Der Canastatrick - Hinrich Matthiesen - E-Book

Der Canastatrick E-Book

Hinrich Matthiesen

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Beschreibung

Haberland ist von brutalen Gangstern entführt worden. Wenig später erhält sein Sohn Manfred, achtunddreißig, Bankdirektor, eine gigantische Lösegeldforderung. Der Entführte weiß natürlich, dass auch eine geleistete Zahlung keine Überlebensgarantie ist, doch er gibt nicht auf, sondern lässt sich auf einen schier aussichtlosen Nervenkrieg ein: Mit einem raffinierten, akribisch ausgetüftelten Plan versucht er scharfsinnig, zu allem entschlossen, seine eigene Befreiung in Szene zu setzen. Wie kann er die Erpresser überlisten? Wie eine verschlüsselte Botschaft aus der Gefangenschaft herausschmuggeln? Ein altes Familienfoto, das die Gangster seinem Sohn als erstes Lebenszeichen zukommen lassen, weist ihm den Weg. Haberland, selbst in der Falle sitzend, lässt seinerseits die Falle zuschnappen.

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Hinrich Matthiesen

 

Jahrgang 1928, auf Sylt geboren, wuchs in Lübeck auf. Die Wehrmacht holte ihn von der Schulbank. Zurück aus der Kriegsgefangenschaft, studierte er und wurde Lehrer, viele Jahre davon an deutschen Auslandsschulen in Chile und Mexiko. Hier entdeckte er das Schreiben für sich.

1969 erschien sein erster Roman: MINOU. Dreißig Romane und einige Erzählungen folgten. Die Kritik bescheinigte seinem Werk die glückliche Mischung aus Engagement, Glaubwürdigkeit, Spannung und virtuosem Umgang mit der Sprache. Die Leser belohnten ihn mit hohen Auflagen.

Immer stehen im Mittelpunkt seiner Romane menschliche Schicksale, Menschen in außergewöhnlichen Situationen. Hinrich Matthiesen starb im Juli 2009 auf Sylt, wo er sich Mitte der 1970er Jahre als freier Schriftsteller niedergelassen hatte.

 

»Zum literarischen Markenzeichen wurde der Name Matthiesen nicht zuletzt durch die Kunst, in eine pralle Handlung Aussagen zu verweben, die außer dem aktuellen stets auch einen davon unabhängigen Bezug haben. Gedankliche Strenge, sprachliche Disziplin und ein offensichtlich unauslotbarer verbaler Fundus lassen Matthiesen zu einem Kompositeur in Prosa werden.«

Deutsche Tagespost

 

»Matthiesen ist zu beneiden um seine Fähigkeiten: Kompositionstalent, menschliche Einfühlung, scharfe Beobachtungsgabe – und vor allem um seinen Stil«

Deutsche Welle

 

»Matthiesen ist für seine genauen Recherchen bekannt. Seine Bücher weichen nicht einfach in exotische Abenteuer aus, sondern befassen sich immer wieder mit deutscher Vergangenheit und Gegenwart. Unterhaltsam sind sie allemal.«

FAZ-Magazin

Werkausgabe Romane Band 16

Herausgegeben von Svendine von Loessl

 

Der Roman

 

Haberland ist von brutalen Gangstern entführt worden. Wenig später erhält sein Sohn Manfred, achtunddreißig, Bankdirektor, eine gigantische  Lösegeldforderung.

Der Entführte weiß natürlich, dass auch eine geleistete Zahlung keine Überlebensgarantie ist, doch er gibt nicht auf, sondern lässt sich auf einen schier aussichtlosen Nervenkrieg ein: Mit einem raffinierten, akribisch ausgetüftelten Plan versucht er scharfsinnig, zu allem entschlossen, seine eigene Befreiung in Szene zu setzen...

Wie kann er die Erpresser überlisten? Wie eine verschlüsselte Botschaft aus der Gefangenschaft herausschmuggeln? Ein altes Familienfoto, das die Gangster seinem Sohn als erstes Lebenszeichen zukommen lassen, weist ihm den Weg. Haberland, selbst in der Falle sitzend, lässt seinerseits die Falle zuschnappen.

 

 

Titelverzeichnis der Werkausgabe in 31 Bänden am Ende des Buches

Hinrich Matthiesen

Der Canasta-Trick

Roman

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BsB_BestSelectBook_Digital Publishers

Werkausgabe Romane

Herausgegeben von Svendine von Loessl

Band 16

1.

Markus Fleming und seine beiden Komplizen hatten die Aktion fünf Wochen lang vorbereitet. Sie hatten den alten Friedrich Haberland abwechselnd beschattet, über seine Gewohnheiten Buch geführt, das familiäre Umfeld überprüft, eine Pistole, Wäsche, Proviant und sogar einige Artikel zur Körperpflege beschafft und noch vieles mehr getan, was den reibungslosen Ablauf ihres Vorhabens gewährleisten sollte. Das dafür erforderliche Geld, fast siebenhundert Mark, hatten sie gemeinsam aufgebracht.

Nun war der entscheidende Abend gekommen, der Zeitpunkt für den ersten eindeutigen Schritt. Bis hierher hätte alles, selbst die Observation, auch einem harmlosen Zweck dienen können; aber an diesem Abend, einem Montag im September, sollte die Grenze zum Bösen überschritten werden.

Markus Fleming hatte bei der Tiefgarage amMöhlenbrooksdammPosten bezogen. Er stand hinter einem mächtigen Betonpfeiler und sah hinüber zur anderen Straßenseite. Dort lag dieSchifferklause,ein kleines Lokal, in dem Haberland jeden Montagabend mit zwei Freunden Skat spielte. Den Aufbruch der drei alten Männer hatte er nun schon viermal beobachtet. Immer waren sie wenige Minuten nach zehn Uhr vor die Tür getreten, hatten noch ein paar Worte miteinander gewechselt und sich dann getrennt. Die beiden anderen waren denMöhlenbrooksdammin Richtung Innenstadt gegangen, und Haberland hatte die Straße überquert, seinen dunkelgrünenOpelaus der Tiefgarage geholt und sich auf den Heimweg gemacht. Und er, Markus Fleming, war ihm gefolgt, das erste Mal auf seinerHarley Davidson,die beiden nächsten Male in derEnteseiner Partnerin Maria Weidt und schließlich wiederum mit dem Motorrad. Es war immer eine Fahrt von fünfzehn Minuten gewesen, der direkte Weg nach Wulfsrade, einer ruhigen Siedlung am Stadtrand. Dort bewohnte Haberland zusammen mit seinem Sohn Manfred ein Einfamilienhaus.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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