Der kleine Trinkkultur- und Getränke-Knigge 2100 - Horst Hanisch - E-Book

Der kleine Trinkkultur- und Getränke-Knigge 2100 E-Book

Horst Hanisch

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Beschreibung

Auf einen Schluck - Prost! Kaffee kam im Jahr 1570 aus dem Orient nach Venedig. Wie viel Neues wurde das Kaffeegetränk zunächst einmal verteufelt. Friedrich der Große war außerordentlich skeptisch und sprach ein Kaffeeverbot aus. Zur Kontrolle schickte er Kaffeeschnüffler durchs Land, die herausfinden sollten, ob jemand verbotenerweise dieses köstliche Getränk zu sich nahm. Napoleon Bonaparte nahm das Leben leichter. Er sagte: "Nach dem Sieg verdienst du Champagner, nach der Niederlage brauchst du ihn." Also denn, stoßen Sie mit dem edlen Getränk an - es passt wohl zu jeder Gelegenheit. Nur: Wie wird eine Flasche Sekt geöffnet? Was lässt sich am Weinkorken erkennen? Wie voll wird Wein in das Glas geschenkt? Wie wird das Glas richtig gehalten? Wie wird zugeprostet? Früher gab es auf der Terrasse nur das 'Kännchen Kaffee'. Heute wird nicht mehr nur 'eine Tasse Kaffee' bestellt, sondern aus einem teilweise fantastisch umfangreichen Angebot ausgewählt. Wie wäre es mit einer Tasse Schleichkatzenkaffee oder dem hierzulande verbotenen Koka-Tee? So extrem muss die Auswahl nicht immer sein. Lieber ein Absacker an der Hotelbar? Ist hier ein Digestif, Longdrink, Sour, Fizz oder ein Whisk(e)y 'naked' das geeignete Getränk? Oder doch lieber einen köstlichen Martini-Cocktail nach James Bond, wahlweise geschüttelt oder gerührt? Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie Ihr Getränk. Sehr zum Wohle! Na denn - Prost, aus dem Lateinischen 'Prosit' "Es möge gelingen".

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Inhaltsverzeichnis

GRUßWORTE ZUR 2. UND 1. AUFLAGE

G

ENUSS PRÄGT UNSERE

K

ULTUR

Die Kunst des Genießens

D

ER

D

URST HAT DAS LETZTE

W

ORT

Gläser machen Getränke

VORWORT ZUR AKTUELLEN 5. AUFLAGE

A

UF EINEN

S

CHLUCK

Prost

TEIL 1 – GETRÄNKE BEI TISCH UND BEI VERANSTALTUNGEN

GETRÄNKE

V

ON

W

ASSER UND

W

EIN

„Fisch muss schwimmen“

Gläser im Gedeck

Die Getränkefolge

Die Tafel ist eröffnet

Alkoholische und alkoholfreie Getränke

SOFTDRINKS IM TAGUNGSGESCHÄFT

D

AS

G

ETRÄNK ZUR

B

ESPRECHUNG

Kaffee oder Wasser?

Mineralwasser

Kokosnusswasser

S

AFT

„Voll im Saft stehen“

Tomatensaft im Flugzeug

Zaubertrank

Vorkoster und Mundschenk

TEIL 2 – BIER AUF WEIN, DAS LASS SEIN

BIER

D

AS KÜHLE

B

LONDE UND DAS BRAUNE

G

EHEIMNISVOLLE

Met – Honigwein

Umtrunk

Bier trinken statt in Bier ertrinken

Pils, Kölsch, Altbier oder Weizenbier?

König Gambrinus

Herrengedeck

WEIN

D

ER

W

EINSERVICE

„Im Wein liegt die Wahrheit“

Die Weinflasche wird präsentiert

Hat der Wein Korken?

Der Probeschluck

W

EIN UND

S

TIL

Reihenfolge beim Einschenken

Trinktemperatur

Glühwein

CHAMPAGNER

D

AS

G

ETRÄNK DER

K

ÖNIGE

Das edle Getränk

Wie voll werden die Gläser geschenkt?

TEIL 3 – VON COCKTAILS UND HOCHPROZENTIGEM

DER APERITIF

D

AS APPETITANREGENDE

G

ETRÄNK

Das Getränk vor dem Essen

Mise en place in Geschäftsräumen

Wahl der Aperitif-Getränke

Anbieten des Aperitifs

DER DIGESTIF

V

ON

C

OGNAC BIS

L

IKÖR

Digestif – Das Getränk nach dem Essen

Trinken des Digestifs

Sherry

AN DER BAR

D

IE

H

OTEL

-B

AR

: E

IN

O

RT MIT

A

TMOSPHÄRE

Entspannen an der Hotel-Bar

Die amerikanische Bar

Cocktail – der Hahnenschwanz?

Arak, Tuak, Tuba und Palmwein

Vom Whisky und Whiskey

Cognac

Sake

‚Geschüttelt oder gerührt?‘ – Der Martini-Cocktail

Singapore Sling

Pitahaya-Cocktail

Mocktail

Alkohol: Sucht oder Genuss?

TEIL 4 – DAS WARM- ODER HEIßGETRÄNK

KAFFEE

V

OM

E

SPRESSO BIS ZUM

M

OKKA

‚Kaffee – das verteufelte Getränk?‘

Der Kaffee nach dem Essen

Der Kaffee in der Thermoskanne?

Kaffee international

Kopi Luwak – Kaffee von der Katze

TEE

D

AS AROMATISCHE

G

ETRÄNK

Der Fünf-Uhr-Tee

SCHOKOLADE

D

AS

G

ETRÄNK DER

A

ZTEKEN

Kakao oder Schokolade

Service von Trinkschokolade

STICHWORTVERZEICHNIS

Anhang

K

NIGGE ALS

S

YNONYM UND ALS

N

AMENSGEBER

Umgang mit Menschen

Adolph Freiherr Knigge

Grußworte zur 2. und 1. Auflage

Genuss prägt unsere Kultur

Alexander Kohnen, Inhaber International Wine Institute, IWI, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Die Kunst des Genießens

In der heutigen Zeit muss alles etwas schneller gehen! Ist es nicht so, dass wir uns oft ertappen schnell mal etwas zwischendurch zu essen und nur des Durstes Willen ein Getränk zu uns nehmen? Eine große Vielfalt unserer Getränke sorgt für Emotionen und steigert bewusst die Empfindung etwas Besonderes zu erleben oder wahrzunehmen.

Am besten genießen wir im Kreise unserer Freunde und nicht selten bestimmt ein Getränk unsere Stimmung, das Event oder die Party. Der klassische Champagner bereitet auf einen Galaabend vor, der gerbstoffbetonte Rotwein harmoniert zum mediterranen Hauptgang und ein fassgelagerter schottischer Whisky lässt einen erlebnisreichen Tag lange in Erinnerung bleiben.

Als ausgebildeter Gastronom, Journalist und Sommelier-Ausbilder gehört die Kunst des Genießens für mich auf jeden Stundenplan. Es ist die Geschichte, die einen Wein berühmt macht, das Herstellungsverfahren, das einen Espresso auszeichnet und die Reifezeit, die einen Cognac rund und gehaltvoll erscheinen lässt.

Der kleine Getränke-Knigge 2100 zeigt Ihnen auf besonders informativer, kurzweiliger und anschaulicher Weise die jeweilige Besonderheit von Getränken auf. Hier erfahren Sie die Regeln der Servierkunst, welche Accessoires benötigt werden und Tipps, die sich leicht im Umgang mit edlen Getränken umsetzten lassen.

Ich schätze meinen Freund Horst Hanisch sehr. Seine großartige Erfahrung und sein fundiertes Fachwissen in den kleinen Ratgebern 2100 zu veröffentlichen ist eine schier geniale Idee. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und genussvolle Momente mit Ihren Lieblingsgetränken.

Ihr Alexander A. Kohnen International Wine Institute, 2011

Der Durst hat das letzte Wort

William Verpoorten

Inhaber Verpoorten GmbH & Co. KG, Bonn

Gläser machen Getränke

Der Durst, sehr geehrte Leserinnen und Leser, ist ein getreuer Begleiter des Menschen. Er überlebt jede Sättigung und regiert in höchstem Maße gerecht, also absolut demokratisch. Denn er verschont keinen, und er quält jeden, die Frau wie den Mann und auch das Kind.

Der Durst hat immer das letzte Wort, und das ist gut so, denn ewige Sattheit würde das Ende aller Hoffnung bedeuten und uns ebenso schöne wie faszinierende Erlebnisse vorenthalten. Der Durst hat Kriege heraufbeschworen, die Weinkultur geschaffen, ebenso die Kunst des Bierbrauens. Ferner schuf er die weite, bunte und schöne Welt der Spirituosen und Cocktails.

Zur Kür wird das Trinken, wenn es nicht mehr ums Überleben geht, sondern um Genuss. Und dabei spielt das Glas eine Hauptrolle.

Wer letztlich die Kunst der Glasherstellung erfand, ist bis heute mit letzter Klarheit nicht erwiesen, denn sowohl Phönizier wie Ägypter beanspruchen sie gleichermaßen für sich. Sicher ist nur, dass ursprünglich das Glas aus dem östlichen Mittelmeerraum stammt.

Auf ihren Besetzungszügen im Vorderen Orient stießen die römischen Legionen auf die Glasmacherkunst der Syrer; und da man die Vorteile des neuen Materials sehr rasch erkannte, gehörte schon bald ein ‚Glasmacher‘ als ständiger Begleiter zu jeder Legion.

So verwundert es nicht, dass man bei Ausgrabungen von Gallien bis nach Wien und von Spanien bis nach Köln, immer wieder sich ähnelnde Glasformen fand.

In der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zeichnete sich ein bedeutender Einschnitt bei der Glasentwicklung ab, als sich im venezianischen Murano ein neues Zentrum der Glaskunst herausbildete. Eine ausgesprochene Hochblüte erreichten die venezianischen Gläser gegen Ende des 16. Jahrhunderts.

Ein schönes Glas weckt ja Erwartungen und sein Inhalt soll für einen positiven Stimmungswechsel sorgen. Noch ehe eingeschenkt worden ist, macht es Lust auf den ersten Schluck.

Gläser machen Getränke. So riecht und schmeckt der Wein aus einem bauchigen Glas anders als aus einem schmalen. Das gleiche gilt für Bier, Spirituosen, Tee, für nahezu jedes Getränk.

Gerade am Geschmack zeigt sich, wie die Sinneserfahrungen durch das Zusammenwirken mehrerer Sinne und des Verstandes zusammenkommen.

Das ideale Glas erfreut denn auch fünffach: das Auge, die Hand, die Nase, den Gaumen und schließlich das Ohr durchs Klingen.

Hoffentlich habe ich nun ordentlich viel Wissens-‚Durst‘ bei Ihnen geweckt; viel Freude beim Studieren der folgenden erfrischenden Seiten

wünscht Ihnen

Ihr

William Verpoorten, 2006

Vorwort zur aktuellen 5. Auflage

Auf einen Schluck

„Rotwein ist für alle Knaben eine von den besten Gaben.“

Heinrich Christian Wilhelm Busch (Abenteuer eines Junggesellen), dt. Schriftsteller

(1832 - 1908)

Prost

„Mach‘ du mal die Flasche auf“, fordert die Freundin ihren Partner auf. Sie hält ihm eine gut gekühlte Flasche Sekt hin.

Wie wird eine Flasche Sekt geöffnet, ohne dass der Inhalt ‚rausschießt‘? Wie voll wird Wein in das Weinglas geschenkt, damit der Gast das Glas sicher greifen kann? Wie wird die Kaffeetasse richtig eingedeckt, sodass das Getränk gut genossen werden kann?

In dieser überarbeiteten Neuauflage wird nach wie vor auf den üblichen Umgang rund um das Thema Getränke eingegangen. Zuhause kann ja jeder tun und lassen was er mag, aber im geschäftlichen Zusammentreffen gibt es schon einige Regeln zu beachten. Wer möchte schon als unwissender ‚Banause‘ wirken?

Welcher Wein wird vor dem nächsten gereicht? Wie war das noch mit dem Probeschluck? Was lässt sich am Weinkorken erkennen?

Interessant ist auch, aus welchen Ländern mittlerweile Weine nach Deutschland importiert werden, so aus Chile und Argentinien, aus Süd-Afrika, Australien und Neuseeland.

Innerhalb Deutschlands haben sich auch die deutschen Weine wieder gut platziert, sodass nicht unbedingt auf den Franzosen, Italiener oder Spanier – die alle hervorragende Weine produzieren – zurückgegriffen werden muss.

Was wäre die Welt ohne die Vielfalt der Biere? Ein Stößchen Kölsch in Köln, eine Maß auf dem Oktoberfest oder ein – tatsächlich 7 Minuten – frisch gezapftes Pils im Norden Deutschlands?

Den Wikingern wird nachgesagt, wahre ‚Besäufnisse‘ mit Met, getrunken aus Trinkhörnern, veranstaltet zu haben. Ging es damals um Genuss oder um die berauschende Wirkung?

Seit mehreren Jahren ist es möglich und durchaus korrekt, dass während eines Arbeitsessens, zum Beispiel mittags, auch ausschließlich Mineralwasser gereicht wird – auf Alkohol wird verzichtet.

Überraschenderweise gibt es auch hier bestimmte Regeln zu beachten. Tafelwasser und Mineralwasser zum Beispiel zeigen deutliche Unterschiede.

Das Getränkeangebot bei Meetings ist ebenfalls größer geworden als nur Orangensaft, Wasser oder Kaffee.

Ein anregender Aperitif vor dem Menü, ein beruhigender Digestif danach. Welche Getränke sind hier am wohltuendsten und am geschmackvollsten?

Und wie sieht es aus mit einem ‚Absacker‘ an der Hotelbar? Ist hier ein Cocktail, Longdrink, Sour oder Fizz das geeignete Getränk?

Die sogenannten Warm- beziehungsweise Heißgetränke haben in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. Heute wird nicht mehr nur ‚eine Tasse Kaffee‘ bestellt, sondern aus einem teilweise fantastisch umfangreichen Angebot ausgewählt. Dabei lässt sich feststellen, dass es auch bei Kaffeegetränken erhebliche Qualitätsunterschiede gibt.

Erst im Jahre 1528 brachte der Eroberer Hernán Cortés (auch: Hernando Cortez) die Trinkschokolade nach Spanien. Sie galt damals als reines Luxusgetränk und war dem Adel vorbehalten.

Heute wärmt sie an kalten Tagen und lässt ein angenehmes, inneres Wohlsein entstehen.

Insgesamt kann sich der Mensch glücklich schätzen, heute jederzeit auf eine fast unüberschaubare Auswahl an Getränken zurückgreifen zu können.

Je nach Anlass, Stimmung und Jahreszeit kann das gewählt werden, was am angenehmsten mundet. Das ist gut so, dass sich im Lauf der Jahrtausende solch eine Getränkevielfalt entwickelt hat.

Dient ein Getränk auf der einen Seite dem Überleben (ohne Wasser überlebt der Mensch nur maximal 72 Stunden), bietet es auf der anderen Seite das verbindende Element bei einem geselligen Zusammensein in einem Pub, auf einer Feier oder beim Kaffeekränzchen.

Vorträge werden mit einem Getränk besiegelt, den Gästen beim Staatsbesuch zugeprostet, das neue Jahr willkommen geheißen.

Soll das Zusammensein ein gelungener Anlass sein und eine sorgenfreie Zukunft werden!

Na denn – Prost, aus dem Lateinischen ‚Prosit‘ „Es möge gelingen“.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. Erweitern Sie Ihr bestehendes Wissen. Tauchen Sie ein in die Vielfalt der klassischen und exotischen Welt der Getränke.

Auf Ihr Wohl!

Horst Hanisch

Teil 1 – Getränke bei Tisch und bei Veranstaltungen

Getränke

Von Wasser und Wein

„Es ist mir völlig gleichgültig, wohin das Wasser fließt,

solange es nicht in meinen Wein läuft.“

Gilbert Keith Chesterton, brit. Kriminalautor

(1874 - 1936)

„Fisch muss schwimmen“

Eine Weisheit, die schon die Vorfahren kannten. Zur Zeit der Eltern und Großeltern war es hierzulande üblich, einen weißen Moselwein zum Fisch zu trinken. So ‚gehörte sich das‘.

Die Zeit vergeht, Geschmäcker wandeln sich. Heute muss es kein Moselwein mehr sein – ja, nicht mal mehr zwangsläufig ein weißer Wein.

Werden mehrere Weine während einer Menüfolge hintereinander angeboten, werden dafür die Gläser nach einer bestimmten Reihenfolge eingedeckt. Die Reihenfolge entspricht der der angebotenen Getränkefolge.

Gläser im Gedeck

Alle Gäste haben Platz genommen. Bevor die erste Speise an die Tafel gebracht wird, wird das erste Getränk eingeschenkt.

Die dazu benötigten Gläser wurden bereits eingedeckt und warten auf die Benutzung.

Der Gast kann es sich einfach machen. Aus Sicht eines Rechtshänders gesehen, greift er immer das nächststehende Glas. Meistens handelt es sich dabei um das Weißweinglas.

Ist ein Aperitifglas oder ein Wasserglas eingedeckt, steht dieses neben dem Weißweinglas. Dann folgt das Rotweinglas, anschließend das Sektglas. Digestifgläser werden nicht eingedeckt.

Der Aperitif kann auch an der Tafel gereicht werden; dann sind die Aperitif-Gläser eingedeckt.

Anstelle des Aperitifs

kann

auch Sekt gereicht werden.

Wird mit Sekt die Getränkefolge eröffnet,

kann

später wieder zu einem Sektgang zurückgekehrt werden (im Gegensatz zu den Weinen).

Es

kann

während der kompletten Getränkefolge Sekt gereicht werden.

Es muss kein Roséwein gereicht werden.

Aperitifs und Digestifs müssen sich nicht an die Wein-Regeln halten. Aperitifs sollen den Magen öffnen, Digestifs den Magen schließen.

Die Getränkefolge

In der Getränkekarte werden die Getränke wie folgt aufgeführt:

Aperitifs

Inländische Weine

Ausländische Weine

Sekte und Champagner

Säfte und Limonaden

Biere

Warme Getränke

Digestifs

Die ehemals verhältnismäßig strengen Regeln, welche Weine zu welchen Speisen gehören, sind im üblichen gesellschaftlichen Umgang weitestgehend aufgehoben.

Bei ‚noblen‘ Veranstaltungen wird den Regeln allerdings gefolgt.