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Ich leide seit 1993 an Angststörungen und habe manchmal schlechte Tage.
An diesen Tagen fahren meine Gefühle Achterbahn und dann muss ich meinen Gedanken freien Lauf lassen.
Dieses Buch widme ich allen, die an einer Angststörung oder Depression leiden.
Ihr seid nicht allein!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2020
Inhaltsverzeichnis
01. Einleitung
02. Depression
03. Mutter
04. Trennung
05. Vati
06. Abschied
07. Wiedersehen
08. Gefühle
09. Sehnsucht
10. Traurigkeit
11. Mein Leben
12. Geboren
13. Wunden
14. Kindheit
15. Sonnige Tage
16. Heim
17. Freunde
18. Meine grosse Schwester
19. Mein kleiner Bruder
In diesen Versen habe ich all meine Gedanken und Gefühle niedergeschrieben, die ich seit Jahren mit mir herumtrage.
Für alle außenstehenden Menschen möchte ich hier kurz erklären, warum ich diese Verse geschrieben habe.
Ich leide seit 1993 an einer „Chronofizierten Angststörung“ und habe seit 20 Jahren mein Haus nicht verlassen.
Ich bewege mich nur hier auf dem Grundstück und gehe höchstens einmal zu meinem Briefkasten der 300 Meter vom Haus weg ist.
Zu dieser Krankheit gehören auch Depressionen, Panikattacken, Schweißausbrüchen, Zittern, Herzrasen und zum Teil hat man auch Suizidgedanken.
In dieser Gesellschaft wird man als Bekloppt oder Irre hingestellt, das ist aber nicht wahr. Wir sind ganz normale Menschen die einfach nur in dieser Gesellschaft akzeptiert werden wollen, und zwar so wie wir sind.
Wie oft hörte ich „Stell Dich nicht so an" oder „Wie kann man so Leben"!
Jeder Mensch der diese Erfahrung nicht gemacht hat kann sich glücklich schätzen, den niemand sucht sich diese Krankheit aus, glaubt mir, wenn ich sage, dass ich mein Leben anders geplant hatte.
Niemanden wünsche ich eine Angststörung oder Depression, weil die Hölle nicht schlimmer sein kann.
Ich habe mich in all diesen Jahren an meine Krankheit gewöhnt oder vielmehr ist Sie meine Freundin geworden.
Ich möchte aber auch allen sagen, dass ich zahlreiche Therapien gemacht habe und zusätzlich medikamentös behandelt wurde, aber es hat nichts geholfen.
Meiner Angst habe ich mich tausendmal gestellt und irgendwann kann der Körper nicht mehr, die Kraft war einfach weg.
Was ich Euch damit mitteilen möchte, hört uns einfach zu und akzeptiert uns so wie wir sind.
Eure Catrin