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Es kommt die Zeit, da rückt das 65. Lebensjahr in greifbare Nähe - endlich - denkt man erleichtert - in Pension. Soweit so gut! Es dauert nicht lang, und man feiert im Kreise der Familie den 66. Geburtstag und stellt dabei mit zunehmender Ungeduld fest, dass so ein Tag, mit seinen 24 Stunden, ziemlich lang sein kann. Familie, Enkelkinder, Faulenzen, Reisen und gelegentliche bota-nische Experimente bei der Gartenarbeit reichen nicht mehr aus, um den Tag ein interessantes Gesicht zu geben - was tun? An dieser Frage kommt man nicht mehr vorbei, möchte man nicht den Rest seines Lebens auf der Couch und vorm Fernseher verdösen. Warum, so fragte ich mich, die vielen Gedanken und Ideen, die sich im Laufe eines Lebens gesammelt haben überdenken und - so möglich, schriftlich verarbeiten. Kaum sind solche Gedanken zu Ende gedacht, entwickelt sich dafür die notwendige Initiative - ein Literaturstudium muss her, denkt sich der Kopf, ohne an den Körper zu denken, der ist ja bereits 66 Jahre alt. Diese drei Studienjahre waren es, die mir zeigten, dass das kreative Schreiben kein dunkles Geheimnis bleiben muss, so man sich bemüht es zu lüften. Und noch etwas half mir sehr, das Schreiben ernsthaft anzupacken - das geistige in sich "Hineinhören" um mit dem Bewusstsein und seiner inneren Stimme Gespräche zu suchen. Viele meiner Bekannten und Leser fragen mich, wie machst du das, in so kurzer Zeit so viele Bücher zu schreiben? Ehrlich gesagt, ich kann mir diese scheinbar einfache Frage nicht mal selbst beant-worten. Ich glaube, es ist meine innere Stimme, die ständig mit mir diskutieren möchte. Und so fließen die Gedanken, wie von Geister-hand gelenkt, schon fast von allein in die Tastatur meines Com-puters. Meiner Frau, meinen Kindern und Enkelkindern habe ich viel zu verdanken. Sie geben mir die Kraft und die Ruhe um zu schreiben. Und das ist es, natürlich nicht nur, was meine Gedanken, mein Bewusstsein und mein Weltbild nachhaltig so wohltuend inhalts-reich beeinflusst. Das, was ich schreibe ist möglicherweise nicht immer leicht zu verdauen, soll auch nicht so sein. Ich möchte auch nicht der "Bes-serwisser" sein, oder Derjenige, der alles richtig und wahrhaftig beurteilt. Beileibe nicht - wirklich nicht, ganz ernstlich!!! Wenn es mir in meinen Romanen mit seinen unterschiedlichen Themen und Inhalten gelänge, Nachdenklichkeit zu wecken, aus der sich mög-licherweise Fragen entwickeln, wäre ich ein glücklicher Schreiber-ling und Autor.
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Seitenzahl: 303
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Alle Geistwesen, und die körperlich denkenden Lebewesen der
höheren geistigen Ordnung, wie zum Beispiel die Spezies
Mensch vom Planeten Erde, sind die Lebewesen im
geistigen und im materiellen Universum die fähig
sind, sich in ihrem kosmischen Zusammenhang
mit dem komplexen universellen Geschehen
erkenntnisprozessual zu versenken.
Dietmar Dressel
In inniger Liebe
für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabelle.
Was geschah vor dem Urknall? Wie entwickelten sich die kleinsten Bausteine des Lebens und der Materie? Besitzen denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, also zum Beispiel Menschen, ein Ichbewusstsein auf der Grundlage des Energieerhaltungssatzes? Worin schließt sich der Kreislauf des kosmischen Lebens?
Gibt es einen Zweck, warum die universelle Welt in ihrer Gesamtheit existiert? Und dafür, dass sie gerade so eingerichtet ist, wie sie ist? Gibt es sowas wie Gott oder Götter? So wie sie auf manchen bewohnbaren Planeten bezeichnet werden? Und wenn ja, was sollten wir über ihn oder sie wissen? Sind sie möglicherweise ein Produkt geistiger Fantasy von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung als Mittel zur Machtentfaltung und Machterhaltung? Was kennzeichnet die Spezies von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung aus? Gibt es so etwas wie das „Geistige“, insbesondere einen grundlegenden Unterschied zwischen „Geist“ und „Materie“?
Viele interessante Stunden beim Lesen dieses außergewöhnlichen Romans wünscht ihnen ihr –
Dietmar Dressel
Der so genannte Urknall
Das Ei und die Henne
Das materielle Universum im kosmischen Kreislauf
Der mögliche Auslösemechanismus für das materiell denkende Leben
Der Zweck des materiellen Lebens für denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung
Das geistige Leben im kosmischen Kreislauf
Die Welt des ewigen Friedens und der Liebe
Die Gedanken der Sehnsucht eingebettet im geistigen „Sein“
Was geschah vor dem so genannten Urknall Die kleinsten Teilchen der Materie entstehen
Das materielle Universum entwickelt sich
Der Kreislauf des Lebens schließt sich
Besinnliche Gedanken zum Schluss
Vor geraumer Zeit wurde auf Facebook und Twitter die Frage gestellt:
Who ist Dietmar Dressel about?
Es ist für einen Buchautor und Schriftsteller nicht ungewöhnlich, dass er mit zunehmender Aktivität im Lesermarkt das Interesse der Öffentlichkeit weckt und diese natürlich neugierig darauf ist, um wen es sich dabei handelt. Natürlich könnte ich dazu selbst etwas sagen. Ich denke, es ist vernünftiger, eine Pressestimme zu Wort kommen zu lassen.
Nachfolgend ein Artikel von Michel Friedmann: Jurist, Politiker Publizist und Fernsehmoderator.
Pressestimme von Michel Friedman am 3. Juni 2016:
'Wanderer, kommst Du nach Velden''. Wer schon einmal im kleinen Velden an der Vils war, der merkt gleich, dass an diesem Ort Kunst, Kultur und Literatur einen besonderen Stellenwert genießen. Der Ort platzt aus allen Nähten vor Skulpturen, Denkmälern und gemütlichen Ecken die zum Verweilen einladen. So ist es auch ganz und gar nicht verwunderlich, dass sich an diesem Ort ein literarischer Philanthrop wie Dietmar Dressel angesiedelt hat.
Dressel versteht es wie wenige andere seines Faches, seinen Figuren Leben und Seele einzuhauchen. Auch deswegen war ich begeistert, dass er sich an das gewagte Experiment eines historischen Romans gemacht hatte. Würde ihm dieses gewagte Experiment gelingen?
Soviel sei vorweg genommen: Ja, auf ganzer Linie! Aber der Reihe nach. Historische Romanautoren und solche, die sich dafür halten, gibt es jede Menge. Man muß hier unterscheiden zwischen den reinen 'Fiktionisten' die Magie, Rittertum und Wanderhuren in eine grausige Suppe verrühren und historischen „Streberautoren“, die jedes noch so kleine Detail des Mittelalters und der Industrialisierung studiert haben und fleißig aber langatmig wiedergeben. Dressel macht um beide Fraktionen einen großen Bogen und findet zum Glück schnell seinen eigenen Stil. Sein Werk gleicht am ehesten einem Roman von Ken Follett mit einigen erfreulichen Unterschieden!
Follett recherchiert mit einem großen Team die Zeitgeschichte genauestens und liefert dann ein präzises, historisches Abbild. Ein literarischer und unbestechlicher Kupferstich als Zeugnis der Vergangenheit. Dressel hat kein Team und ersetzt die dadurch entstehenden Unklarheiten gekonnt mit seiner großartigen Phantasie. Das Ergebnis ist, dass seine Geschichten und Landschaften 'leben' wie fast nirgendwo anders.
Follett packt in seine Geschichten stets wahre Personen und Figuren der Zeitgeschichte hinein, die mit den eigentlichen Helden dann interagieren und sprechen. Das nimmt seinen Geschichten immer wieder ein wenig die Glaubwürdigkeit. Dressel hat es nicht nötig, historische Figuren wiederzubeleben. Das Fehlen echter historischer Persönlichkeiten gleicht er durch menschliche Gefühle und lebendige Geschichten mehr als aus.
Folletts Handlungen sind zumeist getrieben von Intrige, Verrat und Hinterhältigkeit. Er schreibt finstere Thriller, die ihren Lustgewinn meist aus dem unsäglichen Leid der Protagonisten und der finalen Bestrafung der 'Bösen' ziehen. Dressel zeigt uns, dass auch in einer so finsteren Zeit wie der frühen, industriellen Neuzeit Freundschaft, Liebe und Phantasie nicht zu kurz kommen müssen. Er wirkt dabei jedoch keinesfalls unbeholfen sondern zeigt uns als Routinier, dass er das Metier tiefer Gefühle beherrscht, ohne ins Banale abzugleiten. Folletts Bücher durchbrechen gerne die Schallmauer von 1000 und mehr Seiten. Er beschreibt jedes Blümchen am Wegesrand. Dressel kommt mit viel weniger Worten aus. Substanz entscheidet!
In der linken Ecke Ken Follett aus Chelsea, in der rechten Ecke Dietmar Dressel aus Velden. Zwei grundverschiedene Ansätze und Herangehensweisen an ein gewaltiges Thema. Wer diesen Kampf wohl gewinnt? Keiner von beiden, in der Welt der Literatur ist zum Glück Platz für viele gute Autoren!
Da nach der Urknalltheorie der Knall am Anfang gestanden
haben soll, lässt der Urknall den Knall aus. Er teilt uns nicht
mit, was geknallt, warum es geknallt, wie es geknallt und, um
ehrlich zu sein, ob es überhaupt geknallt hat.
Brian Greene
Wir können nur dann hoffen, den Ursprung des Universums zu
verstehen - eine der wichtigsten Fragen überhaupt in der
Naturwissenschaft - wenn es uns gelingen würde, den
Konflikt zwischen allgemeiner Relativitätstheorie
und Quantenmechanik zu lösen.
Wir müssen den Gegensatz zwischen den Gesetzen des Großen
und den Gesetzen des Kleinen überwinden und sie in einer
einzigen, harmonischen Theorie vereinigen.
Brian Greene
Behutsam lösen sich Estries Gedanken aus ihren Träumen, die sich mit dem hoffnungsvollem, geistigen Bemühen beschäftigten, doch das pflanzliche und tierische Leben auf ihren Heimatplaneten Venus wieder entstehen zu lassen. Doch waren diese Bemühungen der Naturkräfte auf der Oberfläche des Planeten noch sehr zögerlich. Allerdings ließ sich bei aufmerksamer Betrachtung bereits erkennen, dass sich möglicherweise in den kommenden zwei Millionen Jahren kosmischer Zeit wenigstens die Flora auf der Planetenoberfläche die Oberhand über die steinige und sandige Wüstenlandschaft des Planeten erkämpfen wird. Estrie erinnerte sich beim Abschied vom Geistweisen „ES“ auf dem Planeten Erde daran, dass sie beide so verblieben waren, sich gemeinsam wieder treffen zu wollen, um sich mit dem interessanten und universellen Thema:
„Der Kreislauf des kosmischen Lebens“
mental auseinanderzusetzen. Sie ist ja Astrophysikerin und beide können auch aufgrund der außergewöhnlichen geistigen Gabe von „ES“, wertvolle Erkenntnisse über den Entwicklungsprozess des materiellen Universums erarbeiten. Letztlich sollten wir, so überlegt Estrie, schon zum besseren Verständnis heraus, verstehen können, was sich wann, also in welcher Zeitebene, wo, also in welcher kosmischen Raumordnung, mit welchen Beteiligten, also was für geistige und energetische Kräfte bei dem eigentlichen „Was“ und dem eigentlichen „Wie“ sich veränderte und entwickelte. Nicht zuletzt wäre es wichtig zu wissen um möglicherweise dabei auch zu erkennen, warum das so und nicht anders geschah und geschieht.
Unerwartet fühlt sie eine sanfte geistige Stimme und weiß sofort, dass das Geistwesen „ES“ wieder in ihrer mentalen Welt angekommen ist.
„Ich freue mich, liebe Estrie, wieder in deiner Nähe zu sein. Ich denke, wir können unseren Besuch auf der Erde beenden und uns anderen gedanklichen Aufgaben zuwenden. Gemeinsam mit dir möchte ich ein Planetensystem im Andromeda Nebel aufsuchen, weil sich nach meinem derzeitigen Wissensstand in diesem System sehr bemerkenswerte astrophysikalische Prozesse ereignen, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Ich schlage vor, dass wir uns in der kommenden Zeit, und nach unserem Besuch dieses von mir genannten Systems, gemeinsam auf dem Planeten Azerohn einfinden, um ein neues und sehr interessantes Thema zu diskutieren. Du hast es ja bereits in deinen Gedanken erwähnt: „Den Kreislauf des kosmischen Lebens“ und wie das geistige und das materielle Leben in der kosmischen Welt das “Zueinander“ finden. Was hälst du von meinen Gedanken, liebe Estrie?“ „Eine gute Idee, „ES“. Du hast meine Neugierde geweckt lieber „ES“. Wenn du einverstanden bist, machen wir uns auf den Weg. Es wird eine Weile dauern bis wir unser Ziel erreichen.“ „Das denke ich auch, liebe Estrie:“.
Im Bewusstsein von Estrie und „ES“ kann man noch ein leises geistiges Rauschen vernehmen und wenig später sind beide Geistwesen unterwegs zu einer Sternenansammlung im Andromeda Nebel.
Es verging eine lange kosmische Zeit, bis beide Geistwesen ihr eigentliches Ziel erreichten, den Planeten Azerohn, der sich in der Nähe der leicht bläulichen Sonne Beteigeuze im Sternbild Orion eine angenehme und lebensfähige Kreisbahn bei seiner archaischen Geburt ausgesucht hatte. Aus der kosmischen Ferne betrachtet könnte man zu dem Schluss kommen, einen grünschimmernden, funkelnden Traum von einem lupenreinen Smaragd zu sehen, statt des relativ kleinen Wasserplaneten Azerohn. Ein Planet, gefesselt in den geistigen Fängen von spirituellen Träumen und der naturellen Wirklichkeit seiner denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung.
Nach dem zeitraubenden Zwischenausflug zum Andromeda Nebel, waren sich beide schnell einig, erstmal eine längere Ruhepause einzulegen, bevor sie sich wieder ernsten Themen zuwenden wollten.
Estrie hatte bereits nach einer längeren Ruhezeit ihre Traumwelt verlassen und bewunderte mit großer Freude die vor ihr liegende Blütenpracht. Ein Anblick, den sie auf ihrem Heimatplaneten Venus in dieser Intensität und Vielfältigkeit nicht bewundern konnte. Das Geistwesen „ES“ war noch nicht in ihrer geistigen Welt angekommen und wohl noch in seiner Traumwelt gefesselt. Unabhängig davon nahm sich Estrie die Zeit, ihr nächstes Thema: „Der Kreislauf des kosmischen Lebens“, etwas tiefgründiger zu überdenken. Ach ja – die liebe Zeit? Überlegt Estrie. Auch so ein interessantes Thema, das sich lohnen würde etwas ausführlicher diskutiert zu werden. Schließlich spielt die Zeit, gleich ob in kosmischen Zusammenhängen oder ganz profan bei den Lebewesen auf einem bewohnbaren Planeten, eine ganz gewichtige Rolle. Und ohne dass es Estrie so wollte, wanderten ihre Gedanken kurz zu dieser Thematik.
Das Reisen ansich, unabhängig von Raum und Zeit? Ob nun als materieller Körper - technisch oder lebendig einerseits - oder als Bewusstsein eines Geistwesens andererseits? Wie sollte das praktisch möglich sein? Kann man die Zeit einholen, oder überholen? Real und etwas salopp formuliert, oder grüßend an ihr vorüber ziehen? Und wie sollte, so man die Zeit mit einbezieht, die Unendlichkeit in einem Universum sich wohlfühlen wollen und sich auch dessen bewusst ist, dass es existieren kann, das es ewig existiert? Wenn es ewig existent sei, so hätte es keinen Anfang und würde sich möglicherweise einem Ende nähern wollen, es allerdings niemals erreichen können. Wenn es also für ein ewig existierendes Universum keinen Anfang und kein Ende gäbe, was sucht dann die Zeit in diesem Raum, in dem es sich selbst nicht finden kann? Ist es dann die so oft zitierte “verlorene Zeit“?
In der Ewigkeit möchte sich die Zeit möglicherweise einen Platz und einen Raum suchen wollen, den es für sie so nicht geben kann. Wie sollte auch etwas ewig existieren können, wenn es in den Fesseln der Zeit gefangen wäre? Schwierig, denkt Estrie, wirklich sehr schwierig! Da kann man darüber nachdenken und grübeln, man käme allerdings mit seinen Überlegungen nicht so recht weiter. Ich werde zur gegebenen Zeit mit „Es“ darüber sprechen. Jetzt wieder zurück zu unserer eigentlichen Thematik: „Der Kreislauf des kosmischen Lebens.“ Für den Anfang, so überlegt Estrie, sollten wir uns allerdings vorerst gemeinsam Gedanken über das materielle Universum im kosmischen Kreislauf der universellen Schöpfung und seinem Entstehungsprozess machen. Gute Frage, denkt Estrie. Wie ist eigentlich so ein gewaltiges, universelles Raum/Zeitgefüge mit all seinen unendlich vielen Planeten, Sternen, Galaxien, schwarzen Löchern und seinen Gaskörpern entstanden? Das es existiert, ist ja unschwer zu erkennen. Bei unserem Aufenthalt auf dem bewohnten Planeten Erde las ich in einigen wissenschaftlichen Abhandlungen von den dort lebenden denkenden körperlichen Lebenwesen der Spezies Mensch etwas über den so genannten Urknall und was einige Wissenschaftler von diesem Planeten Erde darunter glaubten verstehn zu können.
In dem Glauben, dass ein Gott oder möglicherweise mehrere Götter den Urknall verursacht haben könnte oder gegebenenfalls auch hat, so die feste Meinung der meisten Bewohner dieser Spezies Mensch auf dem Planeten Erde, war das Thema Urknall damit vollständig abgehandelt. Folgt man diesen haarsträubenden gedanklichen Unsinn, dann hätte man ja im Fall eines so genannten Urknalls ja wenigstens einen Anfang und somit auch Platz für einen oder mehrere Götter die dafür verantwortlich sein könnten. Blieben noch einige schwergewichtige Fragen unbeantwortet. Was ist eigentlich ein Gott? Und woher kamen er oder sie? Die Frage, wie die Identität eines Gottes, einer Göttin oder Göttern sachlich und verständlich nachvollziehbar eingeordnet werden kann, ist beim Durchlesen von so genannten Religionswissenschaften zu diesem Thema auf dem Planeten Erde kaum zu erkennen, zumal die Tradition von führenden Personalreligionen stets einer impliziten Vorlage für den Gottesbegriff ablehnend gegenübersteht. Was zweifelsfrei, so überlegt Estrie, beim Durchlesen solcher Schriften leicht zu erkennen war. Einige Philosophen von diesem Planeten Erde meinten dazu, dass es überhaupt außerordentlich schwierig sei, und möglicherweise unmöglich sein könnte, eine wissenschaftlich haltbare Definition von Gott, einer Göttin oder Göttern aufzustellen, die möglichst alle Verwendungen des Wortes und entsprechender Wörter auch in anderen Sprachen auf dem Planeten Erde abdeckt. Bei den meisten Definitionen flüchtet man sich ja in eine Kernaussage: „Gott, Göttinnen und Götter sind grundsätzlich nur übernatürliche Wesen, die eines Beweises nicht bedürfen und die Menschen, ob Mann, Frau oder Kind in ehrfurchtsvoller Demut achten sollten. Andernfalls drohe die gerechte Strafe dieser göttlichen Herrscher in ihrer göttlichen Hölle.
Nicht alle Kulturen auf dem Planeten Erde unterscheiden eindeutig zwischen Göttern, Geistern, Engeln, Dämonen und anderen übernatürlichen Wesen. Gelegentlich wird der entsprechende Begriff in anderen Sprachen recht weit gefasst. Die Frage nach einer angemessenen Definition von Gott und Göttern wird noch dadurch verkompliziert, dass Philosophen und Theologen vom Planeten Erde Gottesbegriffe entwickelt haben, die sich von der religiösen Praxis wesentlich unterscheiden.
Soweit so gut! Interessant ist vielleicht der so genannte Schöpfungsakt allen Geschehens und Bestehens, geschaffen eben von diesem Gott oder vielleicht auch von mehreren Göttern. Überlegt Estrie. Zumal dieses „epochale „Ereignis“ auch besser zu unserem Thema passen würde. Bei keinem anderen schwergewichtigem Thema in der Geschichte des Planeten Erde, legte man so großen Wert auf Wahrhaftigkeit wie beim so genannten Schöpfungsakt. So sahen besonders die führenden Personalreligionen eine besondere Notwendigkeit darin, sich bei dieser Thematik von den sonstigen Religionen ihrer gesellschaftlichen und sozialen Umwelt strikt abzugrenzen, weil bei ihrer „Deutung“ zum Schöpfungsakt eine grundsätzliche Deutung der Welt als „Ganzes“ und des Wesens des Menschen stattfindet.
In ihren dogmatischen Schriften nennen sie Gott den Schöpfer von allem Geschehen. Damit meinten sie konkret den Himmel und die Erde und Erde so, damit die Menschen auch darauf leben können. Da Gott und die Götter nicht nur allmächtig waren, wurden sie auch als personifizierte Gestalten dargestellt. Er oder sie schufen ja die Menschen nach ihrem Ebenbild. Schwer vorstellbar ist es, das solche „Figuren“ den Himmel und die Erde erschaffen haben sollten. Hacke und Schaufel und Hammer und Sichel reichten dafür nicht aus. Und das alles auch noch in einer beängstigten kurzen Zeit.
Unabhängig von einigen Personalreligionen und deren Glaubensdoktrin bemühten sich auch einige glaubensunabhängige Wissenschaftler nach Lösungsansätzen zu forschen, die der Wahrheit des kosmischen Geschehens möglichst etwas näher kamen. Wenige von ihnen brauchten gar keine Ursachen für die kosmische Reaktion des Urknalls. Ihrer Meinung nach entstand er aus dem „Nichts“ und bezog seine Energie aus sich selbst heraus. Diese These erinnert mich doch sehr an meine Diskussionen mit dem Geistwesen „ES“ über das so genannte „Nichts“. Ich denke, auf diese Frage komme ich mit „ES“ noch zurück. Schon allein deswegen, weil ja das „Nichts“ ja nicht „Nichts“ ist. Irgendwie war eine Situation für die Wissenschaftler auf der Erde, bezüglich des Urknalls, und somit für die Entstehung des Universums entstanden, dass die erforderliche Grundenergie und die Materie bereits vorhanden sein würden. Einmal unabhängig davon, woher die Grundenergie und die Materie kommen würden. Die richtigen physikalischen Gesetze hinzugefügt ergäbe, dass dann automatisch einen Urknall und eine Phase der kosmischen Inflation auslösen würde. Die Frage wäre nur, ist ein Gott dafür zuständig? Die Antwort darauf ist natürlich ungewiss, so wie es immer ist, wenn man danach fragt, wie alles begann und warum und wodurch es verursacht wurde. Es läuft doch alles darauf hinaus: Irgendwer oder Irgendetwas musste die Ausgangsbedingungen ja ermöglicht und das „Experiment“ in Gang gebracht haben. Also lautet die Frage: Ist dieses Universum nur eine „Berechnung“, die ein „Jemand“ angestellt haben könnte? Oder ist das hier das einzig mögliche Universum? Eine abschließende Antwort darauf, so die Meinung einiger Wissenschaftler vom Planeten Erde gibt es natürlich nicht, aber sie argwöhnen, dass es wohl sehr schwierig sein wird, die tatsächliche Existenz eines Gottes, einer Göttin oder mehreren Göttern auszuschließen oder aber gar beweisen zu können.
Lieber „ES“, ich fühle, dass deine Gedanken bereits meine Nähe suchen. Damit möchte ich es mit meinem kleinen gedanklichen Ausflug zum Planeten Erde gut sein lassen. Zugegeben, ich habe bis heute auf keinen bewohnten Planeten einen derartigen Unsinn zum Thema: Entstehungsprozess der Erde gehört oder gelesen. Vermutlich liegt es daran, dass sich die Menschen für die einzigen körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung halten und der Planet Erde sowieso der Nabel der Welt sei.
Das war auch für mich, liebe Estrie, ein sehr lehrreicher Ausflug zur Geschichte des Planeten Erde. Ich pflichte dir bei, liebe Estrie! So einen Unsinn zur Entstehung der kosmischen Welt habe ich auf keinen bewohnten Planeten gehört. Und ich habe schon viele bewohnte Planeten besucht. Wenn du einverstanden bist, würde ich gern ein paar Anmerkungen zum Thema Urknall ausführen.
Die kleinsten Bausteine der Materie sind die Schlüsselteilchen, die
das materielle Universum zur materiellen Realität bringt.
In Bezug auf das Seiende ist es nämlich nicht möglich, dass etwas
selbst im „Nichts“ nicht existieren würde.
Dietmar Dressel
Liebe Estrie, lass mich bitte zum Thema Urknallsaga einen kleinen geistigen Schwank zu der etwas skurrilen Meinung von gläubigen Christen vom Planeten Erde ausführen, die ich so in unserem materiellen Universum auf bewohnten Planeten und von den dort lebenden körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung so noch nicht angetroffen habe. Jedenfalls bis jetzt nicht.
Die Frage ist doch, so man sich den Gedanken zum Urknall nähern möchte, was denn nun tatsächlich maßgeblich zur Entstehung der Erde beigetragen haben könnte? Die Erde deshalb, weil sie ja im Christentum, eine Personalreligion vom Planeten Erde, von deren Gläubigen als der Nabel der Welt gehalten wird. Dienlicher wäre es für die Wahrnehmung der Realität des Universums, dass sie eigentlich davon überzeugt sein sollten, dass unter anderen auch die Erde durch den Urknall entstanden sein könnte. Laut dieser Theorie schlug vor ungefähr fünfzehn bis zwanzig Milliarden Jahren ein riesiger Meteor auf und die Erde entstand aus dem „Nichts“. Dieser Vorgang wird üblicherweise von der Spezies Mensch vom Planeten Erde als Urknall bezeichnet. So auch die Meinung des versammelten Christentums dieses Planeten.
Allerdings gibt es zu diesem etwas leicht skurrilen Gedankengebäude noch die Theorie der Schöpfungsgeschichte. Nach dieser Geschichte hat ja Gott, oder die Götter, die Welt angeblich in sieben Tagen erschaffen und sich an jedem einzelnen Tag der Erschaffung einer anderen Spezies zugewandt, bis er sich schließlich am siebten Tag seiner Schöpfungstätigkeit wohlverdient ausruhen konnte. Hinzugefügt sei von mir, dass fromme Christen grundsätzlich gar keinen Zweifel darin sahen, dass die Welt allein durch Gott oder von Göttern erschaffen wurde. Die Wissenschaftler von diesem Planeten Erde befinden sich hingegen in einem Zwiespalt von Glauben und Wissen. Über Jahrhunderte hinweg haben sie sich deshalb besonders damit beschäftigt, nachvollziehbare Beweise für die Urknall-Theorie zu erarbeiten. Darin passt natürlich alles ernsthaft zusammen. Man kann zum Beispiel darin die Entstehung jedes einzelnen Lebewesens logisch nachvollziehen. Bleibt natürlich die Frage was wäre, wenn man sich irren sollte? Ich denke, liebe Estrie, es gibt wohl bei der Spezies Mensch vom Planeten Erde immer wieder mal Zeiten, wo sie der Verstand zu verlassen droht und man auf seinen Glauben hören muss. Wenn nicht Gott oder die Götter die Welt geschaffen haben, sondern die kosmische Welt tatsächlich durch eine riesige Explosion im Weltall entstanden sein könnte, dann würden gläubige Christen doch schon erheblich daran zweifeln, warum man dann von der Theorie der Schöpfungsgeschichte ausgeht. Vielleicht gibt es Gott oder die Götter dann ja gar nicht? Was man den Wissenschaftlern vom Planeten Erde möglicherweise vorwerfen könnte ist ihr unaufhaltsames, emsiges „Suchen“ nach Details der Entstehungsgeschichte, anstatt sich um die grundlegenden Erkenntnisse über die Entstehung des Universums zu bemühen. Sicher, das ist sehr, sehr mühsam und nicht so schnell vom Erfolg gekrönt. Aber sie ebnen den Weg zur Wahrheit. Wollen wir den gläubigen Wissenschaftlern vom Planeten Erde zugestehen, liebe Estrie, dass der Glaube dort seine Berechtigung haben möge, wo die Wissenschaft noch im Dunkeln des „Suchens“ tappt.
„So weit so gut, liebe Estrie. Widmen wir uns wieder dem wissenschaftlichen Urknall, allerdings unter Einbeziehung von ernsthaften sachlichen Überlegungen, losgelöst von jeglichen Glaubensdoktrin. Möchtest du, liebe Estrie, damit beginnen, oder kann ich dazu noch einige Gedanken ausführen?“ „Bitte, lieber „ES“, lass dich durch mich nicht bremsen, ich werde dir sehr aufmerksam zuhören.“
Ich werde mich mit meinen Gedanken zu diesem Thema auf die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse von Physikern des Planeten Erde beziehen. Sie sind es auch, gemeinsam mit Wissenschaftlern von anderen denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung wie wir sie im Andromeda Nebel beobachten konnten, die sich zumindest die Mühe machten, ernsthaft den so genannten Urknall wissenschaftlich aus ihrer Sicht zu erklären, ohne sich dabei im Glauben zu verfangen.
Als Urknall wird von dem von mir genannten Personenkreis, ohne bedeutsame Differenzen, in der Kosmologie der Beginn des materiellen Universums festgeschrieben. Konkret soll damit der zeitliche Ausgangspunkt der Entstehung von Materie, Raum und Zeit in dem sich entwickelnden materiellen Universum festgeschrieben sein. Auch in der zeitlichen Einordnung, bezogen auf die Zeitrechnung vom Planeten Erde, ereignete sich der Urknall vor etwa dreizehnkommaacht Milliarden Jahren. Verständlicherweise ist diese Zeiteinheit relativ, weil sie vom jeweiligen kosmischen Standort des Planeten, der Sonne und der zugeordneten Galaxis abhängig wäre.
Die Urknalltheorie beschreibt keinesfalls eine simple kosmische Explosion in einem möglicherweise bereits bestehenden universellen Raum, sondern die Gesamtheit der Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. Wie du ja bereits weißt, liebe Estrie, versteht man ja in der Kosmologie und in der Astronomie darunter einen Raum, in dem die Gravitation so stark sein würde, dass die Krümmung der Raum/Zeit unendlich ist. Letztlich bedeutet das, dass in diesem Raum/Zeit Gefüge die Metrik der Raum/Zeit, also die zwei Elemente der Raum/Zeit, einen nicht negativen, reellen Wert zugeordnet werden können, der als Abstand der beiden Elemente voneinander angenommen werden könnte und die Singularität nicht ein Bestandteil der Raum/Zeit sein sollte. Physikalische Größen, wie zum Beispiel die Massendichte, zu deren Berechnung die Metrik ja benötigt wird, sucht man allerdings in den Berechnungen bei diesen Wissenschaftlern vom Planeten Erde vergeblich. Aber gut, allein sind sie damit im materiellen Universum auch nicht. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie - ein sehr bekannter Physiker vom Planeten Erde hat sie theoretisch entwickelt, gibt es allerdings unter meist allgemeinen Voraussetzungen Singularitäten in der Raum/Zeit, wie sie auch von einigen Wissenschaftlern der Erde und auch von Physikern vom Andromeda Nebel erarbeitet wurden. Die Singularitäten sind ja, wie wir beide wissen, liebe Estrie, als mathematische Singularitäten formulierbar und hängen natürlich auch von speziellen Massenwerten oder anderen Parametern ab.
Die kosmische Singularität
Singularitäten können punktförmig, also unendlich klein, oder auch unter Umständen nicht punktförmig sein. Wobei sich die Raum/Zeit so sehr um das Objekt krümmt, dass Größenangaben nicht in ein sinnvolles Verhältnis zur Metrik des umgebenden Raumes gesetzt werden können. Im Allgemeinen wird, besonders unter den Wissenschaftlern der Erde angenommen, dass Singularitäten die Grenzen der allgemeinen Relativitätstheorie aufzeigen können und zur Beschreibung eines anderen Modells, zum Beispiel aus der Quantengravitation, verwendet werden können. So jedenfalls die vorherrschende Meinung einiger Physiker vom Planeten Erde der Neuzeit. Diese Theorie ergibt sich aus meiner Sicht, liebe Estrie, jedenfalls formal, indem man die Entwicklung des expandierenden Universums zeitlich rückwärts bis zu dem Zeitpunkt betrachtet, an dem die Materie und die Energiedichte, wie schon von mir beschrieben, unendlich wird. Demnach müsste, so die Meinung der Physiker vom Planeten Erde der Neuzeit, noch kurz nach dem so genannten Urknall, die reale Dichte des Universums die so genannte Planck-Dichte, ein Begriff aus der Wissenschaft vom Planeten Erde, übertroffen haben. In diesem Zustand gilt die allgemeine Relativitätstheorie dieses bekannten Physikers vom Planeten Erde, keinen Raum zur besseren Erkenntnis her. Sie ließe sich möglicherweise durch eine noch unbekannte Theorie der Quantengravitation beschreiben. Auf dem Planeten Erde, als auch im Andromeda Nebel, konnten wir beide, liebe Estrie, noch keine diesbezüglich, akzeptierfähige Theorie für die Existenz eines sehr frühen Universum und dem so genannten Urknall erkennen. „Zurück zum so genannten Urknall, liebe Estrie. Möchtest du dazu einige Gedanken formulieren?“ „ Nein! Bitte lieber „ES“! Da ich bereits in deinem Denkzentrum erkennen kann, wohin deine Gedanken führen, möchte ich meine wissenschaftlichen Anmerkungen dazu gern nach deinen Informationen zum so genannten Urknall ergänzen.“ „Einverstanden, Estrie. Also, dann mal weiter mit dieser Thematik Urknall, jedenfalls so, wie sie von einigen Physikern und Wissenschaftlern vom Planeten Erde und vom Andromeda Nebel gern beurteilt und beschrieben wird. Unabhängig auch von Meinungen, wie sie von Wissenschaftlern von bewohnten Planeten aus weit entfernten Galaxien vertreten wird.“
Die Feststellung darüber, dass sich das materielle Universum vermutlich eine Mikrosekunde nach dem vermeintlichen Urknall bereits begann sich auszudehnen und in der folgenden Zeit sich die angeblich außergewöhnlich hohen Temperaturen sich begannen abzukühlen, darin waren sich nur die Wissenschaftler der Erde einig. Diese, von Physikern der Erde vertretenen Urknalltheorie, behandelt die Entwicklung des materiellen Universums nach dem Zeitraum von einer Mikrosekunde an bis etwa dreihunderttausend bis vierhunderttausend Jahre später, natürlich auf der Grundlage der Zeitrechnung des Planeten Erde, als sich bereits stabile Atome bilden konnten und das materielle Universum durchsichtig wurde. Die weitere Entwicklung wird dann nicht mehr zum eigentlichen Bereich des so genannten Urknalls gerechnet.
Nach der Theorie von einigen Wissenschaftlern vom Planeten Erde der Neuzeit, basiert die Urknalltheorie vermutlich auf zwei Grundannahmen. Die erste Annahme wäre, dass die Naturgesetze universell sind und sich somit das materielle Universum mit den Naturgesetzen beschreiben ließe, die nahe der Erde der Neuzeit gelten. Die zweite Annahme würde lauten, dass das materielle Universum an jedem Ort, allerdings nicht zu jeder Zeit aus allen Richtungen für große Entfernungen gleich aussieht. Diese Annahme wird auch als kosmologisches Prinzip bezeichnet. Dieses Prinzip, also das kosmologische Prinzip, wurde unter anderem von einem bekannten Astrophysiker vom Planeten Erde der Neuzeit eingeführt und sagt aus, dass das materielle Universum, so wie man es im Weltall betrachten kann, homogen sei. Das wieder-um würde bedeuten, dass es sich für einen Beobachter, unabhängig von seinem Beobachtungspunkt in einem kosmischen Raum in dem er sich aufhalten sollte, immer gleich darstellt. Um das gesamte materielle Universum auf der Grundlage der bekannten Naturgesetze beschreiben zu können, ist die Annahme unabdingbar, dass diese Naturgesetze natürlich universell gelten sollten. Nicht auszuschließen wäre es, so meinen einige Wissenschaftler vom Planeten Erde der Neuzeit, und weisen auch mit allem Nachdruck darauf hin, sollte man sich bei seinen Beobachtungen nur auf eine Allgemeingültigkeit der Naturgesetze verlassen wollen. Aus der angenommenen Universalität der derzeit bekannten Naturgesetze folgt, dass sich die Entwicklung des materiellen Universums als Ganzes mittels der allgemeinen Relativitätstheorie nicht gänzlich beschreiben lässt, und die darin ablaufprozessualen Vorgänge mittels der Quantenfeldtheorie auch zu keinem folgerichtigen Ergebnis führen werden. Dabei tritt allerdings das Problem auf, dass die beiden Theorien, also die „Allgemeine Relativitätstheorie“ und die „Quantenfeldtheorie“ nicht miteinander vereinbar sind. Quanteneffekte werden ja bekanntlich nur relevant, wenn bei sehr großer Materiedichte auch die Raumzeitkrümmung sehr groß wäre. Schon allein aus diesem Grund sei, so die Wissenschaftler des Planeten Erde der Neuzeit, die überzeugende Beschreibung des sehr frühen materiellen Universums nicht möglich. Was nicht bedeuten sollte, dass die Wissenschaft vom Planeten Erde der Neuzeit in Bezug auf die Erforschung des materiellen Universums mit ihren Bemühungen nachlassen sollten.
„Liebe Estrie, ich möchte es mit diesem Schlusssatz dabei bewenden lassen. Die Physiker und Astrophysiker vom Planeten Erde der Neuzeit werden bei ihrer Art der Forschung, wie sie derzeit davon Gebrauch machen, noch einen langen Weg vor sich haben. Ob er ausreichen wird, wenn sich die Spezies Mensch weiterhin in ihrem geschlossenen System des Planeten Erde so lebensfeindlich verhalten sollte, habe ich allerdings erhebliche Zweifel, ob sie die Erfolge ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit in Bezug auf die Erforschung des materiellen Universums noch genießen können.“ „Lieber „ES“, ich kann dir zu deinen letzten Gedanken nur zustimmen. Aber gut, es ist ihre Entscheidung und letztlich ihr Planet und ihr materielles Leben. Sie haben es allerdings nur einmal. Das scheinen viele Angehörige dieser Spezies Mensch bei ihren abartigen und lebensfeindlichen Handlungen völlig außer Acht zu lassen.
Zurück zur Entstehung des materiellen Universums. Dazu noch einige Gedanken von mir, lieber „ES“, die allerdings so nicht mit den wissenschaftlichen Bemühungen vieler Physiker und Astrophysiker im derzeitigen materiellen Universum, also nicht nur vom Planeten Erde der Neuzeit, in Einklang zu bringen sind. Die wissenschaftlichen Bemühungen dieser Physiker und Astrophysiker sind grundsätzlich nicht mit der Wirklichkeit der ablaufprozessualen Entwicklung des materiellen Universums in Einklang zu bringen und stehen im Wesentlichen mit meinen wissenschaftlichen Erkenntnissen im Widerspruch. Trost für mich, ich fühle bei dir, lieber „ES“, die gleichen Überlegungen.
Wenn man sich schon der Entstehung des so genannten Urknalls gedanklich widmen möchte, erscheint es geradezu unerlässlich zu untersuchen, welche materiellen und vor allem energetischen Zustände im Raum/Zeitgefüge des materiellen Universums herrschten. Materiell und energetisch schon aus dem Grund, weil ein materielles Universum ohne diesen beiden sehr wichtigen Zustände in einem kosmischen Raum/Zeitgefüge grundsätzlich nicht existieren kann. Es sei denn, man geht von rein theoretischen Überlegungen aus, die eines Beweises nicht zwingend bedürfen.
Zur Einleitung meiner Gedanken möchte ich von wissenschaftlichen Überlegungen ausgehen, die nach meinem Wissensstand besonders von Physikern und Astrophysikern vom Planeten Erde entwickelt wurden. Inwieweit auch Wissenschaftler von anderen bewohnten Planeten zu gleichen Ergebnissen kamen, weiß ich allerdings nicht. Ist eigentlich auch für unsere Diskussion nicht so relevant.
Einem sehr bekannten Wissenschaftler, Physiker und Astrophysiker vom Planeten Erde der Neuzeit zur Folge, war die Energiedichte des zu dieser Zeit so existierenden Universums vor dem so genannten Urknall vermutlich sehr hoch. Das würde bedeuten, dass auch die Energieinhalte der vermutlich existierenden, materiellen Teilchen gegebenenfalls sehr hoch sein mussten. Die sehr frühe Phase des Universums ist daher Gegenstand von Theorien, die von der Wissenschaft des Planeten Erde der Neuzeit nicht mit Experimenten überprüft werden können. Soweit so gut.
Natürlich gibt es auch auf dem Planeten Erde der Neuzeit ernstgemeinte Überlegungen von Wissenschaftlern, Philosophen und von Glaubensverfechtern bestimmter Personalreligionen, die völlig andere Überlegungen zum so genannten Urknall und die Zeit vor diesem Ereignis ernsthaft vertreten. Die oft zitierte Frage ist keine Seltenheit aus diesen Kreisen. Selbst nicht zu Zeiten der Erde der Neuzeit. Zu Zeiten, als die Menschen auf der Erde noch im finstersten Mittelalter und in einem vorherrschenden Analphabetentum lebten, könnte man das ja vielleicht noch verstehen.
Zu dieser Frage! Was tat Gott, also diese angebetene, allmächtige himmlische Figur der Menschen vom Planeten Erde, bevor er Himmel und Erde erschuf? Gegen so eine Frage gäbe es ja nichts einzuwenden, warum auch? Man muss nicht immer alles so wissenschaftlich ernsthaft betrachten und beurteilen. Die Antworten, die auf diese scheinbar simple Frage gegeben wurden, passen allerdings mehr in eine Märchenstunde, als in eine ernsthafte Diskussion zu kosmischen Ereignissen. Hier nur ein Ausschnitt davon: „Er machte die Hölle für diejenigen Menschen, die sich anmaßen würden, solche Fragen zu stellen.“ „Jetzt lach halt mal herzhaft, „ES“!“ „Ich werde mir das verkneifen und höre dir lieber aufmerksam zu, liebe Estrie. Spannend genug ist es ja, sich mit dir über das Thema – was existierte vor dem so genanntem Urknall - zu unterhalten.“ „Danke „ES“! So, weiter mit dieser Thematik!“
Die Physiker vom Planeten Erde schreckte das allerdings nicht besonders ab. Die offizielle Version aus wissenschaftlichen Kreisen dieser Zeit und zu dieser Frage – „also was tat Gott, bevor er Himmel und Erde erschuf“ - lautete zwar: Es gäbe kein „Vor“ dem Urknall, denn auch die Zeit wäre erst mit dem so genanntem Urknall entstanden. „Entschuldige bitte „ES“! Schon sehr witzig!“ Als würde die Zeit entstehen können? Und wenn schon, dann bitte aus was? Aber gut, weiter mit diesem Thema!
Unabhängig von solchen geistigen „Ausrutschern“, war und ist die Wissenschaft vom Planeten Erde der Neuzeit davon überzeugt, dass der so genannte Urknall und seine daraus abgeleiteten Theorien soweit richtig seien und auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament stehen würden. Die Astronomen würden beobachten können, dass sich die Galaxien, die sich aus dem so genannten Urknall heraus entwickelten, rasend schnell voneinander entfernen würden. Daraus könnte man schließen, so meinten sie jedenfalls, dass alle Materie einst, also vor dem so genannten Urknall, in einer sehr dichten Punktkonzentration existiert haben müsste.
Um die allererste Sekunde zu beschreiben, brauchte man aber eine neue Theorie. Einmal, so meinten einige Wissenschaftler vom Planeten Erde der Neuzeit, würde kurz vor dem so genannten Urknall, das jetzt existierende, materielle Universum durch ein höherdimensionales Universum hindurchgleiten. Eine zweite, völlig unbekannte kosmische Welt, allerdings keinesfalls eine göttliche Welt, würde ebenfalls durch diesen kosmischen Raum hindurchgleiten. Beide kosmischen Welten begannen sich bei diesem Vorgang anzuziehen und es kam, wie sollte es auch anders sein, zu dem so genannten Urknall. Nach diesem schon sehr spektakulären „Ereignis“, dehnte sich das jetzt existierende materielle Universum in bekannter Weise aus. Nach einigen Trillionen Jahren, bezogen auf die Zeitrechnung der Erde der Neuzeit, würde die Materie des jetzigen materiellen Universums, aufgrund der rasanten räumlichen Ausdehnung, extrem verdünnt sein. Was wäre die Folge dieser Theorie? Der nächste „Zusammenstoß“ mit der Parallelwelt stände bevor und alles begänne von vorn. Mit solchen Überlegungen von Wissenschaftlern des Planeten Erde der Neuzeit, kommen sie natürlich auch von der Idee weg, dass der so genannte Urknall der Anfang allen kosmischen Geschehens sein müsste. Gut, lassen wir es vorerst dabei bewenden. Es gäbe zu dieser Thematik: „Was geschah vor dem Urknall“, noch eine etwas leicht skurrile Geschichte, aus teils wissenschaftlichen, philosophischen und glaubensbezogenen, schriftlichen Veröffentlichungen vom Planeten Erde der Neuzeit, die es wert wäre, kurz darüber nachzudenken. „Wie ich an deinen Gedanken erkenne kann, lieber „ES“, möchtest du dich gern damit befassen“. „Danke liebe Estrie, das möchte ich wirklich gern. Also, entspann dich und höre mir zu!“
Das Henne-Ei-Problem – ausgedrückt durch die
Redewendung: Was war zuerst da? „Die Henne oder das
Ei?“ Bezeichnet bei den Menschen vom Planeten Erde, auch
als eine zum Teil skurrile Redensart, eine eigentlich nicht zu
beantwortende Frage nach der vermutlich ursprünglichen Wurzel
einer möglichen Kausalkette, deren Ereignisse wechselseitige
Ursachen und Wirkungen darstellen.
Mathematisch liegt unter anderem auch ein Henne-Ei-Problem vor, wenn sich Beziehungen nicht topologisch, also räumlich
und inhaltlich exakt einordnen lassen, also keine Halbordnung
bilden.
Im frühen Mittelalter des Planeten Erde wurde eine sehr ernsthafte Frage von wissbegierigen Männern und selten auch von Frauen erörtert. Kurz gefasst lautete sie ungefähr so: War zuerst das Ei oder die Henne existent. Richtiger hätte diese Frage lauten müssen: War zuerst das Ei oder die Henne und der Hahn existent. Ohne einen Hahn wäre ja eine Fortpflanzung nicht möglich gewesen. Bestenfalls hätte das Ei und die Henne für ein Abendbrot ausreichen können. Die Frage, ob zuerst das Ei oder die Henne gewesen sei, spielt ebenfalls in philosophischen Erörterungen und in der Antike, eine Zeit vor dem frühen Mittelalter, eine wichtige Rolle. Folgt man den Gedanken mit dem Ei und der Henne, so müsste es eigentlich einen ersten Menschen gegeben haben, der ohne einem menschlichen Vater und Mutter geboren worden wäre. Was ja eigentlich der Evolution des Lebens an sich zuwiderläuft. Es könnte ja, bei aller Vernunft, kein erstes Ei gegeben haben um, nur so als Beispiel, Vögel zu gebären, oder es hätte einen ersten Vogel geben müssen, der Eiern den Anfang gab. Schließlich kommt der Vogel aus einem Ei. Das ist zumindest unstrittig.