Der Chiemsee-Kessel - Harry Eilenstein - E-Book

Der Chiemsee-Kessel E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Dieser Kessel, der aus 10,5kg Gold hergestellt worden ist, wurde 2001 in der Nähe von Arlaching im Chiemsee ca. 200m vom Ufer entfernt zufällig von den beiden Tauchern Jens Essig und Stefan Lohmann gefunden. Einigen Untersuchungen zufolge, die jedoch nicht veröffentliche worden sind, ist dieser Kessel eine Fälschung, die um ca. 1920 hergestellt worden ist. Die Bilder auf diesem Kessel erzählen jedoch sehr sehr schlüssig mithilfe von Motiven aus der keltischen Religion, die keinen anderen Funden nachgeahmt worden sind, die Geschichte eines Keltenfürsten, der dem Göttervater Dagda für den Fall, dass er in einer Schlacht siegt, einen Goldkessel herstellen lassen und opfern würde. Diese unübliche, aber sehr schlüssige Bildergeschichte lässt zumindest Zweifel daran aufkommen, dass der Kessel wirklich eine neuzeitliche Fälschung ist. Auf jeden Fall lohnt sich die Betrachtung der Bilder auf diesem Kessel für jeden, der an der keltischen Religion und Kultur interessiert ist.

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Seitenzahl: 47

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Inhaltsverzeichnis

Der Chiemsee-Kessel

I 1. Größe und Aussehen des Chiemsee-Kessels

I 2. Die Fundgeschichte des Chiemsee-Kessels

I 3. Die Grundlagen der „Nationalsozialismus-Theorie“

Die keltischen Ritual-Kessel

II 1. Funde von keltischen Kesseln

II 1. a) Übersicht

II 1. b) Die verschiedenen Kesselarten

II 1. c) Das Material der Kessel

II 2. Die Verwendung der Kessel

II 3. Die Trinkhörner

II 4. Die Entstehung der Ritual-Kessel

II 5. Die sieben Weltwunder

Die Vorgeschichte der Ritual-Kessel

III 1. Frühe Formen der Religion

III 1. a) Frühe religiöse Motive: Die Muttergöttin

III 1. b) Frühe religiöse Motive: Der Seelenvogel

III 1. c) Frühe religiöse Motive: Die Wiedergeburt

III 1. d) Frühe religiöse Motive: Die Wiederzeugung

III 1. e) Frühe religiöse Motive: Das Wiederstillen

III 1. f) Die älteste Religion: Der Schamanismus

III 1. g) Frühe religiöse Motive: Das Innere Feuer

III 2. Die Wurzeln der Mysterien-Kulte

III 2. a) Die Mysterien

III 2. b) Der Torque

Die Bilder des Chiemsee-Kessels

IV 1. Die Anordnung der Bilder

IV 2. Der Aufbau der einzelnen Bilder

IV 3. Die sechs Außenbilder

IV 3. a) Der Pferde-Gott

IV 3. b) Der Rad-Gott

IV 3. c) Der Hirsch-Gott

IV 3. d) Der Ziegenbock-Gott

IV 3. e) Der Harfen-Gott

IV 3. f) Der Schwert-Gott

IV 3. g) Zusammenfassung der Außenbilder

IV 4. Die Bäume zwischen den Außenbildern

IV 5. Die drei Innenbilder

IV 5. a) Der Hirsch-Gott

IV 5. b) Der Baum-Gott

IV 5. c) Der Löwen-Gott

IV 5. d) Zusammenfassung der Innenbilder

IV 6. Bodenbild

IV 7. Die Bildergeschichte des Chiemsee-Kessels

Vergleich des Chiemsee-Kessels mit dem Gundestrup-Kessel

V 1. Vergleich der Motive

V 1. a) Hirsch-Gott

V 1. b) Eber-Gott

V 1. c) Pferde-Gott

V 1. d) Rad-Gott / Rad-Göttin

V 1. e) Schlange

V 1. f) Stier

V 1. g) exotische Tiere

V 1. h) Pflanzen

V 1. i) Frisuren

V 1. j) Aufbau der Außenbilder des Kessels

V 2. Vergleich der übrigen Merkmale

V 2. a) Fundort

V 2. b) Aufbau des Kessels

V 2. c) Maße

Ergebnisse

VI 1. Zusammenfassung

VI 2. Schlußfolgerung

I Der Chiemsee-Kessel

I 1. Größe und Aussehen des Chiemsee-Kessels

Der im Chiemsee gefundene Kessel besteht aus 10,5kg 18-karätigem Gold (750-er Gold) und hat einen Durchmesser von 50cm und eine Höhe von 28,5cm.

Er ist aus zwei Lagen von dünnen geprägten Goldplatten, die zu einem Kessel zusammengefügt worden sind, hergestellt worden.

Der Chiemsee-Kessel

I 2. Die Fundgeschichte des Chiemsee-Kessels

Der Kessel wurde 2001 in der Nähe von Arlaching im Chiemsee ca. 200m vom Ufer entfernt zufällig von den beiden Tauchern Jens Essig und Stefan Lohmann gefunden.

Solch ein Fund gehört, wenn er nicht aus der Zeit des Nationalsozialismus stammt, für den Sonderregelungen gelten, zur Hälfte dem Finder und zur Hälfte dem Land, in dem der Fundort liegt. Für das Land, in diesem Falle also Bayern, ist in dieser Angelegenheit das bayrische Finanzamt zuständig, das daher ein archäologisches Gutachten für diesen Kessel in Auftrag gegeben hat.

Wegen dieses Auftraggebers sind die Untersuchungsergebnisse nicht-öffentlich, d.h. sie werden geheim gehalten. Auch der beauftragte Professor Ludwig Wamser erteilte auf Anfragen hin keine genaueren Auskünfte über die Gründe für sein Urteil.

Der Untersuchung der Archäologischen Staatssammlung München zufolge ist der Kessel eine Fälschung. Der mit der Untersuchung beauftragte Professor schloß eine keltische Herkunft aus und geht von einer Herstellung in den ersten Jahrzehnten nach 1900, also vermutlich vor der Nazi-Zeit aus.

Die verwendete Löttechnik, über die leider keine genaueren Angaben erhältlich waren, soll nicht von den Kelten verwendet worden sein.