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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Bauhaus-Universität Weimar, Veranstaltung: Die Femme Fatale im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Rezensionen des Films ‚Der Blaue Engel’ rücken Lola Lola als Femme Fatale in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Zeichnen sie als kalte, berechnende und laszive Frau, der die Männer erliegen. Mit dieser Anziehungskraft soll sie auch Professor Rath in den sozialen Abstieg aus Leid und Demütigung gerissen haben. Die vorliegende Arbeit möchte eine Gegenposition zu diesen Charakterisierungen einnehmen - Professor Rath nicht als Opfer der Femme Fatale, sondern als Schuldner des eigenen Leidens betrachten, nach seiner Verantwortlichkeit für den sozialen Abstieg bis hin zum Tod fragen und ihn als bewussten Akteur, als Masochist beleuchten. Grundlage der Arbeit ist Gilles Deleuzes Literaturanalyse der Romane Sacher-Masochs. Diese theoretische Definition der Merkmale des Masochismus wird auf den Film übertragen. Ziel dieses Vergleichs ist die Beantwortung der Frage, ob Professor Rath ein Masochist und somit selbst für seinen sozialen Abstieg und Tod verantwortlich ist. Der folgende Interpretationsansatz ist dabei aber nicht als absolut zu verstehen. Andere Ansätze sollen durch ihn nicht verneint werden. Vielmehr soll er diese ergänzen, denn nicht alle Merkmale und Eigenschaften des Films können mit dem Ansatz des Masochismus erklärt werden.
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