Der Millionär und die Nanny - Day Leclaire - E-Book

Der Millionär und die Nanny E-Book

Day Leclaire

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Beschreibung

Schon bei der Vorstellung, dass Annalise die dunklen Locken ungebändigt auf den nackten Rücken fallen, steigt sein Puls. Hinter ihrer kühlen Fassade steckt bestimmt ein starkes Temperament … Während des Vorstellungsgesprächs schweifen Jacks Gedanken ständig ab! Dabei soll Annalise in erster Linie gut mit seiner Nichte zurechtkommen. Dass er die neue Nanny heiraten will, um das Sorgerecht zu bekommen, behält Jack erst einmal für sich. Aber Annalise wird sicher Ja sagen, wenn er ihr ein großzügiges Angebot macht … Davon ist der Millionär jedenfalls überzeugt!

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Seitenzahl: 207

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IMPRESSUM

BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Redaktion und Verlag:

Brieffach 8500, 20350 Hamburg

Tel.: 040/347-25852

Fax: 040/347-25991

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)

Cheflektorat:

Ilse Bröhl

Lektorat/Textredaktion:

Daniela Peter

Produktion:

Christel Borges, Bettina Schult

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn,

Marina Grothues (Foto)

Vertrieb:

asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg

Telefon 040/347-29277

Anzeigen:

Christian Durbahn

Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

© 2009 by Day Totton Smith

Originaltitel: „Inherited: One Child“

erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

in der Reihe: DESIRE

Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA

Band 1621 (15/2) 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Übersetzung: Roswitha Enright

Fotos: Harlequin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format im 07/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

ISBN-13: 978-3-942031-69-1

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in Germany

Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.

Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYLADY, MYSTERY,

TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

CORA Leser- und Nachbestellservice

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an! Sie erreichen den CORA Leserservice montags bis freitags von 8.00 bis 19.00 Uhr:

CORA Leserservice

Telefon

01805/63 63 65 *

Postfach 1455

Fax

07131/27 72 31

74004 Heilbronn

E-Mail

[email protected]

*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom;

42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz

www.cora.de

Day Leclaire

Der Millionär und die Nanny

PROLOG

„Du hast gar keine andere Wahl, Jack. Wenn du das Sorgerecht für Marie behalten willst, dann musst du heiraten.“

Jack Mason starrte seinen Anwalt düster an. „Ich habe mir geschworen, nie zu heiraten, das weißt du genau, Derek.“

„Ich weiß. Das hast du ja oft genug betont. Bis zum Abwinken, wenn ich das mal so sagen darf.“

„Eben. Deshalb will ich’s auch nicht noch mal wiederholen. Also, was gibt’s sonst noch für Möglichkeiten?“

Bedauernd schüttelte Derek den Kopf. „Ich muss dir leider sagen, dass du keine andere Option hast.“ Nachdenklich stützte er sich auf der Schreibtischplatte auf und betrachtete seinen Freund, der ruhelos auf und ab ging. „Wir kennen uns doch schon so lange, Jack, genauer gesagt, seit dem College. Auch wenn du mir nicht alles über deine Eltern erzählt hast, kann ich mir vorstellen, was da abgelaufen ist. Zumindest seit ich deinen Vater kennengelernt habe. Aber das ändert nichts an den Tatsachen. Das Jugendamt macht sich große Sorgen um deine Nichte, und das zu Recht, wenn man an das Gutachten der Psychologin denkt.“

„Ich weiß. Und ich wünschte, das Ganze wäre zu weit hergeholt.“ Nervös fuhr Jack sich durchs Haar und seufzte tief auf. „Aber leider entspricht ihre Beurteilung den Tatsachen. Auch drei Monate nach dem Flugzeugunglück und dem Tod der Eltern hat Marie sich noch überhaupt nicht damit abgefunden. Im Gegenteil. Ihre Wutanfälle werden immer schlimmer. Und sie weigert sich immer noch zu sprechen.“

„Ja, es ist schwer für dich.“ Derek konnte sich vorstellen, wie sehr Jack litt. „Aber für Marie ist es wichtig, dass sie ein stabiles Zuhause hat und ihre Therapie fortsetzt. Und auch dann kann es lange dauern, bis sie den Verlust der Eltern akzeptieren kann.“

„Ich habe doch die besten Nannys engagiert!“ Jack merkte selbst, dass das vorwurfsvoll klang, so als wollte er sich rechtfertigen. Aber Derek gegenüber war das nicht notwendig, denn der Freund war auf seiner Seite. „Ich muss ein Unternehmen führen, das weißt du so gut wie ich. Marie ist erst fünf. Ich kann nicht rund um die Uhr für sie da sein.“

„Das Amt ist darüber informiert, dass du seit März eine Menge Nannys verschlissen hast, wenn ich das mal so salopp sagen darf. Man hat das in einem Brief an mich sehr deutlich gemacht und auch, dass man alles andere als glücklich über diese Tatsache ist. Ich finde es auch nicht gut, Jack, wenn ich ehrlich bin. Denn das kann Marie nicht helfen.“ Er schwieg kurz und fuhr dann zögernd fort: „Es gibt noch eine andere Alternative.“

Überrascht hob Jack die Augenbrauen. „So? Was denn?“

„Lass sie gehen. Du hast genug Geld, um ein gutes Zuhause für sie zu finden, Pflegeeltern, die die Zeit haben, sich um sie zu kümmern, und denen Maries Wohlbefinden am Herzen liegt.“

„Das ist unmöglich. Das kann ich nicht, und das will ich auch nicht.“

Doch Derek ließ nicht locker. „Du hast doch nur ein schlechtes Gewissen und fühlst dich irgendwie schuldig. Weil du mit ihnen hättest fliegen sollen. Und weil Marie den Absturz überlebt hat und Joanna und dein Schwager nicht.“

Jack blieb stehen und sah den Freund verzweifelt an. „Ja, ich hätte mit derselben Maschine fliegen sollen. Wenn ich an Bord gewesen wäre, wenn die Arbeit nicht dazwischengekommen wäre …“

„Dann wärst auch du höchstwahrscheinlich tot, und Marie wäre in der gleichen Lage wie jetzt“, sagte Derek mit brutaler Offenheit. „Dass sie nämlich ein Zuhause mit Vater und Mutter braucht, mit Eltern, die sich wirklich um sie kümmern. Die ihr das geben können, wozu du nicht in der Lage bist.“

„Ich werde sie nie im Stich lassen. Ich muss nur die richtige Nanny finden. Zugegeben, das dauert länger, als ich dachte. Aber es muss sie doch irgendwo geben.“

„Du musst heiraten. Du brauchst eine Ehefrau, eine Mutter für Marie. Die zuständige Mitarbeiterin vom Jugendamt ist noch von der alten Schule. Ihr ist vollkommen gleichgültig, wie viel Geld du hast, dass du ein großes Unternehmen führst und dass deine Vorfahren zu den ersten Einwohnern von Charleston hier in South Carolina gehörten. Ihr geht es nur um das Wohlergehen von Marie.“

Jack sah den Freund scharf an. „Ach. Mir etwa nicht?“

Kurz legte Derek ihm den Arm um die Schultern. „Doch, natürlich. Ich weiß, dass du an deiner Nichte hängst. Aber du hast sie doch erst zweimal gesehen, seit deine Schwester sie adoptiert hat, und damals war sie eigentlich noch ein Baby. Ihr seid nicht blutsverwandt. Du bist ein Fremder für das Kind. Und seit die Psychologin ihre Einschätzung abgeben hat, ist Mrs. Locke mehr denn je davon überzeugt, dass du kein geeigneter Vormund bist. Sie hat sogar schon zu verstehen gegeben, dass Marie in einem Heim besser aufgehoben wäre.“

„Was? Nur über meine Leiche!“

„Das kannst du gar nicht verhindern. Die kommen einfach und nehmen Marie mit. Mit Gewalt, wenn nötig.“ Seufzend lehnte Derek sich zurück. „Was ist denn eigentlich geschehen, Jack? Du hattest doch ein Gespräch mit Mrs. Locke führen wollen. Sehr freundlich und diplomatisch, wenn ich mich richtig erinnere.“

Jack machte eine abwehrende Handbewegung. „Diplomatisch? Freundlich? Die Frau ist knallhart, das kann ich dir sagen. Bei der würde sogar ein Chefdiplomat von der UNO nichts ausrichten können.“

„Vielleicht hättest du dir etwas mehr Mühe geben sollen, anstatt sie nach wenigen Worten einfach vor die Tür zu setzen. Bei der Gerichtsverhandlung hat ihre Stimme großes Gewicht. Wie übrigens auch das Gutachten der Psychologin.“

„Willst du etwa damit sagen, dass es keine brillante Entscheidung war, die Frau rauszuwerfen?“ Jack lachte trocken auf. Als der Freund schwieg, wurde er ernst und dachte über das nach, was Derek gesagt hatte. Gab es denn wirklich keinen anderen Ausweg? „Und wenn ich das mache, was du vorgeschlagen hast? Ich meine, wenn ich … heirate?“

„Dann hast du gute Chancen, das Sorgerecht dauerhaft zu erhalten, vorausgesetzt natürlich, dass diese Locke von der Ernsthaftigkeit der Eheschließung überzeugt werden kann. Ich würde dir vorschlagen, eine Frau zu suchen, die Erfahrungen mit gestörten Kindern hat. Eine Lehrerin vielleicht oder eine Sozialarbeiterin. Jemand, der bereit ist, sich ganz auf Marie einzustellen.“

„Und du meinst, dass das so einfach ist? Sie läuft mir schon morgen über den Weg, und ich heirate sie?“ Kopfschüttelnd verschränkte Jack die Arme vor der Brust. „Und wie, meinst du, kann ich diese Wunderfrau finden?“

„Genauso wie du bisher auch die vielen Nannys gefunden hast. Du gibst eine Anzeige auf.“

Jack starrte den Freund ungläubig an. „Ich soll meine zukünftige Frau per Annonce suchen?“

„Nein, natürlich nicht. Du gibst eine Anzeige wegen einer Nanny auf. Und diese Nanny heiratest du dann. Du brauchst mit ihr ja nur so lange zusammenzuleben, bis du das Sorgerecht in der Tasche hast. Dann lässt du dich wieder scheiden. Bei dem Ehevertrag, den ich dir aufsetzen werde, wirst du keinerlei Nachteile in Kauf nehmen müssen.“

Bisher war Jack immer der Meinung gewesen, eine sehr schnelle Auffassungsgabe zu haben. Aber diesmal tappte er ziemlich im Dunkeln. „Wie, um alles in der Welt, soll ich die Frau denn überzeugen, dass sie mich heiraten muss? Soll ich ihr dicke Lügen auftischen? Soll ich sie nach allen Regeln der Kunst verführen? Soll ich ihr vorgaukeln, unsterblich in sie verliebt zu sein?“

Derek hob nur kurz die Schultern. „Wenn du unbedingt willst. Ich persönlich würde für eine sehr viel einfachere Methode plädieren.“

„Und die wäre?“

„Meine Güte, Jack, bist du heute schwer von Begriff. Wie viele Milliarden schimmeln ungenutzt auf deinen Konten herum? Bezahl die Frau doch einfach! Kauf sie dir!“

1. KAPITEL

In selben Moment, als Jack Mason sie sah, wusste er, dass es Schwierigkeiten geben würde.

Später konnte er nicht mehr sagen, warum ihm gerade diese Frau aufgefallen war. Denn auf seine letzte Anzeige hatten sich sehr viele Bewerberinnen gemeldet, ohne zu wissen, dass er eigentlich keine Nanny, sondern eine Ehefrau suchte. Sie trug einen schwarzen Hosenanzug, an dem wirklich nichts Spektakuläres war, saß ruhig da und las in einem Taschenbuch. Auch das war nichts Besonderes, doch wie sie das tat, hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Denn sie wirkte vollkommen gelassen und auch nicht die Spur nervös. Ihre Gesichtszüge, eher interessant als unbedingt schön, waren absolut entspannt.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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