Unter deines Seins Ägide - Ludwig Weibel - E-Book

Unter deines Seins Ägide E-Book

Ludwig Weibel

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Beschreibung

Soviele Kräfte stürzen auf dich ein, doch kann dich nur die Eine, wunderbar reelle redlich durch die Lebenszeit begleiten, die des Universenseins, in dem du dich bewegst und Bist und das dich unbedingt in ein glückseliges Bewusstsein führen will.

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Inhalt

Manufaktur des guten Willens

Gesten sprühender Natürlichkeit

Du wirst Meiner Gärten Zierde sein

Schöpferfreudigkeit und Qualität

Grund aller Gründe

Allumfassende Bewusstheit

Sagenhaftigkeit der Geisteshöhn

1

Manufaktur des guten Willens

1.1

Manufaktur des guten Willens sollst du sein, um Meinen vollumfänglich und geziemend zu erfüllen. Nur im zuverlässigen Zusammenspiel ist das zu wirken, was das Leben majestätisch, gottesebenbildlich und bewundernswert ediert. Ich mache Mir kein Hehl daraus, dass vieles noch im Argen liegt, was Ich in wunderbarer Folgerichtigkeit als genialen Wurf und Kraftakt konzipierte. Viel Schlendrian und Unbeholfenheit im menschlichen Betrieb muss überwunden werden, um dem Sein in ihm zum Durchbruch und zur Gottesglorie zu verhelfen.

In jedem Wesen tief verborgen liegt die Sehnsucht, besser und gewandter als vordem zu werden. Derweil Ich seinen Aufwall stütze und ihm Meiner Kräfte Brausen und Salut verleihe, muss es ihm gelingen, aus dem Mittelmässigen ins Paritätische mit Mir und Meinen Bürgen aufzusteigen. Gerade dazu feure Ich dich an im längelangen Sermon, den Ich dir verpasse und dich nicht in Ruhe lasse, bis ein fabelhaftes Resultat sich zeigt, als Krone allen Mühns und als Ursach wunderbarer Freudenzähren.

Ich will, dass du dir ein Prophet in eigner Sache und ein sakrosanktes Novum der Beharrlichkeit, der Gottesgüte und des Seinsvertrauens wirst, an dem gar viele sich erbauen und begeistern mögen. Nicht wirklich ist das Lahme, aber unbedingt das Feurige und Sonnenstrahlende, das Ich Mir Bin und das du in Mir, mit Mir und durch Meine Güte werden sollst in unnachahmlicher Erhabenheit und Himmelsgrazie von Meiner Kompetenz und richtungweisenden Allüre. Alles, was geschieht, geht dich zu allerinnerst an und soll die Kräfte wecken, die Ich in weisem Disponieren und Sinnieren einst in dich gelegt. Sie führen dich unweigerlich ins Absolute, das Ich Bin und lassen dich den Glanz und die Beschaffenheit des Ewigen erfahren. Nichts als Freude und Befrieden, Seelenseligkeit und Harmonie beherrscht die Szene, die Ich mit Geistesgegenwart und Klugheit, Spontaneität und kindlicher Wahrhaftigkeit belebe. Was gibt es da noch zu bedenken, wenn das göttlich Gute dir so nahe liegt, dass du’s mit einem Schwick erfassen kannst voll Liebe zum Bewundernswerten und Gottseligen im gütestrahlenden Allhier.

1.2

Im Werke frei sollst du dich freier fühlen, als das Leben je sich dir vergab. Was macht dich ungebunden, wenn nicht Meines Mich-mit-dir-Verbindens Strahl? Was lässt dich mehr von aller Welt erkennen, als Mein Wort, dem Herzen zugetan.

So gibt es sich, dass dir die Träume eines Gottes offenbar und sichtig werden, der voll Nonchalance und Intellektum über seine Kräfte frohgemut verfügt. Daraus ersteht ein Werk von absoluter Folgerichtigkeit, an dem sich ganze Völkerscharen inniglich erlaben.

Was auf Mich zutrifft, trifft auch deines Seins Ägide und gewährt dir Schutz im Streite, Sagenhaftigkeit im Wirken und vollendete Geborgenheit im Ruhn. Es ehrt dich, wenn dir Meine Züge wohlbekannt und angemessen sind; dann kannst du dich in ihnen ungeniert, erfolgreich und rasant verbreiten.

Geistesabenteuerlich wird deines Seins Regie und Rahmen, Tracht und Tunlichkeit, sowie du, Meiner Abergründigkeit bewusst, zu Werke gehst. Denn im Erkennen Meines Über-dich-Verfügens lässest du dein Eignes los und gibst dich ganz in die erhabnen Spiele, die die Götter mit dir treiben. Volontär im All-Betrieb bist du geworden, Alumni in der Hochburg göttlicher Gewähr.

Was springt heraus aus deinen Erdentagen, wenn es nicht die Freundschaft und Verbindlichkeit mit Meinem Hause ist: Gar nichts von Bedeutung. Deine Taschen bleiben leer und deine Backen werden nichts zum Kauen haben, wenn du einst am blanken Tische sitzest, den du dir zum Aufenthalt erwählt. Meines Trachtens Elegie geht dahin, dich aus vollen Schalen und mit lieblichen Schalmeienklängen zu bedienen, wenn du nur die Gnade findest, dich um diese zu bemühn und dir zeitig ein bescheiden Bild zu konstruieren von der Herrlichkeit, die Meinem Sein und Sinnen innewohnt.

Hast du Anschluss, Absolution und Aufenthalt in Mir gefunden, trag Ich dein Empfinden himmelan und überlasse dich mit segnender Gebärde der Gottseligkeit in Meinen Runden, wie dem Herzensfrieden in der Wohlfahrt des Gewissens, die dich dann beseelt. Komm und sieh und staune dich in Mir begeistert an und konstatiere, dass dein Sein dem Meinen haargenau identisch ist: Ein Sein in allen Wesen, eine Unerschöpflichkeit in allem Wirken und dieselbe Wonne in der Sonnenkraft Elysiens, die alle gläubigen Gemüter lichtvoll überstrahlt.

1.3

Kannst du können ohne Mich in deinem Blickfeld und Kapitel zu gewahren? Niemals in der Art und Weise, wie die Göttlichen in ihrer Nonchalance und Fingerfertigkeit agieren. Es sollte dir längst klar geworden sein, wie viel Bewegtheit und Rumoren, Lebenstüchtigkeit, Prägnanz und Güte Ich in deinem All-Tag generiere, ohne Mich damit zu brüsten oder Gegenwerte zu verlangen. Nur das Eine stünde dir wohl an: Dass du dankbar bist für alle Gaben Meiner Huld und Satisfaktion der vielen Wünsche, die dir täglich auf dem Herzen liegen. Indessen: Wunschlos wärst du wahrhaft gross, denn was dir wirklich Not tut, hab Ich längst begriffen und somit gewähr Ich dir aus Meinem Überfluss gerade was dir zusteht, um dich glücklich, glaubhaft, heiter und solvent zu halten auf des Lebens vielverzweigten Spuren.

Warum nutzest du so wenig das erstaunenswerte Vorrecht, als Mein Sohn und Meine Tochter, Mein Geliebter und Galan zu gelten, mitten in der Wirrnis und Verschlagenheit der Weltenzeit, in die Ich Mich in dir geboren? Weil du dich zu wenig um die inneren Werte kümmerst, die du als ein göttlich Angebinde immerzu mit dir herumträgst, ohne sie so richtig zu gewahren. Dazu braucht es Mut, Geduld, gezielt heraufbeschwornen Herzensfrieden und Vertrauen in Mein Weltenbudget, das gerade dich, wie alle, tunlichst einbezieht in seine Zahlen.

Negiere nichts, was dir geschieht. Es soll dich stärken in der Gläubigkeit Mir gegenüber und dich wandeln lassen auf den grünen Wiesen der Holdseligkeit in Meinen Gärten, währenddem noch alles um dich brodelt, bangt und Lebensbitternis versprüht.

Das ist Mein Kommentar zu dem, was nötig ist, im Herzblut täglich auszutragen, um Gerechtigkeit zu üben und dem Wohl des Ganzen Gran um Gran hinzuzufügen. Klein bist du von Wuchs, doch grandios im Seinsbewusstsein, das Ich dir in väterlichem Weisesein bewusst gewähre. Denn als Mein Kind und Geisteserbe sollst du vor Mir her in alle Himmelsweiten gehn, die Ich dir feierlich eröffne, wenn du nur Meinem Können deines radikal hinzufügst und damit in deiner Welt den Kreis vollendest, den Ich vor dir hochgezogen in allgöttlicher Manier.

Fördre, was du Bist und feire das Befreien, das von Himmelshöhn in deine Niederungen perlt, und du wirst Mir ein würdiger Gespan im Pläneschmieden und Verwirklichen allüberall im glückbegründenden Agieren.

1.4

Kapitän von eignen Gnaden sollst du werden mitten im Gewoge einer Welt von Selbstgefälligkeit und Unrast, Zielverlust und Zagen. Ich mach dir’s nicht bequem, doch hältst du dich an Meine fabelhaft gesicherten Devisen, kann dir nichts Unbotmässiges geschehn. Mein Schutz und Schirm bewahrt dich vor dem schmählichen Versinken im gemeinen Wogenmeer der Ängste und verführerischen Angebote. Lästig sind sie noch, wie freche Fliegen, derweil du schon im sichern Port der Eigenständigkeit und des Vertrauens, der Geruhsamkeit und Heiterkeit gelandet bist. Doch lässest du die allerletzten Zweifel und Verluste hinter dir, indem du dich in konsequenter Stilgerechtigkeit zu Mir erhebst und Meinen lichterfüllten Seinsoasen.

Nicht das Drum und Dran ist dir dann wichtig, sondern Meiner Mitte starkgefühltes Wesen in des Lebens Trieb und Trikolore. Meiner Zugkraft inne, harmonierst du mit der Geistsubstanz in Götterreichen und gebierst in dir den Sinn für das Erhabene, das dich mit unerschütterlicher Grazie und Heilkraft in den Himmel der Gerechten führt, der deinem Hause königlich von Mir beschieden. Komm und kümmere dich intensiv um was du Bist in Mir und Meinem Status der Allherrlichkeit im überird'schen Mich-Begründen. Walle Mir getrost und sieggewiss entgegen im Erkennen Meiner Huld dir gegenüber, wie der heiligen Helle, die sich dir im Geistesschosse offenbart.

Furcht und Zagen sind dahin, wo immer Ich das Zepter führe. Einer Meisterleistung Signatur bekommst du unfehlbar zu spüren, wenn alle deine Pläne in die Meinen münden.

Mach es wie die Taube, liebevolle Seele, flieg ins Morgenlicht hinein, das Ich dir gütig offeriere. Sei und sei des Glückes Part im Rosengarten der Holdseligkeit, der Meinem Sein entspringt, der wahren Wirklichkeit geweiht im Wunderbaren.

1.5

In deinen Missverständnissen Bin Ich gewiss der Überlegene, weil Mir alles, was Wahrhaftigkeit und Güte ist, den Scheitel ziert im unendlich makellosen Klaren. Weshalb, um Gottes Willen, ist das so, scheint dein erschrockenes Gemüt zu fragen? Weil Ich in Meinem Sein die Weltenweisheit wunderbar in eins zusammenfasse, von der du mit dem besten Willen und Gewalten eben nur ein Quäntchen dir erhaschest. Deines Sinnens Zauberkraft ist eine additive Grösse, die nicht ohne Spekulieren auskommt in der kurzen Spanne ihres Währens. Mein Bewusstsein jedoch tritt als absolute Grösse auf den Plan und deutet alles, was da ist im götterlichten Zeitenlosen.

Wie ist es da für dich gegeben und gelegen, dass du deine besten Kräfte für die Pflege des erhabnen Bunds mit Mir verwendest. Denn nur darin bist du wahrhaft gross, dass dein Gewissen vollends in dem Meinen aufgeht in des Meditierens Blüte und bewundernswertem Sinnspiel über aller Erdenschwere.

Die Majuskel aller Werte Bin Ich in der Traulichkeit der Geistessphären, wie in den Begriffen, die Ich universenweit in Mein allgöttliches Gewissen präge. Bist du ganz Mein, gestaltet sich dein Sein genau in Meinem Sinne und erhebt sich seelenruhig und gelassen in die Sphären Meines Seinsgedankenspiels. Wo Ich mdich als Meines Seins glückseliger Gefährte, mustergültiger Erfüller und Gespan.

Vollkommen integriert bist du in die Geschichte Meines Werdens, Wirkens und Bestehns im Unergründlichen, aus dem sie sich verflutet und zu dem sie wieder heimkehrt, delikat und seinsbewusst, gottselig und manierlich, liebevoll und wahr.

1.6

Harmonia mundi in der Weltenmorgenfrüh, Gottseligkeit im Werden einer neu erwachten Seinsepoche Mir zu Füssen und dem Himmel rein und zärtlich zugetan. Was aus Meisterhand geboren, generiert Entzücken in den seinsbetrachtenden Gemütern und bezaubert alle Welt mit seiner Grazie, Natürlichkeit, Wertschöpfung und Serenität.

Mir selbst bewusst, erreiche Ich im Reichtum reiner Gnaden die Gottseligkeit, die Mir schon immer zustand in den Weiten Meines Seins und Sinnens, Meiner All-Bewusstheit, Sternenqualität und Wonne des glückseligen Begreifens.

Was klingt dir federleicht aus Meiner wohlgesitteten Schalmei entgegen? Eine Melodienflut von seinsvollendeter Gelöstheit, sakrosankter Innigkeit und zärtlichem Verschwenden liebestrahlender Gefühle. Kunstvoll und manierlich fliesst der, von Mir inszenierte, Evolutionenstrom an Mir vorüber und verliert sich fernhin in allmächtigen Mäandern, im Mysterium das Ich Mir selber Bin seit Ewigkeiten.

Im Geisteslichte wohnend, seh Ich Mich vom Schweigen der Unendlichkeit dahingetragen und bedeute Mir nichts weiter als des Seins beglückendes In-sich-Beruhn und Sich-Erlaben an der Wonne seligen Verweilens.

1.7

Grandiose Vielfalt in der Einheit Meiner Züge. Von hoher Warte überschaue Ich, was Ich Mir Bin und anerkenne Meines Seins bewundernswert erhabenes Gehaben. Wo immer Ich Mich finde, findet sich ein Gott in sonnenstrahlender Montur und lässt sein dezidiertes Seinserkennen in die Weltenweiten fahren.

Wofür Ich Mich verwende, wendet sich das Blatt dem Wohllaut und der Heiterkeit Elysiens entgegen, dessen Ich Mir allertiefst und allerliebst bewusst Bin in der Nonchalance, mit der Ich Mich im Sein erfühle.

Merke auf, wenn Ich dir sage: Mich erreicht man nie - oder hat Mich plötzlich schon für sich gewonnen in der Einsicht dessen, was man ist und was in uns die Bilder der Allherrlichkeit besagen.

Ohne Zweifel lassen sich in Mir die Weltendinge und Geschehnisse in eins zusammenführen, als in Mein Bewusstseins Mitte aller Mitten im Allhier.

Machst du Schluss mit deinen Spekulationen, kann Ich deine Ansicht von dir selbst um viele Grössenordnungen erweitern, indem Ich dir die Fülle deines Seins vor Augen halte und dich so gewahren lasse, was du Bist im Hochsinn Meiner Stärke, wie in der Gedankenklare, die dich dann im Innersten bewegt.

Nicht von hier und doch in jede Winzigkeit gegossen, ist Mein Sein der Inbegriff des Guten und Beförderlichen, das da ist und sich dir öffnet, wenn du nur die Arme zu Mir hebst und das Gewissen, dass die Fülle aus der Fülle dich begabt und dir den Herzensfrieden bringt in vollen, runden Zügen.

1.8

Natürlichkeit versteht sich bei Mir als das sinnenlose, reine Denken, Wollen und Michwunderbarerweis-im-Sein-Erleben. Eine Blüte himmlischer Gelöstheit, Unbeschwertheit, Heiterkeit und ewiger Jugend Bin Ich Mir im Zustand der allherrlichen Synthese aller Dinge, die da sind in Mir, wie in dem Geist der Ordnung, der Geselligkeit und Wohlfahrt, den Ich in aller Welten Sein repräsentiere.

Wohlan, es steht Mir völlig frei, Mich aus Mir selbst in ein Projekt der Erdenwirklichkeit hinaus, hinunter, rechts und links und wieder aufwärts zu begeben. In diesem Vorgang überlasse Ich Mich der verflixten Illusion, real und wesenhaft zu sein, derweil Ich Mich nur als ein Schemen Meiner selbst durch eine vorgestellte Wirklichkeit bewege.

In dieser Situation befinden sich die Träger Meiner Kräfte im Gedanken- und Gefühls- und Willenslabyrinth, indem sie sich als Menschenvolk bezeichnen und voll Eifer ihrer fürwahr ins Verhängnisvolle abgelenkten Wege gehn. Nach ihren leiblichen und leidlichen Begriffen sind sie unweigerlich der Sterblichkeit verfallen, die sie im letzten Augen-Blick der Güter, die sie lebelang gescheffelt haben, jäh beraubt und damit allen Nonsens offenlegt, an dessen Gängelband sie unbewusst und unentwegt agierten.

Da entschloss Ich Mich inmitten des Äonenlaufs, den sie in Mir und Meinem Selbstbewusstsein absolvieren, für sie einzutreten und dem Gang der Weltgeschichte, als der Christusgeist, die Wende hin zum Seinserkennen zu verleihen. Dies geschah, indem Ich die Unsterblichkeit des Wesens demonstrierte und damit der wahren Wirklichkeit des Seins, die Ich in allem Bin, zum Durchbruch und zur wohlgefälligen Erkenntnis ihrer selbst verhalf.

Das ist dann des Seins Triumph im pläneschmiedenden Gedankenhegen, dass die Menschen sich in ihrer Eigenart als Sein vom Sein erkennen und damit den Schritt in das allgöttlich eine, reine, feine und sich-selbst-bewusste Ewige vollziehn.

Damit schliesst sich der erhabne Kreis von Mir zu Mir in wunderbar geklärter und bewundernswerter Weise und vollendet sich in der Glückseligkeit, die allem Sich-im-Sein-Erleben innewohnt und die die Geisteswelt gerechterweis durchflutet und gar liebevoll durchtönt.

1.9

Unité de doctrine ist die allerschicklichste Devise für Mein Sein in aller Welten Wirklichkeit, Wahrhaftigkeit und Empathie am Schicksal der Myriaden, die Ich ihren Lebenspart verrichten seh. Was immer Ich im Zug der Zeit verkünde, geht aus einer einzigartigen Betrachtungsweise, Weisheit und Gelassenheit hervor, die sich über alles breitet, was sich sinnend, selbstbewusst, und genial gebärdet in der Weltgeschichte, gütig oder radikal.

Wenn alle strebenden und strampelnden Gemüter doch nur wüssten, wie sehr Ich ihr Vagantentum dem Einigen und Seriösen, Einsichtsvollen und Gebührlichen entgegenführe, fassten sie bedeutend mehr Vertrauen in ihr Tun und würden Mir zuliebe manche Torheit unterlassen, die sie fernwärts führt von Meiner Diktion.

Verkündigung kann nur von Meiner Seite fehlerlos und adäquat geschehn. Denn was den Weltenbürgern heilsam und gefällig ist, kann nur der Eine, der Ich Bin, gerechterweise überschauen.

So falle denn Mein Wortspiel ungebremst und ungesäumt in deine Tiefen und bewirke die Erkenntnis von der geistigen Potenz, mit der Ich über allem gütevoll und liebreich steh. Das All-Verbindende hab Ich erfunden; die Einheit in Mir selbst und allem sei dir Vorbild, um in dich und damit ungesäumt in Mich zu gehn. So nährst du dich geflissentlich nur von der einen, reinen Quelle, die Ich Bin und fällst in Andacht und Ergriffenheit, Beseligung und Wonne, Bewunderung und Kühnheit vor dir selber nieder.

1.10

Seinsgalant, markant und listenreich ist Mein Gehaben, wenn es darum geht, die Arten zu erhalten und den Pfad zu sichern, der sie durch die Generationen führt. Ihrer Feinde Wucht zu dämpfen, bringt schon viel. Die Keime der Vermehrung ins Unendliche zu treiben, ist unendliche Verschwendung und gerade deshalb schützt sie die Bedrohten vor der Mind'rung ihrer Zahl.

Da willst du wissen, ob die so Begabten selber so genial sind, dass sie sich vor dem Verderben retten können im Gewinde der Äonen. Niemals, den alles Geniale wird von Mir geleistet und in den Partikeln Meines Aus-Mir-Gehns befestigt und geflissentlich regeneriert.

Was Ich erhöhe oder niedersinken lasse, ist Mein höchst persönliches und unerschöpfliches Ghirlandenspiel. Vollends bist du darin einbezogen durch Mein Innesein in dir, das aufhellt, was betrübt und heilt, was im Bestehn verwundet war. Ich kann Mich selbst aufs Allerwürdigste begreifen, auch in dir und sehe Mich nach Myriaden Eskapaden wieder völlig unbescholten und glückselig in Mir ruhn. So Bin Ich der Gesegnete des Seins, das Ich Mir Bin und das im makellosen Schweigen aller Motivationen - seines Urgrunds Wonne fühlt und feiert wohlbehütet in des Sonnengeistes Strahlenmeer.

1.11

Reichsein heisst in Meiner Terminologie: die Kraft besitzen, aus sich selber Welten zu erschaffen in Gedankenschwere, wie in gluterfüllter Geisteszirkulation. Dabei bleiben dir auch Missgeburten und Enttäuschungen, Krawalle und empfindliche Verluste nicht erspart. Das kommt vom Unverständnis, Schlendrian, Gezänk und Machtgefühl der hochbegabten Geister, die allesamt in Meinen Diensten stehn.

Gehörst du auch zu diesen, frag Ich dich mit leiser Wehmut an? Oder kann Ich in dem Weltenwerk von Meiner Provenienz, wie immer, vollumfänglich auf dich zählen? Anyhow, Ich kenne weder Rast noch Ruh, bis alle Meine Schäfchen, Meinem Wink gehorchend, sich auf grüner Au im Strahlenlicht des Gottestags befinden, siegessicher und gedankenfroh. Weder Unrast, noch Verführung treibt sie an zu ihrem Handeln, sondern Meine klare Diktion, die alleweil das Gute und Erhabne in sich trägt von Ost nach West, behutsam und galant dahingetragen.

Wie konntest du nur zögern, einer solchen Laufbahn Zierde und Garant zu sein auf Meiner benedeiten Spur? Ich mache es dir leicht zu reüssieren, wenn du nur die Einsicht pflegst, dass ein Gottesgeist in dir sich äussert und das ramponierte Bildnis deiner selbst in mühevoller Arbeit restauriert, um dich mit allem, was da ist auf den gewünschten, allerneusten Stand zu bringen.

Doch ohne dich wird das Vollendete niemals geschehn. Ich läute dir den Morgenschimmer einer neu erstandenen Epoche in die Ohren und gewinne dich dafür, in ihr den rechten Part und das bewundernswerteste Ahoi zu spielen. In Mir gehn alle Kräfte darauf aus, ein Sammelsurium von an sich tüchtigen Ideen in die rechte Bahn zu leiten und in Myriaden Miniwelten das Bewusstsein der All-Einheit allen Seins zu schaffen, wunderbar geschniegelt und gestriegelt, licht und schön.

1.12

Dir ist keine Sicht, auf was Ich vor dir Bin, verwehrt, wenn du nur ernstlich deine geistige Struktur betrachtest und in ihr den Zugang findest zum Unendlichen, in dem Ich Bin und webe. Male dir nichts aus von dem, was Ich dir so bedeuten könnte. Lausche still, gedankenlos in dich hinein, bis du gewahrst, dass Ich Mich nur auf diese Weise finden lasse im Versteckspiel, das Ich mit dir treibe.

Dein Weltbegriff ist mit dem Meinen allertiefst verbunden, sag Ich dir. Denn wo dein Geistiges im Spiel ist, Bin Ich mitten drin und Bin bezaubernd und loyal, markant und edelmütig das All-Göttliche in deinem vielverzweigten Wesen. Lass es gut sein, wenn du weisst, dass Ich dir innewohne und beginne zu begreifen, welchen Schatz du in dir trägst von allherrlichem Bedeuten. Als Gesegneter und Weiser gehst du hoch erhobnen Haupts einher in dieser Perspektive, die dir das Ewige enthüllt und deines Wesens Unerschöpflichkeit, Unsterblichkeit und Seligkeit begründet mitten in der Welt der widersinnigen Affären.

Was Ich Mir Bin, sollst du dir ebenso getreulich, wissend und wahrhaftig sein, als das genaue Ebenbild von Mir. Da magst du guten Mutes schwelgen im Bewusstsein deiner Unverletzlichkeit und Makellosigkeit in jedem Augenblick, in dem du wirklich Bist, ins Licht der Gottesherrlichkeit gezogen. Da gilt es nur noch, das Entzücken zu erleben, das dich im Erkennen deines Seins berührt, nichts mehr zu wollen und zu tun, um in Glückseligkeit und Wonne das All-Eine zu geniessen, das du Bist und das dich nie verlässt, weil du dich selber nicht verlassen kannst im All-Bewusstsein, das dich Mir vereint in wundervoll beseligenden Zügen.

1.13

Zittre nicht vor dem, was du dir sein kannst in der Morgenröte eines Seinsbewusstseins von unendlicher Erhabenheit und Güte, Wohlfahrt, Wonne und Natürlichkeit des Dich-Erlebens. Zu wissen, dass du Bist, ist unermesslich motivierend für dein ganzes Trachten, Sinnen und Dich-selbst-Verstehn. Bei Gott, was ist dein höchstes Ideal? Und dieses wird das Meine merklich übertreffen mit der Wohlgefälligkeit, die es um sich verbreitet und der Kraft zum Guten, die es in die so Begabten investiert.

Sei und seh dich ganz in das Erleben deiner Welt, wie auch der Meinen, voll Glückseligkeit, verspielter Liebenswürdigkeit und unermesslich rein gefühlter Seelenharmonie hineingegeben.

1.14

Was wir treulich unternehmen, kann dich ebenso berühren, wie die zweifelhafte Tat. Du steckst in Schulden allerhand Gelichters gegenüber Mir, die sich mit wenig Aufwand und beträchtlichem Gewinn vermeiden liessen. Auf den Willen kommt es an, den du an den verflixten Sächelchen der Lebenshaltung schulen sollst -was du schon weisst- und wozu Ich dich liebevoll ermahne.

Ein gemeinsam Werk ist alles, was wir hier in Szene setzen, eine Fügung nach der anderen, die sich schlussends zum grandiosen All-Sein stilisiert, an dem wir unsre seelenvolle Freude finden.

In dir stosse Ich Mich selber an und, fühlst du dich verletzt, so fühle Ich genau dasselbe, weil Ich am Ende dich Bin und akkurat in dir aus Meiner Götterlichtheit falle. Sie ist die Fülle allen Seins am Hofe der vollendeten Gerechtigkeit, Glückseligkeit und Gottesminne, die auch dir bereitet ist, wenn du nur umkehrst und Mich bittest, dir auf deinem Dornenwege gütlich beizustehn. Vertrauen, guter Wille, Vernunft und klare Diktion sind alleweil vonnöten, mit denen du im Geistigen – Gewinn erzielst und dich aus den Verstrickungen befreien kannst, in die du lässig dich begeben.

Dein ist das Schicksal, das du immerzu erfährst, dein ist Mein Segen, wenn du ihn erflehst und, Meiner Güte kannst du sicher sein, wenn du nur deinen Teil zur Lösung beiträgst aller Wirrnisse und Wankelmütigkeiten.

Komm und sei und lebe in der Kraft Elysiens, die dich befruchtet, stählt und vor dir selber wohlgefällig macht in wunderbar befreienden, beglückenden und gottgefälligen Zügen.

1.15

Wer gibt in deinem lebensphilosophischen Geplänkel den rechten Ton an, so dass alles singt und klingt, was du dir Bist, in deinem Dich-Verwundern? Ungemütliches mag dir noch lang die Lebenslust vergällen, bis du’s schaffst nur Meinen himmlischen Gesängen Sinn und Seelenlicht zu leihen, dass sie dich beglücken und begeistern, wo du stehst und gehst.

Geschickt vermeidest du, dich in den Umkreis von Sirenenklängen zu begeben, deren lockendes Gezwitscher dich vor Meinem Angesichte kunstvoll ins Verderben führt. Über dir, wie überall, geht es nicht ohne Kampf im Gottesreiche, das Ich meisterlich vor dir verbreite, um deines Willens Macht zu stärken und um dir den Pfad zu ebnen zu Mir hin.

Die unscheinbaren Regungen, Bewegungen und Taten sind’s, die dich Mir näher bringen in der magistralen Art und Weise, die dich stets dazu bewegt, Mir nachzuspüren und damit ein Leben der Vernunft zu führen, zweifelsohne mit Bravour.

Genauso wie Ich’s meine, sollst du dich verhalten in der götterlichten Hitparade, die dich schlenkernd und gerade, seriös und wohlfeil durchs Lebendige führt, das Ich vor dir repräsentiere. In sanften Windungen, wie auf schnurgeraden Rampen, soll sich der Gang in Meine Höhn vollziehn, auf dem du immer seelenvoller wirst in der unendlichen Beglückung, die Ich dir in Mir gewähre.