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Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Arabische Frühling wird hierzulande häufig als eine Art Internet Revolution betrachtet. Jedoch befassen sich Tages- und Wochenzeitungen häufig nur oberflächlich und am Rande mit der Frage, inwieweit das Internet tatsächlich eine tragende Rolle im Umbruch in der arabischen Welt gespielt hat. Denn Wissenschaftler sind sich beileibe nicht einig in der Frage. Vielmehr spaltet sich die wissenschaftliche Welt der Internationalen Beziehungen in zwei Lager: Das eine, welches überzeugt ist, dass es die Umbrüche in der arabischen Welt ohne das Internet und die Sozialen Netzwerke in der Intensität und Schnelligkeit nie gegeben hätte und das andere Lager, welches die Rolle von Internet und sozialen Netzwerken herunterspielt und besonderes Augenmerk auf die „realen“ Proteste auf den Straßen richtet. Francesca Comunello und Giuseppe Anzera haben sich in ihrem Aufsatz „Will the Revolution be Tweeted? A Conceptual Framework for Understanding the Social Media and the Arab Spring” auf einer Meta-Ebene eben diesen Fragen gewidmet. Besonders im Fokus dabei steht das Pro und Contra und die Darstellung der beiden Lager. Vasileios Karagiannopoulos taucht in „The Role of the Internet in Political Struggles: Some Conclusions from Iran and Egypt” tiefer in die Materie ein und analysiert zum einen die Kapazitäten Irans und Ägyptens für eine solche Internetrevolution und zum anderen – was gerade in Bezug auf den Aufsatz von Comunello und Anzera interessant ist – zeigt er auf, an welcher Stelle welches der beiden Lager in welchen Punkten richtig liegt.
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