

Nur immerzu der Freude offenbar sollst du Mir sein, die Ich mit dir im Dasein still und schöpferisch ertrage und erdulde, um des grossen Heilens willen, das in allem dennoch wonnevollerweis geschieht.

1.12

Wie beurteilst und bewältigst du das Weltsystem in deinen juvenilen wie in deinen altersbrüchigen und zittrigen Tagen? Geschwind nimmst du das Mass hervor mit dem du alles, was da ist, zu messen dich gewohnt bist, blitzschnell und skandalös. Ich hingegen halte strikt dafür, dass niemand sich erdreistet, Mich den Allgewaltigen zu kritisieren oder gar verdammen zu wollen.

Meine Breite ist so lang wie nie zuvor und gliedert sich in Einlauf, Mittelfeld und makellosen Abgang in den kühnsten Variationen. Das solltest du gesehen haben, wie Ich Meine Schau sowie Mein Denken, auf Erfinden neuer Möglichkeiten stilisiert, getrimmt und zugerichtet habe, um gewinnend und gewandt, fabelhaft und kernig zu agieren.

Meine Mahlzeit misst sich an dem Mahlwerk, das Ich auf gesund, bekömmlich und verlässlich eingestellt und ausgerichtet habe. Da kann selbst das reizendste Dekor Mich nicht dazu verführen, abzuschweifen von der Richtung auf Beständigkeit, Behutsamkeit, Manöverskill und Intuition.

Was Ich Mir vorgenommen habe, ziehe Ich in eleganten Schwüngen fort und fort, bis es in wirklicher Gestaltung vor Mir dasteht in verehrenswerter Pose.

Pustest du, so puste alles aus, was dich brennen oder sengen will auf deiner Blustfahrt ins Verständnis deiner Zuversicht und Choreografie. Gestillter Wind ist bei Mir angesagt, wenn Ich Mich erholen will von den Strapazen, die Mir Meine Unternehmungen bereitet haben. Der Herzensfriede rieselt sanft und seligmachend auf Mich nieder und erfüllt Mein Sein mit der Gewissheit, dass Ich ewig Bin, und unauslöschlich bleibe, Meines Götterwesens Dichte und Gewähr für Wonne und Wahrhaftigkeit. Dies geschieht in dem unendlichem Verhältnis, das Ich mit dem Sein und Sinnen, Enden und Beginnen, Säen und Gewinnen eingegangen Bin.

1.13

Macht es dir etwas aus, von nun an alles, was da ist, geflissentlich zu hinterfragen, nach dem Sinn und seiner Brauchbarkeit, im längelangen Leben. Ich rechne es dir hoch und heilig an, wenn deine Züge sich nach Meinen richten und deine Laufbahn sich der Meinen angleicht, bis aufs Tüpfchen auf dem i.

Willst du es dir behaglich machen, schaue vor dem Ausgehn nach dem Wetter und ziehe dem entsprechend warme oder sommerliche Kleider an. Kluge Voraussicht wird sich jederzeit als nützlich und befriedigend erweisen, ganz besonders aber, wenn sie Mich betrifft und Meinen überird`schen Zauberladen.

Zwar bremse Ich dich aus, wenn du wie ein Verrückter über deines Nachbarn Nebensträsschen bretterst, doch auf dem eigenen musst du dich selbst vor Unheil und Malheur bewahren. Dein Tun und Treiben wird zwar von Mir strengstens kontrolliert, aber fahren lasse Ich dich trotzdem, um des Freiseins willen, das ich dir vor aller Zeit versprochen und zugebilligt habe. Ich rechte nicht mit dir in Sachen Aufwall und Versagen, aber Ich versuche, das von dir Verbrochene nach Fug und Recht zu heilen, damit dir die Erfahrung doch zugute kommt in deines Lebens Pirsch und Praktikum in eigensinniger Regie.