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Wenn gleich zwei bekannte Kirchenkritiker sich zusammentun, um ein Buch über die Kirche zu schreiben, dann liegt ein Klassiker in der Luft. Diesem Buch war, als es in Erstauflage 1991 erschien, denn auch ein überwältigender Erfolg beschieden. Sowohl Karlheinz Deschner wie Horst Herrmann schreiben dabei nicht nur kundig, sondern auch mitreißend und engagiert. Sie haben ein Standardwerk geschaffen, das jetzt, nach dem Tod von Karlheinz Deschner, nach langer Zeit in Neuauflage wieder lieferbar ist. Ein Buch für alle, die sich kritisch und von Fachleuten aufbereitet "über Daten, Fakten, Hintergründe des geistlichen Geschäfts mit Gott und der Welt informieren lassen möchten" (Vorwort der Erstauflage).
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Seitenzahl: 399
Karlheinz Deschner Horst Herrmann
Der Antikatechismus
Karlheinz Deschner Horst Herrmann
Der Antikatechismus
200 Gründe gegen die Kirchen und für die Welt
Tectum Verlag
Karlheinz Deschner
Horst Herrmann
Der Antikatechismus.
200 Gründe gegen die Kirchen und für die Welt
© Tectum Verlag Marburg, 2015
ISBN 978-3-8288-6208-1
(Dieser Titel ist zugleich als gedrucktes Buch unter der ISBN 978-3-8288-3546-7 im Tectum Verlag erschienen.)
Portraits der Autoren: Fotografie©evelinFrerk
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www.tectum-verlag.de
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
INHALT
VORWORT ZUR NEUAUFLAGE 2015
VORWORT ZUR ERSTAUFLAGE
WOZU DER MENSCH DA IST ODER: WIE DIE BESTE ALLER RELIGIONEN FINDEN?
WIE KOMMT EIN MENSCH ZUR RELIGION?
Wozu machen Menschen anderen Menschen Angst – und Hoffnung?
Warum fordern »Missionen« immer Opfer?
Weshalb werden noch immer Säuglinge getauft?
Weshalb ist die »große Zahl« der Christen falsch?
WESHALB STREITEN SICH SO VIELE CHRISTENTÜMER?
Müssen geschichtliche Fakten als Beleidigung des Christentums verstanden werden?
Ist das Christentum originell?
Brauchen die Kirchen Denkhilfen?
Warum ist von einer »Reform der Kirche« nichts zu erwarten?
WOZU IST GOTT AUF ERDEN?
Weshalb hat Gottvater so viele Väter?
Warum ist Gott ein Vater und ein lieber Vater?
Gibt es eine Alternative zum lieben Gott der Christen?
WAS SICH DIE MENSCHEN BIETEN LASSEN ODER: WELCHE EWIGE WAHRHEIT DARF ES HEUTE SEIN?
WOZU GIBT ES EIN SOLCHES SERVICE-UNTERNEHMEN?
Wie viele Menschen bedient die Kirche?
Warum nicht aus der Kirche austreten?
Wozu werden eigentlich noch Kirchtürme gebaut?
Was verdienen Bischöfe und Pfarrer?
Sind nicht Diakonie und Caritas der Kirchen liebste Kinder?
Werden kirchliche Kindergärten von der Kirche bezahlt?
Können wir mit der Fürsorge der Kirche zufrieden sein?
Spricht die Kirche für das Volk?
Nebenbei: Wann dürfen in Deutschland die Glocken läuten?
Wo bleibt das »Freie Wort zum Sonntag«?
ÜBER WIE VIEL MORAL VERFÜGT DIE KIRCHE?
Sollst du Vater und Mutter ehren oder doch lieber die Kirche?
Warum haben es Frauen in der Kirche so schwer?
Muss einer ledig bleiben, um besonders viel von der Ehe zu verstehen?
Wer kennt den »normalen Sex« am besten?
Darf sich jemand auch »auf katholisch« scheiden lassen?
Muss Geburtenkontrolle »sündhaft« sein?
Warum kämpft die Kirche für das ungeborene Leben?
Hat auch der Zölibat seine Folgen zu tragen?
Machen Kleriker gute Geschäfte?
Zensiert die Kirche noch immer?
Hat sich die Kirche als Ausbeuterin bewährt?
Wer hat sich bis zuletzt für die Sklaverei engagiert?
Was haben Kleriker gegen Bauern?
Wer hat die »Soziale Frage« nie beantwortet?
Ist der Kirchendienst für ArbeitnehmerInnen gefährlich?
Wer darf sich nicht scheiden lassen und wieder heiraten, ohne fristlos gekündigt zu werden?
WAS HAT DENN JESUS MIT ALLDEM ZU TUN?
War dieser kreuzbrave »Jesus« vielleicht ein Rebell?
Heißt der Stifter der Kirche »Paulus«?
Welche Rolle haben die Evangelisten gespielt?
WAS KIRCHEN MENSCHEN ANTUN ODER: WER WÄSCHT DA SEINE HÄNDE IN UNSCHULD?
DARF ES EIN BISSCHEN MORD UND TOTSCHLAG SEIN?
Es wird doch noch gerechte Kriege geben?
Haben Päpste und Bischöfe sich wenigstens selbst an das 5. Gebot gehalten und »nicht getötet«?
Wie oft musste die Madonna als Kriegsgöttin dienen?
Wozu sind Kreuzzüge geführt worden?
Haben etwa die »Ketzer« die Inquisition erfunden?
Wer hatte Lust daran, »Hexen« foltern zu lassen?
Kennen wir die Namen einiger Judenmörder vor Hitler?
Haben Päpste Grund gehabt, einen Weltkrieg zu verhindern?
Kommt Krieg gar aus der Kirche selbst?
SOLLEN WIR NOCH AN DIE »HEILIGE KIRCHE« GLAUBEN?
Wurden nur Vorbilder heiliggesprochen?
Welchem Heiligen verdankt die Kirche ihre Anerkennung?
Führt sich die fromme Folklore der Kirche auf einen Verbrecher zurück?
Darf sich ein überführter Massenmörder als »Stellvertreter Gottes« fühlen?
Finden sich sogar ein paar heilige Päpste?
Wie stand es um die »päpstliche Heiligkeit« im 16. Jahrhundert?
Wie war es um die heroischen Tugenden eines Papstes aus dem 20. Jahrhundert bestellt?
Für wen hat die »Heiligkeit« sich ausgezahlt?
Warum liegen Mord und Landnahme so nahe beisammen?
Stimmt es, dass der Papst finanziell in der Klemme steckt?
Hockt der Heilige Stuhl auf seinem Geld?
Was heißt denn »Peterspfennig«?
SIND DIE KIRCHEN WIRKLICH »NICHT VON DIESER WELT«?
Mögen Bischöfe die soziale Marktwirtschaft?
Werden bestimmte Kirchen noch immer an erster Stelle privilegiert?
Sind Staat und Kirche etwa keine Partner?
Nützen »Kirchenverträge« nicht allen?
Leistete die Kirche Geburtshilfe für den Faschismus?
Hat die Kirche Hitler zuwenig versprochen?
WAS KIRCHEN ÜBERLEBEN LÄSST ODER: WIE LANGE NOCH WIRD ES SO WEITERGEHEN?
WAS ALLES STECKEN SICH DIE KIRCHEN IN DIE TASCHE?
Warum Kirchensteuer zahlen?
Muss es Sondertarife für Besserverdienende geben?
Nehmen die Kirchen Jahr für Jahr mehr oder weniger Geld ein?
Welche Subventionen beanspruchen die Kirchen?
Wofür sollte die Kirche denn »entschädigt« werden?
Wie viele Steuergelder reicht der Verteidigungsminister an die Großkirchen weiter?
Sollen Kirchenfreie den Kölner Dom mitbezahlen?
Bezahlen Konfessionslose für Priesterschüler, Atheisten für Theologen?
WAS HAT SICH DENN DA ANGEHÄUFT?
Wie viel Grund und Boden besitzen die Kirchen?
Soll niemand mehr die Kirche »beschenken«?
Gibt es realistische Alternativen zur Kirchensteuer?
WOZU BRAUCHEN DIE KIRCHEN ÜBERHAUPT NOCH GELD?
Wer gibt das Geld der Kirchen wieder aus?
Was hat die Kirche eigentlich für die Dritte Welt getan?
Warum verkaufen die Großkirchen ihren Besitz nicht zugunsten der Armen?
Kosten konfessionell betriebene Schulen nicht zuviel?
Wozu benötigen SchülerInnen noch Religionsunterricht?
Lässt es sich nicht ohne diese Kirchen menschlicher leben?
LITERATURVERZEICHNIS
VORWORT ZUR NEUAUFLAGE 2015
Das vorliegende Standardwerk, das eine große Leserschaft gefunden hat und auch auf Italienisch und Spanisch erschienen ist, sollte nach dem Willen seiner Verfasser im Jahr 2015 neu aufgelegt werden.
Der Tod von Karlheinz Deschner (8. April 2014) hat den ursprünglichen Plan durchkreuzt. Das Buch atmet jedoch seinen Geist. Aus Pietät gegen den großen Mitautor habe ich den Text der Erstauflage nur minimal verändert und an die Neue Rechtschreibung angepasst. Das Literaturverzeichnis ist aktualisiert.
Die aufklärenden Hauptaussagen sind bis ins Detail geblieben. Sie wenden sich im Sinne von Karlheinz Deschner nach wie vor gegen die Ungeheuerlichkeiten der kirchlichen Lehre und Praxis. Fakten und Argumente sollen den zahllosen Opfern kirchlicher Verdummung helfen, entschiedenen Widerstand zu leisten.
Münster, Januar 2015
Horst Herrmann
VORWORT ZUR ERSTAUFLAGE
Wir haben uns zusammengetan und ein Handbuch für die vielen geschrieben, die nicht immer ein Standardwerk zu Religion und Kirche griffbereit haben, sich aber von Fachleuten knapp und kritisch über Daten, Fakten, Hintergründe des geistlichen Geschäfts mit Gott und der Welt informieren lassen möchten.
Jahr für Jahr überfluten Tausende »frommer« Druckerzeugnisse die Menschheit. Wir wissen, dass viele zunehmend unter dieser Belästigung leiden. Es ist ja nicht jedermanns Sache, Tag für Tag Bischöfe, Pfarrer und andere Kirchenbezahlte handeln zu sehen, reden zu hören, ohne den wirklichen Sachverhalt, die viel besseren Argumente zu kennen.
Wir meinen, unser Buch schaffe erstmals Abhilfe, biete Information ohne Denkverbot. Es ermöglicht, sich dem klerikalen Seelenterror zu entziehen, die geistige Gesundheit zu gewinnen oder zu erhalten. Wir hoffen nicht zuletzt, es werde auch von jenen benutzt, die dem großkirchlichen Religionsunterricht ausgesetzt sind. Sie sollen künftig nicht mehr wehrlos sein.
Karlheinz Deschner Horst Herrmann
Hassfurt und Nordwalde, im Dezember 1990
WOZU DER MENSCH DA IST ODER: WIE DIE BESTE ALLER RELIGIONEN FINDEN?
Zwei Mängel haften den Gläubigen an: zuviel Ignoranz, zuwenig Redlichkeit. Verstockte, hartherzige und hart denkende Christen wissen kaum etwas von ihrer eigenen Konfession. Auch sind sie in der Mehrheit »Laien«. Einige wenige wissen zwar einiges, doch sie sind nicht redlich genug, Konsequenzen daraus zu ziehen – ihre Religion aufzugeben.
Dem ersten Mangel, der Ignoranz, kann dieses Buch begegnen, indem es Fakten zum Nachdenken vermittelt. Den zweiten Mangel kann es nicht beseitigen. Wer unredlich denken und handeln will, wer gar durch seinen Brotberuf mit der Unwissenheit anderer spielt, wer also »Kleriker« ist, der ist zwar bloßzustellen, doch zu helfen ist ihm nicht.
Ein einschlägiger Text des Neuen Testaments (Lk 10, 30–37) beschreibt den Normalfall christlicher Nächstenliebe: den Kleriker, der an einem verwundeten Menschen vorbeigeht, ohne ihm zu helfen. Geholfen hat dem »unter die Räuber Gefallenen« der barmherzige Samariter, der von den sogenannten Guten ausgestoßene Fremde. Das ist eine zeitlose Geschichte. Immer wieder sehen – nichts wissen wollen, nichts tun. Millionen von Opfern, die das Christentum auf dem Gewissen hat, verdauen – nichts bereuen. Ein Sehen, das nicht hilft, ein Wissen, das nichts nützt. Eine »Räuber- und Passantengesellschaft«, eine christliche Gegenwart.
Kleriker können weiter an ihren »Katechismus« glauben. Der Vatikan denkt sich gerade den neuesten aus. Seine »ewigen Wahrheiten« hängen allerdings meist vom Zeitgeist ab: Nicht weniger als 24000 Änderungsvorschläge zum kurialen Entwurf wurden bisher eingereicht. Eine Heidenarbeit wartet auf die christlichen Sachverdreher in Rom. Doch viel Neues wird ihr »Katechismus« 1992 nicht bringen, nur Altes neu verpackt. Kleriker können deswegen bei ihrem Glauben bleiben. Bloß eines sollen sie künftig nicht mehr so erfolgreich tun dürfen: jene, die weniger Schimpf und Schande der Kirchen kennen als sie, dafür aber redlich denken und handeln, ideologisch verführen und finanziell schröpfen. Alle Versuche, Glauben und Gehorsam interessengeleitet zu begründen, müssen enden.
Wenn unser Buch sich »gegen« etwas richtet, dann gegen diese Kirchenleute und ihre Achtelwahrheiten. Wenn es sich um die ganze Wahrheit der Kirchen bemüht, wenn es ihre dunklen Seiten zeigt, wenn es gar nachweist, dass diese Seiten vorherrschen, dann ist es zwar nicht »ausgewogen« in dem Sinn, den pfäffisch Denkende gern hätten. Dann ist es parteiisch. Ebenso parteiisch wie die tausend und abertausend Traktätchen der Kleriker, die nur eine helle Institution ablichten – und die gleich lautstark klagen, wenn den tausend Büchern der Unwahrheit und der Achtelwahrheiten ein einziges gefährlich zu werden droht, weil es die historische Wahrheit sagt. Ein »Anti-Katechismus« ist so lange notwendig, wie die Gründe, die er gegen die Kirchen und für die Welt nennt, ebenso wenig in den offiziellen Katechismen auftauchen wie die Fakten aus Geschichte und Gegenwart des real existierenden Christentums. Die Gewichte, die dieser Anti-Katechismus setzt, sind freilich nicht nur eigenbestimmt. Sie bemessen sich nach den Vorgaben der Kirchen. Was diesen so wichtig ist wie Geld, Macht, Krieg, greift unser Buch ausführlicher auf und an als die Nebenthemen des klerikalen Alltags wie Geist, Nächstenliebe, Gott.
Hoffentlich lässt sich niemand ins Bockshorn jagen von jenen, die Jahrhunderte hindurch mit Unwahrheiten bares Geld gescheffelt haben und es weiterscheffeln. Hoffentlich ist der Mut derer groß genug, die sich nicht mehr anlügen lassen wollen. Hoffentlich verfliegt der Weihrauch. Hoffentlich wird eines Tages die Luft so rein, dass Menschen atmen können. Wozu der Mensch da ist? Gewiss nicht, um auf den Knien zu liegen und jene auch noch zu bezahlen, vor denen er kniet, die ihn belügen und beherrschen.
WIE KOMMT EIN MENSCH ZUR RELIGION?
Die Menschen, die als einzige von der Religion profitieren, haben zu allen Zeiten gepredigt, »der Mensch« sei von Natur aus religiös. Ohne Religion könne er nicht existieren, verkomme er wieder zu dem Tier, das er in vorreligiösen Zeiten gewesen sei. In diesen urgewaltig klingenden Sätzen verrät sich der Kern der Argumentation: die Arroganz der Religionsdeuter, die sich von den Tieren (deren Unschuld nicht zu übertreffen ist) zu unterscheiden versteht und die alle Mitmenschen der eigenen Ideologie zu unterjochen sucht, als handle es sich um eine Wahrheit.
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit. Demütig machen müsste die Interpreten des Religiösen bereits das Wissen um ein paar Fakten der Menschheitsgeschichte (falls sie es nicht längst schon, um des Profits willen, verdrängten). Zum einen wissen wir sehr wenig von der frühen Menschheitsgeschichte, die im Vergleich zu ihren bekannten Teilen unverhältnismäßig lang gedauert hat. Aufs Ganze dieser Geschichte gesehen, ist die gegenwärtige Religion eine Winzigkeit. Wird die Geschichte der Menschen (»wir selbst sind die Neandertaler«) auf rund 150000 Jahre angesetzt, so nehmen sich die 2000 Jahre der sogenannten »Hochreligion Christentum« bescheiden aus. Sie sind nur in Promillewerten auszudrücken. Und wie heruntergekommen ist doch die »Hochreligion« bereits nach zwanzig Jahrhunderten »gedeihlicher Wirksamkeit für das Menschengeschlecht«! Dass selbst diese 2000 Jahre voll von Mord und Totschlag, Lug und Trug waren, sollte die Verfechter des Religiösen noch bescheidener machen. Nichts außer ihrer Arroganz und Menschenverachtung spricht für ihre Position. Die beste aller Religionen das Christentum? Dessen eigene Geschichte blutig dagegen zeugt? Wo die allen Menschen zugelegte »Naturanlage«, das »Urbedürfnis nach Religion«, doch nicht zu finden war, musste ein wenig nachgeholfen und die menschliche Natur nachgebessert, musste die Anlage in den meisten Fällen offensichtlich erst »aktiviert« werden. Bei den Germanen etwa oder den Millionen von Indios, die das christliche Schwert traf, bis sie sich der »Hochreligion« ergaben. Ganz so unbedarft von einer »religiösen Uranlage« des Menschen zu sprechen wie gewohnt ist reiner Hohn. Dasselbe gilt für die Behauptung, diese »Uranlage« sei in den sogenannten Hochreligionen, im Christentum zumal, besonders in der römisch-katholischen Spielart, voll und ganz »erfüllt«. Dagegen sprechen schon die Schreie eines einzigen Indiokindes, das die Frohbotschafter an der Brust seiner Mutter erstachen. Nur sehr wenige Menschen hatten während der zwei Jahrtausende Kriminalgeschichte des Christentums die Chance, ihrer »Uranlage« froh zu werden. Die weitaus meisten sind blutig missioniert oder zwangsgetauft worden. Die letztere Übung findet sich noch heute an allen Orten, an denen die Geographie zufällig »Christentum« statt Buddhismus oder Hinduismus anzeigt.
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